AW 3000 6th oder Version

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Itchiho
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Mai 2008, 16:42
Hi Leute

Ich hab für den Tieftöner AW 3000 ein 6th order Bandpass gehäuse erstellt mit WinISD (Simulationsprogramm),
ja logischer weise hätten die Profis dies nicht empfohlen,
sonst gäbe es schon eine 6th oder Bandpass version des AW 3000.
Jetzt Frage ich mich welche theoretischen Simulationen bestimmen ob der Tieftöner unsauber klingt oder halt zuwenig bass liefert.
Ist es der Verlauf der Phasenverschiebung, des Pegels oder der Gruppenlaufzeit.
Was macht einen sauberen effizienten Subwoofer aus und welche wären dafür die Idealen Verläufe?

Denn eine 6th order Version mit den Werten:
Front: 20liter / 20Hz
Rear: 20liter / 70Hz
Scheint der Pegel gut zu verlaufen.

Mfg Itchiho
Itchiho
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Mai 2008, 19:05
Sorry wegen Doppelpost aber ich hab meine frage schwer fomuliert

Hat die Phasenverschiebung oder Gruppenlaufzeit irgendwas
mit der Sauberkeit und Präzission des Subwoofer zutun.
Wenn Ja, welche Werte sind relevant also ausschalggebend?
tobimanlein
Stammgast
#3 erstellt: 08. Mai 2008, 09:42
Hallo,



Hat die Phasenverschiebung oder Gruppenlaufzeit irgendwas
mit der Sauberkeit und Präzission des Subwoofer zutun.

Ja, gute Werte bei der Gruppenlaufzeit sind im (Tief-)Bass unter 6-7 ms. Bei deiner Simulation des Bandpasses 6. Ordnung hast du fast nur Werte zwischen 8 und 15 ms (46 Hz), so dass du einen sehr unpräzisen Bass erwarten musst.

Informationen findest du zu Phasenverschiebung und Gruppenlaufzeit u.a bei wikipedia und http://www.fairaudio.de/lexikon-g.html#Gruppen-Laufzeit.


MfG
Tobi
Itchiho
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Mai 2008, 16:54
Nagut er wäre dadurch nicht Präzisse aber noch viel relevanter wäre doch die Sauberkeit,
durch was ist Sie denn abhängig?
Würde sich meine 6th order Version noch aktzeptabel anhören
oder wäre die zu unsauber?

Neuer Vorschlag:
Front 20liter / 70Hz
Rear 18liter / 10Hz


[Beitrag von Itchiho am 08. Mai 2008, 20:37 bearbeitet]
tobimanlein
Stammgast
#5 erstellt: 09. Mai 2008, 10:23

Nagut er wäre dadurch nicht Präzisse aber noch viel relevanter wäre doch die Sauberkeit,
durch was ist Sie denn abhängig?

Wenn ein Subwoofer nicht präzise ist, leidet darunter auch die Sauberkeit, weil Präzision und Sauberkeit in einem festen Zusammenhang stehen. Zudem wird ein sauberer Bass bei Bassreflexkonstruktionen nur mit sehr großem Aufwand zu realisieren sein, da durch die Bassreflexöffnnung Strömungsgeräusche aufgrund von Luftverwirbelungen entstehen. Beim Bandpass 6. Ordnung hast du also 2 Öffnungen, an denen diese Strömungsgeräusche auftreten werden.

Würde sich meine 6th order Version noch aktzeptabel anhören
oder wäre die zu unsauber?

Vergiss die Konstruktion mit dem Bandpass 6. Ordnung. Es ist jetzt zwar ein bischen besser geworden, doch ist der Tiefgang auch noch ziemlich gering (44 Hz -3 dB).

Was ist das Ziel dieses Threads? Willst du selbst bauen? Geht es die nur um die Theorie?

MfG
Tobi
Itchiho
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Mai 2008, 16:57
Mein Ziel wofür ich extra diesen Thread eröffnet hab, war es herrauszufinden ob man im theoretischen Teil der Simulation erfährt was für Klangeigenschaften der Subwoofer in der Praxis haben wird.

Und dann hab ich noch eine Frage was ist ausschlaggebend für den Basseffekt (den spürbaren Bass) und welche Gehäuseart ist am effizientesten?


Es ist jetzt zwar ein bischen besser geworden, doch ist der Tiefgang auch noch ziemlich gering (44 Hz -3 dB).


Nagut aber wenn man sich die Bandpässe bei Visaton anguckt aben die auch keinen wirklichen tiefgang bei ihren simulationen also denke ich ist das sowieso schwer realisierbar.


[Beitrag von Itchiho am 10. Mai 2008, 10:15 bearbeitet]
tobimanlein
Stammgast
#7 erstellt: 10. Mai 2008, 15:25

Und dann hab ich noch eine Frage was ist ausschlaggebend für den Basseffekt (den spürbaren Bass) und welche Gehäuseart ist am effizientesten?

Ausschlaggebend für einen spürbaren Bass ist, dass er tiefer als 50 Hz ist und einen entsprechenden Pegel aufweist. Die Bandpasskonstruktionen sind von der Pegelausbeute am effizientesten, dafür klingen sie eben bescheiden und sind nichts für audiophile Hörer.


Nagut aber wenn man sich die Bandpässe bei Visaton anguckt aben die auch keinen wirklichen tiefgang bei ihren simulationen also denke ich ist das sowieso schwer realisierbar.

Ne, gerade mit Bandpässen lässt sich ein sehr guter Tiefgang (z.B -3 dB bei 20Hz) erzielen.

MfG
Tobi
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