gerichteter klang_Lautsprecher dämmen/dämpfen

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Johanna_hififorum
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Mai 2014, 12:07
Hallo Leute
Ich bin gerade dabei eine Installtion vorzu bereiten, und dafür möchte ich mir zum rumprobieren folgendes basteln:
Lautsprecher, die möglichst Schallisoliert sind, also sprich wo wenig sound raus kommt außer nach 'Vorne' alle anderen Seiten (hinten, oben/unten, Seiten) sollten möglichst wenig Ton 'durchlassen'.
Im moment nehme ich testweise mein Handy aber das übertragt an sich schon stark in alle Richtung, weil das Handy selbst quasi als Klangkörper wirkt. DEswegen überlege ich mittelfristig statt dessen zwei einfach Lautsprecher ohne 'hülle' zu nehmen.
Für die Isolierung stelle ich mir eine Kombi aus KLangdämmung und Dämpfung vor. Ich habe bis jetzt einen Karton, darin würde ich das Handy an ein parr Fäden aufhängen, so daß möglichst wenig kontakt mit dem Karton besteht. darin könnte ich dann noch etwas stopfen zum dämpfen. zB habe ich Wolle da oder Watte könnte ich mir auch vorstellen.. Oder bessere Vorschläge ihr habt ??
Dann um denn Karton rum oder besser an die Innenwand des Kartons (??) So Schaumstoff von einer Billigisomatte. Darum dann einen dicken Filzwolleschal.
nach 'vorne' ist der Karton offen.
Könnte das klappen oder sollte ich doch besser 'richtigen' Soundisoschaumstoff kaufen? Und wenn ja welchen? (die handys haben ja wenig Bass, also eher für Mittel und hohe Frequenzen denke ich, aber es könnte bei der 'echten' installtion durchaus sein, daß da auch Bässre drin sind mit besseren Lautsprechen, die diese auch wiedergeben. Dann braucht man vll wieder noch ein anderes MAterial. Welches?
Das Ziel ist möglichst nur wenn man dorekt vor dem Lautsprecher steht was zu hören, deswegen auch die Box, da ist das handy ganu hinten drin, wie am Ende eines Schachtes, damit die Wände der box den Schall zur Seite ausschalten und nur das was nach Vorne geht 'rauskommt'
Hat jemand von euch schon mal so was in der Art gebastelt und kann mir ein paar Tipps geben?
LG Johanna
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 26. Mai 2014, 14:13
Du suchst also einen Lautsprecher der stark auf einen Punkt bündelt. bzw. der eine stark ausgeprägte Richtcharakteristik hat

Da eignet sich ein Breitbänder meist recht gut. Da muss das gesamte Musikspektrum von einem Lautsprecher wiedergegeben werden.
Um das zu erreichen muss man einiges in Kauf nehmen, unter Anderem ein gutes Rundstrahlverhalten.
Google die fetten Begriffe einfach mal

Wenn du etwas Erfahrung mit Elektronik hast, empfiehlt es sich einen Verstärker für den Lautsprecher zu bauen, da ein Handy meist zu wenig Leistung hat, um überhaupt etwas von dem Lautsprecher zu hören. Ich werfe mal den Verstärkerbaustein TDA7052A (1,20€) in den Raum. Auf S.8 (Fig. 6) sieht man wie damit ein Verstärker gebaut wird.
Sollte dies nicht der Fall sein, dann such nach einem Lautsprecher mit einem Widerstand zwischen 16 und 32 Ohm. Den sollte auch ein normales Smartphone antreiben können wenn du ihn direkt daran anschließen willst. Stichwort Leistungsanpassung
Johanna_hififorum
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Mai 2014, 20:33
Hallo Reference,

Du suchst also einen Lautsprecher der stark auf einen Punkt bündelt. bzw. der eine stark ausgeprägte Richtcharakteristik hat

Ja genau, letzteres. Allerdings haben wir uns in der angestrebten 'Lösung' mißverstanden. Ich versuche nicht einen solchen in aller Perfektion selbst herzustellen. Ich werde später sowieso einen leihen.
Was ich bis dahin aber brauche ist eine 'Testversion', die diese Gerichtetheit simuliert. Auf die Klangwiedergabe komt es dabei Null an, denn das Handy ist auch so schon grottig, es geht nur darum, hört man noch was oder schon nicht mehr. Das kann das Handy simulieren.

Wenn du etwas Erfahrung mit Elektronik hast, empfiehlt es sich einen Verstärker für den Lautsprecher zu bauen, da ein Handy meist zu wenig Leistung hat,

Nun, will ich auch nicht das Handy nur als Abspielgerät nutzen, sondern auch dessen Lautsprecher, siehe oben: Nur wenn die Isolation dann gar nichts bringen sollte, weil das Handygehäuse quasi 'im Weg' ist, um dessen Lautsprecher ordentlich zu isolieren, DANN würde ich einen 'nackten' Lautsprecher kaufen, und dann brauche ich einen Verstärker, den hab ich auch schon.

Die eigentliche Frage ist also: Wie kann ich das Handy (inkl. dessen LS) so 'verpacken' bzw aufhängen (siehe Ausgangsthread), daß außerhalb der Verpackung möglichst nur an der 'Vorderseite' was zu hören ist. (klar wird das nicht 100% gehen, aber wenigstens so daß es einen deutlichen Unterschied gibt. Es ist ja jetzt schon ein guter zu spüren, mit meiner schon angebrachten Isolation, aber etwas besser ginge es schon noch)

Also wer hat sowas schonmal probiert?
Meins sieht jetzt aus wie ein langes viereckiges Rohr, ganz am Ende sitzt das Handy drin, mit dem Lautsprecher zum 'Ende des Tunnels' also nach vorne. Nur diese Seite des Kartons ist offen. Alle anderen sind die Wände aus Pappe umhüllt mir Filzwolle. Aber besser wär wohl wenn das Handy möglichst wenig Kontakt mit der Wand hat, um möglichst wenig schall zu übertragen und dann was dazwischen stopfen wie Watte oder gibts da ein besseres Material. Oder vll sogar bestimmte Dämmschaumstoff gegen die Innenwand des Kartons kleben?


Merci für eure Erfahrungen Tipps was geeignete Materialien/Konstruktionen angeht. Ich hoffe es ist jetzt verständicher was ich meine
Johanna
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 26. Mai 2014, 20:46
ooookay, warum auch immer man so etwas macht/braucht

Aber:
es wurde tatsächlich schon gebaut - vom Militär um böse Menschen ohne körperliche Gewalt in die Knie zu zwingen.
LRAD (Long Range Acoustic Device)

Du hast aber vor eine vorhandene Schallquelle zu "richten".
Ich würde sagen, das geht am ehesten mit einem Rohr, an dessen Ende du deine Schallquelle platzierst.
Und zwar so, dass sie IN das Rohr strahlt. Wie lang das Rohr sein muss oder welchen Durchmesser es braucht kann ich dir auch nicht sagen...

Vllt hast du glück und ein paar erfahrenere wie Jobsti oder Herr Kuhl schauen mal in den Thread.

Bennene ihn vllt um in sowas wie "schallqulle richten" oder so.
Bastelei klingt iwie nach Pfusch und Murks ^^
Johanna_hififorum
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Mai 2014, 21:02
Hei, danke!! Habs umbenannt, wußte gar nicht dass das geht

es wurde tatsächlich schon gebaut - vom Militär um böse Menschen ohne körperliche Gewalt in die Knie zu zwingen.
hehe da muß ich aufpassen, nachher kriegt die NSA davon Wind oder besser: Sound

Ja, so wie Rohr ist meine Konstruktion gerade. Nur eben nicht rund. Warum, meinst du rund wär besser?
Bei Rohr stell ich mir was aus Metall vor. Aber das finde ich jetzt weniger geeignet, weil das ja eher gut überträgt statt den Klang zur Seite hin zu 'Schlucken', oder lieg ich da falsch?

Grüße des Abends °D
Reference_100_Mk_II
Inventar
#6 erstellt: 26. Mai 2014, 21:06
Nach einem kleinen Experiment muss ich meine Aussage wohl zurückziehen.

Ich dachte aus dem Ende des Rohres würde eine konstante Wellenfront strahlen, stark gerichtet.

Doch iwie hab ich das Gefühl, das rings um die Öffnung die Abstrahlung nahezu perfekt ist

Zu doof dass ich meine Bücher gerade nicht dabei hab...

Hier mal 2 Bilder:

1. Wie ich gedacht hab, wies werden wird:
konstante Ausbreitung

2. Wies zu sein scheint:
linsenfunktion





Edit:
Hab da was, Parabolspiegel.
Da hab ich mich auch grad dran erinnert. Man muss den Schall einfach fokussieren, ein Rohr ist da eher das gegenteil, eine Streulinse
Aber sowas im arg kleinen Format zu bauen könnte vllt kompliziert werden.



Edit 2:
ok, nach weiteren, laienhaften, kleinexperimenten denke ich, du suchst, physikalisch gesehen, die exakte umkehrfunkton eines Horns.


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 26. Mai 2014, 21:25 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#7 erstellt: 27. Mai 2014, 01:18

denke ich, du suchst, physikalisch gesehen, die exakte umkehrfunktion eines Horns.


wieso umgekehrt?
der Kollege will doch bündeln

er sucht ein Frontloaded-Horn mit starker Bündelung vor dem Handy-Ls
(Handy eben in Kiste dahinter)
Spatz
Inventar
#8 erstellt: 27. Mai 2014, 03:02
Es gibt spezielle Systeme, die mittels mehrerer Ultraschalllautsprecher die Luft in dem Bereich vor dem System so modulieren, dass hörbarer Schall entsteht. Diese System sind sehr stark richtend, aber sicher auch nicht günstig. Vielleicht kann man sowas mieten. In der Elektor gab es auch mal einen Artikel, wie man sowas selber baut. Einfach ist das aber nicht.

Die Alternative wäre ein großer Breitbandlautsprecher, aber der bündelt eben nur zu hohen Frequenzen.

Weitere Ideen sind schwierig, solange wir nicht genau wissen, worum es geht und wie das Budget ist....
Johanna_hififorum
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Mai 2014, 20:47
Hallo zusammen, Ja technisch einfach ist das nicht. Das weiß ich. Deswegen hab ichuach vor, wie nun schon 2mal gscrieben, daß dies nur zu test zwecken dienen soll. eben weil diese Richtlautsprechr teuer sind zu mieten und ich über mehrere Wochen was testen möchter vor der installation und deswegen hatte ich nach einem PRovisorium gesucht.
Es gibt Parabolartige richtlautsprecher zu mieten, also in deine Richtung, Reference, die werd ich mir auch anschauen, aber eigentlich habe ich es auf diese flachen Ultraschallteile abgesehen. heißen auch Panphonics oder soundshower etc..
Danke für die Links, gutes Lesefutter

Na ich bastel mal weiter an meiner Provisorium, auch wenn mir keiner verraten will , welches Material provisorisch als Dämmung/dämpfung in frage kommt (für zw Handyköper und Karton..)

Grüße Johanna
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#10 erstellt: 28. Mai 2014, 13:42
Nimm ein langes Rohr, mache in gleichmäßigen, nicht zu großen Abständen Schlitze hinein, packe Deine Schallquelle an das eine Ende des Rohres, verschließe dieses Rohr (oder besser: nimm einen kleinen Breitbänder und betreibe ihn nach hinten offen), dann wundern.

Übersetzt heißt das: Richtmikrofon. Nur umgekehrt.
Johanna_hififorum
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Mai 2014, 21:38
haha ich wunder mich jetzt schon. werd ich ich testen danke
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