Onkyo Integra A-8670 kaputt? Oder Bose inkompatibel?

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First8670
Neuling
#1 erstellt: 18. Apr 2009, 23:27
Hallo zusammen!

Ich heiße Andreas und bin neu hier.
Vielleicht könnt Ihr mir einen Rat geben/Eure Meinung sagen.

Ich besitze einen Onkyo Integra A-8670.

Es trug sich zu, dass unsere Lautsprecherboxen (etwa 20 Jahre alt), eines Tages gar nicht mehr gut klangen. Nachgesehen: Alles klar - die Tieftönerkalotten waren wohl an ihrem Durchmesser völlig spröde geworden und eingerissen; auf der einen Box bestand fast gar keine Verbindung mehr von der Kalotte zum Rahmen.

Also - immer noch alles klar:
Neue Lautsprecher mussten her. Bose Acoustimass 5 Serie III gekauft; angeschlossen - große Kacke. So gut wie keine Bässe, nix subwooft. Und man muss den Lautsärkeregler des A-8670 sehr weit aufdrehen, um Lautstärke zu erzielen - viel weiter jedenfalls als vorher mit den alten Boxen. (Gegentest mit der mini-einfach Anlage der Tochter zeigt, dass die Bose Kisten sehr wohl zu funktionieren und zu woofen scheinen.

Nun gibt es 2 Möglichkeiten:
- A-8670 im Eimer? Kann das sein wegen des Betriebes mit den kaputten Boxen? Endstufe ist ja scheinbar nicht ganz hinüber, sonst würde er ja gar nicht mehr spielen? Oder?
- Bose AM 5 ist inkompatibel mit A-8670? Kann ich mir zwar nicht recht vorstellen, aber wer weiß?

Bin überhaupt kein Elektro- / HiFi Fuchs; bisher nur Benutzer; wollte das eigentlich auch so lassen. :-/

Für Eure Meinung wäre ich echt dankbar, auch Eure Erfahrung, ob sich die Reparatur des A-8670 überhaupt lohnen würde, etc. Wohne im Raum FFM; kennt jemand eine gute Werkstatt? usw.

1000 Dank!

Viele Grüße,
Andreas
HausMaus
Inventar
#2 erstellt: 18. Apr 2009, 23:55
hallo

- Bose AM 5 ist inkompatibel mit A-8670?


ja gut möglich , ich vermute mal das es an der ohm zahl liegen wird

hast du mal anderels prob. vieleicht besser !

Passat
Inventar
#3 erstellt: 20. Apr 2009, 11:41
Scheint wohl an dem Bose-Kram zu liegen.

Das da mehr Bässe beim Betrieb an der Mini-Anlage zu hören sind, dürfte wohl daran liegen, das die Mini-Anlage eine feste Baßanhebung eingebaut hat, um die Baßschwäche der Beipack-Lautsprecher zu kompensieren.

Grüsse
Roman
pegasus07
Stammgast
#4 erstellt: 20. Apr 2009, 14:25
Verstärker zerstören sich durch defekte LS nicht, da sie nur Signalgeber sind.(Durch überbelastung sind sie auch geschützt). Andersrum sieht`s schlecht für die LS aus, wenn der Amp ´ne Macke hat (z.B. Clipping, starkes Brummen, o.Ä.).


[Beitrag von pegasus07 am 20. Apr 2009, 14:26 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#5 erstellt: 20. Apr 2009, 18:22

Verstärker zerstören sich durch defekte LS nicht, da sie nur Signalgeber sind.(Durch überbelastung sind sie auch geschützt).


Das ist alles andere als gemeingültig.
pegasus07
Stammgast
#6 erstellt: 20. Apr 2009, 19:58
Und wie kann ein LS einen Amp zerstören.???
_ES_
Administrator
#7 erstellt: 20. Apr 2009, 20:04
LS:

Schwingspule überhitzt, Windungsschluss möglich = niederohmiger bis Kurzschluss; Allgemeiner, für Amp zu niedriger Impedanzgang.

Amp selbst: Auf Kurzschlussfestigkeit nicht hoffen, zu "träge" Schutzschaltung, bzw. KEINE Schutzschaltung (z.B. Rotel und div. "High-Ender" )..

Paar Möglichkeiten gibt es schon.


[Beitrag von _ES_ am 20. Apr 2009, 20:42 bearbeitet]
Allfred.J
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Apr 2009, 20:33
Ich muß das gesagte / gefragte bestätigen:

Mit super duper Erfahrungen mit dem PC-Aktivlautsprechern Mediamate (jeweils 700 Gramm) (gab es scheinbar nur für den US-Markt) bin ich jeden Abend begeistert, wie gut die Zwerge klingen!

Aufgrund dieser Erfahrung erstand ich ein Paärchen Acoustimass SE-5. Diese sehen sehr gut verarbeitet aus, besitzen jeweils zwei Chassis und wiegen ca. 1 kg pro Stück. Aber an einem normalen HiFi Amp (Technics SU-A700) klingen sie einfach nur erbärmlich.

Scheinbar kommt ohne einen speziellen (abgeverstimmten) Bose-Amp nix gescheites aus den Winzlingen.

===> erweitertes Kundenbindungsprogramm
pegasus07
Stammgast
#9 erstellt: 20. Apr 2009, 21:31
Ein vernünftiger Amp sollte bei zu niedriger Impedanz (Überlastung) schon abschalten. Sollte jeder On-Board haben..... aber Du schreibst ja, dass das nicht bei jedem so ist *erbärmlich*
_ES_
Administrator
#10 erstellt: 20. Apr 2009, 21:33
Wie gesagt, sollte.

Oder wie erklärst Du Dir die Ausfälle quer durch die Bank der Marken, nach Parties oder Schluss an der LS-Leitung ?
pegasus07
Stammgast
#11 erstellt: 20. Apr 2009, 21:40
Auch wieder wahr.... hatte zum Glück noch nie so einen Fall. Aber gut zu wissen
linear
Stammgast
#12 erstellt: 22. Apr 2009, 00:29
Nach Partys kann es auch ein einfacher Hitzetod sein. Die Angaben von 2x100 und mehr Watt lesen sich zwar schön und der Amp gibt das ja auch her, nur wie lange? Bei vielen reicht es für eine Party nicht. Da ist die Kühlung zu schwach.
_ES_
Administrator
#13 erstellt: 22. Apr 2009, 17:03

Nach Partys kann es auch ein einfacher Hitzetod sein.


Gibt ne Thermoabschaltung, kostet ein Witz...

Ist aber kaum verbaut, warum wohl ?
linear
Stammgast
#14 erstellt: 22. Apr 2009, 23:56
Man kann auch größere Kühlkörper nehmen, aber es ist nicht im Sinne des Herstellers, dass ein Gerät 10-20 Jahre läuft.
_ES_
Administrator
#15 erstellt: 22. Apr 2009, 23:59
Halbleiter verabschieden sich meist um die 130 Grad herum...das muss man erstmal schaffen.

Geht ganz einfach, wenn man Party macht und Bass voll drin hat- Der Amp muss permanent Überlast fahren...

Dagegen ist kein Kraut gewachsen.

Wobei das mit den Einsparungen natürlich trotzdem nicht von der Hand zu weisen ist.
Allfred.J
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 23. Apr 2009, 08:47
"permanent Überlast" ... was soll so eine Aussage? Einerseits entwickelt sich der Thread überhaupt nicht zum Thema, andererseits ist die Aussage pauschal und falsch:

Bei Aussteuerung im 100% Bereich ist die (Wärme~) Verlustleistung beim (AB-) Amp geringer als mit 65% Aussteuerung

und sobald "Überlast" = Klipping auftritt sterben die Kalotten, nicht der Amp.

Auch sterben Halbleiter bei ca. 130°C - aber das ist die Sperrschichttemperatur! Diese kann schon bei einer Kühlkörpertemperatur von weit unter 100°C überschritten werden!

Zurück zum Topic: Warum klingen BOSE Speaker am normalen HiFi Amp so bescheiden?
Passat
Inventar
#17 erstellt: 23. Apr 2009, 09:57

Allfred.J schrieb:
Zurück zum Topic: Warum klingen BOSE Speaker am normalen HiFi Amp so bescheiden?


Sollte das nicht eher heißen:
Warum klingen BOSE Lautsprecher so bescheiden?

Grüsse
Roman
Altgerätesamler
Inventar
#18 erstellt: 23. Apr 2009, 13:50
Ich verwende meine Verstärker auch für Partys. Mann muss dabei einfach mit Vorsicht ran gehen.

Bevor man aufdreht, sollte man die Verkabelung nochmals gründlich nachprüfen. Am besten ist es, wenn man die enden der Boxenkabel mit einwenig Lötzinn verlötet, damit kann man verhindern, dass einzelne Drähte einen kurzschluss verursachen. Dann sollte man den Verstärker frei aufstellen. Keine Geräte darauf stellen.

Dann habe ich an allen Verstärkern VU-Meter angeschlossen. Damit kann ich verhindern, dass ein Verstärker ins Cliping kommt. Da ich ablesen kann, wie viel Leistung der Verstärker gerade abgiebt. Alles über 100% ist Cliping.

Hatte noch nie Probleme bei Partys. Es kommt natürlich auch noch darauf an, wie man sich vorbereitet. Wenn man weis, dass über 100 Personen an der Party teilnehmen, miete ich meistens noch ein Aktivsystem welches meine Anlage noch unterstützt oder evtl. ersetzt.
linear
Stammgast
#19 erstellt: 23. Apr 2009, 23:50
Das kommt auf den Verstärker an. Bei manchen ist zwar Sinusleistung noch unverzerrter Klang, aber nicht gesund auf Dauer.
Bei Bose kann es wirklich daran liegen, dass die erst eine Vorverzerrung bracuhen, sprich angehobene Bässe, um richtig zu klingen. Erinnert mich ein wenig an Bose 901, das einen besch... Frequenzgang, aber Bose hat einen EQ angeboten, der die Kurve gerade gebogen hat. Man muss sich also ein System von Bose kaufen, um Musik zu hören.
_ES_
Administrator
#20 erstellt: 24. Apr 2009, 00:15

permanent Überlast" ... was soll so eine Aussage?


Thread bis zu diesem Punkt lesen, wichtiger verstehen, nochmal reflektieren.

Dann wird´s klarer..


Auch sterben Halbleiter bei ca. 130°C - aber das ist die Sperrschichttemperatur! Diese kann schon bei einer Kühlkörpertemperatur von weit unter 100°C überschritten werden!


Ein Delta T von über 30 grad ?

sind die Transen am KK nur anglegt ?


[Beitrag von _ES_ am 24. Apr 2009, 00:19 bearbeitet]
dharkkum
Inventar
#21 erstellt: 24. Apr 2009, 19:18
Um mal zurück zum Thema zu kommen:

Wie kann man einem so potenten Verstärker wie dem 8670 solche Boxen wie die Bose antun?

Da gehören vernünftige Standboxen dran, nicht so Spielzeug.

Das der Klang sch... ist liegt definitiv an den Bose, ein Paar Canton RC-L oder ähnliches wären da angemessen.
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