DNP Supernova vs. Stewart Firehawk G3

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Icebox20
Stammgast
#1 erstellt: 25. Feb 2012, 15:06
Hallo Leute,
gestern war es nun so weit:
Mein persönlicher Wohnzimmer-Leinwandtest der beiden Big-Player 
auf dem Leinwandmarkt.

Vorab zu mir, um meine Eindrücke besser einordnen zu können.
Ich bin kein Fachhändler, meine Erfahrungen mit Projektoren beschränken sich auf einige Sichtungen bei Fachhändlern und Beamershootouts.
Als Besitzer eines ISF kalibrierten Pioneer KRP 500M,
bin ich aber ein gewisses Niveau in Sachen Farbneutalität, gleichmäßige Ausleuchtung, Helligkeit, Schwarzwert und Kontast, gewohnt.

Vorweg:
kein Projektor (JVC x70, Sony HW30& VW95, Epson TW 5500 und 9000, um nur einige zu nennen)  hat meinem Pioneer auch im bestens optimierten Heimkino je wirklich die Stirn bieten können.
Nun dies verwundert gewiss niemanden, will es aber nur nochmals festhalten, für all jene, die keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet haben. 
Das Größe Bild einer Projektion entschädigt hingegen dann für Vieles.

Beginnen möchte ich mit dem Stewart Firehawk G3 Tuch.
Gain 1.3
Leinwandtyp: ElectriMask 300cm
Sitzabstand ca.3.5m
Testraum: weiße Wände und Decken, heller Boden.
Projektor: Panasonic PT-AT5000 - hellster Modus

Leicht glitzernde Beschichtung, welche mir nur bei sehr nahem Hinsehen aufgefallen ist. Von einer Struktur möchte ich hier nicht sprechen.
Das Tuch ist grau und etwas heller als das der DNP
Die Verarbeitung stellt mit Abstand alles in den Schatten was ich je gesehen habe, mit perfekter Planlage inkl. Maskierfunktion. 

So und nicht anders hat eine maskierbare Motorleinwand auszusehen!

Seheindruck unter Ambilight.
Das Bild ist weit kontraststärker als bei einem weißem Stewart Tuch.
Zum Test war eine Vergleichsrahmenleinwand vorhanden, in die beide Tücher je zur Hälfte gespannt waren. Kennt man ja von den Firehawk Vergleichsbildern.

Die Leinwand reflektiert deutlich mehr Licht in den Raum zurück als die DNP Supernova 0.8, zu der ich später komme, darunter leiden Kontrast und Schwarzwert stark. 

Ohne Fremdlicht:
Die Firehawk ist dem weißem Tuch noch immer sichtbar überlegen, der Kontrast und vorallem Schwarzwert leiden aber immer noch unter dem Fremdlicht, welche von den Wänden reflektiert werden.

Die Ausleuchtung war gut, ein ganz leichter Hotspot war auf einem Vollflächigem Grau zu erkennen. 
Im Filmbetrieb viel mir dieser nicht auf.

2.Sichtung im optimiertem Heimkino.
Stewart Firehawk G3 Rahmenleinwand 450cm
Sitzabstand: ca. 4m
Projektoren: JVC  X30

Ich kenne den X30 im optimierten Heimkino auf einer weißen Leinwand 
(Heimkinoraum München)
Und die Firehawk unterliegt hier deutlich. Es fehlte an Helligkeit, darum möchte ich hier nichts weiter zu schreiben.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass Stewart seinen Preis in Sachen Qualität auf jeden Fall wert ist. Das Firehawktuch macht einen guten Job unter Wohnzimmerbedingungen gehört aber def. nicht in ein Heimkino

Preise und Ausführungen:
Motorleinwand mit seitliche Seil Spannung 100" 16:9 ca. €4800,- 
Mit horizontaler  Maskierung €8300,-
4fache Maskierung: €12.800

Rahmenleinwand 4cm oder 8cm in 100" 16:9 €2800,- 
mit Maskierung €9600,- 
und 4fach maskierbar €49.975  


Nun zur DNP Supernova:

In Wien konnte ich eine 16:9 DNP Supernova Flex 100"  Gain 0.8
mit einem Epson Mittelklasse Beamer -non lightpower
in Aktion sehen. 

"ich schreibe mit Absicht nicht testen, denn dafür Bedarf es deutlich mehr Zeit"
Wohnzimmer ähnlicher Raum, bege Wände, heller Boden und Decke.
Sitzabstand ca. 2,9m (gemessen)
Projektionsabstand" 3m
Die Planlage war nicht perfekt und in den Ecken waren Wellen zu erkennen.
Ansonsten war sie optisch sehr ansprechend. Für rund 10.000 erwarte ich mir aber eine Qualitat wie bei der Stewart.

Allgemein:

Die Supernova 0.8 ist dunkelgrau (etwas dunkler als die Firehawk) , auch bei genauer Betrachtung habe ich keine Struktur erkennen können - lt. Fachberater hat die Gain 2.3 einen leicht sichtbare Struktur um den hohen Gain erreichen zu können.
Für mich auch mit vollflächigem Blau bzw. grau kein Hotspot zu erkennen.
Blickwinkel für normale Sitzbedingungen unproblematisch (20grad zur LW Mitte)

Sehtest unter "Ambilight" siehe Bild:
Hier stellt die DNP mit Abstand alles in den Schatten was ich je gesehen habe auch die kurz darauf besichtigte Stewart Firehawk G3.
Es ist auch egal, ob die Deckenbeleuchtung eingschaltet wird oder nicht. Das Licht schien direkt von oben auf die LW, hatte aber keinen Einfluss auf den Kontrast. Einzig Licht von hinten - aus Richtung der Projektion- hellt das Bild auf.
Wow
Die Supernova wirft sichtbar weniger Licht in den Raum zurück als eine Weiße LW und auch die Firehawk. Dadurch hellt sich der Raum deutlich weniger auf, 
was dem Bildeindruck zu Gute kommt.
Unter diesen Lichtbedingungen - lesen ist problemlos moglich- ist schwarz so schwarz wie die Leinwand, nämlich dunkelgrau, bzw. auf dem Niveau mäßiger LCDs. Weiß erscheint hell genug. Mein Pioneer ist hier aber ebenfalls nicht viel dunkler - da dieser im ausgeschaltetem Zustand eben auch nur dunkelgrau ist.



Der Bildeindruck der DNP ist unter diesen Bedingungen überragend, da auch die Bildhelligkeit mehr als gut war. Ausreichend Lumen sollte der Projektor aber mitbringen.

Abendliches Wohnkino - alles Fremdlicht aus:
Unter diesen Bedingungen wird der Schwarzwert vom reflektiertem Licht der Wände bestimmt.
Und hier ist auch einer Supernova am Ende ihrer Möglichkeiten.
Sie ist für mich sichtbar besser als die Stewart. Reflektiert weniger Licht auf die Wände und alles wirkt dadurch Kontraststärker weil der Raum deutIich weniger aufgehellt wird.

Alles in Allem ist diese Leinwand in Verbindung mit einem lichtstarken Beamer  (zB. Epson TW9000) wohl das Maß der Dinge im nicht optimiertem Wohnzimmer. Aber auch die DNP wird davon profitieren, wenn der Raum weiter optimiert wird.
Ich bin von der DNP vor allem unter Restlicht beeindruckt und sie war einem Plasma TV sehr ähnlich, was den Bildeindruck unter Restlicht betrifft.
In der Qualität habe ich das noch nie bei einer Projektion gesehen.
Schaltet man alles Fremdlicht am Abend ab, kann sie natürlich nicht mehr mithalten und es sind ihr physikalische Grenzen gesetzt.

Dies zeigte dann der hinter der Supernova hängende Panasonic 85 VX200 

Damn... Wer gibt mir 50.000?

Für micht steht fest, ins Wohnzimmer gehört ein graues Tuch und ein lichtstarker Projektor.
Grau ist nicht gleich grau, hier gibt es große Unterschiede wie DNP und Stewart zeigen.
Gerade die Eigenschaft Licht nur wenig in den Raum zu reflektieren, ist ein großes + für die Supernova.
Der Händler in Wien verkauft neben DNP auch Davision und Stewart und meinte selbst, seit dem sie die Supernova haben, verkaufen sie in Wohnzimmer nichts anderes mehr, auch keine Firehawk.


[Beitrag von Icebox20 am 25. Feb 2012, 15:55 bearbeitet]
a1mLeSS
Stammgast
#2 erstellt: 25. Feb 2012, 17:16
Super, Danke für deinen ausführlichen Vergleich.

Jetzt fehlt nurnoch die Black Diamond in der 0.8 Gain Variante und evtl. die Draper ReAct2 dann hast du alle wichtigen Vertreter gesehen.

Laut Deiner Schilderung kann ich mir ja die Sichtung der Firehawk sparen. Was mir entgegen kommt, da man an die LW am schwierigsten rankommt.

Ich kenne mich mit der Firehawk jetzt nicht aus, aber ist die nicht eine "gewöhnliche" graue LW? Die DNP hat mit grauen LW ja sowiel zu tun wie LED-LCD´s mit OLED's. Nur falls sich hier jemand wundert, warum wir nicht noch ein graues Tuch von ExclusiveHome zum Vergleich ranziehen.

Was mich wundert ist, warum Du meinst, dass die DNP unter Heimkinobedingungen (kein Fremdlicht, vollständig abgedunkelt) am Ende ihrer Möglichkeiten ist. Die Möglichkeiten einer weißen LW fangen da erst an und hören gleichzeitig dann ja auch wieder auf. Ich meine der Schwarzwert wird jetzt ja nicht schlechter und schon garnicht schlechter als auf einer weißen LW. Einzig die Helligkeit könnte auf einer weißen höher sein, aber dann eben auch die vom Schwarz.

Hier ein Foto meiner DNP 2.3 Gain unter o.g. Bedingungen:

DNP Supernova 2.3 Gain

Kamera: Galaxy Note
Bild: 21:9 Material auf einer 16:9 LW
Graue Balken -> Fehlanzeige

Das Modell hat natürlich Nachteile, die ich an anderer Stelle beschrieben habe. Der Schwarzwert und damit der Kontrast ist besser als mit dem selben Beamer in der Batcave.

Hier der vollständigkeit halber ein Bild bei Tageslicht:

DNP Supernova 2.3 Gain

Meine Überlegungen gehen jetzt in Richtung BD, da wie Du auch gesagt hast, bei Restlich das bestmögliche Schwarz, das Schwarz der LW ist. Und wenn die BD da am schwärzesten ist spricht das schonmal für sie. Werde ich wohl vom Preis abhängig machen.

Wo ich grad beim Preis bin. Du kalkulierst nur mit den Motorleinwänden? Daher ja auch die astronomischen Preise Rahmenleinwände kriegt man ja um 2300€ in 100" (BD und DNP).

Die motorisierte Variante macht ja nur Sinn wenn man den Fernseher behalten will (den Fall, dass die Frau das Teil nicht im Wohnzimmer will mal außen vor gelassen). Aber warum suchst du dann eine LW die auch bei Restlicht ein gutes Bild macht? Nur wegen dem Schwarzwertvorteil bei weißen Wänden?

Ich behaupte mal, dass garkeine Beamer/LW Auswahl ein besseres Bild macht als dein Pio. Aber 50" zum Filme schauen ist nunmal wie mit nem Roller auf der Rennbahn. Maskieren ist beim Fernseher ja auch nicht drin.

Wie weit bist Du also mit dem Gedanken die Glotze zu verbannen?

Für mich sind RahmenLW schon wegen der Möglichkeit zur perfekten Planlage Pflicht.
Icebox20
Stammgast
#3 erstellt: 25. Feb 2012, 17:54
Mein Probelm ist einfach, dass ich nur zu genau weiß wie es aussehen kann.
Und kein LW kommt an meinen TV ran. Dafür gibt es aber ein großes Bild.

Und unter Wohnzimmerbedingungen mit hellen Wänden ist auch eine DNP ohne Fremdlicht nie so schwarz wie der Kuro.
Natürlich kann ich das Bild bei 21:9 nach unten schrieben so dass nur oben ein grauer Balken entsteht und diesen ev. maskieren.
Nur kämpfe ich hier immernoch gegen die Physik.

Licht was auf die LW projeziert wird, wird auch wieder in den Raum reflektiert/gestreut. Bei der DNP so wenig wie bei keiner anderen, Bei einer grauen LW ist aber mehr Licht nötig als bei einer weißen.
Dieses Fremdlicht hellt den Raum auf, was wiederum den InBild Kontrast senkt.
Bei hellen Bildinhalten mag dies kaum stören, bei Weltraum oder nachtszenen hingegen schon.

Das schwarz ist im Vergleich zum Plasma immer nur grau bzw. wenn nicht, dann funkeln die Sterne kaum. Aber das ist halt Prinzipbedingt.

Am Besten würde die Supernova funktionieren wenn leichtes Ambilight herrscht.
Die Sichtung des Panas danach, hat einfach gezeigt wie mega Groß der Unterscheid dennoch ist.

Ich muss also abwegen. Deutlich schlchter Bildqualität, eingeschrängte Nutzbarkeit, WAF und höhere Betriebskosten zu gunsten eines großen Bildes.

Hätte ich über all die Zeit nur einen Mittelklasse TV gehabt, wäre ich von dem Bild wohl restlos begeistert, so aber schwirrt dass immer im Hinterkopf rum.
Vor allem wenn der Tv im SZ hängt.
Aber mal abwarten.

Btw. Ich bin kein Freund von Nachtfotos da das Schwarz dort immer deutlich dunkler rüber kommt als es der Mensch selber war nimmt.
So gut schaut es ohne Maskierung leider nie aus.

Von einer Motorvariante habe ich bereits Abstand genommen, da die geforderte Qualität außerhalb meines Budget liegt.

Die Firehawk ist kein gewohnliches graues Tuch, sonder eine Spezialentwicklung zur Kontraststeigerung für Wohnkinos.
Die Greyhawk kommt einem "normalem" grauen Tuch eher nah.

PS. Ich halte gerade ausschau nach einem KRP600M oder 65VX300, mir ist lieber ein Gerät kann etwas garnicht als wenn etwas dafür schlecht.
Wenn mich derm Ausflug ins Projektorland nicht zu teuer kommt, werde ich es ev. Dennoch wagen.


[Beitrag von Icebox20 am 25. Feb 2012, 17:58 bearbeitet]
a1mLeSS
Stammgast
#4 erstellt: 26. Feb 2012, 15:36
^^

Du läufst Gefahr die selbe Erfahrung zu machen
Icebox20
Stammgast
#5 erstellt: 26. Feb 2012, 15:54
habe mir den VT30 genau angesehen, und der kommt absolut nicht in Frage.
Entweder der VT50 hat einen riesen Sprung gemacht - vom Design her ja, der Rest ist offen
oder es bleibt bei einem KRP600M oder eben VX300/400 :
Ich bin bereit die 3-4t auf meinen KRP für einen VX auf zu zahlen, weil man hier etwas erhält, was die normalen Modelle nicht bieten. HighEnd bis ins Detail und reduziert auf das Wichtigste.

Max Bildqualität im Heimkino zu noch halbwegs erschwinglichen Preisen.

Leider bleibt dann immernoch das deulich kleinere Bild.


[Beitrag von Icebox20 am 26. Feb 2012, 15:57 bearbeitet]
a1mLeSS
Stammgast
#6 erstellt: 26. Feb 2012, 16:11
Grundgütiger, die sind aber auch keine Schnäppchen

Da würd ich eher überlegen, ob Du nicht noch ein bisschen mit deinem Top Pio überdauern kannst. Gerade wo sich OLED und 4K am Horizont abzeichnet.
Icebox20
Stammgast
#7 erstellt: 26. Feb 2012, 16:20
Am Horizont abzeichnen würde ich nicht sagen, erst recht nicht wenn wir von Diagonalen +65" reden.

Wenn ich günstige an LW + Projektor komme, werde ich es wagen und der KRP bleibt aber im Haus.
Falls ich auf einen KRP600M tauschen kann, tue ich es ohne zu zögern.
Beim VX300 habe ich eher etwas Bauchweh.

Im Moment lassen meine Sehgwohnheiten einen fixe Rahmenleinwand im WZ zu, da ich eh weniger TV und bewusster TV/Film sehen will.

Aber jetzt back to Topic
a1mLeSS
Stammgast
#8 erstellt: 27. Feb 2012, 10:02
Soo, ich knall das jetzt einfach mal hier mit rein.

Es geht um die DNP Supernova in der 2.3 Gain-Version. Hier habe ich die ja schon ausführlich beschrieben. Im AVSForum hatte jemand die DNP mit der BD und noch einer 6.0 GainLW verglichen (nur anhand von Samples!).

Er hatte sich dann für die DNP entschieden und gestern dann nach längerer Pause sich nochmal dazu geäußert. Er hat bei seiner nagelneuen DNP auch das Problem mit den horizontalen Schattenstreifen im Bild. Das finde ich ziemlich unbefriedigend. Mein Händler hatte sich zu meinem Problem an DNP gewand, dabei mussten wir feststellen, dass der Service leider zu wünschen übrig lässt. Er hatte mein Foto bzgl. der Schattenstreifen weitergeleitet und wir haben darauf einen Link zum Youtube Montagevideo erhalten...Naja.

Natürlich kann das beim 08-85 Material (0.8 Gain) alles anders sein, der Service bleibt aber der selbe. Schwanke noch starkt zwischen der DNP und der BD. Eine von beiden wird es werden...
Elmoron
Stammgast
#9 erstellt: 27. Feb 2012, 13:06
Hallo,

vielen Dank für den Bericht. Ich hätte da noch ein paar Fragen:

Du schreibst:


Ich kenne den X30 im optimierten Heimkino auf einer weißen Leinwand
(Heimkinoraum München)
Und die Firehawk unterliegt hier deutlich. Es fehlte an Helligkeit, darum möchte ich hier nichts weiter zu schreiben.


Ich kenne den X30 auch aus dem Heimkinoraum München und auch den Sony VW95, den ich im Vergleich gesehen und dann gekauft habe. In meinem Wohnzimmer habe ich aber halt auch nur helle Wände und daher stehe ich immer noch vor der Frage was man da am besten tut um das Bild zu verbessern. Der Sony ist ja jetzt auch nicht so eine Lichtkanone.
Hast Du die Supernova auch im optimierten Heimkino gesehen? Geschrieben hast Du ja nur von Wohnkino.
Wenn es der Firehawk an Helligkeit fehlt, dann wird das bei der Supernova ja auch so sein. Eigentlich müßte es sogar noch schlechter sein, weil die ja nur 0.8 Gain hat, oder?

Die Frage, die sich mir stellt, ist halt, ob man nicht doch die Wände und Decke abdunkeln muss, weil man eben nur so ein wirklich gutes Bild bekommt. Wobei man es im Wohnzimmer ja sicher nicht so gut optimiert bekommt wie in einem richtigen Kinoraum. Aber evtl. ist das Bild dann mit einer preiswerten oder sogar selbst gebauten Leinwand mit Opera-Folie und Maskierung doch noch besser, als mit einer Supernova. Bei Restlicht oder weißen Wänden scheint die Supernova ja dann auf jeden Fall besser zu sein.

Was meinst Du?
Icebox20
Stammgast
#10 erstellt: 29. Feb 2012, 06:45
Zu dem X30 auf der Firehawk wollte ich nichts schreiben, weil dieser völlig falsch eingestellt gewesen sein muss, denn auch der Schwarzwert war alles andere als das was ich vom JVC gewohnt war. Viell.mühte sich der JVC auch nur mit der 450cm LW ab. Ich konnte absolut keinen Vorteil gegenüber einer Weißen LW sehen, bei großen hellen Szenen, fehlte es dann etwas an Helligkeit. 3D (Avatar) war dann zu dunkel und erinnerte mich an den VW90 auf einer weißen LW.

Wie immer, kommt es drauf an, wie groß du projezieren willst. Auf einer 2m LW wird die Firehawk und eine Supernova sicher keine Probleme mit einem Sony oder JVC machen, im Wohnzimmer. Für den abendlichen Filmspaß ist auf jeden Fall genug Helligkeit da und du wirst von den Vorzügen der geringeren Lichtreflexion profitieren. Aber sobald etwas heller - Ambilight - da wo die DNP wirklich beeindruckte - wird, brauchst du mehr Licht. Die DNP wirkte hier fast wie ein Plasma und Frau kann nebenbei lesen oder stricken.

Bleibst du bei deinen Sehgewohnheiten, wird die Supernova auch bei dir ihre Wirkung entfalten.

PS. Hätte ich einen VW95 daheim (Leinwand 16:9 100" und Sitzabstand 3m), würde ich mir eine DNP ins Wohnzimmer hängen.

Wie weit sitzt du eigentlich weg?

Grüße aus Tirol!
marc


[Beitrag von Icebox20 am 29. Feb 2012, 07:40 bearbeitet]
Elmoron
Stammgast
#11 erstellt: 29. Feb 2012, 12:31
Momentan sind es 3m. Die Leinwand ist aber auch nur knapp 1,8m breit. Mein Problem ist, dass ich die Boxen nicht viel weiter auseinander stellen kann wegen Balkontür und Wohnzimmertür auf den beiden Seiten. Ich komme mit dem Beamer auch nicht weiter weg. Der hängt an der Rückwand an einem Brett genau über der Couch. Ist also alles etwas begrenzt. Ich muss die Leinwand auch immer erst vom Flur ins Wohlzimmer tragen und vor die Schrankwand und der TV hängen.
Ich plane aber irgendwann umzuziehen und da bin ich eben am überlegen wie ist es dann machen soll.
Dunkle Wände und weiße Leinwand? Dann zwingend mit Maskierung. Hier schwanke ich immer noch.
Entweder Multiformat Motorleinwand, die aber immer noch den Nachteil hat, dass ich den unteren schwarzen Balken nicht sehe, weil die normalerweise ja keinen Nachlauf haben. Wenn da also Untertitel drauf sind, die man nicht verschieben kann/will, dann sind die weg. Evtl. auch Probleme mit Planlage.
Oder eine Rahmenleinwand, die auf einen Kasten montiert wird und mit einer Maskierung mit Seilzug versehen wird. Das Ganze Teil könnte man dann mit einem Rolladenmotor an die Decke hoch ziehen. Ist aber alles nicht so einfach. Wenn man hier dann eine Supernova verwendet, dann könnte man sich evtl. die Maskierung sparen - oder eben auch nicht? Wichtig wäre mir, dass ich nicht groß umbauen muss wenn ich einen Film sehen will. Am besten einfach mit der Harmony alles steuern.


[Beitrag von Elmoron am 29. Feb 2012, 13:46 bearbeitet]
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