Leinwand zu klein.was tun!

Dein ernst? oder hast du schon mächtig ?

Ja n Kumpel von mir meint das würde gehen. Ich bin der Meinung das funktioniert so nicht.,....

also klärt mich bitte auf ohne euch lustig zu machen

Wenn die Frage ernst gemeint ist so bleibt anzumerken, dass man sich das auch selbst kombinieren kann.
Fassen wir zusammen: die Entfernung Beamer - Leinwand hat sich vergrößert. Ergo bleiben verschiedene Möglichkeiten:
- der Beamer muss näher ran (zB. auf ein Sideboard oder Regal hinter der Couch)
- die Leinwand muss näher ran ( was machst du mit den Lautsprechern ?)
- ein neuer Beamer muss her der ein entsprechendes Projektionsverhältnis aufweist
- eine neue, breitere Leinwand muss her

Um welchen Beamer handelt es sich denn ? Ohne Lensshift sind einige Lösungen schwer umsetzbar.
Und wenn ich lese Leinwand mit 240x240 dann kann ich nur empfehlen eine neue Leinwand anzuschaffen. Wer benutzt im Heimkino denn ein 1:1 Format ?

Hey Digitangel,

vielen Dank erstmal für diese informative und umfassende Antwort.

Ich besitze den Beamer Benq w1070, der eine begrenzte Lensshiftfunktion aufweist.
Da ich sowohl Filme im 16:9 Format schaue aber auch Fußball und meinen Computers darüber betreiben möchte, war es für mich sinniger ein 4:3 Format bei der Leinwand zu wählen. Zumal es in meiner Altbauwohnung so ca
3,5m Deckenhöhe gibt.
Ich werde heute mal die Leinwand ein Stück nach vorne bewegen und gucke was passiert.

Für den Fall, dass das Bild auch bei näher hängender Leinwand nicht passen sollte, werde ich mir wohl eine neue Leinwand besorgen müssen.
Da meine Frage: 16:9 tuts auch? Im Gegensatz zu meiner bisherigen hätte sie somit die richtige Breite, jedoch nur ca. 1.76m länge. Reicht dies auch aus für meine schaueigenschaften?

Und: soweit ich weiß, kann der benq w1070 auch Formate wie 4:3 oder täusche ich mich da?

die Native Auflösung des Beamers ist 16:9, bei allen anderen Formaten wird ein Teil des Panels nicht angesprochen, ich würde dir eine Leinwand im 16:9 empfehlen da ja Fussball mittlerweile auch in 16:9 kommt (glaub ich )..... übrigens dein Pc sollte eigentlich auch 16:9 ausgeben, oder ist hast du ein Pentium 2 mit win 95

Mir hat bei der Planung immer gut geholfen wenn ich einen Beamer Rechner verwendet habe, z.B. https://www.beamershop24.de/de/projektionsflaechenberechner/

So richtig ernst kann man deine Frage aber nicht nehmen, wie man unschwer erkennt ist das Ergebnis, ob ich den Beamer näher zur Leinwand oder die Leinwand näher zum Beamer plaziere, das Gleiche.

Ich hatte das gleiche Problem mit meinem Acer Beamer, habe ihn dann auf einem Lautsprecherständer näher an der Leinwand plaziert.

Hey Community,

nun melde ich mich doch nochmal....zumindest was die Leinwandauswahl angeht, bin ich schon weiter gekommen.

Habe mich jetzt für eine 16:9 Leinwand von Elite Screens entschieden (Maße 332*187)

Da der Raum bzw. Abstand zwischen Beamer und Leinwand es hergibt, habe ich mich gleich für diese größere Leinwand entschieden.
Zurzeit ist der Beamer an der gegenüberliegenden Wand mit einem Brett auf Mitte der Leinwandfläche angebracht.
Nun stellt sich für mich eine Frage bezüglich der Aufstellung des Beamers:
Was ist sinnvoller, eine Wand- oder Deckenmontage?

Habe mich etwas erkundigt und die Meinungen gehen auseinander. Der optische Aspekt, dass der Beamer an der Decke hängt stört mich nicht sonderlich. Was ist aber mit der Trapezkorrektur? Habe gehört das darunter die Bildqualität leidet?

Und: wäre eine Deckenmontage überhaupt möglich bei diesem Beamer in Kombination mit einer Deckenhöhe von ca. 3,30m und einem Abstand zur Leinwand von ca. 5m?

Super entscheidung das Bildvergrößern ist m.E nie verkehrt

ich werde meinen Beamer demnächst neu aufhängen dazu werde ich 4 Gewindestangen an die Decke anbringen und daran ein Brett mit Muttern dann stelle ich die optimale höhe ein, Flex die Stangen ab mach das Ganze mit Hülsen schön und fertig ist der Halter

Nie ... nie ... NIEMALS Trapezkorrektur! Damit versaust du dir schon bei kleinster Einstellung die Schärfe. Beamer gerade zur Leinwand (Lichtstrahl im rechten Winkel vertikal/horizontal zur LW ausrichten) und dann das Bild per Lensshift auf die LW anpassen.

ohinrichs (Beitrag #10) schrieb:

Nie ... nie ... NIEMALS Trapezkorrektur! Damit versaust du dir schon bei kleinster Einstellung die Schärfe. Beamer gerade zur Leinwand (Lichtstrahl im rechten Winkel vertikal/horizontal zur LW ausrichten) und dann das Bild per Lensshift auf die LW anpassen.

Verstehe ich nicht ganz.... das würde dann im Endeffekt bedeuten, dass eine Aufhängung an die Decke garnicht möglich ist, da die Linse
nicht mittig zur Leinwand hängen kann? Man könnte dies ja nur,soweit ich das verstanden habe, mit der Trapezkorrektur ausgleichen. Das würde dann aber zu ungewolltem Qualitätverlust führen.

Mein Aufbau (Leinwand kommt noch), sieht wie folgt aus:
- Abstand Beamer zu Leinwand: 5,5m
- Beamer an Wand gegenüber der Leinwand auf einem Brett befestigt (Höhe: ca. 1,70m)
- Leinwand wird später an einer Decke hängend befestigt (Höhe der Decke 3,10m)....abzüglich des Leinwamdrahmens und Nachlauf, hängt die Leinwand auf einer Höhe von 2,83m

Dadurch das der Beamer leicht nach unten geneigt werden muss, muss zwangsläufig der Trapezausgleich in Aktion treten, was nicht gewollt ist ( siehe Bild)
Also haben sich für mich zwei Fragen entwickelt:
Deckennontage bei diesem Aufbau möglich?
Durch die Deckenhöhe ist das Bild recht hoch und man muss nach oben schauen. Somit müsste ich zwangsläufig die Leinwand niedriger hängen
..Was erstmal unschön aussieht.
Jedenfalls finde ich noch keine geeignete Lösung für mich.
Die alte Leinwand doch weiter nutzen und den Beamer an die Decke weiter in den Raum hängen....oder doch neue Leinwand mit der Option das diese per Ketten etc. abgehängt werden muss.

Gruß Thorsten

Und genau diese Neigung des Beamers sollte man vermeiden. Der muss gerade stehen, um ein optimales Ergebnis erzielen zu können. Der Lichtstrahl muss dafür im rechten Winkel auf der Leinwand eintreffen. Je nach Beamer und örtlichen Gegebenheiten kann das sehr schwer werden. Daher ist Lensshift auch ziemlich wichtig, zumindest vertikal. Wenn sich der Einsatz der Trapezkorrektur nicht vermeiden lässt, wirst du mit deutlich sichtbaren Bildschwächen leben müssen.

Und genau für solche Zwecke gibt es Projektoren die einen enorm großen Zoom- und Lensshift-Bereich haben. Die stellt man/hängt man da auf wo sich das im Raum anbietet. Und dann kann das Bild soweit per Lensshift verschoben werden dass es ohne Qualitätseinbußen auf die Leinwand passt.
Aber da reden wir nicht von einem Preisbereich von 700€ !!
Wenn ein Einstiegsbeamer aufgehängt wird dann sollte man dafür sorgen dass er möglichst genau in Position zur Leinwand ist. Jede nachträgliche Interpolation des Bildes (also auch Trapezkorrektur) sorgt für sichtbaren Schärfeverlust und anderen Qualitätseinbußen (zB. Moiree).
Also, falls die Decke zu hoch ist dann funktioniert womöglich eine Wandmontage kopfüber oder aber auch ein Regalschrank im Raum, an den der Beamer kopfüber geschraubt wird.