Leinwandfarbe / Wer hat Erfahrung?

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Fuellemann
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Jan 2018, 15:40
Hallo,

die bisherigen Berichte sind alle schon ziemlich alt. Wer hat aktuelle Erfahrungen mit der Bildqualität bei der Nutzung in verdunkelten Räumen mit Leinwandfarbe und kann hier kurz berichten? Z.B. mit ProFLEXX oder mit Leinwandfarbe.com?

Vielen Dank im Voraus

Jan
lartin10
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 14. Apr 2019, 22:09
Hallo Jan,

echt jetzt? Keine Antowrt? Macht das echt keiner mehr?

Ich versuche es noch mal, dem Thread neues Leben einzuhauchen.

Ich habe einen Hobbykeller, in dem mein Epson steht. Der projeziert über 3 Meter auf eine selbstgbaute Leinwand - für die hatte ich mal selber einen Rahmen gebaut und eine vormals genutzte billige Rolloleinwand zerschnitten habe. Leider ha die einen leichten Knick und überhaupt will ich mal was Neues machen.

Die Seitenwände sind dunkel gestrichen (DJetztzecke ist noch weiß)

Demnächst habe ich Maler im Haus. Ja, ´ne Leinwand selber bauen geht - aber irgendiwe hätte ich Spaß daran, Folgendes zu machen:

- Rauhputz exakt im Bildausschnitt raushauen (selber)
- exakt den Ausschnitt neu verputzen lassen und auf Q4 bearbeiten lassen (Maler).
- den Rand (der ja nicht exakt scharf werden kann) mit einer Leiste maskieren.
- Dann mit Leinwandfarbe streichen oder sprizen lassen (Maler)
- genießen (selber)

Jetzt habe ich hier mal wieder vorbeigesehen, um mal zu schauen, was hier so geschrieben wird und was es so für Erfahrungen gibt. Aber tatsächlich gibt es hier in der letzten Zeit nicht viel zum Thema Leinwandfarbe.

Nicht doch noch jemand mit Erfahrung da?

BG und schönen Abend noch,

Martin
zeitgespenst
Stammgast
#3 erstellt: 15. Apr 2019, 18:32

lartin10 (Beitrag #2) schrieb:
(...)
(...)Aber tatsächlich gibt es hier in der letzten Zeit nicht viel zum Thema Leinwandfarbe.

Nicht doch noch jemand mit Erfahrung da? (...)


zeitgespenst (Beitrag #3) schrieb:

ja. Natürlich geht das.
Was in der Praxis oft vermisst wird, ist die Maskierung.
Was in der Prais oft fehlt: Planebene Flaeche. Was erforderlich ist: Matte neutralweisse oder neutralgraue Farbe, feiner, gleichmaessiger Anstrich (weiss geht meist zufredenstellend mit den marktüblichen Wanddisperiosfarbe. Grau aus NCS -N Reihe ) .Gut gemacht, steht das eine weissen Leiwand in nichts nach. Hatte das selbst Jahre,
.


Habe nie "spezielle Leinwandfarbe" genutzt sondern immer "normale" weisse oder spaeter auch neutralgraue Wandfarben, die mit lichtbestaendigen Pigmenten angepriesen wurden. Also die etwas teuren :). Ob die Lobpreisungen stimmen, habe ich nie geprüft.

Ich maches es heute nicht mehr, das hat bei mir aber allein Gründe, die mit dem Lebenswandel zu tun haben.
Ich brauche mehr Flexibilitaet. So eine Rahmenleinwand ist dazu sehr schnell an- und abgebaut. Die zwei Dübellöcher ggf. ebenso schnell verschlossen. Gefaellt mir inzwischen besser.
lartin10
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Jun 2019, 21:49
Hallo Leute,

da ich es jetzt umgesetzt habe, wollte ich doch mal von meiner Erfahrung berichten.

Also ich habe es nicht bereut und finde das Ergebnis klasse!!!

Ich habe mir im Hobbyraum im Keller Metalleisten an die Wand geklebt (2mm Stärke) und von einem Profi auf das Niveau der Leisten verputzen, spachteln und schleifen lassen (der Maler sagt dazu "Q4", vorher war da Rauhputz unter der Leinwand) und dann eben auch streichen lassen (von Leinwandfarbe.com mit Grau Stufe 1). Die Maler waren gut und haben die Schnittstellen (haben sie selber dran gedacht, ohne dass ich was gesagt habe) mit Autospachtel glatt gemacht. Die Metalleisten habe ich dann mit wasserlöslichem Lack selber noch Schwarz lackiert.

Sieht SUPERGEIL aus!

Das Bild:
vorher hatte ich eine billige Leinwand. War ursprünglich mal eine Ausziehleinwand, die ich irgendwann abgeschnitten und auf einen Rahmen gespannt hatte.. Mit der Zeit war die Leinwand insbesondere unten in einer Ecke nicht mehr ganz straff. Ferner hatte ich von dem Umbau einen leichten Knick drin. Ja, es war straff, aber den Knick hat man doch noch gesehen.
Ferner hat die Leinwand immer irgendwie reflektiert und ich habe die Struktur der Leinwand gesehen (ca. 2,6 Meter Entfernung...). Ab und an schaue ich mal Golf oder Fußball. Da hatte ich das Gefühl, dass das Grün auf der Fläche nicht gleichmäßig war.
Diese ganzen Fehler sind jetzt weg! Ok, aber ein Teil waren eben auch "Fehler", die man nicht dem Prinzip anlasten kann.
Da ich keinen Vergleich zu einer "guten" Leinwand habe und auch nicht zu einer normalen Wandfarbe. So kann ich nur meinen eigenen, subjetkiven und absoluten EIndruck schildern. Ich finde das Bild um LÄNGEN besser, als vorher. Die Farvben sind satter, das Bild ist nicht mehr so "grell", es sieht viel "echter" aus.
Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich es gemacht habe und finde das Ergebnis prima!
So kann ich sagen, dass ich (ganz subjektiv) behautpte, dass man mit der von mir benutzten Farbe nichts falsch machen kann.
Noch was zu der Farbe: Die deckt wirklich super! Beim Lackieren des Rahmens habe ich ein wenig versagt (bin halt nicht so der perfekte Handwerker...) und es ist ein wenig Farbe unter das Klebeband gelaufen. So musste ich noch mal mit der Leinwandfarbe dran. Die hat das Schwarz des Rahmens sehr gut und schnell abgedeckt.
Aus meiner Sicht also eine Empfehlung!
Viel Spaß und Erfolg bei der Umsetzung Eurer Projekte - egal was und wie Ihr es auch machen werdet.
Blackstorm
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Jan 2021, 17:33
Hallo,

vielen Dank für Deinen Bericht.

Ich wollte noch einmal konkreter nachfragen, welche Farbe man hier verwenden sollte.
Gibt es da Unterschiede zwecks Ultrakurzdistanz oder normal?

Kannst jemand beschreiben, was das so etwa auf den Quadratmeter kostet?

Danke im Voraus.

LG
lartin10
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 19. Jan 2021, 22:03
Hi Blackstorm,

zu Deinen Fragen kann ichnicht allzuviel sagen. Schau einfach mal, was da auf der Seite von Leinwandfarbe.com steht. Da findest Du auch den Preis für die Farbe. Wenn ich mich richtig erinnere, waren es zwischen 50,- und 60,- für einen Liter. Meine gestrichene Fläche ist ca. 1,20m auf 2,30m und es wurde ca. die Hälfte der Farbe verbraucht.

Gut, die Vorbereitung mit den Leisten und dem Spachteln und Schleifen war schon ein wenig teurer.

BG, Martin
Blackstorm
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Jan 2021, 11:14
Hi Martin,

danke für die Antwort.

Wenn ich das richtig verstehe, hast Du ja die Wand vom Maler machen lassen inkl. des Leinwandanstrichs und dann nur den Rahmen draufgemalt?

Mal ne Frage zu dem Ramen, da hast Du einfach schwarze Wandfarbe genommen?

Und noch eine Frage. Hast Du drum herum die Wände, also die Decke und die Seiten auch schwarz gestrichen?
Bei mir kommt die Leinwand in eine Niesche und ich überlege zumindest dort die Seiten und Decke schwarz zu streichen.

Danke und Gruß


[Beitrag von Blackstorm am 20. Jan 2021, 11:18 bearbeitet]
Chrisb7
Stammgast
#8 erstellt: 11. Dez 2021, 22:03

Blackstorm (Beitrag #5) schrieb:
Ich wollte noch einmal konkreter nachfragen, welche Farbe man hier verwenden sollte.
Gibt es da Unterschiede zwecks Ultrakurzdistanz oder normal?


Ich würde bei einem Ultrakurzdistanzbeamer keine Wandfarbe verwenden.
Da sollte man schon zu einer CLR-Leinwand greifen. Diese ist extra so beschaffen, dass sie das von unten kommende Licht in deine Richtung abgibt.
Das kann eine glatte Wand nicht und du hättest ordentliche Verluste.
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