Dämpfen + Dämmen

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Sehrlauthörer
Stammgast

#1 erstellt: 31. Jan 2010, 12:09

Hallo,

habe mal eine Frage bezüglich dämpfen und dämmen eines LS-Gehäuses.

Meint ihr das man diese

Schwerschaummatten dazu verwenden kann.

Bei 40 mm Stärke, mit zusätzlicher

Akustikschwerfolie ausgerüstet und Selbstklebefolie käme man mit Versand auf ca. 147,-€ für 4 Stk. 500x1000 mm, also 2 qm.

Wenn man sich den Absorptionsgrad nach DIN 52212 anschaut und mit anderen Dämmmaterialien (zb. Noppenschaumstoff) anschaut sieht man das der Schwerschaum bis im den Mitteltonbereich den besten Absorptionsgrad hat.

Vorige Woche habe ich mir beim Polstereibedarf umgesehen und diese 2 Artikel geordert.

Verbundschaum Platte 200cm x 100cm x 3cm VB 120

Polster-Vlies

Also das Polster-Vlies ist aus dem gleichen Material wie Sonofil nur zu einem unschlagbar günstigen Preis. Auch der Verbundschaumstoff ähnelt doch sehr TYROFOAM SG 30/140. Der Schaumstoff scheint jedenfalls von "offenporiger Struktur" zu sein weil man mit Widerstand hindurch atmen kann.

Jetzt zu meinen Fragen.

Muss man bei dem Schwerschaumstoff evtl. das Materialvolumen berücksichtigen, also das LS-Innenvolumen anpassen ???.

Hat schon jemand von euch mit solchen Alternativ-Dämpf + Dämmstoffen experimentiert. Die bekannten LS-Zubehörvertriebe scheinen sich ja an uns Selbstbauern eine goldene Nase zu verdienen.

Gruß

Michael

georgy
Inventar

#2 erstellt: 31. Jan 2010, 12:22

Die Verbundschaumplatten sind zur Dämpfung der Gehäuse nicht geeignet, weil sie geschlossenporig sind.
Polyesterwatte kaufe ich schon seit 20 Jahren in Rollen, da ich ursprünglich Tischler bin, bin ich mal drauf gekommen, als ich was neu polstern musste.
Allgemein wird für den Lautsprecherbau gerne Dämmungs und Dämpfungsmaterial genommen, das es schon in anderen Bereichen gibt.
Das wird dann in kleineren Mengen angeboten und zum Ausgleich

für ein vielfaches angeboten.
Für Noppenschaumstoff habe ich die Hälfte gezahlt, bei anderen Materialien war die Preisdifferenz noch grösser.
Man muss allgemein darauf achten, ob das angebotene Material offen oder geschlossenporig ist, es sollte zum bedämpfen auch keine Folie drauf sein.

Christoph_Gebhard
Inventar

#3 erstellt: 31. Jan 2010, 12:54

Verbundschaum und Schwerschaum sind meines Wissens das gleiche. Beide offenporig und damit geeignet. Trotzdem ist der Strömungswiderstand sehr hoch, so dass man sie gezielt einsetzen muss.

Gruß, Christoph

georgy
Inventar

#4 erstellt: 31. Jan 2010, 13:03

Ich hatte bisher immer geschlossenporige Verbundschaumplatten, sind ja aus verschiedenen Schaumstoffen miteinander verklebt.

Eben noch gegoogelt und schon taucht mein obiger Beitrag auf Seite 2 auf.

Sehrlauthörer
Stammgast

#5 erstellt: 31. Jan 2010, 13:20

Hallo,

also viel anders als

TYROFOAM 30 sieht mir der Verbund-Schaumstoff auch nicht aus. Und der Fließwiderstand des Verbund-Schaumstoffes scheint mir sogar etwas geringer als von den Noppenschaumstoff TYROTEX/20. Ein einfacher Atem-und Luftdurchpresstest hat mich am eigenen Laib spüren lassen wie viel Kraft die Atemmuskulatur aufwänden muss um den Fließwiderstand zu überwinden. Wenn der Verbundschaumstoff geschlossenporig und damit luftdicht gewesen wäre dann hätte ich wohl keine Luft bekommen und hätte auch nicht die Luft hindurch blasen können.

Sehrlauthörer
Stammgast

#6 erstellt: 31. Jan 2010, 23:37

Hallo,

ich habe mir mal gerade zu Versuchzwecken eine VPE mit 4 Stk. der Schwerschaummatten bestellt.

Optionen: Format : 1000 x 500 mm , Höhe : 40 mm (4 Stück/Karton) Selbstklebeausrüstung : Ja Akustikschwerfolienkaschierung : Ja

Hat mich zusammen mit den Versandkosten 142,38 EUR gekostet.

Dafür hätte ich auch 4 Matten Damping 30 gekommen, hoffentlich war das kein Fehler

Werde berichten ob das Zeug was taugt.

Gruß

Michael

Black-Devil
Gesperrt

#7 erstellt: 01. Feb 2010, 00:30

Sehrlauthörer schrieb:

Hallo,

ich habe mir mal gerade zu Versuchzwecken eine VPE mit 4 Stk. der Schwerschaummatten bestellt.

Hat mich zusammen mit den Versandkosten 142,38 EUR gekostet.