Wie Realisiere ich eine Hochpass für Heco Legato

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Wraeththu
Inventar
#1 erstellt: 21. Dez 2005, 18:29
Ich betreibe in meinem arbeitszimmer 4 kleine (aber sehr hochwertige) Heco-Legato Kompaktlautsprecher an einem National Panasonic SA 6400X Reciever.
Den Bassbereich übernimmt aktiv ein potenter SinusLive B25D im selbstgebautem Bandpassgehäuse.

nun würde ich die kleinen hecos (tieftöner mit 10cm) von den tieferen unter 80 oder 90 Hz entlasten, die ja eh vom sub übernommen werden, damit sie sauberer, entspannter und pegelfester speilen können.

Mit welchen Bauteilen in der Lautsprecherleitung könnte man so was realisieren? (eine Aktivweiche an Cinch geht nicht da der Reciever nciht auftrennbar ist)
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Dez 2005, 19:58
Hi!
Empirisch ist ein passiver HP,egal welcher Steilheit und Güte,schwer durchführbar,weil
-die Einbaugüte beeinflusst werden könnte-->Timmis HP-gefilterter Micro-Cube (oder wie der hiess...)
-die Bauteilwerte wg.der nichtlinearen Impedanz in dieser F-Region nicht eindeutig bestimmbar sind.
-die Bauteile sehr teuer sind

Darum empfehle ich mal einfach einen HP-Kondensator in den Signalweg zu legen, so 200µF (Schätzwert) und durch variation des Wertes zu experimentieren.
Wenn Du die Impedanz bei Trennfreq. weisst kannst Du dich mittels

Zc=1/2*pi*f*c

weiter vorpirschen.



Edit : Die Sats sind doch geschlossen,oder?
Wraeththu
Inventar
#3 erstellt: 21. Dez 2005, 20:26
ja, es sind kleine geschlossene Vollaluminiumsatelliten, 2wege, 8 Ohm impedanz, ca 2L Innenvolumen schätze ich.
10er Teifmittteltöner und 19mm HT-Kalotte (titan)
Weitergehende Daten über die dinger habe ich allerdings nicht da es halt Fertiglautsprecher sind und der Kauf auch schon ewig zurückliegt
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Dez 2005, 20:31
Ok...Probiers mal aus,aber ohne Messtechnik ist sowas immer
schlecht machbar.

Gruss,
Claudius
Wraeththu
Inventar
#5 erstellt: 21. Dez 2005, 21:27
ich werde es mal testen..muss ich bei der auswahl des Kondensators sondt noch was beachten? (stromfestigkeit, bipolar usw?)
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Dez 2005, 11:03
In der Regel sind in solchen kleinen Sats schon intern auf der Frequenzweiche solche Hochpass-Elkos verbaut.
Mit einem vorgeschalteten Kondensator würdest du also die Kapazität vermindern und die Trennfrequenz noch höher legen, als sie jetzt liegt (so wie du es ja auch an sich wünscht).
Bei 8 oder 10cm-Membranen sind erfahrungsgemäß 150-200µF auf der Weiche verbaut.
Vielleicht schaust du dir erstmal die Weiche der Sats an.
Wraeththu
Inventar
#7 erstellt: 22. Dez 2005, 11:47
hmm, das ist gar nicht so einfach möglich...um da ranzukommen müste man das Frontgittaer abnehmen und dann die chassis raussschrauben.
Das Frontgtter ist jedoch fest mit der Box verklebt...zerstörungsfreies Auseinandernehmen daher praktisch unmöglich.
Ich denke ich werde es einfach nach Gehör mal testen.
V.I.B
Stammgast
#8 erstellt: 22. Dez 2005, 12:31
Du brauchst die Lautsprecher nicht zu öffnen, da reicht ein bischen Physik um das rauszufinden.
Kondensatoren sperren Gleichstrom und den Umstand kann man ausnutzen.

Eine Mignonzelle nehmen und an die Klemmen halten. Bewegt sich der Bass in eine Richtung und bleibt dort ist KEIN Hochpass-Kondensator verbaut. Mit Hochpasskondensator schwingt die Membrane kurz und geht dann wieder in ihre Ausgangslage.
Wraeththu
Inventar
#9 erstellt: 22. Dez 2005, 12:43
ok, danke, ich werde es mal testen
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Dez 2005, 13:09

Wraeththu schrieb:
hmm, das ist gar nicht so einfach möglich...um da ranzukommen müste man das Frontgittaer abnehmen und dann die chassis raussschrauben.
Das Frontgtter ist jedoch fest mit der Box verklebt...zerstörungsfreies Auseinandernehmen daher praktisch unmöglich.


Ok, das sind typische Satteliten-Lautsprecher.
Hab bei ebay mal welche gefunden: http://cgi.ebay.de/H...Z75880QQcmdZViewItem

Da wird ziemlich sicher ein Hochpasskondensator drin sein, ansonsten überleben die ne kleine Bassattacke nicht.
Aber probier den Test von V.I.B mal aus.
Wraeththu
Inventar
#11 erstellt: 22. Dez 2005, 13:37
ja, das sind die dinger..sind da bei Ebay aber ganz schön billig weggegegangen!
Ich meine mich zu erinnern das wir vor einigen Jahren für 4 Stück von denen (ohne sub) weit über 1000 Dm bezahlt haben!
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Dez 2005, 14:00
Das kann gut möglich sein. Selbst diese JBL-Winzdinger kosteten da ja schon locker 600-700DM. IMHO zwar völlig überteuert, aber was soll's.
Bei den Gehäusen haben sie sich wenigstens Mühe gegeben. Metall ist da schon deutlich besser als Kunststoff.
Eine gescheite Ankopplung an einen Subwoofer ist aber erst ab einer bestimmten Größe sinnvoll möglich und das ist völlig unabhängig vom Preis. Aber darum geht es hier ja nun definitiv nicht
Wraeththu
Inventar
#13 erstellt: 22. Dez 2005, 14:04
ich weiss..früher oder später wollte ich die auch mal ersetzen gegen etwas grössere selbstgebaute mit tang-Band Breitbänder oder etwas ähnlichem.

Aber so viel wie ich hier noch zu tun habe...da kann das gut und gerne noch 1-2 Jahre dauern.

Fürs Büro sind sie so weit auch gar nicht übel
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Dez 2005, 14:08
Klar, Büro, Nebenbedudelung, dafür kann man fast alles benutzen. Aber in deren Bestimmung sind es eigentlich Heimkino-Lautsprecher, die auch Pegel machen sollen. Und das auch im Grundton, wobei da genau das Problem liegt.
Die Tangbands sind da auch nicht unbedingt prädestiniert für, wenn man richtig Heimkino hören will. Da muss wenigstens was 6,5"-mäßiges hin, damit man auch Pegel bekommt. Aber das ist meine Meinung zum Heinkinoton und Pegel.
Fein klingen können kleinere Teile natürlich auch
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