Röhre vs. Creek Evo vs. Music Hall

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ghosty70
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jan 2010, 23:08
Ich schau mir schon einige Zeit die Infos über den Creek EVO und anderseits den Music Hall 50.2 an!
Seit noch länger liebäugel ich mit der Purität und der "echtheit" eines Röhrenverstärkers .

1. Wer hat Erfahrung mit den beiden Transistor Verstärkern?

2. Wer traut sich dazu einen Röhrenverstärker in Vergleich zu stellen?

Würd mich über eine Diskussion darüber freuen!
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 15. Jan 2010, 02:51

ghosty70 schrieb:
Seit noch länger liebäugel ich mit der Purität und der "echtheit" eines Röhrenverstärkers .

Ein Röhrenverstärker ist potentiell eher das Gegenteil von "Echtheit". Viele Geräte verfälschen das Signal vergleichsweise stark und fügen dem Original sogar noch Anteile hinzu.

Willst du HiFi (=hohe Wiedergabetreue), dann bleib beim Transistor.
ghosty70
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Jan 2010, 17:09
Hallo Amperlite!

Nun wenn du der Meinung bist das der Transistor "nur" die Echtheit abgibt.
An welche Transistor denkst du da? Hast du Erfahrung?
Mein Cambridge Audio ist mir zu "elektronisch" oder vielleicht sollte ich sagen zu "Digital" im Sound.

Meine Audio Physik Spark LS haben einen tollen Sprung nach oben gebracht in Genauigkeit und Feinheit der Wiedergabe, aber ich suche eben nun etwas das ihnen gerecht wird.

Ach ja und um deine Meinung zum Vergleich Röhre / Transe noch verfeinert zu hinterfragen:
Kommt deiner Meinung nach Musik "Echter" von einer CD oder der guten alten Schallplatte herüber?

lg Michael


[Beitrag von ghosty70 am 16. Jan 2010, 17:15 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#4 erstellt: 16. Jan 2010, 17:29

ghosty70 schrieb:
Kommt deiner Meinung nach Musik "Echter" von einer CD oder der guten alten Schallplatte herüber?

Wenn du mit "echt" eine unverfälschte Wiedergabe meinst, dann natürlich ganz klar per CD. Sie hat gegenüber der LP zahlreiche Vorteile. Leider nutzt die Musikindustrie die garnicht aus, die Qualität in der Populärmusik wird seit Jahren immer schlechter.
Wegen der Einschränkungen der LP (verringerte mögliche Dynamik, Maximalamplitude im Bass, etc.) muss oft neu abgemischt werden und wenn dort jemand mit Ahnung saß, kann es am Markt Musik geben, die auf Vinyl tatsächlich besser klingt.


Nun wenn du der Meinung bist das der Transistor "nur" die Echtheit abgibt.

Nicht "nur". Es gibt ebenso Röhrengeräte, die neutral arbeiten. Die sind aber nicht für 600 Euro zu haben. Der wohl überwiegende Teil des heutigen Marktes wird ganz gezielt als "Effektgerät" abgestimmt.

ghosty70 schrieb:
Mein Cambridge Audio ist mir zu "elektronisch" oder vielleicht sollte ich sagen zu "Digital" im Sound.

Mit dieser Aussage kann ich wenig anfangen, das ist keine Beschreibung für Klang. Klingt er dir zu "sauber"?


[Beitrag von Amperlite am 16. Jan 2010, 17:42 bearbeitet]
ghosty70
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Jan 2010, 17:40
Nun ich sehe wir haben da wohl unterschiedliche Meinung zum Thema "Echtheit" den ich kann nur zu 100% sagen das Musik von der Schallplatte realistischer dargestellt wird als auf CD.
Die Analoge Übermittlung kann niemals von einer CD geschlagen werden. Der Schall ist Analog wir wandeln ihn in Elektrische Ströme um die dem Schal gleich sind. Aber sobald der Schall aus 1 und 0 besteht die wir dann mit hohen Aufwand wieder in Strom wandeln... Was ist da noch "Echt"

Wo ich bei dir bin ist natürlich das die CD natürlich den sauberen klang wiedergibt.
Und darum war mein Ansatz die Röhre, wobei ich mich gerne davon überzeugen lasse dass es Transistor Hersteller gibt die dies auch schaffen.

Und eben der Cambridge 540 ist mir zu unklar, bei leisen stellen bei Hand gespielter Musik, ein Gitarren Solo z.b. ist zu Stumpf und das fasse ich eben als "Digital" auf.
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 16. Jan 2010, 17:47

ghosty70 schrieb:
Nun ich sehe wir haben da wohl unterschiedliche Meinung zum Thema "Echtheit" den ich kann nur zu 100% sagen das Musik von der Schallplatte realistischer dargestellt wird als auf CD.
Die Analoge Übermittlung kann niemals von einer CD geschlagen werden. Der Schall ist Analog wir wandeln ihn in Elektrische Ströme um die dem Schal gleich sind. Aber sobald der Schall aus 1 und 0 besteht die wir dann mit hohen Aufwand wieder in Strom wandeln... Was ist da noch "Echt"

Das mag deine Meinung sein. Ich empfehle dir die Auseinandersetzung mit dem Thema Digitalisierung, da deine Ansicht ganz offensichtlich auf noch mangelndem Verständnis der Technik beruht. Auch hier im Forum finden sich Artikel darüber. Eine Suche nach dem Stichwort "Nyquist-Shannon-Abtasttheorem" oder nur "Nyquist" sollte Treffer hervorbringen.
Im übrigen dürfte nur der allergeringste Teil der verfügbaren Musik nicht schon bei der Aufnahme und Bearbeitung wenigstens eine Analog-Digitalwandlung durchlaufen haben.


Wo ich bei dir bin ist natürlich das die CD natürlich den sauberen klang wiedergibt.
Und darum war mein Ansatz die Röhre, wobei ich mich gerne davon überzeugen lasse dass es Transistor Hersteller gibt die dies auch schaffen.

Diesen Zusammenhang habe ich nicht verstanden. Kannst du das nochmal näher ausführen?


[Beitrag von Amperlite am 16. Jan 2010, 17:51 bearbeitet]
ghosty70
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Jan 2010, 18:12
Ich glaube über mein Verständnis zur Technik müssen wir hier nicht Diskutieren.

Fakt ist, dass es mein Subjektives Empfinden ist, so kommt die Musik und der Unterschied in meinen Ohren an und so wird er umgewandelt.

Wir sind hier aber vom Eigentlichen Thema abgekommen.

Was ich bisher in diversen Soundstudios hörte: Also Vergleiche von Röhren und Transistor Verstärkern. Da hat in der Purität und eben in meiner Auffassung von "Echtheit" eindeutig die Röhre gewonnen, die nichts verfälschten.

Aber will da ja keine Grundsatzdiskussion ausbrechen.

Welche Verstärker (Transistoren) kennst du die deiner Meinung nach unverfälscht Darstellen?
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 16. Jan 2010, 18:49

ghosty70 schrieb:
Fakt ist, dass es mein Subjektives Empfinden ist, so kommt die Musik und der Unterschied in meinen Ohren an und so wird er umgewandelt.

Subjektives Empfinden kann niemand anzweifeln. Eventuell lohnt es sich aber doch, sich noch ein wenig mit der Technik zu beschäftigen und sich nicht Verbesserungspotentiale durch "unbegründete Ängste" zu verbauen.
Es finge mit dem Wissen an, dass man eine Schallwelle und eine elektromagnetische Welle nicht als gleich ansieht, nur weil es "analoge" Signale sind.


Was ich bisher in diversen Soundstudios hörte: Also Vergleiche von Röhren und Transistor Verstärkern. Da hat in der Purität und eben in meiner Auffassung von "Echtheit" eindeutig die Röhre gewonnen, ...

Wenn du mit einem Gitarristen über seinen Gitarrenverstärker gesprochen hast, ist dies bis hier hin absolut richtig.

ghosty70 schrieb:
..., die nichts verfälschten.

Mit wem hast du denn da gesprochen? Der Einsatz von Röhren als einfache Lautsprecher-Verstärkerstufen (und eben nicht Effektgeräten) dürfte in Studios heutzutage nur ganz vereinzelt anzutreffen sein.


ghosty70 schrieb:
Welche Verstärker (Transistoren) kennst du die deiner Meinung nach unverfälscht Darstellen?

Im Vergleich zu den möglichen Abeichungen bei Verstärkern mit Ausgangsübertrager wäre es fast sinnvoller die Modelle zu nennen, die nicht eine Linearität um den Faktor 10 und besser erreichen. Da ist man mit dem Aufzählen nämlich weitaus schneller am Ende.
ghosty70
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Jan 2010, 19:49
Lieber Amperlite!

Ich habe von deinen Präpotenten Antworten nun eigentlich genug.
Offensichtlich sprechen wir zwei Unterschiedliche Sprachen.

Gesucht waren hier Inputs und Erfahrungswerte zu oben genannten Thema.
Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 16. Jan 2010, 21:18
Wenn dir die "Fehler" an der Schallplatten- und Röhrentechnik gefallen, ist das keine Schande. Jeder muss sich eine Anlage aussuchen, die ihm selbst gefällt.

Du solltest dir zugunsten einer Beratung aber klar werden, was du willst.

Möchtest du
a) eine unverfälschte Wiedergabe (also High Fidelity im Wortsinne) oder
b) eine geschmackliche Abstimmung deiner Anlage.


Wenn du dich nicht überzeugen lassen willst*, dass ein Röhrenverstärker nicht das Optimum für das Erreichen von Punkt a)darstellt, sei dir folgendes mit auf den Weg gegeben:

Die Ausprägung der Verfälschungen der Ausgangsübertrager verhält sich an jedem Lautsprecher anders.
Du kannst dich also weder an den Aussagen von Besitzern bestimmter Geräte orientieren, wenn diese nicht exakt die gleichen Lautsprecher haben wie du;
noch kannst du das Gerät an anderen Lautsprechern probehören.
Der Großteil der Transistorgeräte am Markt weist diese Einschränkung nicht auf. Mit ihnen kannst du aber auch kaum eine geschmackliche Abstimmung in diesem Maße erreichen.

Was bleibt? Am zum Händler, mehrere Geräte ausleihen und zuhause in Ruhe testen.


  • Auch hierzu sind im Forum erschlagend viele Fakten zu finden.


  • [Beitrag von Amperlite am 16. Jan 2010, 21:18 bearbeitet]
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