Suche Subwoofer für Open Air Beschallung

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cookman1983
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Mrz 2014, 12:41
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Subwoofer welcher auch im Open Air Bereich ordentlich Krawall macht.
Der Nutzungszweck des Subwoofers ist eigentlich eine Schande, jedoch stelle ich mal die Anfrage und hoffe auf ein paar gute Antworten.

Der Hauptzweck des SW wird die Basswiedergabe an Faschingsumzügen sein.
Da dies in unserer Gegend mittlerweile eine Größenordnung der Love-Parade eingenommen hat , reicht unsere kleine Anlage nicht mehr aus..
Vor allem der Bass stinkt nach außen ganz böse ab.

Habe bereits das Forum nach Subwoofern durchsucht.
Denke für meine Zwecke sind Horn Bässe am sinnvollsten ?? ?
Bin bei der Suche auf das Franzosenhorn(SuperBassHorn) gestoßen und den Super Scooper.
Jedoch weiß ich nicht ob diese was für meine Zwecke taugen.

Von der Musik her müssten die Lautsprecher so ziemlich alles verkraften.
Sprich .. Karnevalsmusik und Mallorcakracher usw. .. über Rock bis hin zu House.

Preislich sollte ein Lautsprecher die Grenze von 500 - 600 EUR nicht durchschlagen.
Idealerweise wäre ein Lautsprecher der für das erste Jahr auch im alleingang halbwegs was daher macht aber sich im darauffolgenden Jahr (wenn wieder ein paar Euros zur Verfügung stehen) auch über nen gleichwertigen Kollegen freuen darf.

Vielen Dank vorab für eure Hilfe.

Gruß
Thomas
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 05. Mrz 2014, 13:10
Hi Thomas!

Das Problem kenn ich gut, auf den großen Wägen gibts mittlerweile fast nur noch Profiequipment. Um da nur halbwegs mithalten zu können, wirst du mit 5-600€ nicht auskommen fürchte ich. Denn es geht ja nicht nur allein um den Subwoofer, sondern auch um die Stromversorgung, also Stromerzeuger und Endstufen. Oder ist das schon vorhanden? Wenn ja, was genau?

Ein Basshorn wird übrigens riesig, wenn es auch ein wenig Tiefgang liefern soll. Ich würde wohl eher zwei 18" in BR verwenden. Dann kann man das Ganze auch noch tragen und braucht nicht immer einen Gabelstapler.

Den hier z.B. mit dem RCF LF18G401 Bestückt wäre zwei mal für dein Budget machbar. ~1000W/Kanal sollten es dann aber schon sein. Dann geht schon einiges.
Ich habe aber auch schon Faschingswagen gesehen, die hatten 16 (!!) 18" an Bord...

Vielleicht wäre es daher sinnvoller, sich das Equipment einmal im Jahr für eine Woche beim PA-Verleih zu holen. Da dürfte für 500€ auch schon gut was drin sein.
cookman1983
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Mrz 2014, 15:34
Hi!

Also erstmal zu deinen Fragen.
Stromerzeuger haben wir satt an Board.
Hatten dieses Jahr ein Aggregat mit 25 KW Leistung an Board.
Mehr zu bekommen ist kein Problem.
Starktrom vorhanden.

Der 2. Punkt also die Endstufen..
Da haben wir aktuell 2 x die T-AMP E800 von Thomann und einmal die T-AMP MX 2400 am Start.
An den Endstufen hängen momentan auch Thomann Lautsprecher.
2 x PA 252 an einer E 800
und 2 X PA 502 an einer E800
und ne selbgebaute Variante mit 4 Kisten in denen je 1 x 15 " DAP AB 15 verbaut ist.
(Hier wird in den nächsten Wochen ein neues Gehäuse zu gebaut wie vor ein paar Wochen mit super Unterstützung berechnet) DAP AB 15 Sub
Diese wurden dann mit der T-AMP 2400 betrieben.

Eine neue Endstufe bis 400 EURO wäre wohl auch noch im Budget vorhanden.
Hatte ich schon im Hinterkopf.

Was verstehst du unter sehr groß ?
Und wie tief muss die Frequenz denn gehen ?
Denke um die 40 Hz sollten doch noch ausreichend.

Also Platz haben wir auch auf unserem Wagen...
Denke bis 2 Meter Höhe und eine Tiefe von 1,00 - 1,20 m sollte machbar sein.
Hauptsache das Teil drückt ordentlich was weg.

Das Budget betrifft also nur den "einen" Basslautsprecher.


PS:
Hatten dieses Jahr einen Wagen neben uns, die zwar "nur" 8 x 18" auf dem Wagen hatten, aber alles in den Innenraum gerichtet...
Krank !!

Also so extrem muss es dann auch net sein !
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 05. Mrz 2014, 16:15
Ja da gibts echt kranke Sachen.

Ok, für Strom ist also gesorgt - sehr gut.

Die Amps & Tops sind auch ok - besser geht aber natürlich immer.

Die Subs sind wohl bisher deutlich der limitierende Faktor. Das ist eben wirklich Low-Budget. Ich bin auch kein Freund davon, zwei unterschiedliche Subs miteinander zu kombinieren. Die 15" in den Tops kommen ja auch noch dazu, dann sinds schon 3 verschiedene Subs. Das kann auch zu Phasenschweinereien und damit zu gegenseitigen Auslöschungen führen.
Daher würde ich mich, wenn ich du wäre, für ein Subwooferkonzept entscheiden.

Wenn du ohnehin eine Endstufe zusätzlich eingeplant hast, würde ich das Geld eher in die Subs stecken. 4Stück der JM-sub18n mit den B&C 18PS76 bestückt kosten ~800€ und können mit der T-Amp 2400 schon ganz gut angetrieben werden. Die sollten deutlich (!) besser gehen, als deine jetzigen DAP - und auch noch gut klingen.

Die Anlage kann dann auch sehr flexibel andersweitig eingesetzt werden. Du kannst mit dieser Anlage dann von der kleinen Garagenparty bis zu größeren Partys mit ~200 Leuten alles beschallen. Und sie nimmt nicht mal viel Platz weg.

Der große Nachteil der "Hörner" (echte Basshörner sehen so aus Klick) ist ihre Größe und Unhandlichkeit. Natürlich gehen die noch ein wenig lauter als normale BR-Kisten. Dafür nehmen sie aber eben auch so viel Platz weg, wie 2-3 davon. Und 3 BR-Subs wären dann schon wieder lauter als das Basshorn.
Basshörner machen also eigentlich nur Sinn, wenn man nicht sehr viel Verstärkerleistung zur Verfügung hat. Ansonsten sind BR-Kisten einfach viel praktischer.
cookman1983
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Mrz 2014, 11:09
Hallo,

vielen Dank für die Unterstützung.
Werde dies dann genauso umsetzen und hoffe auf einen "dickeren" Sound.

eine Frage noch.
Warum empfiehlst du den JM-Sub18n mit dem B&C zu bauen und nicht den JL-Sub18 der von Jobst auch gleich mit dem B&C bestückt ist ?
Die Gehäusearten unterscheiden sich ja doch etwas.
Wo liegt der Unterschied ?
Nur rein Informativ !

Danke.

Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 07. Mrz 2014, 14:39
Den JL-Sub18n hatte ich ja erst mit dem RCF-Treiber empfohlen. Da er aber auch mit dem B&C läuft und so gleich 4mal gebaut werden kann, hab ich da nach den anderen Subs gar nicht mehr geschaut.

Wo genau der Unterschied zwischen beiden Gehäusen liegt, kann ich dir nicht genau sagen. Der 18n scheint ein Stück tiefer abgestimmt zu sein und liefert damit mehr Tiefbass. Dafür dürfte der 18 ohne n noch ein klein wenig lauter gehen im Nutzbass.

Du kannst aber auch Jobst direkt fragen, er ist auch hier im Forum aktiv - vielleicht hat er noch bessere Tipps. Klick
Jobsti
Inventar
#7 erstellt: 10. Mrz 2014, 21:34
Servus,

Bodenport und Eckport-Gehäuse (~125L) haben absolut identische Abstimmung,
jedoch ist das Bodenport (~130L) minimal größer vom Innenvolumen, was aber kaum Messbar ist im Frequenzverlauf.

In Beide Gehäuse passt sowohl der Faital als auch der B&C, allerdings sollten die Gehäuse nicht gemischt werden im Einsatz.
Somit einfach Bodenport für den B&C butzen (JL-Sub18 ) und Eckport für den Faital (JM-Sub18N).
Hat man vor in naher Zukunt auf die Faitals umzurüsten, kann's durch aus Sinn machen, direkt Eckport für den
B&C zu bauen, falls nicht, würde ich beim Bodenport bleiben, schon zwecks Wiederverkauf und Kompatibilität zu anderen (Zumieten etc.)


Laut Forenuser kann man auch den RCF LF18G401/N401 darin verwenden, aber hierfür gebe ich keine Garantie,
da ich die Kiste damit weder gehört noch vermessen habe. Wird klanglich schon was ganz anderes sein,
und hat somit auch nix mehr mit JL-Sub oder JM-Sub zutun!
Ebenfalls passen mit dem RCF auch keinerlei Controllersetups mehr.


[Beitrag von Jobsti am 10. Mrz 2014, 21:42 bearbeitet]
Schmelli
Inventar
#8 erstellt: 12. Mrz 2014, 01:36
wenn selbstbau für dich eine option ist dann kannst du di rja auch mal den MBH-118/ JM sub 118h anschauen.

viele verkaufen die im moment da kannste garantiert nen schnapper machen.
stoneeh
Inventar
#9 erstellt: 20. Apr 2014, 18:33
zur verstärkerleistung: in die meisten 4" vc 18er dürftest du zmd 1kw rms pro chassis reinschicken können. also wenn du eh ein 25kw aggi hast, besorg dir eine oder mehrere proline 3000

welche lautstärkepegel für welchen umkreis um den wagen und für wieviele leute du erwartest hast du noch nicht klar gemacht. da kann ich mir von einem 18er bis zu zehn alles vorstellen
Big_Määääc
Inventar
#10 erstellt: 22. Apr 2014, 07:08
bei outdoor gilt "viel hilft viel"
entweder viel schallabstrahlende Fläche, um zB ein Richtverhalten zu erzeugen,
oder einfach nur viel verschobenes Luftvolumen, evtll halt ohne Richtwirkung.

auf Bass unter 50Hz würd ich einfach verzichten,
das geht nur exorbitant ins Geld,
aber auch zu starker Dröhnbass vermindert die eigentliche Lautstärke-wahrnehmung !
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