Alte Teile - Noch verwertbar oder nicht?

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Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Mrz 2011, 12:37
Hallo liebe HiFi-Community,

ich möchte mich als Neuling hier kurz vorstellen: Ich bin 17 Jahre jung, Schüler und komme aus Stuttgart.
Mitlesen tue ich im Forum schon eine ganze Weile, aber jetzt erst habe ich mich angemeldet. Deswegen schon mal vielen Dank an alle, die hier im Forum mitwirken, es wird wirklich tolle Arbeit geleistet!:)

In letzter Zeit habe ich mich etwas intensiver mit dem Thema Selbstbau auseinandergesetzt, und bald steht auch schon der erste
Versuch an: ein Paar Needles vom Udo sollens werden!
Aber das nur am Rande, eigentlich geht es mir um etwas anderes.

Wie der Zufall so will, hat mir ein Freund passend zum Ferienanfang diverse Teile einer selbstgebauten Partybox überlassen. Aufgrund des hohen Gewichts hatte er dafür keine Verwendung mehr und zerlegte sie in ihre Einzelteile. Leider hat er auch nicht mehr Informationen über die Teile als ich, da er damals beim Bau nur "mentale Unterstützung" geleistet hat:D
Die Teile wären:
Ein HECO Hecomp KC 25, ein Visaton DM 115 NG, ein unbekanntes Horn, noch ein unbekanntes, aber größeres Horn, ein unbekannter Tiefmitteltöner mit 25cm Membrandurchmesser und Pappmembran und die selbstgebastelte Weiche der Box selbst. Bis auf den Hochtöner von HECO und eins der Hörner habe ich Bilder gemacht:

Unbekannter Tiefmitteltöner 25cm Unbekannter Tiefmitteltöner 25cm Weiche_4 Weiche_3 Weiche_2 Weiche_1 Visaton DM 115 NG_2 Visaton DM 115 NG_1 Unbekanntes Horn_2 Unbekanntes Horn_1
Unbekannter Tiefmitteltöner 25cm Unbekannter Tiefmitteltöner 25cm

Nun habe ich nur zum Mitteltöner von Visaton Daten bzw. Parameter finden können, was eigentlich ein dickes Problem ist. Aber dazu später mehr.
Geplant wäre jetzt eine einzelne (Party-)Box, da Teile für eine zweite nicht vorhanden sind und der Wille, ausser absolut notwendige, Neuware zu kaufen, besteht nicht. Also theoretisch nur Mono-Betrieb bzw. das Stereosignal auf nur einer Box. Da (wirklich nur in diesem Fall!!) die Ansprüche meiner selbst und Umgebenden extrem gering sind, macht es aber vorerst nichts. (Nur laut und) billig sollte es sein, wobei laut Aussage meines Freundes die ehemalig ebenfalls selbstgebaute Box noch "gut funktionierte" - ich denke von "Klingen" kann keine Rede sein:D Die Teile sind sowieso nicht höherwertig - verbessert mich falls ich falsch liege. Hier nehme ich an, verflüssigt sich auch das Problem mit den fehlenden Parametern des Großteils der Lautsprecher: Durch den (teilweise sichtbaren) häufigen und lauten Einsatz und die damit einhergehende Alterung würden diese wahrscheinlich sowieso nicht mehr stimmen und ich würde das Fassungsvolumen des späteren Holzgehäuses nicht auf diese Daten festlegen; wenn sie denn überhaupt vorhanden sein sollten:)

Soweit mein Wunschdenken, nun zur Fragestellung:
Sind es die Teile auch nur ansatzweise wert, sich den Aufwand einer Boxkonstruktion zu machen oder kann man sie in die Tonne kloppen? Wenn ja, wie und wo fange ich am besten an bzw. wer kann mir bei der Konstruktion helfen? Was wird noch benötigt? Da ich für die Teile keinen Cent bezahlt habe, sehe ich es als noch größeren Ansporn, weiterhin nur sehr wenig zu bezahlen und eine Partylösung für allerkleinstes Geld zu realisieren.

Mein Freund sagte mir, die Box hatte früher die Maße
Breite unten:40cm,
Länge unten:40cm,
Breite oben:30cm,
Länge oben:30cm,
Höhe:80cm,

wobei dies natürlich nur die äußere Wand und nicht das effektive Volumen darstellt. Gemittelt komme ich auf ein Volumen von maximal 100 Litern. Allerdings waren in der Box zwei der Tiefmitteltöner - ich habe nur einen und möchte auch nicht mehr als diesen + eins der beiden Hörner verbauen.
Kann man denn trotz fehlender Parameter grob abschätzen, wie viel Volumen benötigt wird, damit sowas wie Ton rauskommt? Der Milchtütentrick ist mir bekannt, aber möchte ich ungern machen, da es die Zeit und vor allem das Geld verschlingen würde, das ich momentan nicht habe:D

Damit keine Verwirrung aufkommt, betone ich nochmal, dass es hierbei nur um Ja oder Nein geht, nicht um Alternativen. Entweder es entsteht etwas aus (teilweise) diesen Teilen, oder eben nicht. Etwaige "Belehrungen" über Krach, Ton, Klang oder HiFi möchte ich zu unterlassen bitten, denn ich weiß dass eigentlich nichts aus diesem Projekt entstehen kann, wofür ich überhaupt nur 10€ hinblättern würde xD
Wie gesagt, der Schwerpunkt liegt auf günstiger Anschaffung und vor allem auf Sammeln von Erfahrung für eventuell folgende Selbstbauten. Wobei ich in Zukunft eher auf fertige Baupläne/-Sätze zurückgreifen werde.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen:)

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch,

Peter

P.S.: Falls das hier der falsche Platz im Forum dafür ist, bitte ich um Entschuldigung!


[Beitrag von Fatpet am 06. Mrz 2011, 12:41 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Mrz 2011, 15:06
Hallo,

die ursprüngliche Box muss richtig scharf geklungen haben, die Frequenzweiche sieht richtig gefährlich aus.
Aber mal Spaß beiseite, ich finde es klasse, dass du dich ans Erfahrungensammeln machst.

Bei den Teilen, die du hast, würde ich versuchen, eine möglichst einfache und überschaubare Sache zu machen. Ich könnte mir folgende Box vorstellen:
25cm Tieftöner in eine geschlossene Box von etwa 25Liter einbauen, etwa bis 800/1000Hz laufen lassen.
Darüber den Visaton bis 4000Hz und darüber den Heco ab 4000Hz. Die Hörner würde ich wegpacken!
Die Frequenzweiche muss ganz neu aufgebaut werden. Da du wahrscheinlich kein Messequipment hast, geht alles PimalDaumen. Vielleicht schaust du dir mal die Simulationssoftware boxsim von Visaton an (freeware), gibts ähnliche Chassis ein und probierst ein wenig mit Frequenzweichenteilen.

Was hältst du davon?

Gruß Gerhard
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 06. Mrz 2011, 15:30
Hallo Gerhard,

erstmal vielen Dank für Deine Hilfe!:)

Stimmt, die Box war laut Beschreibung schon sehr "beliebt":D
Das hört sich schon mal nicht schlecht an... Ich habe nur Bedenken, dass die Mittel- und Hochtöner mit dem TT nicht mithalten können, in Bezug auf die Lautstärke. Ein Kollege von mir meinte, ich solle diese aufheben für spätere Projekte und ein oder beide Hörner verbauen. Wie siehst Du das?
Meinst Du für den TT eine seperate Box mit 25 Litern und dann praktisch in Modulbauweise die restlichen Chassis? Oder Eine Box "All-in-one"?:D

Mit Frequenzweichen habe ich noch gar keine Erfahrung, mein Onkel aber kennt sich aus mit der Technik und die nötigen Werkzeuge hat er auch zur Verfügung. Da müsste ich aber mit den Bauteilen und einem Plan antanzen, er wird mir da kaum Hilfestellung geben:P

Was würde ich denn noch benötigen - nehmen wir mal an, die Box soll halbwegs mobil sein und somit über einen integrierten Verstärker verfügen, so dass ich einfach Strom und Quelle anschliessen kann, egal wo ich mich befinde.
Ich möchte auch die Stromversorgung so gering wie nötig halten, das spart Geld beim Verstärker.

Momentan bin ich auch mit dem allbekannten Viech ein bisschen am Grübeln... Nur da fehlt wirklich die Zeit, ich möchte ja schon ein paar Needles Deluxe und die Spaßbox anfertigen:)
Dann klicke ich mich mal durch BoxSim.
P.Krips
Inventar
#4 erstellt: 06. Mrz 2011, 16:42
Hallo,
mal mein Senf dazu:

wenn man sich mal die Beschriftung der Weiche ansieht, dann sind dort Anzahl der Wege (3), die Trennfrequenzen (700 und 3000 Hz) und die Flankensteilheiten angegeben.
Das riecht schwer danach, daß die Weiche mal für Hochtöner, MT-Kalotte und Bass gestrickt wurde und die Hörner später dazugefügt wurden.
Also: Die Hörner vergessen und die obige Kombi in ein geschlossenes Gehäuse bauen (darf ruhig mehr als 25 Liter haben, da ich vermute, daß der Bass einen eher hohen Qts hat) und mit reichlich Dämmaterial (Mineralwolle oder Steinwolle) füllen.
Da die ursprüngliche Box hatte ja auch ein Innenvolumen von ca. 80 Liter hatte, kann man auch ca. das Volumen vorsehen.

Unter der Voraussetzung, daß die Weiche halbwegs was taugt, die Schallwandbreite dann ca. auf 35 cm festlegen.
Dann Weiche anschließen und probieren....

Eins solltest du allerdings beachten: KalottenMittel- und Hochtöner sind nicht für den rauhen Partybetrieb gedacht, du solltest sehr darauf achten, einen nicht zu schwachen Verstärker an die Box anzuschließen, da dir sonst schnell der Hochtöner oder der Mitteltöner abraucht....

Viele Grüße
Peter Krips
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 06. Mrz 2011, 17:14
Wow, was man so alles erfahren kann...^^ Auch Dir vielen Dank für deine Bemühungen!

Am Rande: Könntest Du mir erläutern, was der Qts genau ist?

Kann man als Dämmaterial auch Sonofil oder Noppenschaum verwenden?

In der ursprünglichen Box waren zwei der Tieftöner und auch alle Hörner etc. verbaut, also bezweifle ich, dass das Volumen später 80 Liter betragen soll.

Die Weiche stammt, soweit ich weiss, von ITT und sollte einigermaßen korrekt gebaut sein.

Also sollte ich Deiner Meinung nach einfach mal losgehen und MDF zuschneiden lassen? Welche Abmaße würdest du mir empfehlen, abgesehen von 35cm Breite?

Hast mich überzeugt, so wild werden die Parties auch nicht, momentan "feiern" wir mit einem popeligen Speedlink Gravity NX 2.1 xD

Was für ein Verstärker wäre denn passend? Optimal wäre es, wenn man ihn direkt ins Gehäuse einbauen könnte! Und vor allem, wie viel Geld ist sinnvoll zu investieren?


[Beitrag von Fatpet am 06. Mrz 2011, 17:24 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#6 erstellt: 06. Mrz 2011, 17:36
Hallo,

Fatpet schrieb:
Wow, was man so alles erfahren kann...^^ Auch Dir vielen Dank für deine Bemühungen!

Am Rande: Könntest Du mir erläutern, was der Qts genau ist?

Ein technische, üblicherweise bei Treibern angegebener Parameter, der für die Gehäusedimensionierung wichtig ist.


Kann man als Dämmaterial auch Sonofil oder Noppenschaum verwenden?

Wenn es eine geschlossene Box werden soll, dann gilt meine obige Empfehlung.


In der ursprünglichen Box waren zwei der Tieftöner und auch alle Hörner etc. verbaut, also bezweifle ich, dass das Volumen später 80 Liter betragen soll.

Richtig, dann benötigst du nur 40 Liter.
Aber: wenn es früher 2 Tieftöner an der Wecihe waren und die Wecihe darauf abgestimmt war, passt die im Tieftonzweig natürlich nicht mehr, wenn nur ein Treiber angeschlossen wird.
Versuchen kannst du es dennoch, wenn es nicht auf Klang ankommt.


Die Weiche stammt, soweit ich weiss, von ITT und sollte einigermaßen korrekt gebaut sein.

Siehe oben...


Also sollte ich Deiner Meinung nach einfach mal losgehen und MDF zuschneiden lassen? Welche Abmaße würdest du mir empfehlen, abgesehen von 35cm Breite?

Schallwand ca 35 breit, 60 hoch, Tiefe kannst du dir dann selber ausrechnen bei 40 Ltr Volumen, hängt von der verwendeten Holzdicke ab.


Was für ein Verstärker wäre denn passend? Optimal wäre es, wenn man ihn direkt ins Gehäuse einbauen könnte! Und vor allem, wie viel Geld ist sinnvoll zu investieren?

Da kann ich dir keine konkreten Tips geben, so an die 100 saubere Watt (nicht PMPO) sollten es schon sein..

Viele Grüße
Peter Krips
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 06. Mrz 2011, 17:50
Inwiefern würde der Klang beeinflusst werden bei nur einem Tieftöner? Gebummst hat es schon früher ordentlich, solange es nicht mehr wird habe ich nichts dagegen - eine extra Weiche anfertigen wäre zwar nicht die Welt, aber eben doch ein Aufwand, der sich vermeiden ließe, verstehe ich das richtig?

Beim Bau werde ich wahrscheinlich 19mm starkes MDF-Material verwenden.

Hat denn jemand anderes noch eine Empfehlung für einen geeigneten Verstärker oder zumindest eine Preisklasse, in der ich mich umschauen sollte?


[Beitrag von Fatpet am 06. Mrz 2011, 17:50 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Mrz 2011, 18:22
Die Frequenzweiche, die du da hast, ist nicht für die vorhandenen Lautsprecherchassis gebaut. Tiefton- und Hochtonzweig sind wohl nicht so kritisch, aber der Mitteltöner bekommt zuviel "tiefe Töne" mit. Der hat eine Eigenresonanz von 800Hz, soll aber bis 700Hz übertragen, das passt nicht. Ich würde den höchstens bis 1000Hz laufen lassen. Der Tieftonzweig ist mit 24db auch etwas kritisch, weil das nur mit dem original vorgesehenen Treiber funktionieren kann, ansonsten wirds schnell Mist.

Also, ich empfehle dir doch eine einfache neue Frequenzweiche aufzubauen, vielleicht lässt sich ja vieles aus der alten Frequenzweiche übernehmen.

Zum Volumen: Die vorgeschlagenen 25Liter waren mit dem Hintergedanken gewählt, den Tieftöner nicht zuviel Hub machen zu lassen. Wie waren denn deine Beobachtungen mit den zwei Tieftönern? Haben die viel Hub gemacht? Sind die eher hart oder eher weich aufgehängt? Falls der Bass zu bumsig sein sollte, könnte man über den Einbau eines Fließwiderstandes nachdenken (Öffnung mit Schaumstoff gedämpft).

Gruß Gerhard
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 06. Mrz 2011, 19:44
Okay, aber ich habe (noch) keinen Plan von Weichen, wie soll ich das anstellen?:P Wo bekomme ich die Teile her und was für welche überhaupt?

Ich habe nie sehen können, wie viel Hub der TT macht. Anfühlen tut er sich aber eher hart aufgehängt...
Den zweiten TT habe deshalb ich nicht bekommen, weil er durchgeblasen wurde
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 08. Mrz 2011, 01:56
So, ich habe vorhin mal ein paar Gedanken zum Gehäuse gemacht. Wenn das Innenvolumen ca. 40,6 Liter betragen soll,
brauche ich Bretter (19mm MDF) mit den Abmessungen in mm:

Vorder-/Rückseite 562 x 312
Seiten 600 x 270
Deckel + Boden 270 x 312

Die Aussenmaße wären wie folgt: 35cm x 60cm x 27cm

Vorder-/Rückseite 600 x 350
Seiten 600 x 270
Deckel + Boden 270 x 350

Muss ich den Holzleim berücksichtigen, also an bestimmten Stellen einen Millimeter mehr oder weniger berechnen?
Wären diese Abmaße in Ordnung, hat jemand Tipps oder weitere Optionen?

Werden Versteifungen oder sonstiges Innenleben benötigt?

Edit:
Auf der Wissenssuche nach Weichen und co., ist mir die Idee gekommen, Regler für Bass, (Mitten und) Höhen direkt an die Box zu montieren, wie bei den meisten PC-Systemen. Ist soetwas möglich?
Das hier habe ich gefunden, aber gibt es sowas auch in klein und billig(er)?:P
http://www.thomann.de/de/the_tamp_xo_231.htm


[Beitrag von Fatpet am 08. Mrz 2011, 03:48 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Mrz 2011, 15:30
Zu der Frequenzweiche:

Zuerst muss man wissen, welche Impedanz die einzelnen Lautsprecherchassis haben. Auf dem Mitteltöner von Visaton steht 8Ohm. Wie ist das mit dem Heco KC25? und mit dem Tieftöner? Kannst du das messen?

Gruß Gerhard
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 10. Mrz 2011, 16:01
Der Heco KC 25 hat 4 Ohm, laut Internet. Eine andere Version kann ich nicht finden, also gehe ich mal davon aus, dass er auch wirklich 4 Ohm hat. Sicher weiss ich es wahrscheinlich heute Abend noch.
Messen kann ich leider nicht, da müsste ich den Freund nach dem Tiefmitteltöner befragen.
Unipol
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Mrz 2011, 20:26
Bei dem Tiefmitteltöner gehe ich davon aus, dass er 8Ohm hat, ansonsten wäre die Parallelschaltung von zwei Chassis schlecht möglich gewesen.
Die Frequenzweiche, die man sich ohne Messmöglichkeiten ausdenken kann, gleicht einem Blindflug im Nebel, aber ok, es soll ja so leidlich klingen und möglichst nichts kaputt gehen.

Zum Tieftonzweig:
33müF parallel zum Chassis und 2,2mH in Serie

Mittelton:
4,7müF und 1mH parallel und 10müF und 0,68mH in Serie

Hochton:
3,3Ohm in Serie zum Hochtöner, 0,33mH parallel dazu und 4,7müF in Serie

Hochton verpolen

Kannst du dir aus diesen Angaben einen Reim machen oder soll ich es noch aufzeichnen? Von den Werten kannst du abweichen, wenn du naheliegende Werte hast oder auf der alten Frequenzweiche findest. Kannst du die Spulenwerte erkennen?

Gruß Gerhard


[Beitrag von Unipol am 10. Mrz 2011, 20:30 bearbeitet]
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 10. Mrz 2011, 21:55
Cool, vielen Dank dafür! Wäre wirklich super, wenn Du es auch noch aufzeichnen könntest, dann wird es sicher kein Problem. Auch die Erkennung von Spulenwerten werde ich mit Hilfe meines Onkels hinbekommen, also seid Ihr in diesem Punkt entlastet:)

Jedoch weiß ich immer noch nicht, ob der Plan für das gehäuse einigermaßen was taugt.
Unipol
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Mrz 2011, 19:52
Hier der Frequenzweichenentwurf:

Frequenzweiche

Gruß Gerhard
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 20. Mrz 2011, 16:16
Hallo,

die Ferien sind vorbei und ich bin zu nichts Praktischem gekommen:) Aber dafür verstehe ich mittlerweile einen ganzen Haufen mehr von der ganzen Materie, vielen Dank für Eure Hilfe und Denkanstöße!

Mit BoxSim von Visaton komme ich nun grob zurecht, da habe ich mit (hoffentlich) ähnlichen Teilen rumexperimentiert und den Weichenvorschlag von Unipol genommen.
Der Frequenzgang sieht auf dem Bildschrim schon ganz gut aus, nur stört mich die Basswiedergabe ein bisschen: Bei 80Hz gibt geht die Läutstärke schon stark runter, bei ca. 60Hz wäre dann fast Schluss.

Nun die Frage: Ist es überhaupt sinnvoll, trotz falscher/anderer Chassisangaben an der Simulation festzuhalten und daran weiterzufeilen?
Und wäre eine Bassreflexbox realisierbar/nützlich?

Ausserdem nochmal die Frage nach den Gehäuseabmessungen, siehe oben.

Wäre ein The T.Amp E400 ausreichend dimensioniert? 100€ ist wirklich die maximale Schmerzgrenze...
Und ich frage mich, ob denn sogar ein Lepai 2020 und sondersgleichen ausreichen würde...xD

Einen schönen Sonntag wünsche ich,
Peter


[Beitrag von Fatpet am 20. Mrz 2011, 17:53 bearbeitet]
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 25. Mrz 2011, 16:34
Kann mir niemand mehr helfen?
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 30. Mrz 2011, 23:08
Eine Frage an die Weichenexperten:

Gibt es zu den Bauteilen, die Unipol mir netterweise aufgezeichnet hat, bestimmte Richtlinien? Also sowas wie Hersteller, Typ, Qualität und co? Mein Onkel meinte, die bisherigen Angaben seien "1kg Zucker - aber was für einer, Bio, dunkel oder sonst was anderes?" Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nicht, dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt!:) Ich komme in das Thema ja gerade erst rein...

Und dann bitte ich nochmal, meine oben gestellten Fragen zu beantworten und die Unsicherheiten etwas zu klären:)

Schönen Restabend,
Peter
Unipol
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 31. Mrz 2011, 11:04
Hallo,

auf der Ebene, auf der wir uns hier bewegen, ist es völlig
unerheblich, welche Firmen oder Typen du nimmst. Nimm das, was du bekommst, Standardware und ok. Das einzige, was vielleicht wichtig ist, die Spule vor dem Tieftöner sollte unter 1Ohm haben und die Kondensatoren mindestens 35V.

Gruß Gerhard
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 07. Apr 2011, 23:05
So, ich werde eher keine neue Weiche bauen, die Teile wären wohl doch zu teuer. Nur an die Kondensatoren kann ich billig rankommen, die Preise der Spulen sind leider dem Rest der Teile nicht verhältnismäßig xD

Gerade eben habe ich mal die Alte Weiche ausprobiert und die drei Chassis ohne Gehäuse angeschlossen. Funktionieren tun sie schonmal!:)

Ich denke, im laufe der nächsten Tage werde ich einfach mal in den Baumarkt fahren und das Holz zuschneiden lassen. Diesbezüglich würde ich liebend gerne noch ein Statement zum Gehäusevorschlag hören! Nicht, dass ich nacher zu viel Holz gekauft habe (natürlich nur gaaanz grob, es fehlen ja die TSP etc...)

Super tollen Abend wünsche ich,

Peter
Unipol
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 08. Apr 2011, 11:00
Deine Plattengrößen scheinen zu stimmen (ich mag es überhaupt nicht, so was nachzurechnen). Ich würde tatsächlich für die Leimfuge jeweils 1mm abziehen.

Gruß Gerhard
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 08. Apr 2011, 12:49
Ok, vielen Dank. Ich habe von einem Fugenleim gehört, der in das Holz weitestgehend einzieht, also keine Spaltmaße füllt. Nur habe ich den Namen vergessen... Ich denke, auf Lautsprecherbau.de wurde er empfohlen.

Edit: Es ist der Ponal Fugenleim. Gibt es irgendwelche gravierenden Einwände gegen den?


[Beitrag von Fatpet am 08. Apr 2011, 13:58 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 08. Apr 2011, 13:58
In der Praxis mache ich es so, dass ich 1mm für Leim abziehe und dann eine Seite (später oben) ganz genau verleime, die Ungenauigkeit kommt nach unten, zur Standfläche, da fällt es am wenigsten auf.

Gruß Gerhard
*genni*
Stammgast
#24 erstellt: 09. Apr 2011, 11:08
hallo peter,

eine kleine info zu dem tieftöner: der sieht aus wie ein alter orgel-lautsprecher aus einer farfisa box:



beim querlesen habe ich etwas von "sauberen" (nicht pmpo) 100W gelesen die dir für den verstärker empfohlen wurden. ich denke, daß du damit ohne zweifel den tieftöner, der eigentlich ein mehr oder weniger breitbänder ist, himmeln wirst. aufgrund der leichten membran, des kleinen magneten und des kleinen schwingspulendurchmessers würde ich mich nicht weiter als allerhöchstens 20W aus dem fenster lehnen, die der lautsprecher verarbeiten kann, eher weniger. das ist natürlich trotzdem schon anständig laut, die alten pappen sind meistens ziemlich effizient.

nur so zur info...

greetz
carsten
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 09. Apr 2011, 11:33
Perfekt, dann könnte ich mir ja theoretisch einen Tripath o.ä. zulegen oder?

Momentan hab ich sie an einem Heimverstärker von Grundig (Baujahr späte 80er glaube ich) mit 2x 100 Watt, nicht PMPO.
Den muss ich höchstens zur Hälfte aufdrehen, um die gewünschte Maximallautstärke zu bekommen. Allerdings verwende ich die alte Weiche, die eigentlich für 2 Tiefmitteltöner konstruiert wurde; die Energie geht durch diese also teilweise flöten.
Unipol
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 09. Apr 2011, 17:45
Wenn man keinen Verstärker mit einer superschnellen Leistungsanzeige hat, weiß man üblicherweise nie, wieviel Leistung man gerade durch seine Lautsprecher schickt. Meist ist es weniger als man so meint. Aber das ist auch nicht schlimm, wenn man den Grundsatz beherzigt, dass man den Lautstärkeregler etwas zurückdreht, sobald irgendwelche Verzerrungen zu hören sind. Und es ist schnurzpiepegal, ob das nun bei 3,2Watt oder 10,7Watt oder 44,9Watt ist, der Lautsprecher kann nicht mehr und gibt seine maximale unverzerrte Lautstärke ab und da kann ein Wirkungsgrad starker Lautsprecher bei 3,2Watt lauter sein als ein anderer bei 44,9Watt. Also ruhig Blut.

Gruß Gerhard
*genni*
Stammgast
#27 erstellt: 09. Apr 2011, 18:26

und da kann ein Wirkungsgrad starker Lautsprecher bei 3,2Watt lauter sein als ein anderer bei 44,9Watt

das stimmt soweit, jedoch

es ist schnurzpiepegal, ob das nun bei 3,2Watt oder 10,7Watt oder 44,9Watt ist, der Lautsprecher kann nicht mehr und gibt seine maximale unverzerrte Lautstärke ab

ist nicht wirklich immer gleichbedeutend damit, daß der lautsprecher auch elektrisch noch im grünen bereich arbeitet. das war bei den im osten gut bekannten "zwölfeinhalbern" immer ein problem. im geschlossenen gehäuse haben die noch sauber geklungen, da war die spule schon am kochen. von den dingern habe ich schon etliche leichen gesehen. wenn man nicht gerade bassorgien damit veranstaltet hat, hat man die überlastung einfach nicht gehört. bei alten lautsprechern ist daher immer ein wenig feingefühl angebracht, da hier gern die schwingspule aufgeben kann bevor der lautsprecher merklich verzerrt.
den umgedrehten fall gibts auch: ich habe einen celestion G8S-50 (50W) gitarrenlautsprecher. selbst im für einen 8" winzigen gehäuse von 5 litern macht der noch zu viel hub, so daß es den eher mechanisch zerlegt als daß die schwingspule wegkocht. bei meinem ist durch zu viel hub ein teil der zentrierspinne vom korb abgerissen. der kleber hat einfach aufgegeben. verbaut war er in 12 litern geschlossen und hing an einem nicht voll aufgedrehten 30W röhrenamp.


[Beitrag von *genni* am 09. Apr 2011, 18:30 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 09. Apr 2011, 23:24
Ich habe bei einer E-Bass-Box mal festgestellt, dass sich der Magnet eines Lautsprechers durch Überlastung gelockert hat und bei größeren Lautstärken anfing zu rasseln, wie gesagt der Magnet.
Natürlich hat genni Recht, würde aber meinen, dass die Lautsprecher heute so gebaut sind, dass sie vollen Hub aushalten ohne irgendwie kaputt zu gehen und dann kann man die Überlastung schon hören.

Gruß Gerhard
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 25. Apr 2011, 20:51
Guten Abend,

Holz ist mittlerweile zugeschnitten und die Ausschnitte gesägt. In den nächsten paar Tagen werden die Kabel gelötet und dann alles zusammengebaut und gedämpft. Ein Problem habe ich aber noch:
Die Weiche würde ich schon gerne in Gehäuse unterbringen, dafür habe ich mir einen Platz unten an der Rückwand gedacht.
Wie soll ich die befestigen? Einfach schrauben oder muss das irgendwie entkoppelt werden um Schwingungen zu vermeiden? Und ist der Bassdruck im Inneren des Gehäuses schädlich für die Weiche?

Grüße
Peter
Unipol
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 26. Apr 2011, 00:04
Wenn du irgendetwas Weiches, wie ein Stück Schaumstoff oder Gummi unter die Weiche legst und dann fest anschraubst, kann eigentlich nichts passieren. Wichtig ist , dass nichts rappeln kann, auch nicht auf der Weiche. Man kann gut mit Heißkleber die einzelnen Bauteile sichern. Dann wünsche ich dir, dass das Gehäuse schön dicht wird.

Gruß Gerhard
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 03. Mai 2011, 23:58
Mittlerweile ist die Box geleimt und provisorisch funktionsfähig, ich muss nur noch gescheite Schrauben besorgen. Dieses Bild zeigt den Zustand meiner Möchtegern-PA kurz nach dem Verleimen der zweiten Seitenwand, deswegen auch der Sprudelkasten, der von mir aus gerne auch ein Bierkasten hätte sein können;) IMG_2039
Eins kann ich schon jetzt sagen: Ihren Sinn erfüllt die Box allemals, Lautstärke und robuste Bauweise bei geringstem Geldeinsatz. Das Teil wiegt knappe 16kg! Und dicht ist es zu 100% ,darauf habe ich großen Wert gelegt.

Im Inneren befinden sich gut gestopfte Mineralwolle, eine Verstrebung zwischen den beiden Seitenteilen und die mit Schaumstoff entkoppelte (Original-)Weiche.
Gitter, Griffe, Terminal und Schutzecken aus Metall (auf dem Bild nicht zu sehen) habe ich bei technik-outlet-hamm bestellt, das 19mm MDF beim örtlichen OBI. Der Zuschnitt hat erträgliche 14€ gekostet, die ganze Box insgesamt vielleicht 30€ - Dinge wie einen Tripath Verstärker + passendes Netzteil, Kabel, Leim und Werkzeug nicht dazu gerechnet, da es nicht nur in Verbindung mit dieser einen Box eingesetzt werden kann (und wird...) .

Dem Internet zu dank gibt es Unmassen an frei zugänglichem Lesestoff, vor dem auch ich teilweise nächtelang keinen Halt gemacht habe. So fühle ich mich nun bereit, möglichst viele Erfahrungen alleine zu machen - jetzt, wo die anfängliche Unsicherheit der von den Mitbewohnern diagnostizierten Bau- und Bastelsucht gewichen ist. Ich brauche nicht mehr zu jedem Ansatz einer Frage eine Antwort von euch

Wie durch heiteren Himmel kamen mir vor ein paar Tagen ein Paar alte, aber ungenutzte Autolautsprecher der Marke Becker zugeflogen, die werde ich als nächstes in Angriff nehmen, von denen habe ich wenigstens diesmal die allernötigsten TSPs - wenn Interesse besteht und ich genauere Pläne habe, kann ich dazu gerne einen neuen Thread aufmachen, der aber vorwiegend als Dokumentation eines nur noch halb-blutigen Anfängers gedacht sein wird.

Ich danke euch vieeeelmals für die nette Hilfe (!) und Begleitung in das Thema, ich hoffe die viele Fragerei war nicht zu anstrengend. Dennoch habe ich auch aus diesem dem Bauch entsprungenen Spaßprojekt extrem viel dazu gelernt - wäre auch irgendwie schlimm und nicht zweckmäßig wenn es nicht so wäre

Gute Nacht und freundliche Grüße
Peter


[Beitrag von Fatpet am 04. Mai 2011, 00:05 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 04. Mai 2011, 08:09
Das freut einen!

Noch eine Bemerkung: Wenn deine Box wirklich zu 100% dicht ist, würde ich irgendwo auf der Rückseite eine kleine Bohrung anbringen, damit ein Luftdruckausgleich stattfinden kann. Es könnte sonst passieren, dass der Membran deines Tieftöners je nach Luftdruck unterschiedliche Ruhepositionen einnimmt.

Gruß Gerhard
Maliq
Inventar
#33 erstellt: 05. Mai 2011, 13:52
Besorg dir einen gut dokumentierten Bausatz. Da lernt man mehr als mit Autolautsprechern, die sich meist überhaupt nicht für die Anwendung zuhause eignen.
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 06. Mai 2011, 15:57
Hallo Maliq,

natürlich sind die Autolautsprecher auch fürs Auto gedacht;) Ein Bausatz wird auch irgendwann in absehbarer Zeit kommen, im Moment habe ich dafür einfach noch keine Verwendung/Grund.

Grüße
Peter
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 17. Mai 2011, 23:49
Um das Ganze von meiner Seite aus abzuschließen, hier noch ein paar Bilder der fertigen Box:
IMG_2041IMG_2042IMG_2043
Sie sieht nicht gerade wohnzimmertauglich aus, auch was die Gestaltung angeht Aber sie erfüllt ihren Zweck und mehr muss sie auch gar nicht, zumal es ja mein erstes Projekt war und die äußere Kosmetikbehandlung den Preis nicht wert ist. Die kleine Verstärkerbox oben drauf ist ein Lepai Tripath TA2020 - erstaunlich was die Kiste an Leistung bringt, hätte ich nicht gedacht! Und das mit gerade mal geschätzten 2x12 Watt @8Ohm, wobei ich ja nur einen Kanal nutze.

Gute Nacht und Reingehauen
Peter
Unipol
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 18. Mai 2011, 07:47
Wie klingt denn die Box in deinen Ohren?

Gruß Gerhard
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 18. Mai 2011, 17:47
Verglichen mit sämtlichen Anlagen in der Wohnung - bitte nicht lachen (Medion 5.1. Joghurtbecher, 2.1 Tchibo-System, alte 3-Wege Boxen aus den 90ern und ein Paar Grundig MBX 310; aufsteigende Klangqualität) viel ausgewogener und in allen Tonlagen differenzierter. Wahrscheinlich nicht das mögliche Optimum der Chassis, aber doch super getroffen mit den Abmaßen der Box!

Nichts ist am "Wummern" oder geht unter, auch bei (sehr!) lauter Lautstärke spielt sie verzerrungsfrei und erfreulich dynamisch.
Da verzichte ich gerne auf die Stereowiedergabe. Ich habe die Box mal mit einer der Grundigs gleichzeitig angeschlossen, und da klingt die ehemals von mir gefeierte Grundig-Box einfach nur schlecht bzw. tonal total fatal . Obwohl ich schon seit längerem weiß, dass die Grundig-Box als HiFi verkaufter Sondermüll für damals knappe 4000 D-Mark (für das ganze System..) ist, hat sie mir bisher gut gefallen. Aber mit der wurde nun abgerechnet, sie liegt heulend und unbeachtet in der Ecke

Am Wochenende war ich bei einem Kumpel zu Besuch, der ein Paar ältere Audioplay Charlies besitzt(solche hier, nur kleiner und älter: http://www.audioplay.de/CharlyS.html) und die klangen auch ohne direkten Vergleich einfach nur blechern und brummig. Kamen mir auch etwas dünnwändig und amateurhaft zusammengeschraubt vor, sollen aber anscheinend im Originalzustand gewesen sein. Ihm habe ich einen Besuch mitsamt meiner Box versprochen;)

Das einzig negative am Klang würde ich als die Monowiedergabe beschreiben, welche bei mir gut bekannten Stücken schon stark auffällt, auch wegen der Ortbarkeit der Schallquelle. Aber das liegt (zum Glück?) am Prinzip selber und nicht an der Klangfähigkeit des Lautsprechers, also wurde doch alles richtig gemacht!

Grüßle
Peter

Edit: die linke Box stand bei meinem Kumpel zuhause http://www.audioplay.de/neuercharly.html


[Beitrag von Fatpet am 18. Mai 2011, 17:52 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 18. Mai 2011, 18:25
Wenn man bedenkt, unter welchen Voraussetzungen das Ganze stattgefunden hat, muss ich sagen: super, besser ging es wohl nicht.

Noch viel Spaß mit der Box!

Gruß Gerhard
Farad
Stammgast
#39 erstellt: 18. Mai 2011, 20:40
ist es denn wirklich mono oder nur ein kanal? Wenn du die Kanäle zusammenmischst sollte es in den allermeisten Fällen okay sein.
Fatpet
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 18. Mai 2011, 23:20
Wie soll ich sagen, es ist einfach nur ein Kanal angeschlossen. Die Quelle (MP3) ist natürlich trotzdem Stereo.
Wenn ich rechts rot und links schwarz, also theoretisch beide Kanäle anschließe, habe ich im Hintergrund ein deutliches Rauschen.
Unipol
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 19. Mai 2011, 10:17
Du darfst von deinem Verstärker (Endstufe) immer nur einen Ausgang an deine Box anschließen! Du hast dann nur Ein-Kanal-Wiedergabe. Wenn du echtes Mono haben willst, muss vor! der Endstufe links und rechts gemischt werden. Endweder hat der Verstärker einen Monoschalter (wahrscheinlich nicht) oder man müsste eine kleine Schaltung löten (zwei Widerstände)...

Gruß Gerhard


[Beitrag von Unipol am 19. Mai 2011, 10:19 bearbeitet]
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