Sansui Receiver kühlen! Aber wie?

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BooWseR
Stammgast
#1 erstellt: 27. Mai 2010, 15:32
Mein erster Beitrag hier im Forum und somit ein herzliches Hallo an alle. Ich bin über Google und einen Beitrag von 06 auf dieses Forum gestoßen, wo jemand ähnliches wollte. Eine Antwort war dort aber leider nicht =/.
Ich habe im Keller ein kleines Pult stehen und es war bis Dato auch alles sehr aufgeräumt. Nur der Verstärker war nie richtig gut belüftet, sondern versteckte sich halb unter einer Platte, aus Angst, dass jemand im Suff was drüber kippt. Und wenn er nicht gerade unter Dauerbelastung war hielt der auch brav stand. Zur not wurde ein Ventilator vorgestellt.
Nun wollt ich mein Pult erweitern und einen Pc hinstellen, nur das Doofe ist, dass der einzig freie Platz für die Tastatur auf dem letzten Freien Stück Verstärker ist. So kommt nun quasi keine Lust mehr an Kühlrippen oder in die Schlitze. (Bild folgt bei Bedarf, ebenso wie Angaben über den Verstärker. War nur gerade zu faul runter zu laufen ;))
Jedenfalls will ich nun Kühlrippen und Schlitze mit 2 Lüftern direkt und mit 80 CFM (über 2000 Liter pro Minute an Luftstrom) kühlen, oder wenigstens belüften, da die Luftzirkulation ja durchaus Priorität hat.
Andere möglichkeit wäre noch die Lüfter als Gebläse zu benutzen und die Luft per Schlauch weiterzuleiten. Ob das klappt? Keine Ahnung.
Oder habt ihr noch Vorschläge?
Ich habe gelesen das es nicht sehr schlau ist, da so der Schutzschalter umgangen wird und die Transistoren innerlich überlasten, nur sehe ich leider keine andere Möglichkeit. Und ein Pc hat doch auch Transistoren, da klappts doch auch oO.
Bin dankbar für jede weitere Art von Vorschlägen, Verbesserungen, Durchsetzungsvorschläge (Anschluß von den Lüftern ans 230V Netz).
Mit freundlichen Grüßen, BooWseR
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 27. Mai 2010, 18:08
Willkommen im HiFi-Forum!

Anstatt den Yamaha für Partys sprichwörtlich zu verheizen, würde ich eher zu einer Endstufe greifen, die für sowas gedacht ist, z.B. diese (je nach Lautsprecher auch größer).
PA-Endstufen haben Lüfter (passivgekühlte "Studioendstufen" mal ausgenommen), die die Wärme nach hinten rausblasen. Die Kühlkörper sind dementsprechend ausgelegt, dass hohe Belastung über längere Zeit ohne Probleme möglich ist (ganz im Gegensatz zu irgendwelchem HiFi-Zeugs).
Aber Finger weg von Billigteilen wie McFun, Hollywood & Co., wie man viel bei eGay findet. Das Gelumpe taugt nichts und die technischen Daten stimmen ebenfalls nicht.


[Beitrag von Jeck-G am 27. Mai 2010, 18:09 bearbeitet]
BooWseR
Stammgast
#3 erstellt: 27. Mai 2010, 19:55
Danke für die herzliche Begrüßung Jeck-G,
ich bin mir sicher, dass eine Endstufe die ideale Lösung wäre, doch wollte ich nicht soviel Geld ausgeben für eine Anlage die funktioniert und nur einmal am Wochenende für 5-6 Stunden in Betrieb ist. Außerdem ist mir nicht ganz bewusst wie ich diese anschließen sollte. Bin dort nicht so bewandert. Außerdem glaube ich gerade, dass ich mit der Zeit, dass ich Mist verzapft habe. Wenn ich mir die Bilder so anguckt sehe ich erhebliche Unterschiede. Ich hab einen klobigen Yamaha klotz da unten stehen, welcher 2 tapes hat, an dem einmal Pc hängt und der Master des Pultes. Integriert ist noch ein Radiotuner, also kein Verstärker so an sich? Wie bezeichnet man denn ein solches? Und selbst bei einer Endstufe kann ich das doch nicht ersetzen, da ich ja die 4 Chinch i.wo anschließen muss, sprich er braucht immernoch Luft.
MfG
Jeck-G
Inventar
#4 erstellt: 27. Mai 2010, 20:50
Alle Quellgeräte kommen ans Mischpult und von der Mische aus gehst Du auf die Endstufe.
BooWseR
Stammgast
#5 erstellt: 27. Mai 2010, 21:33
hab leider nur ein 2 kanal mixer, sprich ein kanal zu wenig. außerdem wollte ich jetzt nicht alzuviel in eine quasi funktionierende anlage stecken, sondern sie nur vor überhitzen schützen auf eine mir noch unklare weise
mfg
andreas3
Inventar
#6 erstellt: 27. Mai 2010, 21:44
Kauf dir im Baumarkt zwei stabile Eisenwinkel und hänge den Yam über deinem Pult an die Wand. Er hat Luft, ist vor Bier geschützt und du hast Platz für die Tastatur.

Oder bau dir einen Aufsatz für den Tisch wo der Verstärker über dem Pult steht.

BooWseR
Stammgast
#7 erstellt: 28. Mai 2010, 03:06
hallo andreas

andreas3 schrieb:
Kauf dir im Baumarkt zwei stabile Eisenwinkel und hänge den Yam über deinem Pult an die Wand.


Das geht leider nicht, da es offen in den Raum steht. Die einzige Wand ist hinter dem Pult und irgendwo muss ich ja stehen können. Und an die Decke kann ich den ja auch schlecht nageln .

andreas3 schrieb:

Oder bau dir einen Aufsatz für den Tisch wo der Verstärker über dem Pult steht.

Ich glaub ich sollte nachher mal ein Bild hochladen, aber bis dato: Mein Pult ist ein Tisch auf einer Palette mit Spanplatten rings herum. Oben auf den Spanplatten liegen Holzbretter, geleimt, damit ja nichts durchkommt. Der Yam steht auf dem Tisch und zu 2/3 unter den Brettern. Nach Links und Rechts hat er dank Cd-deck und Tischende nur je 5 cm und nach oben hin ca.7-8 cm. Würde ich den Verstärker auf die Bretter setzen geb ich dem Teil keine 2 Wochen, bau ich ein Kasten drum hab ich das gleiche Problem, dann kann er auch gleich da stehen bleiben.
MfG
andreas3
Inventar
#8 erstellt: 28. Mai 2010, 13:27
Alles nich so einfach...

Also weiter: Da der Amp ja kein Laufwerk beinhaltet könntest du ihn hochkant auf die Seite stellen.

Oder wie wärs wenn du in dein Pult einen Ventilator einbaust. Da müssen dann von unten Öffnungen für Zuluft und seitlich für Abluft geschaffen werden, indem du ein fertiges Gitter einbaust oder mit der Bohrmaschine VIELE Löcher bohrst. Eventuell die Luft mit Röhre oder Schlauch zuleiten.

Die Idee mit dem Foto ist gut, bestimmt gibts ne Lösung.

andreas3
BooWseR
Stammgast
#9 erstellt: 28. Mai 2010, 18:41

andreas3 schrieb:
Alles nich so einfach...

das stimmt ^^


andreas3 schrieb:
Also weiter: Da der Amp ja kein Laufwerk beinhaltet könntest du ihn hochkant auf die Seite stellen.

Hmm, schlechte Idee würde ich sagen. Dann passt das nämlich noch weniger.

andreas3 schrieb:
Oder wie wärs wenn du in dein Pult einen Ventilator einbaust. Da müssen dann von unten Öffnungen für Zuluft und seitlich für Abluft geschaffen werden, indem du ein fertiges Gitter einbaust oder mit der Bohrmaschine VIELE Löcher bohrst. Eventuell die Luft mit Röhre oder Schlauch zuleiten.

Keine schlechte Idee. Doch wollt ich eigentlich nicht das gute Teil zersägen, sondern ledeglich die Kühlrippen kühlen, da man dort echt was braten kann, und durch die schon vorhandenen Schlitze auf der Oberseite. Dies mit Schlauch oder direkt mit einem oder zwei Lüftern. Die Frage ist, ob ich die Luft von den Lüftern in einen Schlauch umleiten kann.


andreas3 schrieb:
Die Idee mit dem Foto ist gut, bestimmt gibts ne Lösung.

Eben, darum: Hier sind sie:

Mixer ist gerade in der Sanierung, darum sieht er so aus. Glas Cola-Wodka kam in die Fader und das trotz Getränkeverbot =/

Und hier mal zu sehen mit wie wenig Platz er zu kämpfen hat. Die Wand dahinter ist doppelt und muss sehr viel tragen, darum würde ich da lieber kein Loch reinbohren. Sollte es nicht anders gehen, vllt. ein Lüfter mit Gitter.
MfG, BooWseR

Edit: Die Kritzelein sind nicht von mir, sondern wurde das Pult im Laufe der Jahre zum schwarzen Brett.


[Beitrag von BooWseR am 30. Mai 2010, 19:10 bearbeitet]
andreas3
Inventar
#10 erstellt: 31. Mai 2010, 09:08
Moin moin, gut dass du die Bilder geladen hast, jetz hab ich mal ne Vorstellung.

Die Tastatur sorgt für Wärmestau soviel ist klar. Ich denke die Minimallösung wäre ein Lüfter hinter dem Yamaha der die Luft nach vorn an der Tastatur vorbei rausbläst.

Dann muss aber von unten Zuluft kommen, also hinter oder unter dem Yamaha würde ich schon Löcher bohren, am besten mit Topfsäge oder Stichsäge.

Willst du mehr machen könnte man bei Ausrüstern für Wohnmobile schaun, da gibts Lüfter in kleinen Abmessungen die auch in Schläuche oder Röhren eingebaut werden können. Du brauchst dann ein Netzteil für 12 bzw. 24 Volt.

Grüße andreas3
BooWseR
Stammgast
#11 erstellt: 31. Mai 2010, 10:24
Dachte schon mein Thema ist vergessen.
Der Yam steht auf einem alten Schreibtisch und ich weiß nicht wie die Abmessung der Schubladen unterhalb ist.
Ich wollt mich auf günstiger Ebene bewegen und die Preise für Belüftungsanlagen stelle ich mir emens vor.
Mein Plan war mir morgen bei Conrad ein 12V/DC Netzteil zu kaufen und 2 von den hier (http://cgi.ebay.de/120mm-Modding-PC-Lufter-LogiLink-4-blauen-blau-LED-/150395682522?cmd=ViewItem&pt=Modding&hash=item230447feda).
Schaut schön aus und sucht preislich seines Gleichen. Auch Abmessung und Leistung überzeugen mich, außerdem schauts schön aus.
Laufen die Lüfter nur auf halber Leistung wenn ich 2 an ein Netzteil ranklemme? oO
Wäre es nicht sinnvoll die Luft in die Schlitze oben in den Reciver zu blasen, statt von unten? Da sind nämlich keine Einlässe.
Die Kühlrippen (In meinem Fall eher Heizrippen), ist klar, kriegen einen Lüfter, soviel ist sicher. Ich denke, das ich diesen in der Wand dahinter versenke. Reicht es, wenn hinter dem Lüfter nur 5-10 cm Platz ist? Oder wenn ich einfach beide Lüfter hinter dem Yam versenke und auf den unterhalb verzichte? Das Problem ist, denk ich mal, ja nicht die reguläre Überhitzungsgefahr, da er ja freistehend auch keine Gefahr läuft. Der Hitzestau dürfte mit 2 Lüftern und den sich so ergebenen 160 CFM ja gebannt sein.
Sollte dennoch einer drunter zwingend notwendig sein, werde ich wohl ein Plätzchen finden müssen.
Im Keller wird viel geraucht und auch eine Nebelmaschine sorgt dafür das kein Stück luft sauber bleibt, sollte ich für die Luft auf eine Filteranlage zurückgreifen?
Verhindern, dass sich Rauch ablagert, werde ich aber eh nicht können.
MfG

Edit: Heute Abend werde ich den Reciver mal rausziehen und die Stellen markieren, wo ich vor hatte die Lüfter zu platzieren


[Beitrag von BooWseR am 31. Mai 2010, 10:26 bearbeitet]
MC_Shimmy
Inventar
#12 erstellt: 31. Mai 2010, 10:38
Auf dem Foto sehe ich aber keinen Yamaha-Verstärker, sondern einen Receiver von Sansui(?) im schicken Holzgehäuse.
Sowas verheizt man nicht im Partykeller!
Warum verkaufst Du den nicht, und holst Dir einen für den Zweck geeigneten Verstärker?

Gruß
Martin
BooWseR
Stammgast
#13 erstellt: 31. Mai 2010, 11:03

MC_Shimmy schrieb:
Auf dem Foto sehe ich aber keinen Yamaha-Verstärker, sondern einen Receiver von Sansui(?) im schicken Holzgehäuse.
Sowas verheizt man nicht im Partykeller!
Warum verkaufst Du den nicht, und holst Dir einen für den Zweck geeigneten Verstärker?

Gruß
Martin

Das es kein Verstärker ist habe ich auch schon bemerkt, darum in meinem letzten Beitrag auch "Reciver".
So, Sansui sagst du? Die Boxen sind dann Yamaha, dann hatte ich da einen kleinen dreher ;).
Das ich für dieses Gerät mit verbogenem Tuner, defekter Beleuchtung und Wasserschaden (er schwamm bei einer Überflutung des Kellers und hat es überstanden, hammer Qualität) noch genug bekomme um etwas qualitativ ähnliches zu bekommen. Außerdem funktioniert er und das ist neben der annehmbaren Qualität das was zählt.
Das er nicht das ideale ist, weiß ich und kam mir auch schon teuer zu stehen. 2 Tief- und 2 Hochtöner hat es mich schon gekostet.
Hat einfach die Membran meiner Yamaha zerrissen. ^^
Aber momentan fehlen mir als Abiturienten und somit bis auf einen Nebenjob, jegliche Einnahmequellen.
MfG


[Beitrag von BooWseR am 31. Mai 2010, 11:11 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#14 erstellt: 31. Mai 2010, 18:15
Kann man Dein Mischpult irgendwie in ein 19"-Rack verfrachten? wenn ja, dann oben das Mischpult und die Bedieneinheit vom CD-Player, von vorne kommen Endstufe (siehe mein erstes Posting) und CD-Player.

Damit man sieht , was ich meine: http://www.thomann.de/de/6he_winkelracks.html
Zwar erstmal eine "teure" Anschaffung, aber billiger als ein Haufen geschlachteter Geräte...


[Beitrag von Jeck-G am 31. Mai 2010, 18:16 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#15 erstellt: 31. Mai 2010, 18:24
Da müßte man sich mal die Platzverhältnisse im und um das Gerät genauer ansehen. Wo genau sind denn nun Luftein- und Auslaßöffnungen? Ich vermute, oben ist ein Grill einer gewissen Größe? (Um welches Modell handelt es sich überhaupt?)

Ich würde folgendes vorschlagen:

Man nehme ein Sperrholzbrett mindestens in Tastaturgröße. Das kommt auf den Receiver drauf. Bei gewünschter Position den Umriß des darunterliegenden Grills einzeichnen. Lüfter nehmen und darauf positionieren - mit zwei 120ern kann man eigentlich gut Luftdurchsatz machen. Position für Schrauben und je eine passende Öffnung einzeichnen. Öffnungen aussägen. Links und rechts je mindestens 5 cm hohe "Tastaturhalter" plazieren (laß dir was einfallen). Lüfter aufs Brett schrauben, Blasrichtung nach oben.

Die erwähnten Turbo-Miefquirle würde ich nicht mit vollen 12 V betreiben wollen, 120er machen bei 2000/min ordentlich Radau und mit Sicherheit mehr Durchsatz als nötig. Vielleicht kann man sie in Reihe betreiben, aber wenn sie das nicht mögen, parallel mit Vorwiderstand (Pi mal Daumen je 68 Ohm 1-2W).

Bleibt noch das Problem der Filterung für die angesaugte Luft. Damit das gut funktioniert, braucht man eigentlich eine einigermaßen große Querschnittsfläche (Luftfilter-Vlies gibt dann schon der Baumarkt der Wahl her), muß also evtl. querschnittstechnisch mit Airduct o.ä. anpassen. Wie gesagt, Öffnungen beäugen und sich was einplumpsen lassen.

Die Tastatur sieht nach 'ner alten G81-3000 aus? (Die waren noch etwas besser konstruiert als die aktuellen. Die Tastenmechanik läßt sich übrigens ganz gut mit etwas Silikonspray schmieren, dann tippt es sich darauf schon deutlich angenehmer.) Die klassische 3-Tasten-Logi erkennt man natürlich sofort, annähernd unverwüstliche Biester.


[Beitrag von audiophilanthrop am 31. Mai 2010, 18:53 bearbeitet]
MC_Shimmy
Inventar
#16 erstellt: 31. Mai 2010, 18:38
Scheint sich um einen Sansui G-7700 zu handeln . . . (bzw. G-771, falls er schwarz ist).


[Beitrag von MC_Shimmy am 31. Mai 2010, 18:43 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#17 erstellt: 31. Mai 2010, 18:57
Holla, wäre dann ja ein ziemlich dicker Brummer. 2x 120 W an 8 Ohm nach FTC ist schon 'ne Hausnummer, 20,5 kg auch. Der wäre mir wirklich bald zu schade für den Partykeller.
BooWseR
Stammgast
#18 erstellt: 31. Mai 2010, 21:58

MC_Shimmy schrieb:
Scheint sich um einen Sansui G-7700 zu handeln . . . (bzw. G-771, falls er schwarz ist).


Wo er Recht hat, hat er Recht

audiophilanthrop schrieb:
Holla, wäre dann ja ein ziemlich dicker Brummer. 2x 120 W an 8 Ohm nach FTC ist schon 'ne Hausnummer, 20,5 kg auch. Der wäre mir wirklich bald zu schade für den Partykeller.

Ja, ein Leichtgewicht ist er wahrhaftig nicht und drücken kann er auch ganz gut. Höher als 30 Punkte auf der Skala hab ich ihn auch noch nicht bekommen. Einmal und dann wars das mit der Membran des Tieftöner .

audiophilanthrop schrieb:
Da müßte man sich mal die Platzverhältnisse im und um das Gerät genauer ansehen. Wo genau sind denn nun Luftein- und Auslaßöffnungen? Ich vermute, oben ist ein Grill einer gewissen Größe?

G 771, steht ja bereits oben

audiophilanthrop schrieb:
... Öffnungen aussägen?

Aua, nein :(. Für den Keller zu schade, aber zum zersägen gut genug oder wie? *g*
Bessere Idee, die Frage ist nur ob das so geht, was meint ihr:
Das wäre die Wand dahinter:

Problem: zwischen die 2 Wände passt kein Finger.
Darum folgendes:

Dies wäre links neben dem Verstärker. Dachte in diese Seite ein Lüfter rein, der die Luft einsaugt und hinter das gute Stück bläßt. Dann geht es hinter dem Receiver lang, somit auch an den Kühlrippen vorbei:

Ist jetzt bisschen vorgezogen, damit man es besser sehen kann.
Dann geht der Strom hinter meinem CD-Deck lang und soll hier:

wieder rausgeblasen werden von dem 2ten Lüfter.
Ggf. kann ich noch Löcher in die Wände vor den Lüftern bohren, aber ich denke mal 2000 U finden schon ihren Weg.
Meint ihr sonst das würde gehen? Der Hitzestau wäre sicher gebannt, Kühlrippen liegen mitten im Strom, wenn auch nur seitlich, Gitter wird dafür aber außen vor gelassen.

audiophilanthrop schrieb:
Bleibt noch das Problem der Filterung für die angesaugte Luft. Damit das gut funktioniert, braucht man eigentlich eine einigermaßen große Querschnittsfläche (Luftfilter-Vlies gibt dann schon der Baumarkt der Wahl her), muß also evtl. querschnittstechnisch mit Airduct o.ä. anpassen. Wie gesagt, Öffnungen beäugen und sich was einplumpsen lassen.

Meinst du denn es ist zwingend erforderlich?

audiophilanthrop schrieb:
Die Tastatur sieht nach 'ner alten G81-3000 aus? (Die waren noch etwas besser konstruiert als die aktuellen. Die Tastenmechanik läßt sich übrigens ganz gut mit etwas Silikonspray schmieren, dann tippt es sich darauf schon deutlich angenehmer.) Die klassische 3-Tasten-Logi erkennt man natürlich sofort, annähernd unverwüstliche Biester.

Die habe ich in der Abstellkammer gefunden. Ich weiß noch nichtmal ob die an den neuen Pc ranpasst, war mehr als Versinnbildlichung gemeint, aber danke für den Tipp. Silikonspray haben wir Kistenweise hier.

audiophilanthrop schrieb:
Die erwähnten Turbo-Miefquirle würde ich nicht mit vollen 12 V betreiben wollen, 120er machen bei 2000/min ordentlich Radau und mit Sicherheit mehr Durchsatz als nötig. Vielleicht kann man sie in Reihe betreiben, aber wenn sie das nicht mögen, parallel mit Vorwiderstand (Pi mal Daumen je 68 Ohm 1-2W).

Bei lauter Musik hört man die eh nichtmehr. Hab auch 2 120er im Pc und bei 50% hören die sich schon an als würden sie gleich wegfliegen. Außerdem hab ich Angst wenn meine Katze vorbeikommt, das sie gleich nichtmehr ist.^^
In einer Reihe meinst du von der Quelle mit Plus an den Plus eines Fans, dann mit dem Minus vom Fan an den Plus des anderen und mit dem Minus des zweiten wieder ans Minus der Quelle oder? Parallel war doch Plus der Quelle an Plus des Fans und gleichzeitig den zweiten Fan an den Pol. Ebenso bei Minus. Oder verwechsel ich da was? Kleine Nachhilfe wäre nett :).
Mit freundlichen Grüßen, BooWseR


[Beitrag von BooWseR am 31. Mai 2010, 22:06 bearbeitet]
andreas3
Inventar
#19 erstellt: 01. Jun 2010, 09:20
BooWseR schrieb:


In einer Reihe meinst du von der Quelle mit Plus an den Plus eines Fans, dann mit dem Minus vom Fan an den Plus des anderen und mit dem Minus des zweiten wieder ans Minus der Quelle oder? Parallel war doch Plus der Quelle an Plus des Fans und gleichzeitig den zweiten Fan an den Pol. Ebenso bei Minus. Oder verwechsel ich da was? Kleine Nachhilfe wäre nett .


Genau so ists!!! Bei Reihenschaltung fließt der Strom von der Quelle der Reihe nach durch alle in Reihe geschalteten Bauteile. Bei Parallelschaltung fließt er gleichzeitig parallel durch alle Teile.

Daher addieren sich die Widerstände bei Reihe, während der Gesamtwiderstand parallel geringer wird:
1/Rges=1/R1+1/r2+.....

Ich finde deine Lösung gut. Achte auf jeden Fall darauf freie und genügend große Lufteingangs- und Luftaustrittsöffnungen vorzusehen, die kannst du von innen mit Fliegengitter o.ä. verschließen.

Grüße andreas3
BooWseR
Stammgast
#20 erstellt: 01. Jun 2010, 19:51

andreas3 schrieb:

Genau so ists!!! Bei Reihenschaltung fließt der Strom von der Quelle der Reihe nach durch alle in Reihe geschalteten Bauteile. Bei Parallelschaltung fließt er gleichzeitig parallel durch alle Teile.

Daher addieren sich die Widerstände bei Reihe, während der Gesamtwiderstand parallel geringer wird:
1/Rges=1/R1+1/r2+.....

Ich finde deine Lösung gut. Achte auf jeden Fall darauf freie und genügend große Lufteingangs- und Luftaustrittsöffnungen vorzusehen, die kannst du von innen mit Fliegengitter o.ä. verschließen.

Grüße andreas3

Ich glaube mit den Stromkreisen sollte ich mich genauer befassen, aber die Leistung wollte ich nicht sonderlich einschränken. Die Betriebslautstärke wird eh übertont.
Die Frage ist nur:
Da du dich mit der Elektronik gut auszukennen scheinst folgendes: Habe mir heute ein 12V Netzteil bei Conrad gekauft. Mehrere Aufsätze, einstellbar, alles schön und gut, aber zweitrangig. Ich habe der Verkäuferin erzählt was ich vorhabe, worauf hin sie mir ein 1400 mA Netzteil in die Hand drückte. Das stärkste der Baureihe. Wenn ich mich nicht Irre, sind es 1.4 Ampere. Die Stromaufnahme meines Lüfters wusste ich da nicht, drum erklärte ich ihr: 120mm und 2000U. Sie meinte das müsse passend, redete aber die ganze Zeit davon, das ich 1 Ampere nehmen solle. Ja was denn nun?
Nun liegt das Teil jedenfalls hier und meine Lüfter haben eine Stromaufnahme von 0.2A. Wären das bei 2 dann 0.4? Brennen mir bei dem genannten 1.4 Netzteil die Lüfter durch?
Hab nämlich nicht wirklich Nerv wieder durch Bremen zu fahren, mag ich da überhaupt nicht, aber bevor ich da irgendwas mit Widerständen bastel fahr ich es lieber Umtauschen.
Blick auf die Verpackung sagt mir gerade, dass es bei 12V/DC nur 800mA hat. Trotzdem zuviel, oder =/
MfG


[Beitrag von BooWseR am 01. Jun 2010, 19:58 bearbeitet]
A-Abraxas
Inventar
#21 erstellt: 01. Jun 2010, 20:27
Hallo,

der Strom, den die Lüfter ziehen, wird vom Widerstand der Lüfter bestimmt.

Das Netzteil muss nur genug Strom bereitstellen - was bei 1A Netzteil und 0,2A je Lüfter für derer fünf reichen würde.
Größer darf der (mögliche) Strom des Netzteiles ruhig sein , nur reichen muss er.
Das passt problemlos!

Falls Du am Netzteil auch 9V abgreifen kannst , könntest Du das damit probieren - dann sind die Lüfter leiser und der Luftstrom wird trotzdem ausreichend sein.

Viele Grüße
BooWseR
Stammgast
#22 erstellt: 01. Jun 2010, 20:59

A-Abraxas schrieb:
Hallo,

der Strom, den die Lüfter ziehen, wird vom Widerstand der Lüfter bestimmt.

Das Netzteil muss nur genug Strom bereitstellen - was bei 1A Netzteil und 0,2A je Lüfter für derer fünf reichen würde.
Größer darf der (mögliche) Strom des Netzteiles ruhig sein , nur reichen muss er.
Das passt problemlos!

Falls Du am Netzteil auch 9V abgreifen kannst , könntest Du das damit probieren - dann sind die Lüfter leiser und der Luftstrom wird trotzdem ausreichend sein.

Viele Grüße

bei 9 volt hätte ich genau 1 ampere.
und wenn du sagst, dass es passt, bin ich ja zufrieden^^. Die Frage ist nur ob die Lüfter einen Widerstand haben? Normalerweise wird das ja von dem Motherboard geregelt, darum auch ein 4 Pin Stecker? Aber würde er kein haben, würde er doch ohne Ende ziehen, oder?
MfG
audiophilanthrop
Inventar
#23 erstellt: 01. Jun 2010, 21:40

BooWseR schrieb:

audiophilanthrop schrieb:
... Öffnungen aussägen?

Aua, nein :(. Für den Keller zu schade, aber zum zersägen gut genug oder wie? *g*

Mit ein bißchen Einsatz der kleinen grauen Zellen hätte man vielleicht darauf kommen können, daß nur am besagten Brett gesägt werden sollte. Das käme dann erst im fertiggestellten Zustand mit Lüftern auf den Receiver.

Hat sich aber eh erledigt - die Kühlrippen sind ja hinten dran. Das macht die Sache grundsätzlich einfacher. Am besten wäre es, wenn man von oben, unten oder hinten draufblasen lassen könnte. In Querrichtung strauben sich solche Kühlkörper nachvollziehbarerweise ziemlich, so könnte man allenfalls einem akuten Hitzestau entgegenwirken.

Die Sache mit der Luftfilterung wäre unter diesen Umständen deutlich weniger kritisch, da im Gerät selbst praktisch keine Luftzirkulation erfolgt. Was meinst du, wie es in Klassikern zuweilen aussieht.
BooWseR
Stammgast
#24 erstellt: 02. Jun 2010, 00:36

audiophilanthrop schrieb:

Mit ein bißchen Einsatz der kleinen grauen Zellen hätte man vielleicht darauf kommen können, daß nur am besagten Brett gesägt werden sollte. Das käme dann erst im fertiggestellten Zustand mit Lüftern auf den Receiver.

Hatte auch erst überlegt wie du das meinst, hab dann aber das Brett ausgeschloßen, da ich über dem Receiver kaum über Platz verfüge.

audiophilanthrop schrieb:

Hat sich aber eh erledigt - die Kühlrippen sind ja hinten dran. Das macht die Sache grundsätzlich einfacher. Am besten wäre es, wenn man von oben, unten oder hinten draufblasen lassen könnte. In Querrichtung strauben sich solche Kühlkörper nachvollziehbarerweise ziemlich, so könnte man allenfalls einem akuten Hitzestau entgegenwirken.

Hab mir die Konstruktion heute nochmal angeguckt und mir scheint ich muss meinen Plan überdenken: Problem ist, dass mein CD-Deck eingeleimt ist und ich nicht an die Wand komme, wo ich sägen wollte, darum vllt doch von hinten.
Nur warum soll die seitliche Belüftung nicht optimal sein? Die Kühlrippen liegen so direkt im Strom und ich denke nicht das eine akute Überhitzungsgefahr in einem gut zirkulierenden Luftraum besteht, oder irre ich mich?

audiophilanthrop schrieb:

Die Sache mit der Luftfilterung wäre unter diesen Umständen deutlich weniger kritisch, da im Gerät selbst praktisch keine Luftzirkulation erfolgt. Was meinst du, wie es in Klassikern zuweilen aussieht.

Ich kanns mir vorstellen. Haben hier oben auch einen alten Sansui der 30+ Generation stehen. Beleuchtung und Balance sind kaputt, typischer Sansui-Fehler, wie mir scheint. Von innen will ich mir diesen aber lieber nicht angucken ;).
Mit freundlichen Grüßen, BooWseR
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