Klangunterschied ASR Emitter 2 Exklusive mit und ohne Akku

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Pate4711
Stammgast
#1 erstellt: 11. Mrz 2014, 19:50
Hallo in die Gemeinde,

nach langer Abwesenheit von diesem Forum werde ich nun hier wieder aktiv.

Meine Frage dreht sich um die von ASR hergestellten Emitter II Exklusive Baureihe.
Kann jemand eine Aussage dazu treffen, in wie weit das Akkunetzteil beim oben genannten Emitter das Klangbild verändert, oder auch nicht? Ich hab zwar die Werbeversprechen bereits gelesen zu dem was der Akku zu leisten im Stande ist, würde aber gerne aus berufenden Munde erfahren, in wie weit es wirklich zu einer Veränderung kommt.

Amen.
Pate4711
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 11. Mrz 2014, 22:14
Wenn ASR keine vernünftige Siebung konstruieren kann, so kann der Betrieb über Akku tatsächlich was bringen. Aber dann sollte man sein Equipment lieber von einem anderem Hersteller holen und nicht von irgendeiner Hinterhofbastelbude...
Du hättest wenigstens den Vorteil, dass Du auch bei Stromausfall weiterhin Musik hören kannst (sofern das Netzteil nicht wegen fehlender Netzspannung abschaltet), aber eine potente Online-USV (die komplette Leistung geht über den (akkugepufferten) Gleichstromzwischenkreis, die Ausgangsspannung wird komplett neu generiert) mit richtigem Sinus-Ausgang kostet bestimmt weniger und macht Dir eine wirklich saubere Netzspannung. Übrigens kommen empfindliche(!) EDV-Geräte (PC & Co.) auch mit gestufter, sinusähnlicher Spannung (mit reichlich "Dreck") zurecht, dann dürfte sowas auch für eine im Vergleich zu IT-Technik nun wirklich popelige Stereoanlage kein Problem sein.

Übrigens: Der Trend geht zu Verstärker mit Schaltnetzteilen, da ist die Spannung gepulst und mit erheblichen Störungen (Oberwellen usw.) behaftet, nach der Siebung ist davon kaum noch was vorhanden. Und solche Verstärker (oder Endstufen) gehören teilweise zu den besten Endstufen, die es auf dem (Seriengeräte-)Markt gibt, als Beispiele mal Crown oder Lab.Gruppen zu nennen.
Wobei man über solche 08/15-Anwendungen wie NF-Signale (Audio) verstärken eigentlich nicht reden braucht, denn bei empfindlicher IT-Technik sind Schaltnetzteile seit ewigen Jahren Standard!

Wenn ASR die Stromversogung ohne Zusatzmodule derart schlecht baut, dass sie einem 35€-PC-Netzteil unterlegen ist, so spricht das nicht gerade für diese Firma.

Edit: Das mit dem Stromausfall hat sich eh erledigt, da laut Herstellerseite nur die Eingangsstufen über Akkus versorgt werden, also ist kein musikhören bei Stromausfall möglich. Also doch lieber zu einer Online-USV greifen, die bringt wenigstens was...


[Beitrag von Jeck-G am 11. Mrz 2014, 22:24 bearbeitet]
Pate4711
Stammgast
#3 erstellt: 12. Mrz 2014, 09:10
Hallo Jeck-G,

ich bitte um Vergebung, dass meine Frage scheinbar nicht ordentlich formuliert gewesen ist und Du deshalb deine Zeit opfern musstest.

Ich werde versuchen meine Frage noch mal klarer zu formulieren, ging es mir doch nicht darum zu erörtern, ob es sich bei ASR um eine Bastelbude handelt, oder nicht...

Meine Frage zielte darauf ab, dass ich gerne von jemanden wissen erfahren würde, der den beschriebenen Versträrker besitzt, in wieweit sich das Akkunetzteil auf den Klang auswirkt und was sich im wesentlichen geändert hat. Wäre super, wenn sich dazu jemand melden würde.

Amen
Pate4711
MacPhantom
Inventar
#4 erstellt: 12. Mrz 2014, 12:36
Hallo Pate4711

Jeck-G hat schon die richtige Antwort gegeben, einfach etwas sarkastisch formuliert. Was ein anständig konstruiertes Netzteil ausgeben sollte ist eine möglichst stabile Gleichspannung, die auch bei starkem Strombedarf nicht einbricht. Ich bin mir sicher, dass auch ASR das hinkriegt und im Emitter 2 auch ein gutes Netzteil verbaut ist (obgleich kein Schaltnetzteil).
Nun ist es leider so, dass ASR offenbar (wie auch andere Firmen) auf die Voodoo-Schiene gekommen ist und Akkus für angeblich besonders lineare Spannungen verbaut. Und genau das ist absolut unnötig, da die Audiosignalverstärkung schaltungstechnisch sehr einfach zu realisieren ist (da gehen Frequenzen bis max. 20 kHz durch, während in einem Computer gerne mal mehrere GHz verarbeitet werden müssen, was besonders stabile Spannungen benötigt). Selbstverständlich muss ein Verstärker deutlich höhere Ausgangsleistungen bereitstellen als sie in einem Data-Stream im PC auftreten – man darf allerdings nie vergessen, dass ein PC bei Volllast locker über 300W ziehen kann – und dabei muss das Netzteil wie gesagt trotzdem sehr stabile Spannungen liefern. Ein Verstärker hingegen arbeitet zu 99.9% seiner Zeit bei Zimmerlautstärke (wenige Milliwatts!).

Weitere Argumente zur Anregung:
• Ich kenne kein einziges Tonstudio (von dem die ganzen Musikträger ja kommen!), welches Geräte mit Akkus zur Klangverbesserung einsetzt.
• Der Akku im Emitter liegt nicht im Signalweg – wie soll sein Einfluss da auch so stark sein, wie von der Werbung versprochen?
• Werbung hat immer nur einen Zweck: potentielle Kunden zum Geldausgeben zu bewegen. Da werden gerne mal Fakten so verbogen, dass alles stimmt.

Fazit: sofern der Verstärker halbwegs vernünftig aufgebaut ist, so macht ein Akku im Netzteil keinen Klangunterschied. Und der ASR Emitter 2 wird mit Sicherheit gut aufgebaut sein (für Hifi-Zwecke).


[Beitrag von MacPhantom am 12. Mrz 2014, 12:36 bearbeitet]
Jeremy
Inventar
#5 erstellt: 12. Mrz 2014, 13:40

Pate4711 (Beitrag #1) schrieb:
, würde aber gerne aus berufenden Munde erfahren, in wie weit es wirklich zu einer Veränderung kommt.
Pate4711


Hallo Pate4711,

du solltest nicht wirklich ernsthaft davon ausgehen, daß du hier in diesem Forum tatsächlich vernünftige Antworten dazu bekommst - das mündet inhaltl., wie so oft, in dem üblichen Bashing.
Sowie's doch um klangverbessernde Maßnahmen (wie eben Akkubetrieb) geht, die auch nur irgendwie 'den Ruch des High-End' in sich tragen, sind hier solche Antworten erwartbar.
Man hat zwar keine persönl. Erfahrungen mit dem gen. ASR mit Akkunetzteil, aber es paßt halt nicht in's Weltbild - also wird schlechtgeredet!

Nein - frag doch zum Einen mal im: http://www.analog-fo...7d970e794ef6c939fb24 - da sollten vernünftige Antworten zu erwarten sein, aber natürlich vor allem auch hier: http://www.open-end-music.de/vb3/showthread.php?t=7021

Viel Erfolg!
Bernhard
Jeck-G
Inventar
#6 erstellt: 12. Mrz 2014, 19:06

man darf allerdings nie vergessen, dass ein PC bei Volllast locker über 300W ziehen kann – und dabei muss das Netzteil wie gesagt trotzdem sehr stabile Spannungen liefern.
Hinzu kommt noch die Wandlung auf die für die CPU oder GPU (Grafikchip) notwendige Betriebsspannung, die bei 1,0 bis 1,3V liegt, dafür aber bei Strömen jenseits der 150A (bei HiEnd-Grafikkarten zum Beispiel) und wehe die Spannung bricht mal um 0,1V ein.


Man hat zwar keine persönl. Erfahrungen mit dem gen. ASR mit Akkunetzteil, aber es paßt halt nicht in's Weltbild - also wird schlechtgeredet!
Du unterstellst den hier im Thread aktiven Leuten etwas, was absolut nicht stimmt. Und gebasht wurde zumindest bis einschließlich Post 4 noch nicht. Eher wurde gegen das Forum und den Leuten hier gebasht.

Als technisch Unwissender würde ich mich jedenfalls freuen, wenn in einem Forum von ehrlichen Leuten mir gesagt würde, dass etwas teures doch nichts bringt oder zumindest Einem erstmal zum Nachdenken bringt. Wenn man natürlich auf Beratung verzichten kann und das Geld zum Fenster rauswerfen fest eingeplant hat, so ist man im anal-Forum oder Open-Arsch doch besser aufgehoben, wenn man fürs unnütze Geldrauswerfen noch behuldigt werden möchte.
High_End,_oder_nix!
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Mrz 2014, 19:57

Pate4711 (Beitrag #3) schrieb:
Meine Frage zielte darauf ab, dass ich gerne von jemanden wissen erfahren würde, der den beschriebenen Versträrker besitzt, in wieweit sich das Akkunetzteil auf den Klang auswirkt und was sich im wesentlichen geändert hat. Wäre super, wenn sich dazu jemand melden würde.Pate4711


Hallo,

ich hatte vor einigen Jahren mal einen ASR Emitter II HD, also den direkten Vorgänger des aktuellen ASR Emitter II Exklusive. Da ich meinen ASR Emitter II HD seinerzeit mit Akkuvorbereitung bestellt hatte, lieh mir mein Händler damals auch mal das Akkunetzteil zwecks Probehören zuhause für eine Woche aus. Hier meine Klangeindrücke von damals:

Das Klangbild mit Akku war damals grundsätzlich wärmer , softer, und weiträumiger. Sicherlich auch etwas detaillierter. Ohne Akku klang der Emitter II HD aber dafür knackiger, druckvoller, und spritziger! Mir gefiel er ohne Akku seinerzeit auf jeden Fall besser, weil er mir mit Akku zu behäbig klang. Es gibt aber sicherlich Leute, die das mögen. Ich betrieb meinen danach also ohne Akku weiter.

Übrigens: Das Akkunetzteil hat rein gar nichts mit der Stabilität (Netzteil bzw. Siebung) der Endstufe eines Emitters zu tun!

Es soll halt nur verhinden, dass sich z. B. bereits in der Eingangsstufe Spannungsschwankungen, Oberwellen (z. B. von PCs), Einschaltpeaks (z. B. durch große E-Motoren in Kraftwerken und Industrie, bzw. Elektromotoren im Haushalt) usw., durch die 230 V Netzspannung einschleusen können. So weit die Theorie!

Es gibt standardmäßig bestimmt kaum etwas laststabileres am Weltmarkt als ein Emitter II HD oder Exklusive bei den Vollverstärkern, ohne Akkunetzteil versteht sich! Und z. B. mehr Siebung ordern, ist hier auch kein Problem beim Neukauf.

Ich hatte selber schon viele HighEnd Vollverstärker besessen, z. B. Accuphase E-408, McIntosh MA-6850 AC & MA-7000 AC. Und noch mehr zuhause Probe gehört. Mein Fazit: Ab ca. dem Jahr 2000, brauchte sich ein aktueller Emitter II HD oder Exklusive, klanglich vor keinem anderen HighEnd Vollverstärker zu verstecken! Und schon gar nicht in Sachen Stabilität, z. B. bei im Bass niederohmigen, bzw. wirkungsgradschwachen oder Impedanzkritischen LS. Das macht einem Emitter II mal überhaupt nichts aus! Und eine Lanze muss ich für die ASR Emitter hier auch nicht brechen, da ich selber längst keinen mehr besitze, und auch sonst nichts mit denen zu tun habe. Aber wir wollen hier doch mal ein wenig bei der Wahrheit bleiben.

Klanglich gibt's übrigens große Unterschiede beim Verstärkerklang, auch im HighEnd Segment. Zumindest dann, wenn Räumlichkeit, LS, und Quellgeräte ein entsprechendes Niveau haben - und die Ohren natürlich gesund sind.

Höre dir am besten immer alles selber zuhause in Ruhe an, und vielleicht klingt's heute im Akkumodus ja besser bzw. anders - wer weiß. Und Leutchen die zum eigentlichen Thema mangels eigener praktischer Hörerfahrung absolut nichts beitragen können, bzw. nie selber einen HighEnd Verstärker besessen haben, kann man nicht wirklich ernst nehmen.

Viele Beiträge sprechen da wohl für sich hier im Forum. Selber hören, sagt eben mehr als tausend Worte! Gerade in der von dir angepeilten Preisklasse. Anders kannst du dich dem Thema nicht annähern!
MacPhantom
Inventar
#8 erstellt: 12. Mrz 2014, 20:57

High_End,_oder_nix! (Beitrag #7) schrieb:
Übrigens: Das Akkunetzteil hat rein gar nichts mit der Stabilität (Netzteil bzw. Siebung) der Endstufe eines Emitters zu tun!

(…)

Es gibt standardmäßig bestimmt kaum etwas laststabileres am Weltmarkt als ein Emitter II HD oder Exklusive bei den Vollverstärkern, ohne Akkunetzteil versteht sich!

Ja was denn jetzt? Geht's jetzt um Laststabilität oder nicht?

Spannungsschwankungen kriegt man übrigens sowieso mit den Siebelkos weg; restliche Spitzen in der Vorstufe dann mit den Längstransistoren bzw. Spannungsreglern.
Umgekehrt kann (bzw. muss man in einem Schaltnetzteil) Spannungsspitzen rückwärts in das Stromnetz mit einem Netzfilter verhindern. Das können Kondensatoren und/oder Induktoren sein.

High_End,_oder_nix! (Beitrag #7) schrieb:
Ich hatte selber schon viele HighEnd Vollverstärker besessen, z. B. Accuphase E-408, McIntosh MA-6850 AC & MA-7000 AC. Und noch mehr zuhause Probe gehört. Mein Fazit: Ab ca. dem Jahr 2000, brauchte sich ein aktueller Emitter II HD oder Exklusive, klanglich vor keinem anderen HighEnd Vollverstärker zu verstecken! Und schon gar nicht in Sachen Stabilität, z. B. bei im Bass niederohmigen, bzw. wirkungsgradschwachen oder Impedanzkritischen LS. Das macht einem Emitter II mal überhaupt nichts aus! Und eine Lanze muss ich für die ASR Emitter hier auch nicht brechen, da ich selber längst keinen mehr besitze, und auch sonst nichts mit denen zu tun habe. Aber wir wollen hier doch mal ein wenig bei der Wahrheit bleiben.

Das freut mich für dich, dass du so viel Geld für diese vielen Kilo Metall ausgeben kannst. Hat denn auch niemand bestritten – ich glaube ebenfalls, dass die ASR Emitter eine gute Endstufe ist!

High_End,_oder_nix! (Beitrag #7) schrieb:
Klanglich gibt's übrigens große Unterschiede beim Verstärkerklang, auch im HighEnd Segment. Zumindest dann, wenn Räumlichkeit, LS, und Quellgeräte ein entsprechendes Niveau haben - und die Ohren natürlich gesund sind.

Verstärkerklang ist eine Sache für sich. Ich glaube daran, aber bin auch der Meinung, dass der Einfluss davon im Vergleich zur Lautsprecherwahl und - Aufstellung ziemlich viel kleiner ist.
Von den üblichen High End-Geräten ohne Klangregler halte ich nichts, weil ich der Meinung bin, dass (anständige) Klangregler und eine gute Loudness ein Muss sind. Ich nehme da die Antwort von Jeck-G vorweg: ein guter DSP (Digital Sound Processor) ist Pflicht, denn damit kommt man dem eigentlichen guten Klang erst richtig nahe (Raummoden eliminieren, etc.).

High_End,_oder_nix! (Beitrag #7) schrieb:
Höre dir am besten immer alles selber zuhause in Ruhe an

Korrekt.


High_End,_oder_nix! (Beitrag #7) schrieb:
(…) und vielleicht klingt's heute im Akkumodus ja besser bzw. anders - wer weiß.

Aber vergiss nie, dass das menschliche Gehirn ziemlich gut in der Autosuggestion ist. Lass dich nicht dazu verführen, zwangsläufig an eine Klangverbesserung zu glauben, nur weil du weisst, dass da irgendwo ein Akku drin verbaut ist. Schon mancher hat einem Verstärker das Attribut "Röhrenklang" gegeben, nur weil eine von unten beleuchtete, aber nicht angeschlossene Röhre darin eingebaut war!


High_End,_oder_nix! (Beitrag #7) schrieb:
Und Leutchen die zum eigentlichen Thema mangels eigener praktischer Hörerfahrung absolut nichts beitragen können, bzw. nie selber einen HighEnd Verstärker besessen haben, kann man nicht wirklich ernst nehmen.

Ziemlich herablassend und kindisch. Ist nicht nötig.

High_End,_oder_nix! (Beitrag #7) schrieb:
Viele Beiträge sprechen da wohl für sich hier im Forum. Selber hören, sagt eben mehr als tausend Worte! Gerade in der von dir angepeilten Preisklasse. Anders kannst du dich dem Thema nicht annähern!

Geht dabei gar nicht mal zwingend um bestimmte Preisklassen; das ist eigentlich immer so (ausser z.B. bei halbwegs vernünftigen CD-Playern oder Kabeln, die sich eh nichts geben).



Jeremy (Beitrag #5) schrieb:
da sollten vernünftige Antworten zu erwarten sein, aber natürlich vor allem auch hier: http://www.open-end-music.de/vb3/showthread.php?t=7021

Eigentor. Die Leute da hören sogar verschiedene Edding-Farben, die an den CD-Rändern aufgebracht wurden.


[Beitrag von MacPhantom am 12. Mrz 2014, 21:01 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#9 erstellt: 13. Mrz 2014, 01:17

bzw. nie selber einen HighEnd Verstärker besessen haben, kann man nicht wirklich ernst nehmen.
Na wie gut, dass ich nicht in die Kategorie falle, denn Lab.Gruppen ist richtiges HiEnd (auch wenn es die älteren Generationen sind ohne DSP und PWM-Endstufen, dafür fand man die iP450 als Referenzendstufe bei Bruehl&Kjaer für Labormessungen usw.), nur völlig ohne Voodoo (und auch bezahlbar)...


ein guter DSP (Digital Sound Processor) ist Pflicht
DSP -> Digitaler Signalprozessor (digital signal processor), müssen nicht nur Audiosignale sein, die Dinger (in anderer Form) können auch in Motorsteuerungen usw. verbaut sein.


Ja was denn jetzt? Geht's jetzt um Laststabilität oder nicht?
Die Laststabilität hat nichts mit der Akkupufferung (die für die "Vorstufe" zuständig ist) zu tun, sondern mit dem Design und Versorgung des Endstufenteiles.
wenigstens hat High_End,_oder_nix! die Aussage auf vollverstärker beschränkt, denn auf Verstärker allgemein oder Endstufen wäre die Aussage mit Sicherheit falsch gewesen (ich möchte mal den ASR an 2Ohm am Lastwiderstand sehen und zum Vergleich eine Endstufe von Crown, Camco oder Lab.Gruppen in der selben Leistungsklasse, 2x900W an 2Ohm Dauersinus schafft der passivgekühlte ASR garantiert nicht ohne zu überhitzen).

Edit: Da die Siebung angesprochen wurde: Für den ASR würden auch 4x3900µF reichen (wie in der LAB1600), wenn man sie einige 10.000x in der Sekunde auflädt und nicht nur 100x...


[Beitrag von Jeck-G am 13. Mrz 2014, 01:25 bearbeitet]
MacPhantom
Inventar
#10 erstellt: 13. Mrz 2014, 11:49

Jeck-G (Beitrag #9) schrieb:
DSP -> Digitaler Signalprozessor (digital signal processor), müssen nicht nur Audiosignale sein, die Dinger (in anderer Form) können auch in Motorsteuerungen usw. verbaut sein.

Ja ok, aber wir reden hier ja sowieso hauptsächlich von Audiotechnik.


Jeck-G (Beitrag #9) schrieb:
Die Laststabilität hat nichts mit der Akkupufferung (die für die "Vorstufe" zuständig ist) zu tun, sondern mit dem Design und Versorgung des Endstufenteiles.

Sicherlich; auch mir ist bewusst, worauf man beim Thema Laststabilität achten muss. Aber warum hat er dann beinahe in einem Atemzug sowohl die Laststabilität als auch die Akkupufferung erwähnt?

Jeck-G (Beitrag #9) schrieb:
(ich möchte mal den ASR an 2Ohm am Lastwiderstand sehen und zum Vergleich eine Endstufe von Crown, Camco oder Lab.Gruppen in der selben Leistungsklasse, 2x900W an 2Ohm Dauersinus schafft der passivgekühlte ASR garantiert nicht ohne zu überhitzen).

Bei den Kleinstleistungen, die zuhause benötigt werden, ist eine 2 Ohm-Laststabilität denn auch nicht nötig.


Jeck-G (Beitrag #9) schrieb:
Edit: Da die Siebung angesprochen wurde: Für den ASR würden auch 4x3900µF reichen (wie in der LAB1600), wenn man sie einige 10.000x in der Sekunde auflädt und nicht nur 100x... :L

Womit wir wieder beim Thema Schaltnetzteil wären.
High_End,_oder_nix!
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Mrz 2014, 19:14

MacPhantom (Beitrag #8) schrieb:

High_End,_oder_nix! (Beitrag #7) schrieb:
Übrigens: Das Akkunetzteil hat rein gar nichts mit der Stabilität (Netzteil bzw. Siebung) der Endstufe eines Emitters zu tun!

(…)

Es gibt standardmäßig bestimmt kaum etwas laststabileres am Weltmarkt als ein Emitter II HD oder Exklusive bei den Vollverstärkern, ohne Akkunetzteil versteht sich!


Ja was denn jetzt? Geht's jetzt um Laststabilität oder nicht?


Das von mir geschriebene bzw. von dir zitierte, widerspricht sich überhaupt nicht! Im Gegensatz zu @Jeck-G, hast du die Funktion des Akkunetzteiles für die Eingangsstufe des Emitters trotz sauberer Erklärung meinerseits, nur einfach nicht verstanden! Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, also das Gerät mal selber hatte oder nicht. Der Threadersteller hier, fragte nach persönlichen Erfahrungen mit ASR Emittern - und nach nichts anderem.

Das Akkunetzteil versorgt also nur die Eingangsstufe des Emitters mit vom 230 V Netz unabhängiger Spannung, bzw. Strom! Das hat mit der Laststabilität der Emitter Endstufe wie ich ja bereits schrieb, gar nichts zu tun!

Die Emitter Endstufe wird von zwei separaten je 32 Kg schweren externen Netzteilen (so viel wiegen manch teure Endstufen nicht mal komplett) mit Spannung, Strom bzw. Leistung versorgt (eines für jeden Kanal), und dies über die 230 V Netzspannung. So wird die Endstufe (Endtransistoren, kapazitive Siebung, usw.) des Emitters generell versorgt. Egal ob das Akkunetzteil nun angeschlossen ist oder nicht, selbiges hat mit der Laststabilität der Emitter Endstufe nichts zu tun! Das ist so, als würdest du bei einer Vor- Endstufenkombination, nur den Vorverstärker über Akkus unabhängig vom 230 V Netz elektrisch speisen bzw. betreiben. Und die Endstufe hängt an der Netzspannung.

Du wirst auch nicht viele reine Endstufen in der Emitter II Preisklasse und darüber hinaus am Weltmarkt finden (Monobetrieb und Bi-Amping mal außen vor), die den Emitter II HD bzw. Exklusive in Sachen Laststabilität bzw. Leistung des Netzteiles mal so eben platt machen. Ein Emitter II HD bzw. Exclusive, treibt jeden passiven LS des Weltmarktes elektrisch mühelos an! Das ist blitzsauber verarbeitetes und durchdachtes deutsches HighEnd, und wahrlich keine Bastellkisten. Selbige findet man nämlich fast nur im Consumer-Hifi-Krempelbereich, und weniger bei den HighEnd Komponenten - aber leider manchmal auch dort.

Fazit: Ich muss von meinem ersten Beitrag hier, nichts revidieren.


[Beitrag von High_End,_oder_nix! am 15. Mrz 2014, 19:20 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#12 erstellt: 15. Mrz 2014, 21:39

32 Kg schweren externen Netzteilen (so viel wiegen manch teure Endstufen nicht mal komplett)
Aber so manche günstigere Endstufe wiegt komplett so viel bzw. sogar mehr -> Beispiel (und die schafft auch ihre Leistung auf Dauer)


Du wirst auch nicht viele reine Endstufen in der Emitter II Preisklasse und darüber hinaus am Weltmarkt finden (Monobetrieb und Bi-Amping mal außen vor), die den Emitter II HD bzw. Exklusive in Sachen Laststabilität bzw. Leistung des Netzteiles mal so eben platt machen.
Wenn du jetzt reine endstufen (und nicht mehr vollverstärker) meinst, dann musst Du mit dieser Aussage ganz vorsichtig sein. Denn das ist das Gefilde, was von (wie erwähnt) von Crown, Lab.Gruppen, Powersoft usw. dominiert wird. Und die machen den Emitter mal so eben platt (bei einem Kampfgewicht von ungefähr 10kg und 2HE-Gehäuse).


Ein Emitter II HD bzw. Exclusive, treibt jeden passiven LS des Weltmarktes elektrisch mühelos an!
Dürfte mit der gewissen Infinity Kappa (0,8Ohm) vielleicht kein Problem haben, aber offiziell ist der Emitter ab 2Ohm freigegeben. Ganz im Gegensatz zur Camco Tecton (Endstufe, kein Vollverstärker!), die man zum Mono-Block im Parallel-Mono (quasi das Gegenteil von Brücken) umwandeln kann und dann offiziell für 1Ohm freigegeben ist (gemäß der -20%-Regel für die Mindestimpedanz liegt dann die Kappa drin).

Ok, lassen wir jetzt Profi-Technik beiseite und gehen wieder zu HiFi...



...und wahrlich keine Bastellkisten. Selbige findet man nämlich fast nur im Consumer-Hifi-Krempelbereich...
Gerade im Standard-Consumer-Bereich (Yamaha, Denon & Co.) findet man die Geräte, wo ingenieursmäßig mehr Schmalz drinsteckt. Schließlich müssen die Geräte weltweit verkauft werden können, d.h. nicht nur die Anforderungen von EMV, Sicherheitsanforderungen usw. eines Landes bzw. einer Region müssen erfüllt werden, sondern weltweit.

Ich habe oben z.B. nicht geschrieben, dass ASR eine Hinterhofbastelbude ist, sondern dies von den Aussagen der Benutzer abhängig gemacht.
Nur wenn ich im Infoblatt zum (aktuellem) Emitter 2 schon sowas wie
Cynch-Buchsen
lese und ASR nichtmal den Stromverbauch (Leistungsaufnahme bei Volllast 200 VA (und 2x900W@2R Sinus kommen raus)), dann kommen mir doch Zweifel auf.

Apropos EMV: Was passiert beim Emitter im Plastikgehäuse, wenn man ein sendendes Handy direkt dranhält?


MacPhantom (Beitrag #10) schrieb:
Bei den Kleinstleistungen, die zuhause benötigt werden, ist eine 2 Ohm-Laststabilität denn auch nicht nötig.
Damit wird aber geworben bzw. wird in den (rudimentären) Daten angegeben. Ob man Zuhause nur 5W oder so von den 900W benötigt, ist nicht relevant.


[Beitrag von Jeck-G am 15. Mrz 2014, 21:39 bearbeitet]
High_End,_oder_nix!
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 16. Mrz 2014, 15:01

Jeck-G (Beitrag #12) schrieb:
Wenn du jetzt reine endstufen (und nicht mehr vollverstärker) meinst, dann musst Du mit dieser Aussage ganz vorsichtig sein. Denn das ist das Gefilde, was von (wie erwähnt) von Crown, Lab.Gruppen, Powersoft usw. dominiert wird. Und die machen den Emitter mal so eben platt (bei einem Kampfgewicht von ungefähr 10kg und 2HE-Gehäuse).


Die von dir erwähnten Endstufenfabrikate, würde ein richtiger HighEnder noch nicht mal mit dem A.... angucken, geschweige denn jemals kaufen! Diese Produkte finden im HighEnd-Markt überhaupt nicht statt, und wären hier neu wie gebraucht faktisch unverkäuflich. Ich kenne zumindest keinen HighEnder, der sich so was freiwillig in die Bude stellen würde - und ich kenne viele.

HighEnder interessieren sich nun mal nur für HighEnd Verstärker die diese Bezeichnung auch wirklich verdient haben, und für nichts anderes. Und diese dürfen dann auch ruhig mal etwas mehr kosten: also z. B. ASR, Accuphase, McIntosh, Krell, Mark Levinson, Gryphon usw..

Deine elektrotechnischen Ausführungen sind es ansonsten nicht wert, von mir weiter kommentiert zu werden. Weil ein Emitter II über allen von dir genannten Punkten, technisch ganz locker drüber steht. Da beißt die Maus nun mal keinen Faden ab. Und du in der genannten Disziplin, bestenfalls an der Wasseroberfläche kraulst. Schaff dir lieber mal selber einen Emitter II an, dann weißt du wenigstens, worüber du hier wirklich sprichst. Ansonsten viel heiße Luft um nichts von dir!
Jeremy
Inventar
#14 erstellt: 16. Mrz 2014, 17:39

High_End,_oder_nix! (Beitrag #13) schrieb:
Schaff dir lieber mal selber einen Emitter II an, dann weißt du wenigstens, worüber du hier wirklich sprichst. Ansonsten viel heiße Luft um nichts von dir! :L


Hallo High_End, oder nix!

das würde sich bei ihm vermutlich gar nicht lohnen. Schau dir mal sein Profil an - wahrscheinlich hört er eh nur Karnevalsmusik, Schlager um 'Rumtata'. Da reicht natürlich PA-Equipment. Das geht laut und hat 'nen ordentlichen Bums' - Klangaspekte, auf die es diesem 'Kundenklientel' maßgeblich ankommt!

Ich kann mir nur schwerlich vorstellen, daß ihn z.B. die großen musikalischen Werke dieser Welt interessieren - daß er also z.B. Symphonien von Mahler, Bartok, Grieg, Strawinsky, Tschaikowsky, Rachmaninov, Schostakowitsch, Camille Saint Saens, Elgar, Holst, etc. hören wird - dürfte mit seinem Equipment vermutlich auch gar keinen Spaß machen.
Es reißen hier ja etliche ziemlich das Maul auf und versuchen sich reichlich in Besserwisserei. Wenn man dann aber mal etwas zwischen den Zeilen ließt, kommt oftmals raus, daß sie irgendwelches moderne Zeugs damit hören, vielleicht noch bisschen Dire-Straits (und die Anlage maßgeblich zur Vertonung von Aktionfilmen nutzen) - und das war's.

Kann man solche Teilnehmer musikalisch wirklich ernst nehmen - ich denke nein!

Beste Grüße
Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 16. Mrz 2014, 18:14 bearbeitet]
MacPhantom
Inventar
#15 erstellt: 16. Mrz 2014, 17:48

High_End,_oder_nix! (Beitrag #13) schrieb:
Die von dir erwähnten Endstufenfabrikate, würde ein richtiger HighEnder noch nicht mal mit dem A.... angucken, geschweige denn jemals kaufen!

(…)

HighEnder interessieren sich nun mal nur für HighEnd Verstärker die diese Bezeichnung auch wirklich verdient haben, und für nichts anderes. Und diese dürfen dann auch ruhig mal etwas mehr kosten: also z. B. ASR, Accuphase, McIntosh, Krell, Mark Levinson, Gryphon usw..

Deine elektrotechnischen Ausführungen sind es ansonsten nicht wert, von mir weiter kommentiert zu werden.

(…)

Ansonsten viel heiße Luft um nichts von dir! [/b] :L



Jeremy (Beitrag #14) schrieb:
Hallo High_End, oder nix!

das würde sich bei ihm vermutlich gar nicht lohnen. Schau dir mal sein Profil an - wahrscheinlich hört er eh nur Karnevalsmusik, Schlager um 'Rumtata'.

(…)

Es reißen hier ja etliche ziemlich das Maul auf und versuchen sich reichlich in Besserwisserei.


Wie erwartet kommt mal wieder die typische überhebliche Arroganz der sog. High Endern zutage. Grosse Klappe, nichts dahinter. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Lästert über uns dumme Technikschwätzer weiter und hört nebenbei eure Akkus Geige spielen – ist mir egal. Hat keinen Wert. Ich bin raus.
High_End,_oder_nix!
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Mrz 2014, 19:12

Jeremy (Beitrag #14) schrieb:
Hallo High_End, oder nix!

das würde sich bei ihm vermutlich gar nicht lohnen. Schau dir mal sein Profil an

Die Mühe habe ich mir erst gar nicht gemacht.

Da reicht natürlich PA-Equipment. Das geht laut und hat 'nen ordentlichen Bums' - Klangaspekte, auf die es diesem 'Kundenklientel' maßgeblich ankommt!

Das hatte ich ihm ja auch grob gefiltert durch die Blume bereits so mitgeteilt.

Ich kann mir nur schwerlich vorstellen, daß ihn z.B. die großen musikalischen Werke dieser Welt interessieren - daß er also z.B. Symphonien von Mahler, Bartok, Grieg, Strawinsky, Tschaikowsky, Rachmaninov, Schostakowitsch, Camille Saint Saens, Elgar, Holst, etc. hören wird

Obwohl auch bei anderen Musikstilrichtungen natürliche Instrumente in bester Aufnahmequalität zuhauf vorkommen (z. B. das Klavier). Ich würde das Musik- und Klangthema selber nicht auf Klassik alleine verengen wollen.

dürfte mit seinem Equipment vermutlich auch gar keinen Spaß machen.

Mit Sicherheit nicht!

Es reißen hier ja etliche ziemlich das Maul auf und versuchen sich reichlich in Besserwisserei.

Ja, nur zum eigentlichem Threadthema kommt mangels eigener Erfahrungswerte nichts zählbares. Dafür aber umso mehr ergoogeltes Halbwissen. Daran hat sich hier leider noch nichts verändert!

Wenn man dann aber mal etwas zwischen den Zeilen ließt, kommt oftmals raus, daß sie irgendwelches moderne Zeugs damit hören, vielleicht noch bisschen Dire-Straits (und die Anlage maßgeblich zur Vertonung von Aktionfilmen nutzen) - und das war's.

Ja, entlarvt hat man sie wahrlich schnell! Aber Dire Straits ist in Ordnung, und speziell Brothers in arms, auch klangtechnisch für 80er Verhältnisse sehr anspruchsvoll.

Kann man solche Teilnehmer musikalisch wirklich ernst nehmen - ich denke nein!

Man kann sie oftmals nicht nur musikalisch nicht wirklich ernst nehmen. Einer hat sich ja auch schon wieder verabschiedet. Aber die beiden waren eigentlich noch verhältnismäßig harmlose Freaks, und das soll schon was heißen.


Hallo,

ich hatte mir erlaubt, deinen Text ein wenig zu ergänzen. Ich hoffe, du siehst es mir nach.

Schöne Grüße
uterallindenbaum
Stammgast
#17 erstellt: 22. Mrz 2014, 22:58

Meine Frage zielte darauf ab, dass ich gerne von jemanden wissen erfahren würde, der den beschriebenen Versträrker besitzt, in wieweit sich das Akkunetzteil auf den Klang auswirkt und was sich im wesentlichen geändert hat. Wäre super, wenn sich dazu jemand melden würde.

Hallo lieber Poster. Ich bin zwar fleissig am Sparen, aber habe nicht vor mich diesen Gerät zu besorgen. Doch der Laden (fast) um die Ecke, in dem ich des öfteren vorbeigehe, hat einen... oder besser gesagt,er hat einen Verkauft... der immer wieder zur Reparatur zurückkommt. Ob dies normal ist oder nicht kann ich nicht beantworten. Sein funktionierende Demo Kollege habe ich gehört, und der klingt absolut ausgezeichnet. Wie viele andere sehr gute Hifi-Vollverstärker vor ihn.

Der Jeck-G hat schon vorgewarnt, und zwar sehr gut meines erachtens nach. Wenn eine Firma nicht eine Korrekt funktionnierende Siebung auf die Füsse bringt, kann ich nur raten einen langen bogen um Ihre Produkte zu machen.
Amperlite
Inventar
#18 erstellt: 24. Mrz 2014, 11:35
Ein Akku-Netzteil ist eine kleine Spielerei für Leute, die was besonderes besitzen möchten. Nichts anderes als die Plexiglas-Deckel, die rein technisch gesehen ebenfalls unnötig, tendenziell sogar kontraproduktiv sind.

Klanglich macht das überhaupt keinen Unterschied. Genauer gesagt, darf es das garnicht machen. Mehrere Teilnehmer hattes es bereits angesprochen: Der Entwickler, der den Akku braucht, weil er ein netzgespeistes Netzteil nicht hinbekommt hat bei der Berufswahl etwas falsch gemacht.
Pate4711
Stammgast
#19 erstellt: 25. Mrz 2014, 09:22
Guten Morgen liebe Gemeinde,

ich finde es beachtlich, wie sich das Thema im Laufe der Zeit entwickelt hat. Vielleicht sehe ich das ja ein wenig zu schwarz, aber ich glaube dies ist eine schwäche des Forums...

Zunächst aber vielen lieben Dank an alle, die was zu meiner eigentlichen Frage beigetragen haben.


Höre dir am besten immer alles selber zuhause in Ruhe an, und vielleicht klingt's heute im Akkumodus ja besser bzw. anders - wer weiß. Und Leutchen die zum eigentlichen Thema mangels eigener praktischer Hörerfahrung absolut nichts beitragen können, bzw. nie selber einen HighEnd Verstärker besessen haben, kann man nicht wirklich ernst nehmen.

Viele Beiträge sprechen da wohl für sich hier im Forum. Selber hören, sagt eben mehr als tausend Worte! Gerade in der von dir angepeilten Preisklasse. Anders kannst du dich dem Thema nicht annähern!


Die Situation ist bei mir, dass ich einen Emitter II Exclusive inklsuive Akku Vorbereitung bei mir Daheim habe, nur halt kein Akkunetzteil. Deshalb war und bin ich daran interessiert, was die Leute für Erfahrungen haben mit und ohne Akku. Mal schauen, vielleicht habe ich ja mal die Chance einen mit Akku zu hören.

Amen
Pate4711
uterallindenbaum
Stammgast
#20 erstellt: 25. Mrz 2014, 13:38
Es kommt darauf an was du als "zu Schwarz meinst". Fakt ist, ASR Emitters werden echt selten verkauft in D wie auch anderswo. Also sind schonmal die ASR Fans per se, im Forum eher selten.

Oder meinst du vielleicht das viele hier ihren Saft zu ASR geben ohne zu wissen was überhaupt ASR sind. Was wiederum effektiv eine Tendenz hier im Forum ist. Aber dies ist, International, auf ALLE Forums der Fall und ich kann sogar sagen das dieser Forum SEHR ernst, im Gegensatz zu französischen, italienischen oder englischen Foren, ist. Geschwurbel wird schnell windelweich gehauen und es wird immer probiert einen einigermassen gutwilligen Ton zu wählen. Selbst wenn die Meinungen ausseinander gehen.

Mal schauen was dir die Akkumulatoren effektiv bringen werden. Auf ein seriös durchgeführten Blindtest mit/ohne Akku, bin ich mal gespannt.
sm.ts
Inventar
#21 erstellt: 26. Mrz 2014, 14:20
@ TE
High End oder nix hat es meiner Meinung nach schon sehr gut beschrieben, einen ähnlichen Eindruck hatte ich damals auch.
Allerdings ist das schon laaange her und deshalb werde ich mich mit Klangbewertungen zurückhalten.
alpineberlinette
Stammgast
#22 erstellt: 06. Sep 2017, 21:50
Ich habe mittlerweile insgesamt 3 Emitter im Einsatz.
Einen 1er ohne Akku und zwei aktuelle 2er mit Akku.
An meiner Wilson Audio war schon ein sehr großer Unterschied in der Rämlichkeit und der Selbstverständlichkeit, wie Instrumente felsenfest in den Raum gestellt werden, festzustellen. ( ich habe den kleinen ohne Akku mal vergleichsweise angeschlossen)
Einen Teil der Unterschiede würde ich schon dem Akku zuordnen.
HP-UX
Stammgast
#23 erstellt: 07. Sep 2017, 09:50
Ich besitze zwar nur den Emitter 1 als HD Version mit Akku,
kann also auch nur für den 1'er sprechen und bezeichniche mich auch sicher nicht als Goldohr.

Dem was alpineberlinette schreibt, kann ich aber auch für den 1'er zustimmen

Gruß
Martin
QW_8793
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 07. Sep 2017, 15:28

alpineberlinette (Beitrag #22) schrieb:
Ich habe mittlerweile insgesamt 3 Emitter im Einsatz. Einen 1er ohne Akku und zwei aktuelle 2er mit Akku.


Na das nenne ich ja mal einen Fan von ASR. Und dann gleich zwei aktuelle 2er mit Akku. Wenn die 2er neue Exclusive 2 Modelle ab Mai 2016 wären, hast du entweder im Lotto gewonnen, oder bist Manager von Beruf. Die Teile kosten mittlerweile nämlich richtig Kohle. Die Preise bei ASR haben sich seit Anfang 2000 glatt verdoppelt. Und zwei High End Anlagen müsstest du ja eigentlich dann auch am Start haben. Und ich dachte schon ich wäre ein Freak, so kann man sich täuschen.

Es ist nur schade, dass man die Emitter bei ASR nur innerhalb einer Produktfamilie (HD, Exclusive 1, Exclusive 2) auf den letzten Stand der Technik modifizieren kann, mal abgesehen von der Eingangsstufe. Ich betreibe u. a. auch noch einen Emitter 2 HD mit Akkuvorbereitung, aber ohne Akku. Die Emmis sind schon tolle Amps!
alpineberlinette
Stammgast
#25 erstellt: 07. Sep 2017, 21:03
Leider noch ich 100V
BJ 214 und 2015.
Und ja, Manager bin ich schon irgendwie.
Insgesamt spielen im Haus 8 mehr oder weniger hochwertige Anlagen.
QW_8793
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 07. Sep 2017, 21:26
Respekt! Na ja, die von 2014 & 2015 waren ja fast genau so teuer. Aber auf Exclusive 2 kann man die nicht aufbohren. Bei mir hat es leider nur zu zwei Anlagen gereicht, aber immerhin alles ziemlich High Endig. Aber ich bin auch kein Manager oder Lottogewinner, von daher.
alpineberlinette
Stammgast
#27 erstellt: 07. Sep 2017, 21:34
Ich mache das Hobby seit 40 Jahren und habe sehr viel gekauft/verkauft.
Nicht unbedingt mit Verlust.
Ist aber alles egal.
Heute hatte ich einen 13h Arbeitstag (viele Probleme bei unserem Kunden Audi), die Entspannung danach vor einer tollen Anlage klasse Musik zu hören, ist eben durch nichts zu toppen, deswegen darf auch etwas Geld verbrannt werden.
QW_8793
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 07. Sep 2017, 21:39
Gute Einstellung, kommt mir irgendwie bekannt vor.
_ES_
Administrator
#29 erstellt: 05. Okt 2017, 22:57

Es ist nur schade, dass man die Emitter bei ASR nur innerhalb einer Produktfamilie (HD, Exclusive 1, Exclusive 2) auf den letzten Stand der Technik modifizieren kann,


Joah, fragt sich, was der letzte Stand bringen soll.
Die Nummer mit den Hochvolt-Elkos z.B. bringt einen noch nicht mal theoretisch etwas.
Ich habe einen Exclusive I mit Akku, letzte Aufrüstung war die Eingangsstufe, was noch "fehlt", also für mich, ist das "neue" Display.
Also die Schalter aus Metall und den opto-elektronischen Drehimpulsgeber.
Aus haptischen Gründen, denn die Plastik-Achsen zuvor können die Chrom-Knöpfe kaum halten.
Eigentlich ein Lapsus vom Hersteller( Plastik-Drehschalter bei einen XXXXEuro Produkt) und schon ziemlich clever, das man das kaufen muss, wenn man einen älteren Emmi hat..
QW_8793
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 06. Okt 2017, 16:42

_ES_ (Beitrag #29) schrieb:
Joah, fragt sich, was der letzte Stand bringen soll. Ich habe einen Exclusive I mit Akku, letzte Aufrüstung war die Eingangsstufe..........


Fragt sich wohl schon eher, warum du dann überhaupt die Eingangsstufe auf den letzten Stand modifizieren lassen hast von ASR. Dies hat nämlich laut ASR positive klangliche Auswirkungen auf sämtliche Emitter. Verstehe deinen obigen Einwurf von daher nicht so ganz. Der letzte Stand der Emitter soll natürlich bestmöglichen Klang bringen.


_ES_ (Beitrag #29) schrieb:
Die Nummer mit den Hochvolt-Elkos z.B. bringt einen noch nicht mal theoretisch etwas.


Na ja, viele Entwickler von Elektronik und LS sagen diversen Elkos definitiv positive klangliche Eigenschaften nach. Zum Beispiel Marantz beim neuen SA-10, B&W bei der neuen 800er Serie, Accuphase, Symphonic Line uvam.. Warum sollten die sich also umsonst die Mühe des suchens nach klanglich bestens passenden Elkos machen? Man müßte denen erst mal das Gegenteil beweisen, falls man es selber nicht so recht glauben mag.


_ES_ (Beitrag #29) schrieb:
was noch "fehlt", also für mich, ist das "neue" Display. Also die Schalter aus Metall und den opto-elektronischen Drehimpulsgeber. Eigentlich ein Lapsus vom Hersteller( Plastik-Drehschalter bei einen XXXXEuro Produkt) und schon ziemlich clever, das man das kaufen muss, wenn man einen älteren Emmi hat..


Bei meinem Emitter 2 HD sind die drei Drehknöpfe (Ein/Aus/1 & 2, Lautstärke, Quellenwahl) frontseitig aus Metall! Nur die Monitor-Taste ist aus Kunststoff. Was meinst du also konkret mit „Plastik-Drehschalter"? Vielleicht nachgehende Drehschalter auf der Platine? Oder hatte ASR zwischenzeitlich die Drehknöpfe in Kunststoff abgeändert bei neueren Emitter Serien?
_ES_
Administrator
#31 erstellt: 07. Okt 2017, 02:01
Hi,


Fragt sich wohl schon eher, warum du dann überhaupt die Eingangsstufe auf den letzten Stand modifizieren lassen hast von ASR


ASR war zu dem Zeitpunkt absolut "zu" mit Aufträgen, ergo schickten sie mir das Kit zu.
Als Techniker ist das kein Problem, das selbst zu erledigen.

Das "Warum" kann ich Dir erklären, die Modifizierung basiert auf tatsächlichen Änderungen in der Schaltung, dagegen ist das Upgrade auf Elkos mit höherer Spannungsfestigkeit nur kosmetischer Natur, sprich, wenn die Siebung eines Emitters "schlapp" sein sollte, was bei Hifi-Anwendungen evtl in 20,30 Jahren der Fall sein könnte, dann kann man natürlich gleich auf diese Typen ausweichen.
Ansonsten ist der Zweck eher fragwürdig, von daher macht nicht jedes mögliche Upgrade auch spürbaren Sinn.
Außer für den Hersteller, ist klar.


Warum sollten die sich also umsonst die Mühe des suchens nach klanglich bestens passenden Elkos machen?


Tun sie das oder erzählen sie das nur in den Prospekten....von der Seite sollte man das auch mal betrachten.
In den letzten Jahrzehnten...JAHRZEHNTEN sind Innovationen für den Hifi-Sektor noch nicht mal mit der Lupe sichtbar.
Wie also will man jemanden davon überzeugen, sich ein neues Produkt zu kaufen, wenn sein altes eigentlich noch tiptop ist.
Eben, mit solchen Geschichten.


Man müßte denen erst mal das Gegenteil beweisen, falls man es selber nicht so recht glauben mag.


Eher ist es andersrum, sie sollten erstmal beweisen, das es tatsächlich was bringt.
Und darauf werden sie sich aus guten Grund nicht einlassen, denn der Gegenbeweis ist schon seit langem erbracht, Stichwort Blindtest.


Bei meinem Emitter 2 HD sind die drei Drehknöpfe (Ein/Aus/1 & 2, Lautstärke, Quellenwahl) frontseitig aus Metall! Nur die Monitor-Taste ist aus Kunststoff. Was meinst du also konkret mit „Plastik-Drehschalter"?


Nein, nein...die KNÖPFE sind seit dem Anfang aus Metall, ich bezog das auf die Schalter, deren Achsen, auf denen die Knöpfe befestigt sind.

Ich hatte schon div. Emitter aus div. zeitlichen Epochen.
Die "alten" hatten Schalter mit Achsen aus Metall, irgendwann muss man wohl umgeschwenkt und die Drehschalter sowie den Impulsgeber für die Lautstärke mit Achsen aus Kunststoff verbaut haben.
Die immer noch aus massiven Metall bestehenden Knöpfe üben auf eben diesen Achsen eine Kraft aus, die das ganze "wackelig" bei händischer Betätigung machen - für so ein Produkt ein haptisches NoGo.
Mittlerweile, ich glaube ab 2013, wurden wieder massive Elemente verbaut - und die, die das Pech hatten, Modelle mit den "minderwertigen" Bedienelementen erworben zu haben, die können das nachrüsten.
Natürlich nicht umsonst, da werden richtige Beträge fällig, auch wenn man es selbst machen kann.
QW_8793
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 09. Okt 2017, 18:42

_ES_ (Beitrag #31) schrieb:
Das "Warum" kann ich Dir erklären, die Modifizierung basiert auf tatsächlichen Änderungen in der Schaltung, dagegen ist das Upgrade auf Elkos...............


Hast du denn wenigstens mit der neuen Eingangsstufe positive klangliche Veränderungen im Normalbetrieb (230 V), oder im Akkubetrieb (falls vorhanden) der Eingangsstufe wahrnehmen können? Dann hätten sich finanzieller und eigener Arbeitsaufwand ja gelohnt.


_ES_ (Beitrag #31) schrieb:
Tun sie das oder erzählen sie das nur in den Prospekten....von der Seite sollte man das auch mal betrachten.


Genannte Hersteller könnten ihre Geräte ja auch zum gleichen Listenpreis mit den billigsten passenden Elkos und höchsten Toleranzen verkaufen. Und so je Gerät bzw. LS einen zumindest teilweise (z. B. B&W 800er, Mundorf) deutlich höheren Gewinn am Weltmarkt erzielen. Die Masse macht's ja bekanntlich. Aber die Hersteller müssen klanglich auch in einem ziemlich harten Wettbewerb gegen die Konkurrenz bestehen. Scheint also doch kein billiges Marketing-Gewäsch zu sein. Sollte jeder für sich entscheiden, ob was dran sein könnte.


_ES_ (Beitrag #31) schrieb:
In den letzten Jahrzehnten...JAHRZEHNTEN sind Innovationen für den Hifi-Sektor noch nicht mal mit der Lupe sichtbar. Wie also will man jemanden davon überzeugen, sich ein neues Produkt zu kaufen, wenn sein altes eigentlich noch tiptop ist. Ich hatte schon div. Emitter aus div. zeitlichen Epochen.


So ganz resistent scheinst du in Sachen Werbung der Hersteller aber auch nicht zu sein. Ansonsten hättest du dir über die Jahre ja dann nicht öfter mal den neuesten Emitter gegönnt. Und auch die Eingangsstufe beim aktullen Emitter nicht modifizieren lassen müssen. Passt dann irgendwie gar nicht zu deiner obigen persönlichen High-End-Philosophie. Hättest dir demnach auch einen älteren Emitter behalten können, zumal sich beim Außen-Design in den letzten 20. Jahren im Prinzip nichts verändert hat. Anscheinend konnte dich ASR hier dann aber doch irgendwie mehrfach überzeugen in der Vergangenheit, was ich auch persönlich gut nachvollziehen kann.


_ES_ (Beitrag #31) schrieb:
ich bezog das auf die Schalter, deren Achsen, auf denen die Knöpfe befestigt sind. Die "alten" hatten Schalter mit Achsen aus Metall, irgendwann muss man wohl umgeschwenkt und die Drehschalter sowie den Impulsgeber für die Lautstärke mit Achsen aus Kunststoff verbaut haben. Mittlerweile, ich glaube ab 2013, wurden wieder massive Elemente verbaut..........


Ja in Ordnung, das sehe ich genau so kritisch wie du in Anbetracht der exorbitanten Preissteigerungen der letzten Jahre. Passt absolut nicht zusammen das Ganze! Mein Emitter 2 HD ist im Dezember 2000 gebaut worden, und die neue Serie erschien meines Wissens 1997. Somit könnten bei mir die Schalter theoretisch noch aus Metall sein. Ich hatte in mein Gerät von außen mal rein geschaut, aber hinter den Drehknöpfen ist direkt die Platine mit Display, Leutdioden für Quellen usw. verbaut. Somit konnte ich nicht erkennen, ob hier Metall- oder Plastikschalter montiert sind.

Man muss aber fairerweise auch dabei sagen, dass man die Emitter komplett per Fernbedienung steuern bzw. bedienen kann. An die Drehknöpfe muss man nicht wirklich Hand anlegen, wenn man nicht will. Aber eine Entschuldigung der ASR Sparpolitik auf Kosten der Kundschaft, soll dies natürlich nicht sein. Die sollen gefälligst bei den aktuell gesalzenen Preisen auch altbewährte Qualität anbieten.
_ES_
Administrator
#33 erstellt: 09. Okt 2017, 21:32
Hi,


Ansonsten hättest du dir über die Jahre ja dann nicht öfter mal den neuesten Emitter gegönnt.


Es waren immer ältere, gebrauchte - meinen ersten kaufte ich 1996 als Berufsschüler...
Bin immer wieder zum "Dicken" zurück gekommen, dieser hier ist der letzte, danach kann es nur noch aktiv geben - wenn überhaupt.


Und auch die Eingangsstufe beim aktullen Emitter nicht modifizieren lassen müssen.


Wie gesagt, selbst eingebaut und das war "handfestes" im Sinne von anderen Werten, Schaltungsänderung.
Hätte es nur eine Änderung in Bezug auf anderes Material bei z.B. Kondensatoren/Widerständen gegeben, wäre das die gleiche Klasse wie Elko tauschen.


Hast du denn wenigstens mit der neuen Eingangsstufe positive klangliche Veränderungen im Normalbetrieb (230 V), oder im Akkubetrieb (falls vorhanden) der Eingangsstufe wahrnehmen können?


Ich habe einen 2012er Exclusive mit Akkuversorgung und das Upgrade ist auf dem Stand, was in heutigen Modellen verbaut wird.
Das Akku-NT habe ich mir nach dem Upgrade gekauft.
Das Upgrade selbst ist empfehlenswert, um es mal so auszudrücken.
Und brachte subjektiv "mehr" als die Akku-Versorgung - Schäfer selbst empfahl lieber zuerst das Upgrade, insofern bemerkenswert, als das das Akku-NT eine ganze Ecke mehr kostet als das Kit.
Mit guten Willen kann man behaupten, die Akkus "machen da noch was" in Sachen...kann man nicht direkt bezeichnen, hält sicherlich keinen Blindtest stand, wieder weggeben wollen würde ich es aber nicht.
Wenn ich nach Blindtests kaufen würde, hätte ich anderes zuhause stehen.
Nach der Arbeit träumt man halt gerne und die Wirklichkeit ist schon hart genug.


Die sollen gefälligst bei den aktuell gesalzenen Preisen auch altbewährte Qualität anbieten.


Ich hätte es nett gefunden, würde man das zum Materialpreis anbieten für alle, die einfach "Pech" gehabt hatten.
Aber nun, da ich auch das selbst einbauen werde, hält sich der Preis in Grenzen, kostet aber noch etwas mehr als die Corian-FB...
alpineberlinette
Stammgast
#34 erstellt: 10. Okt 2017, 19:45
Bin ja eigentlich Mcintosh Fan, sammle seit 25 Jahren Geräte dieses Herstellers. Als optische Augenweide habe ich eine MR78/MPI4/C33/MC2255 als Zweitanlage im Wohnzimmer. Diese ist optisch wie neu und dieses Jahr komplett für einen 4-stelligen Betrag komplett und aufwendig revidiert worden. An meinen ebenfalls revidierten Martin Logan Sequel II klingt das sehr gut.
Dachte ich immer.
Unten im Musikzimmer begeistert mich ein Emmiter 2 Wxclusive Blue Akku so sehr, dass ich vor einigen Wochen nicht Wiedersehen konnte, als mir günstig ein 2009er mit kompletten Update auf 2015 inkl. Neuen Akkus für kleines Geld angeboten wurde.
Die Klötze wurden dann erst Mal im WZ 'geparkt', optisch natürlich eine Katastrophe, die 4 Dinger unterzubringen.
Allerdings war der Klang super, allerdings nicht wirklich getestet.
Dann wieder auf Mcintosh umgesteckt und 2 Wochen gehört.
Heute dann den Emitter sauber aufgebaut und wieder angeschlossen.
Was soll,ich sagen, der Unterschied ist krass, die Logans klingen deutlich moderner, der Bass ist nicht mehr schwammig, sondern kräftig und extrem kontrolliert.
Stimmen stehen wie festgenagelt im Raum.
Deutlich bessere Räumlichleit.
Selbst meine Frau hört den Unterschied deutlich und erlaubt, den Emmiter stehen zulassen.IMG_0817
alpineberlinette
Stammgast
#35 erstellt: 10. Okt 2017, 19:50
Hier McIntosh und ASR zusammen.IMG_0866
QW_8793
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 11. Okt 2017, 19:20

_ES_ (Beitrag #33) schrieb:
Das Upgrade selbst ist empfehlenswert, um es mal so auszudrücken.


Du hättest als bekennender Verstärkerklangbestreiter aber ruhig mal frei raus zugeben können, dass er jetzt besser klingt. Aber wahre Größe hattest du in dieser Hinsicht schon vor einigen Jahren bewiesen, als du den total nervigen „Verstärkerklang-Thread" endlich geschlossen hattest. Hier kamen nämlich gefühlt zu 99,99 % nur Verstärkerklangbestreiter zu Wort, und die meisten Mods hier gehören ja auch dieser Spezies an. Seit dieser Zeit hat das Hifi-Forum eindeutig an Entspannung und Qualität gewonnen, wie ich finde.



_ES_ (Beitrag #33) schrieb:
Und brachte subjektiv "mehr" als die Akku-Versorgung - Schäfer selbst empfahl lieber zuerst das Upgrade, insofern bemerkenswert, als das das Akku-NT eine ganze Ecke mehr kostet als das Kit.


Ja, das hätte ich jetzt auch nicht unbedingt gedacht, dass das Update der Eingansstufe hier klanglich mehr bringt. Aber wenn Schäfer dies schon selber zugibt, muss es wohl so sein. Ich denke derzeit auch schon laut darüber nach. Aber auf Exclusive-Klangniveau werde ich meinen betagten HD damit sicherlich nicht hochhieven können, da mache ich mir selber nix vor. Aktuell stehen ohnehin zuerst mal neue LS auf der persönlichen Hifi-Agenda.
alpineberlinette
Stammgast
#37 erstellt: 11. Okt 2017, 19:50
Heute habe ich mal mit und ohne Akku gehört, einfach den Harting Stecker abklemmen, der Emiiter 2 funktioniert trotzdem.
Klingt aber etwas anders.
Vor allem die weniger breite Räumlichkeit ist mir aufgefallen.
Die Musik ist nicht mehr einfach nur da, sondern kommt etwas mehr aus den Lautsprechern.
Auch die Bassmenge ist etwas weniger und auch weniger kontrolliert.

Hört sich weltbewegender an, als es ist, aber ich habe eindeutig Unterschiede gehört.
QW_8793
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 11. Okt 2017, 21:57

alpineberlinette (Beitrag #34) schrieb:
Heute dann den Emitter sauber aufgebaut und wieder angeschlossen. Was soll,ich sagen, der Unterschied ist krass, die Logans klingen deutlich moderner, der Bass ist nicht mehr schwammig, sondern kräftig und extrem kontrolliert. Stimmen stehen wie festgenagelt im Raum. Deutlich bessere Räumlichleit. Selbst meine Frau hört den Unterschied deutlich und erlaubt, den Emmiter stehen zulassen.


Das glaube ich dir gerne, auch in der genannten Ausprägung. Und deiner Frau auch, ansonsten würde sie die vier dicken Kisten im Wohnzimmer sicherlich nicht dulden. Die McIntosh Amps der frühen 90er Jahre die ich kenne bzw. im eigenen Hörraum hörte, hatten allesamt noch diesen fetten unpräzisen verhangenen und lahmen Ami-Sound. In bleibender Erinnerung ist mir da noch der MA-6800 den ich zu Hause Probe hörte, ein echt übel klingendes Teil. Und deine Macs sind ja auch ältere Semester, von daher absolut nachvollziehbar für mich. Alles andere hätte mich auch gewundert.

Das selbe traf seinerzeit aber auch noch auf Mark Levinson, Krell, und ASR Emitter (die taugten seinerzeit auch nicht viel) uvam. zu. Deshalb fing meine High End Karriere damals mit einem Accuphase E-406 an. Zwar auch nicht perfekt gewesen das Teil, aber damals in Summe für mich deutlich besser als die anderen genannten Marken. Danach hatte ich u. a. auch noch MA-6850 und MA-6900 von McIntosh, die klangen beide gut bzw. sehr gut. McIntosh hat meiner Meinung nach klanglich erst in den späteren 90er Jahren die Kurve gekriegt. Heutige High End Verstärker haben fast alle ein sehr hohes Klangniveau, aber akustisch unterscheidbar sind sie trotzdem wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Hier ist dann der persönliche Geschmack entscheidend.


alpineberlinette (Beitrag #37) schrieb:
Heute habe ich mal mit und ohne Akku gehört,...... Klingt aber etwas anders. Hört sich weltbewegender an, als es ist, aber ich habe eindeutig Unterschiede gehört.


Kann ich mir gut vorstellen, warum sollte man es auch nicht hören können an einem High End LS.
alpineberlinette
Stammgast
#39 erstellt: 11. Okt 2017, 22:03
Nun, die McIntosh MC2255 hat sich auch schon bewährt, an meiner Wilson Audio konnte sie sehr gut mit z. Bsp. einer Mark Levinson 432 mithalten. Bevor ich den ASR hatte, dachte ich als alter High End Fan, die 2255 klingt auch an der ML sehr gut.
Das bessere ist des Guten Feind....


[Beitrag von alpineberlinette am 11. Okt 2017, 22:05 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#40 erstellt: 12. Okt 2017, 00:05

Du hättest als bekennender Verstärkerklangbestreiter aber ruhig mal frei raus zugeben können, dass er jetzt besser klingt.


Nein.
Grund:
Wenn man sich "öffentlich" bewegt, sollte man keine subjektiven Eindrücke als Fakten postulieren.
Und mit öffentlich ist der allgemeine Raum in Foren gemeint.
Allgemein zählen nur Tatsachen und Tatsachen sind Dinge, die erwiesen sind.
Dinge, die nur für mich so sind wie sie scheinen, zählen nicht dazu.
Das kann man eiskalt runterbrechen auf den berühmt-berüchtigten Blindtest.
Es ist valide bewiesen, das man unter diesen Umständen keinen Unterschied hört, solange sich die Probanden in gleichen Parametern befinden.
Das ist ein allgemeiner Fakt.
Es wurde noch nie valide bewiesen, das dem nicht so ist.
Ergo fällt das in der allgemeinen Diskussionsführung raus.
Man kann das in den sogenannten Liebhaber-Threads anders sehen und machen, ich sehe keine Probleme darin, seine Eindrücke zu schildern, ohne das man gleich zerfetzt wird - ich muss das aber auch nicht mitmachen.
Es sollte dabei aber immer klar sein, das es eigene Eindrücke, die nichts mit Tatsachen im Sinne von zu tun haben und entsprechend zu bewerten sind.
Spätestens bei der nächsten Kaufberatung aber gelingt es nicht, dazu kommen "egoistische Mechanismen", weil man es dann doch nicht ertragen kann, das man sich die Unterschiede nur einbildet.
Aus diesen Gründen sollte man meiner Auffassung nach auf entsprechende Aussagen verzichten.
Was ich zuhause höre, jenseits von allen Blindtests und kann ja gar nicht sein Aussagen, ist meine private Sache - und sollte auch privat bleiben, siehe Erläuterungen zuvor.
Und nochmal, wir haben hier zig Marken-Threads wo die Leute sich austauschen, auch in klanglichen Dingen.
Und es ist in Ordnung so, sollen sie machen, das ist ein natürliches Bedürfnis, welches respektiert gehört.
Wie auch hier.
Aber in Beratungen a la welchen Amp/Quelle soll ich nehmen, bzw, generellen Fragen bzgl Klang, da zählen Fakten.
Und die Fakten sehen halt so aus, wie sie aussehen.
Von daher kann man mich durchaus als "bekennender Verstärkerklangbestreiter" bezeichnen, habe ich kein Problem damit.
QW_8793
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 27. Mrz 2019, 18:19
Hallo ASR Emitter Kollegen,

ASR hat die Emitter im März 2019 ziemlich umfangreich überarbeitet neu heraus gebracht. Das wundert mich ehrlich gesagt ein bisschen, weil die aktuelle Exclusiv 2 Generation ja erst im April 2016 neu heraus gekommen war. Normal wäre da eher eine behutsamere Modellpflege gewesen, so wie man dies in der Vergangenheit immer gewohnt war. ASR wird irgendwie immer schnelllebiger bei den großen Modifikationen. Siehe Zitat unten:

Zitat:
ASR, Audio Friedrich Schäfer aus Herborn hat die „Emitter“-Vollverstärker komplett überarbeitet. So wurden die Hauptplatinen komplett neu konstruiert und mit verstärkten Kupferleitern ausgestattet, und es wurden neue "High Voltage"-Elkos eingebaut. Auch das Design wurde überarbeitet, und es sind neue Bedienelemente mit Einstellmöglichkeiten für Sub-out, Kompensation und Eingangswiderstand hinzugekommen. Als Option kann ein verbessertes Akkunetzteil zur Versorgung der Eingangsstufe geordert werden. Für die Version „Emitter II Exclusive Akku“ gibt der Hersteller eine Ausgangsleistung von 2x 490 Watt an 4 Ohm an. Zitat Ende!

Desweiteren werden die ASR Emitter seit dem 01.01.2019 nicht mehr über den Hifi-Fachhandel vertrieben. Sondern wohl nur noch direkt über ASR selber. Siehe Zitat unten:

Zitat:
HiFi Direktvertrieb. Warum Direktvertrieb in Deutschland?
Seit dem 01.01.2019, verkaufen wir unsere Verstärker in Deutschland, im Wesentlichen, nur noch aus dem Direktvertrieb heraus. Wir haben unsere interne Infrastruktur bereits entsprechend ausgerichtet - und sind somit auch der direkte Ansprechpartner für unsere Kunden. Der Grund: Wir können den HiFi Händlern keine marktüblichen Margen anbieten, wenn wir gleichzeitig unsere Preisstruktur und die enorme Qualität unserer Verstärker beibehalten möchten.

Mit dieser Maßnahme kritisieren wir den Handel in diesem Zusammenhang nicht. Viel mehr ist es der Fall, dass unsere Produkte mehr aus Liebe zur Musik - und nicht primär aus wirtschaftlichen Gründen von unseren langjährigen Partnern mit angeboten wurden. Die Konkurrenzsituation im High-End Verstärkerbereich hat sich aber mittlerweile so zugespitzt, dass die Händler einfach auch andere Prioritäten setzen müssen, um am Ende des Tages in der digitalen Einkaufswelt bestehen zu können. Selbstverständlich spielen auch weitere Faktoren eine Rolle: Den Trend nach immer kleineren und wohnraumfreundlicheren Vollverstärkern können wir überhaupt nicht bedienen, bzw. konnten wir den noch nie bedienen. Ein Emitter ist groß, schwer, und kommt auch nie allein. Zusammenfassend sind dann eben ASR Verstärker im Moment nicht mehr für die Händler in Deutschland geeignet. Zitat Ende!

Na ja, die meisten Hifi-Freaks lernen die Geräte ja normalerweise im Hifi-Fachhandel kennen. Wenn ASR dort als Neuware nicht mehr präsent ist, könnte der Schuss aber auch nach hinten los gehen, was den Bekanntheitsgrad der Geräte anbetrifft. Und beim Direktvertrieb sind bei ASR selber wohl auch keinerlei Rabatte mehr drin. Bei Amps anderer Marken kann man selbige aber problemlos verhandeln, zumindest bei Barzahlung. Und die ASR Geräte sind mittlerweile richtig teuer geworden, die kann und will sich noch lange nicht jeder leisten. Wie gut das ich schon einen habe.
alpineberlinette
Stammgast
#42 erstellt: 27. Mrz 2019, 18:52
Wieviele ASR Händler gab es denn überhaupt in D? Einer oder zwei?
QW_8793
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 27. Mrz 2019, 20:16
Anfang der 2000er Jahre gab es alleine in Düsseldorf noch mindestens drei ASR Fachhändler, die ich persönlich kannte. Und in D natürlich noch viel mehr davon. So selten waren die ASR Geräte bzw. Fachhändler seinerzeit dann doch nicht.
alpineberlinette
Stammgast
#44 erstellt: 27. Mrz 2019, 20:36
Zu dieser Zeit gab es rund 15.000 HiFi Händler, die wenigsten haben überlebt. The times are a changing.
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