Magnetostaten im DIY-Bereich

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Rufus49
Stammgast
#1 erstellt: 11. Feb 2011, 15:12
Warum werden im Selbstbaubereich kaum Boxen mit Magnetostaten, z.B.:

BG Neo8 bzw. BG Neo10 (Mitteltonbereich) oder Elektrostaten z.B:
silberstatic

speziell im Mittel-/Hochtonbereich eingesetzt?

Es gibt auch relativ wenig Erfahrungsberichte im DIY-Bereich.

Wo liegen eigentlich die Stärken bzw. Schwächen o.g. Wandler (Auflösung, Dynamik, Räumlichkeit, max. Belastbarkeit) im Vergleich zu einem guten, konventionellen Tiefmitteltöner bzw. einer guten Hochtonkalotte?

Warum werden diese Wandler immer als Dipol bzw. beim BG 10 hinten offen mit Fließwiderstand verbaut und nicht in ein geschlossenes Gehäuse?


Rufus49
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#2 erstellt: 11. Feb 2011, 19:36
Moin,


Rufus49 schrieb:
Warum werden im Selbstbaubereich kaum Boxen mit Magnetostaten [...] eingesetzt?


werden sie doch. Es vergeht doch kaum eine Hobby Hifi, ohne das dort irgendein X-stat auftaucht.


Wo liegen eigentlich die Stärken...


- wegen des zumeist sehr flächigen und gleichmäßigen Antriebs keine/kaum Membranresonanzen
- geringe Induktivität

=> hohe obere Grenzfrequenz => braucht kein Mensch


Schwächen


- geringer Maximalpegel *
- geringe untere Grenzfrequenz **
- bescheidenes Abstrahlverhalten ***
- aufwändig zu produzieren und damit teuer

* es gibt Ausnahmen, meist groß und mit Hornvorsatz
** dito
*** auch hier gibt es Ausnahmen. Besonders schmale Membranen sind dabei von Vorteil. Durch ein Hörnchen lässt sich dabei auch etwas bewegen.



Warum werden diese Wandler immer als Dipol bzw. beim BG 10 hinten offen mit Fließwiderstand verbaut und nicht in ein geschlossenes Gehäuse?


Weils trendy ist. Allerdings gibt es doch genügend X-staten, die von Haus aus hinten zu sind.

Cpt.
LANDOS
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 12. Feb 2011, 18:28
Hi

wo werden denn aber z.B. Bohlender & Graebener Magnetostaten, außer die Mini-Bausätze (Ausnahme PRO20D) von PRORAUM, denn sonst noch groß verbaut. In jeder Hobby Hifi...? Ne, da wird doch nichts mit gemacht und liegen wie blöde rum....

Desweiteren die oben angeführten Schwächen anhand des B&G Neo 10
B&G






- geringer Maximalpegel * -->ist doch wohl ein Gerücht
- geringe untere Grenzfrequenz **-->150 bis 6000 Hz empfohlener Einsatzbereich
- bescheidenes Abstrahlverhalten ***--> wäre mal interessant wie stark ein 10" Mitteltöner bündelt
- aufwändig zu produzieren und damit teuer-->kostet etwas mehr als 100 € bei partexpress

Gut ist das was einem gefällt.

Gruß


[Beitrag von LANDOS am 12. Feb 2011, 19:22 bearbeitet]
achgila
Stammgast
#4 erstellt: 12. Feb 2011, 19:32
...schmeiß auch noch was rein...

- noch geringerer WAF wie andere Lautsprecherkonstrukte

....kam in den Genuss so ein "Riesen-Teil" mit 1,6m Höhe zu hören - der Klang ist nach meiner Meinung nach gewöhnungsbedürftig, da Schall in beide Richtungen abgestrahlt wird - vielleicht ist "holographisch" das richtige Wort dafür...aber auch "zuviel Streuung" - keine Ahnung für eine richtige Beschreibung
Bass ist natürlich auch begrenzt - SUB gehört meiner Meinung auf jeden Fall dazu....

...mein Fall ist es nicht - ich bleibe bei der konventionellen Breitband- oder Mehrwegetechnik.

Wer's will soll sich's anhören und selbst entscheiden.

Achim
LANDOS
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Feb 2011, 20:50
Hi


[thumb]http://farm2.static.flickr.com/1325/1409091734_3ae3295ae6.jpg[/thumb]

ich glaube man sollte nicht immer alles in einen Topf werfen.

Die B&G Magnetostaten fangen bei 3" an und die Mittelöner sind 8" und 10". Es gibt auch 50"

Diese kann man als Dipol oder anderweitig verbauen.

Ein Problem ist, das bei Magnetosten immer an die riesen Teile von z.B. Martin Logan gedacht wird.

Ich finde man sollte für den jeweiligen Anwendungsfall immer differenzieren und z.B. für den Bassbereich schon 8", 10" oder 12" Tieftöner verwenden und für den Rest Magnetosten ruhig einbeziehen.

Ein grundsätzliches pauschalisieren ist hier leider völlig falsch.

Gruß


[Beitrag von LANDOS am 12. Feb 2011, 20:59 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#6 erstellt: 12. Feb 2011, 22:32
Moin,


LANDOS schrieb:
Ne, da wird doch nichts mit gemacht und liegen wie blöde rum....


meine Aussage bezog sich auf die Gesamtmenge der -staten. Wenn eine bestimmte Marke in der HH/K&T nicht benutzt wird, dann hat das evtl. auch was mit dem Vertrieb zu tun.


Desweiteren die oben angeführten Schwächen anhand des B&G Neo 10


Ich weiß, dass die Neos zu den guten Ausnahmen gehören.


- geringe untere Grenzfrequenz **-->150 bis 6000 Hz empfohlener Einsatzbereich


Und ein Konusmitteltöner mit vergleichbarer Membranfläche?


- bescheidenes Abstrahlverhalten ***--> wäre mal interessant wie stark ein 10" Mitteltöner bündelt


Erstens lässt sich das näherungsweise berechnen, und zweitens geht es noch um was anderes: eine kreisrunde Membran hat axisymmetrisches Abstrahlverhalten. Und eine eckige?


- aufwändig zu produzieren und damit teuer-->kostet etwas mehr als 100 € bei partexpress


Das fällt bei mir unter die Kategorie "teuer". Mal als Vergleich: dafür bekomme ich 6 NSW1 und 5 NSW2 (siehe http://www.quint-audio.com/qaudio/index.php?article_id=26&clang=0 ), und kann mir daraus ne wunderbare Linesource bauen, die den Neo 10 in praktisch allen Punkten bügelt.


Gut ist das was einem gefällt.


Das möchte ich unterstreichen.

Cpt.
veloplex
Stammgast
#7 erstellt: 12. Feb 2011, 23:06
Hallo,

ich betreibe die Neo8s von 1000 bis 17000Hz also als Hochtöner und bin zufrieden. Allerding muss ich dazu sagen, dass sie aktiv angesteuert mit Neville-Thiele Filter 6.Ordnung getrennt werden und jedes Chassis separat in der Amplitude linarisiert ist, denn die Paargleichgheit könnte besser sein.

Gruß Christoph
LANDOS
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Feb 2011, 23:18
Hi

wie ist denn Dein Aufbau der Anlage.

Hast Du einen umgebauten AVR und DCX2496 oder hast Du aus einen Vorverstärker und dann seperate PA-Endstufen???

Gruß
veloplex
Stammgast
#9 erstellt: 13. Feb 2011, 01:20
Landos,

Sollte ch gemeint sein, sieht's im Moment so aus. Pc mit Win xp, cplay mit Convolver Plugin und Acourate erstellten filtern. Alle Treiber sind individuell linearisiert, so dass sich eine nahezu 100% Paargleichheit ergibt. Dann raus aus dem pc ins mehrkanalige soundinterface und dann direkt in die Endstufen.

Zum Thema. Runde Chassis (Magnetostaten gibt's auch in rund ab 2€) haben ein entsprechendes abstrahlverhalten aber Wien sieht's einer eckigen Box aus. Insgesamt halte ich das abstrahlverhalten für überbewertet in Bezug auf die klangliche Relevanz.

Gruß Christoph
THWO
Stammgast
#10 erstellt: 13. Feb 2011, 04:35
.
Hi Alle,

lösen wir uns mal, wenn´s erlaubt ist, von irgendwelchen Meßwerten, und lassen wir die Ohren sprechen.

In diesem Fall mal meine.

Das erstemal, daß ich "Flächenstrahler" hörte, ist eine Menge von Jahren her. Es war ein Paar großer Martin Logan, etwa 1,60 Meter hoch, sensationeller Klang bis auf den fast völlig fehlenden Baß. Und in ihrer leicht gewölbten Flachheit geradezu eine Augenweide.

Wober ich mir eine kleine Korrektur zu einem vorhergehenden Beitrag in diesem Thread erlauben möchte, denn es handelt sich bei M.L. um Elektrostaten und nicht um Magnetostaten.

Später habe ich die Module der Fostex-Magnetostaten gehört; ziemlich große im Mittelton- und kleinere für den Hochtonbetreich; ebenfalls sensationell. Nur schien immer eine adäquate Ankoppelung an den Baß über dann Konustöner schwierig zu sein.

Daher: Gute Flächenstraherl sind irre dynamisch, also schnell, sauber, plastisch, eine musikalische Explosion, einfach in den Bann ziehend. Können je nach Anspruch also durchaus zu einer ersten Wahl gehören.

Offene Schallwand hat ungeheure Vorteile, insbesondere was Räumlichkeit und - absolut unübertreffbar - Natürlichkeit der Instrumentenwiedergabe betrifft, allerdings auch Nachteile, wie Raumbedarf hinter den Schallwänden, sind also aufstellungskritisch, sowie gestalterische Anforderung an die Breite der Schallwand u.ä.

Mit einem Gehäuse im Rücken wird die geradezu ungeheure "Freiheit" eines guten (offenen) Magnetostaten oder Elektrostaten massiv eingebremst. Es ist wahrscheinlich schwer, auch nur annähernd die Wiedergabequalitäten eines nach beiden Seiten offenen Systems (Dipol) zu erhalten, wenn man es rückseitig zu macht und in eine (Gehäuse-) Kiste verpackt. Vielleicht beantwortet das diesen Teil Deiner Fragen.

Über die angesprochenen Produkte selbst habe ich allerdings noch keine eigenen "hörtechnischen" Erfahrungen. Meine Ausführungen sind daher genereller Natur.


Till
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#11 erstellt: 13. Feb 2011, 18:33
Moin,


veloplex schrieb:
Runde Chassis (Magnetostaten gibt's auch in rund ab 2€)


ich weiß, dass es runde gibt. Ich kann mich noch an die alten Infinity erinnern, die hatten so einen. Gibts die noch?
Aber wie sieht es dann mit den Verzerrungen aus? Der unteren Grenzfrequenz?

Und für 2€? Haste mal nen Link.


haben ein entsprechendes abstrahlverhalten aber Wien sieht's einer eckigen Box aus.


Ein eckige Schallwand versaubeutelt natürlich auch das Abstrahlverhalten. Die Probleme der rechteckigen Schallwandler treten aber meist auch erst bei höheren Frequenzen zu Tage, wenn die Treiber die Schallwand gar nicht mehr sehen.


Insgesamt halte ich das abstrahlverhalten für überbewertet in Bezug auf die klangliche Relevanz.


Da gibt es zum Glück deutlich gegenteilige Meinungen zu.

Cpt.
veloplex
Stammgast
#12 erstellt: 13. Feb 2011, 19:24
Sawafuji 2,99

Bzgl Abstrahlverhalten. Die Stelisierung eines gleichmäßigen Abstrahlverhaltens mit zunehmender Bundelung (Tannenbaum) als Hinweis eines guten, neutralen Klanges halte ich für zu kurz gegriffen. Abstrahlverhalten funktioniert nur im Zusammenspiel mit dem Raum.

Gruß Christoph


[Beitrag von veloplex am 13. Feb 2011, 19:29 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#13 erstellt: 13. Feb 2011, 19:57
Moin,

das mit dem Raum ist richtig, und jetzt schau Dir mal das Verhalten der Räume (Nachhallzeit!) an. Übliche Wohnräume haben bis ca. 400 Hz eine stark fallende Nachhallzeit, darüber ist sie annähernd konstant bis minimal abfallend.

Natürlich sind auch die diskreten Reflexionen zu beachten, aber die bekommt man eh nur durch starke Bündelung weg (da können Flächenstrahler natürlich im Vorteil sein.

Cpt.
KuNiRider
Inventar
#14 erstellt: 14. Feb 2011, 14:30
Wo soll denn der Nachteil der Magnetostaten im Abstrahlverhalten sein?

.. Sie sind i. d. R. gleich breit wie entsprechende Mittel oder Hochtöner und haben damit auch ein sehr ähnliches Abstrahlverhalten. Die notwendige Fläche hohlen sie sich über die größere Höhe - und wenn die meist nackte Decke und der oft ebenso nackte Fußboden weniger angestrahlt werden, ist das imho eher ein Vorteil
Und man kann die Dinger auch gut in ein CB einbauen - man muss nur peinlichst darauf achten, dass man keine Reflexionen im Innern zurück auf die ja hauchdünne und daher durchlässige Membran bekommt -> Spitz nach hinten zulaufen und viel Watte also.

Einen zB NEO 8 durch eine Line zu ersetzen kommt weder preislich noch technisch hin. Ein 'normaler' MT der so fein auflöst wie ein guter Magnetostat ist selten und teuer und eine Line nie so gleichmäßig im Abstrahlverhalten wie ein langer Magnetostat mit seiner glatten Membran

Bleiben die manchmal etwas höheren Verzerungen als Nachteil übrig. Aber solange Ohren eine Klirrfaktor von 5..7% haben - wird das überbewertet


[Beitrag von KuNiRider am 14. Feb 2011, 15:08 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Feb 2011, 15:03

KuNiRider schrieb:
... Flächer hohlen sie sich über die größere Höhe...

Bitte?


...Aber solange Ohren eine Klirrfaktor von 5..7% haben...

Deine vielleicht...

Aber im Ernst: Wenn das mit den klirrenden Ohren so ist, warum höre ich dann einen Klirrfakor von 0,15% aus meinem alten GF21 (DDR). Man kann ihn umschalten auf schnelles Einschwingen (0,15%) und auf geringen k (0,08%).

"Rechnet" das Gehirn den k der Ohren - weil immer vorhanden - heraus?

Grüße - Manfred
KuNiRider
Inventar
#16 erstellt: 14. Feb 2011, 15:17
Ok - da war ein 'r' zuviel


Du solltest dich unbedingt als Messgerät vermieten!
- ich finde zwar gerade die Quelle für das Gehör nicht aber:


Das menschliche Gehör ist, in Abhängigkeit von der Frequenz, für Verzerrungen (Klirr) empfindlich. 5 % Klirrfaktor im Bassbereich sind meistens nicht wahrnehmbar. Im Präsenz- bzw. Brillianzbereich (1 bis 4 kHz), wo das Gehör am empfindlichsten ist, können unter bestimmten Bedingungen Verzerrungen auch noch unter 0,5 % hörbar sein. Die Hörbarkeit von Klirr in der elektroakustischen Übertragung (Hifi) hängt jedoch auch stark von der Beschaffenheit des Nutzsignales (Musik, Sprache) und dessen Spektrum ab. Mehrere sinusähnliche Klänge gelten als am empfindlichsten gegen Klirr. Etwa beim Zusammenspiel mehrerer Flöten kann Klirr schon ab 0,5 % gehört werden, da hier sehr obertonarme Klänge vorliegen. Bei Sprache oder anderen spektral „dichten“ Klängen und Geräuschen, wie beispielsweise Schlagzeug, ist Klirr erst bei deutlich größeren Klirrfaktoren hörbar.

Elektroakustische Geräte erzeugen unterschiedlich starken Klirr. Hifi-Verstärker sind heute meistens so konstruiert, dass der von ihnen erzeugte Klirrfaktor in weiten Bereichen völlig unterhalb der Wahrnehmungsschwelle liegt (Klirrfaktoren unter 0,1 %), es sei denn, man nähert den Verstärker seiner Leistungsgrenze.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Klirrfaktor
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#17 erstellt: 14. Feb 2011, 16:34
Moin,


KuNiRider schrieb:
Sie sind i. d. R. gleich breit wie entsprechende Mittel oder Hochtöner und haben damit auch ein sehr ähnliches Abstrahlverhalten. Die notwendige Fläche hohlen sie sich über die größere Höhe - und wenn die meist nackte Decke und der oft ebenso nackte Fußboden weniger angestrahlt werden, ist das imho eher ein Vorteil


Durchaus richtig, aber der Raum ist leider dreidimensional. Schau mal, wie sich das Verhalten ändert, wenn der vertikale und horizontale Winkel ungleich Null ist.


Einen zB NEO 8 durch eine Line zu ersetzen kommt weder preislich noch technisch hin.


Der Neo 8 kostet bei Proraum 115 €. Gewicht laut technische Daten 540 g. Die weiter unten von mir genannten NSW2 kosten bei Quint 20 € das Stück, Gewicht 113 g. 4 davon übereinander sind ziemlich genau so hoch wie der Neo 8, schmaler, billiger (80 €), leichter (452 g), der Klirr ist (abgeschätzt) bei 4 Chassis < 1% @ 96 dB oberhalb von 400 Hz, man kann sie auch als Dipol betreiben, usw.

Das sieht alles nicht gut aus für X-staten, wenn man sich wirklich mal Gedanken drüber macht.

Cpt.
KuNiRider
Inventar
#18 erstellt: 14. Feb 2011, 18:05

Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Durchaus richtig, aber der Raum ist leider dreidimensional. Schau mal, wie sich das Verhalten ändert, wenn der vertikale und horizontale Winkel ungleich Null ist. A: Verstehe ich nicht Das die Bündelung im Vertikalen größer ist ist klar - aber immer ist der Winkel > 0 .... Gott sei dank!

Der Neo 8 kostet bei Proraum 115 €. Gewicht laut technische Daten 540 g. Die weiter unten von mir genannten NSW2 kosten bei Quint 20 € das Stück, Gewicht 113 g. 4 davon übereinander sind ziemlich genau so hoch wie der Neo 8, schmaler, billiger (80 €), leichter (452 g), der Klirr ist (abgeschätzt) bei 4 Chassis < 1% @ 96 dB oberhalb von 400 Hz, man kann sie auch als Dipol betreiben, usw.
A: Irgendwie haben wir verschieden Qaulitätskriterien bei Chassis
Das Gewicht interessiert mich z. Bsp. gar nicht - ich mache kein PA.
Die Membranfläche des Neo 8 ist ca 3,8x15,5 cm somit wären 3 deiner NSW 2 genauso hoch von den Einzelflächen und der Gesamtfläche auch - aber sie sind breiter -> bündeln da also mehr! Zudem ist die Gesamthöhe größer (und schon wieder mehr Bündelung ) und du hast 3 total zerklüfte Membranen anstatt einer planenimages/smilies/insane.gif


Also ich seh nur Vorteile für den Neo in deinem Beispiel Auch ein 4" Breitbänder, der von Fläche und Lautstärke vergleichbar ist, kann nur tiefer angekoppelt werden, aber in der Breite bündelt er auch mehr und ist längst nicht so gleichmäßig im Pegel - dafür kostet er nur die Hälfte.


[Beitrag von kptools am 18. Feb 2011, 17:01 bearbeitet]
hreith
Inventar
#19 erstellt: 14. Feb 2011, 18:18
Also wenn man die "Qualität" von HiFi in g oder kg misst, dann bekommt der Begriff Gewichts-HiFi doch wieder mal eine neue Bedeutung
HiFi=Gewicht/Preis => super Idee, oder war es Preis/Gewicht ???
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#20 erstellt: 14. Feb 2011, 18:53
Moin,


KuNiRider schrieb:
A: Verstehe ich nicht Das die Bündelung im Vertikalen größer ist ist klar - aber immer ist der Winkel > 0 .... Gott sei dank!


ja, und jetzt mach zusätzlich noch den horizontalen Winkel ungleich 0.


A: Irgendwie haben wir verschieden Qaulitätskriterien bei Chassis


Was sind Deine?


Das Gewicht interessiert mich z. Bsp. gar nicht - ich mache kein PA.


Ich auch nicht. Aber das Gewicht gibt einem ne Vorstellung davon, welcher Materialaufwand getrieben wurde, um ein gegebenes Ziel zu erreichen.


Die Membranfläche des Neo 8 ist ca 3,8x15,5 cm somit wären 3 deiner NSW 2 genauso hoch von den Einzelflächen


Ok, ich hatte mich auf die 8" (ca. 20 cm) des Neo8 bezogen. Mit 3 NSW2 sind es dann halt ca. 93 dB statt 96.


- aber sie sind breiter -> bündeln da also mehr!


Die aktive Fläche dürfte bei den relevanten Frequenzen ungefähr gleich sein. Und wenn nicht: welchen Einfluss hat das, und bei welchen Frequenzen macht sich das erkennbar bemerkbar.


Zudem ist die Gesamthöhe größer (und schon wieder mehr Bündelung )


Hm? 3x 4,9 cm > 15,5 cm? Wohl eher nicht.


und du hast 3 total zerklüfte Membranen anstatt einer planen


Nana, "total zerklüftet" ist ein wenig übertrieben. Welchen Einfluss hat das denn? Und ab wann?

Cpt.
KuNiRider
Inventar
#21 erstellt: 14. Feb 2011, 19:36

ja, und jetzt mach zusätzlich noch den horizontalen Winkel ungleich 0.

Erkläre doch endlich mal was du mit deinen Winkeln >o meinst?! Selbst ein 12"TT schafft im Hochton noch locker 10°

Also den Bauaufwand bei total verschiedenen Bauweisen nach dem Gewicht zu beurteilen, ist ja wohl total daneben!
Dabei schneiden dann ja auch normale Chasis mit Neodym-Magneten deutlich schlechter ab, als welche mit Ferritmagneten

Wie wäre es wenn dui dich mal mit dir selber einigst? Erst ist ein Folienwandler schlechter im Bündelungsverhalten weil er angeblich breiter ist - und wenn dein Gegenbeispiel nun in Wirklichkeit breiter ist, spielt es keine Rolle mehr?! Bei den NSW2 muss man die Sicke zu min 80% zur Membran zählen.
Du bekommst auch deine NSW2 nicht dicht an dicht aneinander wegen der Flansche somit hast du 3x5cm + ca. 2cm = 17cm
Dass sich 3 LS mit 84dB/Wm übereinander auf 93dB im MT...HT aufsummieren halte ich für ein Gerücht. Die Dinger können evtl. mehr Pegel und können etwas tiefer angekoppelt werden, dass war es.
Und wenn du meinst das dieses Berg und Tal mal Breit mal garnicht der Gesamtfläche bei Abmessungen größer der abgestrahlten Wellenlänge keine Rolle spielt - dann können wir mit der Diskussion aufhören!
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#22 erstellt: 14. Feb 2011, 20:18
Moin,


KuNiRider schrieb:

ja, und jetzt mach zusätzlich noch den horizontalen Winkel ungleich 0.

Erkläre doch endlich mal was du mit deinen Winkeln >o meinst?!


Du meinst Breite der Abstrahlkeule, ich meine den Pegel unter einem beliebigen Winkel. Vielleicht hilft das als Gedankenstütze: http://de.wikipedia.org/wiki/Kugelkoordinaten


Also den Bauaufwand bei total verschiedenen Bauweisen nach dem Gewicht zu beurteilen, ist ja wohl total daneben!


Materialaufwand. Im Produktionsaufwand sind x-staten auch nicht zu verachten.


Dabei schneiden dann ja auch normale Chasis mit Neodym-Magneten deutlich schlechter ab, als welche mit Ferritmagneten


Hm? Du meinst andersherum. Ich weiß, dass man immer noch betrachten muss, welche Materialien eingesetzt werden. Aber bei welchem Magnetostaten werden denn heutzutage noch Ferritmagnete benutzt? Ohne Neodym könntest Du die Teile gleich einmotten.


Wie wäre es wenn dui dich mal mit dir selber einigst? Erst ist ein Folienwandler schlechter im Bündelungsverhalten weil er angeblich breiter ist


Wo schreibe ich denn das?


und wenn dein Gegenbeispiel nun in Wirklichkeit breiter ist, spielt es keine Rolle mehr?! Bei den NSW2 muss man die Sicke zu min 80% zur Membran zählen.


Wo kommt denn die Weisheit her?


Du bekommst auch deine NSW2 nicht dicht an dicht aneinander wegen der Flansche somit hast du 3x5cm + ca. 2cm = 17cm


Die NSW2 kann man perfekt aneinanderreihen, lediglich ein wenig Dichtungs- und Ausgleichsmaterial muss dazwischen (1mm stark).


Dass sich 3 LS mit 84dB/Wm übereinander auf 93dB im MT...HT aufsummieren halte ich für ein Gerücht. Die Dinger können evtl. mehr Pegel und können etwas tiefer angekoppelt werden, dass war es.


Wenn jeder Einzeltreiber weiterhin 1 W abbekommt:

20*lg(3) = 9,54. Noch Fragen?


Und wenn du meinst das dieses Berg und Tal mal Breit mal garnicht der Gesamtfläche bei Abmessungen größer der abgestrahlten Wellenlänge keine Rolle spielt - dann können wir mit der Diskussion aufhören! :L


Abmessungen der Gesamtkonstruktion oder des Einzeltreibers?

Das Array arbeitet als Line Source ab ca. 1 kHz (der Neo 8 auch nicht früher, gleiche vertikale Abmessungen). Der Einzeltreiber beginnt so ab ca. 2 kHz einzuschnüren. Da das Einschnüren auch nicht plötzlich erfolgt, kann man bis ca. 3 kHz von angenäherten Line Source Eigenschaften ausgehen. ab da übergibt man dan eben an den HT (oder das HT-Array, aus anderem Thread: N-mal NT1-204).

Natürlich verhält sich der Neo 8 in der Übergangszone "besser". Das habe ich auch niemals bestritten. Aber bitte nochmal: wenn man Aufwand und Preis miteinander vergleicht, und das zusätzlich in Relation zu den akustischen Eigenschaften setzt*, dann sieht das für egal welchen x-staten immer mies aus.

Cpt.

* Nochmal: bei gleicher Bauhöhe: 3x NSW2. Bei annähernd gleichem Gewicht: 4x NSW2 => Linesource beginnt eher. Bei gleichem Preis: 5x NSW2 (oder sogar 6x) => Linesource beginnt noch eher.
hreith
Inventar
#23 erstellt: 14. Feb 2011, 20:55
Hi Cpt.

der Produktionsaufwand ist auch nicht unbedingt ein Masstab, schließlich ist das extrem von der Stückzahl abhängig.
Der Produktionsaufwand für Speicher-Chips ist wesentlich höher als der für einen beliebigen Lautsprecher, dennoch sind sie wesentlich billiger.

Ich denke, dass man die Magnetostaten durchaus günstiger als übliche Treiber produzieren könnte, wenn man in die Stückzahlbereiche kommen würde.

Schauen wir uns mal so einen Magnetostaten von innen an.
http://nacl.de/audiomap/neo8_aufbau.jpg
- die Magnetstreifen werden auf ein beschichtetes Eisenblech geklebt.
- dann eine Matte draufkleben
- dann die Folie mit der aufgebrachten Leiterbahn aufkleben.
- das andere Blech (mit Magneten und Matte) drauf und vernieten
- Anschlüsse verlöten
- fertig

Ich denke dass ein üblicher Konustreiber vom Produktionsaufwand schwieriger ist.
Nach meinem Eindruck haben sich aufgrund irgendwelcher Kriterien die üblichen Treiber nunmal verbreitet (z.B weil es früher noch kein Neodym gab, weil Elektrostaten zu groß waren, weil ....). Damit haben sie eine solche Übermacht, dass man kaum dagegen anstinken kann.

Bei üblichen Treibern hat man eine riesige Auswahl vom immer gleichen. Ich bin sehr froh, dass es auch den ein oder anderen "Exoten" gibt denn ein anderer Ansatz ermöglicht andere Eingenschaften mit anderen Schwerpunkten. Ob einem das dann gefällt oder nicht ist auch eine Frage vom Konzept und den Gewohnheiten. Jedenfalls ist so ein "Exot" eine echte Bereicherung.


[Beitrag von hreith am 14. Feb 2011, 21:00 bearbeitet]
ZOOOM
Stammgast
#24 erstellt: 14. Feb 2011, 20:56
Hi!

Hab auch was mit den Neos gemacht:

Neo Projekt


Bin zufrieden und aufgrund dessen nicht mehr so oft beim Forengeplänkel dabei.

Vorteil X Staten bei Dipolbetrieb...:

Messe mal ein Linearray mit den NTs von vorne und von Hinten.....

Ob das Grauen das bei den NT Linearray hinten rauskommt Einfluss hat???

Keine Ahnung...

Ich persönlich mag eben nicht den Kistenklang geschlossener Systeme...

Lieben Gruss

Volker
pelowski
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 14. Feb 2011, 21:49

KuNiRider schrieb:
Ok - da war ein 'r'zuviel...

Ein "h" auch noch.


Du solltest dich unbedingt als Messgerät vermieten!
- ich finde zwar gerade die Quelle für das Gehör nicht aber (...) Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Klirrfaktor


Um nicht missverstanden zu werden: Der GF21 ist ein Sinusgenerator!

Ich behaupte keinesfalls, die erwähnten Unterschiede im Klirrfaktor bei irgrendeiner Art von Musik detektieren zu können.

Mit Sinussen (die Schreibweise ist tatsächlich nicht falsch ) aber für jedes Holzohr, also auch für mich, ohne Mühe zu unterscheiden.

Grüße - Manfred
KuNiRider
Inventar
#26 erstellt: 15. Feb 2011, 02:13
Irgendwie habe ich den Eindruck das Basballbatboy seine eigenen Texte nicht liest

Cpt._Baseballbatboy schrieb:

- geringer Maximalpegel *
A: Auch wenn deine Pegelrechnung nicht ganz stimmt - auch der NEO 8 hat 93dB
- geringe untere Grenzfrequenz **
A: Zugeben - aber Neo8 700Hz zu 400Hz bei deinen NSW2 imho kein wahnsinns Unterschied
- bescheidenes Abstrahlverhalten ***A: Hast du zwar gerade geleugnet, dass du das geschrieben hast - s. o. in jedem Punkt besser!
- aufwändig zu produzieren und damit teuer
A: aber anderseits schreibst du billiger gemacht weil leichter?!


Ich finde es absolut ok wenn du Konusse lieber magst - aber deine Argumente sind daneben, wenn du von einer Line redest!
Zudem widersprichst du dich laufend selber im deinem Missionierungseifer!
z. Bsp: Wenn die verwürfelte Geometrie und die teilweise breitere Abstrahlfläche deiner Konus-Line keine Rolle spielt - warum benötigst du dann schon ab 3 kHz einen HT? Der NEO8 kommt locker auf 18kHz
Für deine Kugelkoordinaten sind auch immer alle Werte nur von der Geometrie der Membran abhänig - oder wo gibst du da das Antriebsprinzip ein? Und da der NEO schmäler und kürzer als deine Konusline ist, strahlt er gleichmäßiger in den Raum.
Laut Bild + Maßzeichnung deiner Beispielchasis ist es unmöglich die Außendurchmesser der Mebraneinfassung aneinander zu bringen - dann kommt noch der nicht aktive Teil der Sicke - wenn du weniger annehmen willst als meine 80% Anteil - dann wird es noch schlimmer für dich
Du behauptest deine 3 NSW2 wären billiger - aber wenn du wie du auch schreibst einen HT benötigst - samt Weiche ist der Preisvorteil futsch. Vergleicht man einen großen Magnetostad wie den RD 40 benötigst du schon 20 deiner NSW2 und kannst nicht so tief ankoppeln, kommst nicht so weit hoch, brauchst viel Draht zum verschalten (4x Parallel und dass dann 5x seriell ), ...
usw

Wenn man zu der Fraktion von LS-Entwicklern gehört, die mehr auf Direktschall setzen, dann hat ein langes Bändchen nur Vorteile - Gehört man zur anderen Fraktion wird es für diese LS-Gattung schwieriger (aber nicht schlecht!) und dann gibt es ja auch noch bei den Bändchen echte 360°Rundumstrahler - das hat noch nie ein Konus geschafft!
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#27 erstellt: 15. Feb 2011, 08:36
Moin,

sag mal bist Du verwirrt? Verdreh mir nicht die Worte!


KuNiRider schrieb:


Cpt._Baseballbatboy schrieb:

- geringer Maximalpegel *
A: Auch wenn deine Pegelrechnung nicht ganz stimmt - auch der NEO 8 hat 93dB
- geringe untere Grenzfrequenz **
A: Zugeben - aber Neo8 700Hz zu 400Hz bei deinen NSW2 imho kein wahnsinns Unterschied
- bescheidenes Abstrahlverhalten ***
A: Hast du zwar gerade geleugnet, dass du das geschrieben hast - s. o. in jedem Punkt besser!

- aufwändig zu produzieren und damit teuer



Du siehst die Sternchen hinter den einzelnen Punkten? Ich weiß, dass die Neos gute Magnetostaten sind, aber eine Ausnahme ändert noch nicht die Welt.

Jetzt nochmal im Einzelnen:


- geringer Maximalpegel *
A: Auch wenn deine Pegelrechnung nicht ganz stimmt - auch der NEO 8 hat 93dB


Was hat "geringer Maximalpegel" mit "der Neo 8 hat 93 dB" zu tun? Außerdem hätte ich ganz gerne den mathematischen Beweis, dass mein Rechnung nicht stimmt: 84 dB + 9,5 dB = ??? dB


- bescheidenes Abstrahlverhalten ***
A: Hast du zwar gerade geleugnet, dass du das geschrieben hast


Möglicherweise hast Du das Problem immer noch nicht verstanden: eine eckige Membran mit nicht mehr vernachlässigbarer Breite (wie z. B. der Neo 8, oder der kleinere Neo 3) haben kein besonders vorteilhaftes Abstrahlverhalten. Besonders schmale Teile (Expolinear? Heißen die so?) sind da besser. Es macht einen Unterschied, ob eine Membran 1 cm oder 4 cm breit ist.

Und was meinen Array-Vorschlag angeht: es ging mir darum, dem geneigten Leser klar zu machen, dass man so etwas wie den Neo 8 auch mit kleinen Konussen annähern kann, und das auch noch billiger. Jetzt noch mal die Frage an Dich: welchen Einfluss hat die ganz geringfügig breitere aktive Fläche auf das Abstrahlverhalten? Welchen Einfluss hat die nicht vollständige Membrankopplung (vertikaler Abstand) auf das akustische Verhalten?


Wenn man zu der Fraktion von LS-Entwicklern gehört, die mehr auf Direktschall setzen, dann hat ein langes Bändchen nur Vorteile


Vielen Dank für diese Unterstellung.

Manmanman...


Cpt.


[Beitrag von kptools am 18. Feb 2011, 16:59 bearbeitet]
Spatz
Inventar
#28 erstellt: 15. Feb 2011, 10:15

KuNiRider schrieb:
Und da der NEO schmäler und kürzer als deine Konusline ist, strahlt er gleichmäßiger in den Raum.

Falsch, mit nem Array kannst du die Form beliebig anpassen, es geht also also auch noch schmaler und kürzer...

Wenn man zu der Fraktion von LS-Entwicklern gehört, die mehr auf Direktschall setzen, dann hat ein langes Bändchen nur Vorteile

Genau andersrum: Wenn man mehr Direktschall will sind stark bündelnde Konzepte gewünscht. Ein Bändchen bündelt vertikal stark, aber horizontal nur sehr wenig. Rat mal, wo der "feine" Klang von Bändchen herkommt...

- Gehört man zur anderen Fraktion wird es für diese LS-Gattung schwieriger (aber nicht schlecht!) und dann gibt es ja auch noch bei den Bändchen echte 360°Rundumstrahler - das hat noch nie ein Konus geschafft! :D

Mit nem guten BB und nem Kegel kannst du sogar Vollbereichsrundstrahler bauen - das hat bisher noch kein Bändchen geschafft!
Bernd1963
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 15. Feb 2011, 11:26
Hallo du und ihr alle,
was für Magnetostaten kann ich im 2 Wege system einstezten ?
Gibt es eine liste vn Händler für Magnetostaten , die sich ein DIY auch kaufen kann ?

Gibt es noch die Streathhern Bänchen ?
Ich schmeiß jett mal Bänchen und Magnetostaten zusammen.

Was ich noch suche, ein Hochtonelektrostat

mfg
Bernd
Spatz
Inventar
#30 erstellt: 15. Feb 2011, 11:35
Schau mal in den Shop hier, so als Inspiration. Dazu wären eben noch die B&G zu nennen, bei IT Gradient gibt es auch noch zwei...

Hochtonelektrostaten hatte Capaciti mal geplant, aber da ist glaube ich nichts draus geworden... Frag doch mal nach und sag uns dann auch Bescheid!

Wenn du zwei Wege mit Magnetostaten im Hochton willst, dann wird aber sicher einer der größeren Magnetostaten fällig, wenn du keinen Winz-TMT einsetzen willst. Ein sehr gutes Konzept ist hier die Cordon von Christoph Gebhardt...

Ciao,

Spatz
hreith
Inventar
#31 erstellt: 15. Feb 2011, 11:40
Gehen wir doch nochmal ganz zurück und schauen uns die Fragen an:


Warum werden im Selbstbaubereich kaum Boxen mit Magnetostaten, ... oder Elektrostaten speziell im Mittel-/Hochtonbereich eingesetzt?
==>
Im Hochtonbereich gibt es einige Magnetostaten und da werden diese auch im DIY eingesetzt.
Im Mitteltonberiech gibt es nur wenige Magnetostaten, neben dem Neo8 und dem Neo10 gibts eigentlich nichts. Dafür gibt es auch DIY-Vorschläge. Dass die große Zahl an Konustreiber-Herstellern naturgemäß eher damit arbeitet liegt dürfte logisch sein.
Elektrostaten sind recht groß und nicht für 50.- zu haben. Also finden sie im DIY kaum Absatz. Außerdem benötigen sie eine Hochspannungsversorgung und somit einen Netzspannungs-Anschluß. Das ist vielen zu teuer und zu unpraktisch. Wenn schon Elektrostat, dann richtig - also groß.


Wo liegen eigentlich die Stärken bzw. Schwächen o.g. Wandler (Auflösung, Dynamik, Räumlichkeit, max. Belastbarkeit) im Vergleich zu einem guten, konventionellen Tiefmitteltöner bzw. einer guten Hochtonkalotte?
==>
Der übliche Aufbau der Magnetostaten ermöglicht keinen großen Hub. Von daher ist ein Tiefmitteltöner nur mit sehr großer Fläche umsetzbar. Das wird aber nur von wenigen Anwendern akzeptiert. Ab dem Mitteltonbereich ist der nötige Hub ausreichend gering.
Ein Messwert für Auflösung oder Räumlichkeit ist mir nicht bekannt. Sowas sind eher subjektive Kriterien die jeder anders empfinden kann.

Warum werden diese Wandler immer als Dipol bzw. beim BG 10 hinten offen mit Fließwiderstand verbaut und nicht in ein geschlossenes Gehäuse?
==>
zum einen weil es damit eben möglich ist einen DiPol zu bauen. Zum anderen weil die Membran sehr leicht ist und weil sie darum viel stärker auf ein Gehäuse reagieren würde.
Bernd1963
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 15. Feb 2011, 12:26
Hallo,
ich hab hier 8 Magnetostaten liegen, die ich mir bei ebay gekauft habe. Ich will mir einen Center bauen, außerdem sollen noch andere rear Lautspecher kommen.

Weil ihc die ACR Isostatic RP 200 habe, soll natürlch einer meiner Fostex FS 21 RP in den Center. Hochtonbereich muß erst ertestet werden.


2* Fostex FS21RP
2* Fostex FT2RP
2* Harwood RT-2 S
2* Swans oder HiVi Research 1.3pro (Expolinear auf den Kartons)

Welcher von denen kann ich ab 2 khz einsetzen ?
Also den Fs21RP mal ausgenommen

Kann ruhig steilflankig gefiltert, die anderen sind ja nur Filmlautsprecher.

mfg
Bernd

Am liebsten würde ich ja gerne ein sehr langes schmales Bänchen nehmen ...

mfg
Bernd
fabel
Stammgast
#33 erstellt: 15. Feb 2011, 16:13
Hallo Bernd,

so was wie einen Hochtonelektrostaten findest Du hier:

Haarustat

G F
Bernd1963
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 15. Feb 2011, 18:42
Danke, das muß ich mir mal anmgucken.

An alle, ich hab ein unerwartetes Problem.
Ich wollte meine magnetostaten nach fast 22-23 Jahren ausbauen, um zu sehen ob ich die gescharubten oder vernieteten FS21RP habe.

Was soll ich sagen, die Schrauben sind ab, der Mitteltöner sitzt bombenfest und läßt sich nicht einen Zehntelmilimeter bewegen.

Wei der Geier wer mich damals geritten hat, die Dinger so bonbenfest anzubringen.

Wie krieg ich die los ? Ich will keine Gewalt anwenden.
Über den Hochtöner könnte mna an den Mittelötöner von hinten rankommen, der sitzt aber genauso fest.

Die Tieftöner hab ich lieber erstmal in Ruhe gelassen.
Wenn ich die Isostatic RP 200 nicht auseinanderbekomm, bau ich doch erstmal den Center bevor ich meine Isos resaturier.

mfg
Bernd
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