Subwoofer Eingangsimpedanz messen?

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TheDude85
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 04. Jun 2009, 16:47
Hi!
Ich möchte an meinem sub die Eingangsimpedanz messen. Ich habe mal einfach ein cinch an den line in angeschlossen (sub vom netz getrennt) und mit dem Multimeter gemessen. Der Wert schwankt allerdings und liegt so um die 60-70KOhm. Laut beschreibung sollte er nur 33KOhm haben. Ist das in Ordnung oder messe ich falsch?


[Beitrag von TheDude85 am 04. Jun 2009, 16:50 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#2 erstellt: 06. Jun 2009, 00:46
Hi,

wenn Du mit Gleichspannung (DC) misst, können Koppelelkos das Ergebnis verfälschen.
Ein Schaltplan würde helfen .

Ansonsten:
Wechselspannungsmessung (1 kHz o.ä.) bei eingeschaltetem Gerät
-- Details, wenn nötig, später, --
aber warum der Aufwand?
Die angegebenen 33 kOhm wären nicht untypisch (für Line-Inputs).


Gruß,
Michael
TheDude85
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Jun 2009, 01:26
Dank dir für die Antwort!
Ich würde gerne nachmessen weil ich, sobald ich den sub einschleife oder parallel zum preamp hänge, einen Leistungsverlust im Gesamtsystem(Stereo) habe. Wenn die Eingangsimpedanz am Sub zu hoch wäre, könnte das doch ein Grund sein oder? Mein Hifihändler (von dem ich meinen Amp, Creek Destiny habe) hatte das angedeutet. Wie läuft das ab mit der Wechselspannungsmessung die du angesprochen hast? Wär toll wenn du mir helfen könntest. Dachte schon es meldet sich niemand mehr. Nochmals danke.
P.S: Ist ein B&W ASW 700. Ich habe leider keinen Schaltplan


[Beitrag von TheDude85 am 06. Jun 2009, 01:28 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 06. Jun 2009, 15:59
Hi,

TheDude85 schrieb:
... sobald ich den sub einschleife oder parallel zum preamp hänge, einen Leistungsverlust im Gesamtsystem(Stereo) habe. Wenn die Eingangsimpedanz am Sub zu hoch wäre, könnte das doch ein Grund sein oder? Mein Hifihändler (von dem ich meinen Amp, Creek Destiny habe) hatte das angedeutet...


Hohe Eingangsimpedanz = wenig Strom = wenig Belastung,
also genau andersrum als Du bzw. Dein Händler annimmst!

Hast Du einen passiven oder aktiven Preamp?
Die Online-Info zum Creek Destiny verstehe ich da nicht ganz.

Bei passiven "Preamps"
-- = Schalter + Poti, evtl. Übertrager --
sind Pegelverluste bei Parallelanschluß mehrerer "Verbraucher" prinzipiell nicht zu vermeiden,
da das LS-Poti einen recht hohen Quellwiderstand darstellt, v.a. in mittleren Positionen.
Damit müsstest Du leben.
Wie groß sind die Verluste, und was haben sie für Folgen?


---------------
Anstatt die Eingangsimpedanz des B&W Subs zu prüfen,
würde ich eher mal die Ausgangsimpedanz des Creek hinterfragen!


P.S.:
Bei passivem Preamp gibts wohl auch keine Koppelkondensatoren, da funktioniert auch Dein DC-Multimeter!
Einzuschalten ist auch nichts, Bingo !

Also in Betriebsposition und auch Max. des LS-Stellers direkt zwischen den Ausgangspolen messen, evtl. Cinch-Stecker ohne Kabel benutzen.


Gruß,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 06. Jun 2009, 17:21 bearbeitet]
TheDude85
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Jun 2009, 20:47
Also danke erstmal. Es ist ein aktiver Subwoofer und der Preamp ist je nach Wunsch über einen Knopf von passiv auf aktiv umschaltbar. Ich betreibe ihn aktiv. Es macht sich dadurch bemerkbar, das ich statt auf maximal 55% des LS-Reglers nun maximal auf sagen wir 75% des Reglers höre. Clipping kann ich keines feststellen aber bin mir halt unsicher ob das so auf Dauer gut für meinen Verstärker ist.
MFG Andi


[Beitrag von TheDude85 am 06. Jun 2009, 20:49 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#6 erstellt: 06. Jun 2009, 22:03
Hi,

TheDude85 schrieb:
... das ich statt auf maximal 55% des LS-Reglers nun maximal auf sagen wir 75% des Reglers höre. Clipping kann ich keines feststellen aber bin mir halt unsicher ob das so auf Dauer gut für meinen Verstärker ist.

Hallo,
hier wird ja keine Leistung unnütz verschwendet /schädlich verbraten,
sondern Signalspannung gedämpft, weil Verstärkung mehr als genug vorhanden ist!

Wenn überhaupt, wäre der LS-Steller mit dem Getriebehebel im Auto vergleichbar, nicht mit dem "Gaspedal" .
Ich schätze, da kommt Dein Missverständnis her.

Also keinerlei Sorge.
Freue dich über die feinfühligere Einstellung.


------------------
Merkwürdig ist aber, dass auch mit aktiv geschaltetem Preamp durch den Sub soviel Pegel verloren geht.

"Good engineering practice" wären:
Ausgangswiderstand unter 1 kOhm, z.B. 100 oder 50 Ohm,
das ergäbe mit den 33 kOhm Last einen Pegelverlust unter 3% (0.3 dB), das ist praktisch unhörbar.

Ich hätte den Creek mehr im Verdacht als den B&W.
Tausche doch probehalber mal den Amp gegen irgendwas "Normales" aus

Ansonsten:
Quell-Widerstand prüfen:
* Multimeter auf AC (Wechselspannung) stellen, Bereich 2 oder auch 20 V~
* und parallel über die Anschlüsse eines Deiner Mainspeaker klemmen -- die Creek-Endstufe ist dabei Dein Meß-Vorverstärker und erspart dir das Gefummele mit den Cinch-Steckern/-Buchsen...

* Testprogramm Sinuston z.B. 50 oder 100 Hz abspielen (höhere Frequenzen werden von einfachen Digitalmetern nicht exakt gemessen),
* alternativ: kurze Musikpassage mit Bass,
* den höchsten angezeigten Pegel notieren
* Wiederholung mit/ohne parallel auf den Preamp-Ausgang gesteckten Sub, sonstige Einstellungen nicht verändern
* Pegel wieder ablesen
* die beiden Pegel ins Verhältnis setzen, dabei höheren durch den niedrigeren Wert teilen, das Ergebnis muss größer 1 sein
* der Innenwiderstand des Preamps ist dann näherungsweise:
33 kOhm mal (Verhältnis - 1)


Gruß,
Michael

...ich nehme dabei an, dass die 33 kOhm vom B&W stimmen.
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