Klangveränderung nach der Einspielzeit bei Verstärkern

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Manni6666
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Mai 2011, 22:46
Hallo

Wie verändert sich der Klang bei Verstärkern nach der Einspielzeit ?

Verändert sich der Klang auch bei Class-D Verstärkern ?

Besten Dank

Gruß
Manni
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Mai 2011, 23:19

Manni6666 schrieb:
Hallo

Wie verändert sich der Klang bei Verstärkern nach der Einspielzeit ?

Verändert sich der Klang auch bei Class-D Verstärkern ?

Besten Dank

Gruß
Manni


Tschuldigung, aber das ist ganz großes Popcorn im Kino

Saludos
Glenn
detegg
Inventar
#3 erstellt: 23. Mai 2011, 23:29
... hab mir auch ´ne große Tüte geholt - mal schaun, was das Programm so hergibt!

;-) Detlef
Manni6666
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Mai 2011, 23:57
Hallo

Ja, jetzt kommt das wieder mit dem Verstärkerklang

Ich suche schon länger eine Endstufe für meine Contour 3.4.
Als Zuspieler habe ich den Audiolab 8200 CDQ.

Hab grad fünf Endstufen hier:

Audiolab 8200 MB
Monrio MP2
WBE Essence No.300
Rotel RB 1572
Rotel RB 1080

Ich könnte blind sagen welche Endstufe gerade spielt egal bei welcher Musik. Sind schon teilweise sehr verschieden.

Aber wie klingen die später ?

Gruß
Manni
On
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 24. Mai 2011, 13:56
Hi,

so, jetzt geht´s los


Aber wie klingen die später ?


Verderbliche Waren sollte man am besten im Kühlschrank aufbewahren.

Grüße
On
dharkkum
Inventar
#6 erstellt: 24. Mai 2011, 14:39

Manni6666 schrieb:

Aber wie klingen die später ?


Später am Abend, nach den richtigen Getränken, die klingen die meistens wesentlich besser.
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 24. Mai 2011, 14:48
Hallo!

Die sind alle fünf Müll der später ganz sicher Katastrophal klingt.

Deswegen mache ich dier einen uneigennützigen Vorschlag, sende mir die Dinger einfach zu und ich entsorge sie für dich. Das ist natürlich mit Unkosten verbunden, du wirst verstehen das ich die zusätzlich zu meiner Mühe nicht auch nocht tragen kann, sende also 1000 Euro mit. Die Transportkosten übenimmst du natülch gerne so wie ich das sehe.

Nun mal im Ernst. Der Klang deiner Verstärker wird sich in dn nächsten Jahren nicht merklich änden, das nennt man dann stabiler Schaltungsaufbau. Bei guter Qualität wird sich sogar in den nächsten Jahrzenten nichts merklich ändern.

Eine Veränderung so sie irgendwann erfolgt wirst du im übrigen recht bald bemerken. Dein Verstärker wir erst unmerklich und dann, -im laufe der Zeit-, immer stärker brummen da dein Netzteilelkos auszutrocknen beginnen. Wann das soweit ist kann dir wohl niemand genau sagen da es auch von äusseren Umsänden wie der Umgebungstemperatur abhängig ist.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 24. Mai 2011, 14:49 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#8 erstellt: 24. Mai 2011, 14:55

dharkkum schrieb:

Später am Abend, nach den richtigen Getränken, die klingen die meistens wesentlich besser. :D


nach der richtigen Rauchware sogar oft noch wesentlich wesentlich besser
audiophilanthrop
Inventar
#9 erstellt: 24. Mai 2011, 19:05

Manni6666 schrieb:
Ich suche schon länger eine Endstufe für meine Contour 3.4.
Als Zuspieler habe ich den Audiolab 8200 CDQ.

OK, Test inkl. Impedanzgang der Dynaudio gefunden... geht untenrum nur minimal unter 4 Ohm und rauf auf 13-14 Ohm, darüber dann langsam Richtung 8 Ohm. Braucht Dämpfungsfaktor von etwa 40 / 4 Ohm, empfohlene Leistung ab 135 W / 4 Ohm - das packt wohl jede ernsthafte Endstufe.

Hab grad fünf Endstufen hier:

Audiolab 8200 MB
Monrio MP2
WBE Essence No.300
Rotel RB 1572
Rotel RB 1080

OK, Daten zu allen gefunden, einzig zur WBE nichts. Von den anderen sind 3 konventionelle und 1 Class-D-Verstärker (die RB1572), davon 1 Monoblock (Audiolab), mit Spannungsverstärkungen zwischen 27 und 29 dB, Nennleistungen von 124 (Monrio) bis 250 W an 8 Ohm (Audiolab) und Rauschabständen von 109 bis 116 dB(A).

An den Dynaudios dürfte von Rauschen spätestens ab ~1 m Abstand nichts mehr zu hören sein, und Leistung haben auch alle genug.

Ich könnte blind sagen welche Endstufe gerade spielt egal bei welcher Musik. Sind schon teilweise sehr verschieden.

Naja, ohne einen genauen Pegelabgleich (auf 0,1 dB) vergleichst du da Äpfel und Birnen. Eine Spanne von 2 dB ist natürlich ohne weiteres hörbar. Außerdem mußt du wahrscheinlich zum Vergleich erst einmal die Lautsprecher umstöpseln, d.h. es besteht keine direkte Umschaltmöglichkeit. Da kann einem das Gedächtnis manchen Streich spielen.

Aber wie klingen die später ?

Darüber würde ich mir erst dann Gedanken machen, wenn sie auch jetzt tatsächlich unterschiedlich "klingen".

Die klassischen Alterswehwehchen sind primär steigende Übergangswiderstände am Schutzrelais und ansteigender Brumm unter Last (wobei das letztere normalerweise nur meß-, aber nicht hörbar ist, solange die Elkos nicht komplett platt sind).
Manni6666
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 24. Mai 2011, 22:09
Hallo

Dank euch für die Antworten, besonders audiophilanthrop

Hab nur mal gefragt weil man überall liest das sich die Geräte erst einspielen müssen bzw, das sich der Klang nach dem Einspielen ändert.

Infos zum WBE: www.wbe-audio.de ist die kleinste HiEnd Manufaktur der Welt.

Habt ihr vielleicht noch nen Tip für mich bezüglich Endstufen bis 2000€ ?

Gruß
Manni
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Mai 2011, 22:16

Manni6666 schrieb:

Habt ihr vielleicht noch nen Tip für mich bezüglich Endstufen bis 2000€ ?


Glockenklang Bugatti 300 und 400 oder Anthem MCA 20, aber die Endstufen haben nix mit einspielen am Hut, die legen ab der ersten Sekunde so richtig los!

Saludos
Glenn
OliNrOne
Inventar
#12 erstellt: 25. Mai 2011, 03:27
XTZ AP 100, 600 Euro und du bist glücklich ....
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 25. Mai 2011, 09:22

OliNrOne schrieb:
XTZ AP 100, 600 Euro und du bist glücklich ....


Auch mit dem XTZ kann man wunschlos glücklich werden und der Amp spielt glaube ich auch von Anfang zu 100%!
Für eine gleichwertige Endstufe muss man bei der nahmhaften Konkurrenz etwa das doppelte oder mehr hinlegen.

Saludos
Glenn
Manni6666
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 25. Mai 2011, 12:44
Hallo

Ich will aber bei meinem Händler kaufen, weil er leiht mir die Geräte egal was und soviel ich will und er bringt sie mir sogar nach Hause.

Und das gehört belohnt, deswegen kauf ich dort meine Sachen.

Gruß
Manni
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Mai 2011, 12:51
Na dann mach das doch einfach so, ist doch ganz alleine deine Entscheidung.
Aber frag nicht erst groß nach Alternativen wenn er sie eh nicht besorgen kann!

Ich hoffe das Thema Einspielzeit ist geklärt und bzgl. Klang möchte ich mich nicht groß äußern, ist eh ein subjektiver Eindruck.
Nur was die stabile Leistung betrifft, das haben die von mir genannten Amps im Überfluss, aber ob Du das brauchst, weiss ich nicht.

Saludos
Glenn
germi1982
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 04. Jun 2011, 13:41

Manni6666 schrieb:
...Aber wie klingen die später ?

...



Wie definierst du später? Wenn das Gerät ordentlich konstruiert ist wird es in 40-50 Jahren auch noch so seinen Dienst verrichten wie am ersten Tag.

Viele Halbleiter werden durch Alterung sogar besser, deswegen werden manche Halbleiter sogar künstlich vorgealtert. Referenzdioden zum Beispiel, durch künstliche Alterung von Zener-Dioden kann man da eine sehr genaue Referenzspannung generieren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Referenzspannungsquelle


[Beitrag von germi1982 am 04. Jun 2011, 13:43 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 04. Jun 2011, 13:43

germi1982 schrieb:

Wenn das Gerät ordentlich konstruiert ist wird es in 40-50 Jahren auch noch so seinen Dienst verrichten wie am ersten Tag.


Natürlich...Stirnklopf

Saludos
Glenn
germi1982
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Jun 2011, 13:47
Wenn man die Verschleißteile wie Kondensatoren austauscht natürlich...an den Halbleitern geht meist kaum was kaputt.

Mein Receiver versieht seit 32 Jahren seinen Dienst...da habe ich die Birnchen der Skalenbeleuchtung auf LED umgerüstet...bin halt zu faul da alle paar Jahre die Glühbirnchen auszulöten und neue einzulöten...

Auf der Arbeit habe ich ein Telefunken Atlanta Deluxe Bj. 1970. Vor kurzem habe ich eine Elko-Kur gemacht, da waren noch die originalen Kondensatoren von 1970 drin, früher standen Herstellungsjahr und KW im Klartext drauf. Die alten Kondensatoren habe ich dann mal nachgemessen, Kapazität war noch innerhalb der damals angegebenen Toleranzen. Sollte man aber nach der langen Zeit trotzdem austauschen, denn auch wenn die Kapazität noch passt können andere Faktoren sich verändert haben wie z.B. der Leckstrom.

Bei uns in der Firma hat man damals übrigens die Referenzdioden selbst hergestellt. Wochenlange künstliche Alterung bei 60° im Trockenschrank und alle paar Wochen eine Selektierung. Also riesiger Aufwand, dafür waren die weitaus besser als die von Motorola mit Zertifikat für 50 DM/Stück.


[Beitrag von germi1982 am 04. Jun 2011, 13:54 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 04. Jun 2011, 13:53

germi1982 schrieb:

Wenn man die Verschleißteile wie Kondensatoren austauscht natürlich...an den Halbleitern geht meist kaum was kaputt.


Dann sach das doch auch!

Saludos
Glenn
germi1982
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Jun 2011, 13:58
Meiner Erfahrung nach sind die Kondensatoren nach 30-40 Jahren noch innerhalb der Toleranz die damals angegeben wurde. Bei 50 oder 60 Jahren wird es allerdings langsam kritisch.

Dazu muss man allerdings auch sagen dass die Kondensatoren hauptsächlich über den Jordan gehen wenn das Gerät lange unbenutzt rumstand. Wenn Spannung anlag, das Gerät also die ganze Zeit benutzt wurde, sind die Elkos nicht vom austrocknen betroffen. Das steht auch so in den Fachbüchern und deckt sich auch so mit Erfahrungen die man auch von anderen hier im Forum so liest.

Ist wie beim Auto, wenn es nur in der Garage steht geht es schneller kaputt als wenn es gefahren wird.


[Beitrag von germi1982 am 04. Jun 2011, 14:02 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 11. Jun 2011, 02:29
Quad 909,
hat genuegend Leistung, gibts es schon sehr sehr lange, angefangen mit der 303/306/405/606 usw. Du kaufst also kein Experiment.
Sehr musikalisch, probehoeren waere dennoch angesagt, Geschmaecker variiren.
Koennte bei meiner 306 nach fast 20 Jahren nicht sagen, dass sich der Klang veraendert haette,
Gruss Michael


[Beitrag von m2catter am 11. Jun 2011, 02:31 bearbeitet]
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