Shanling SLM-A40MKII Class A Verstärker Hitzeentwicklung problematisch?

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DesTeufelsRechteHand
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Nov 2014, 15:45
Ich habe mir vor ein paar Wochen einen Shanling SLM-A40MKII Klasse A Verstärker zugelegt und bin an für sich sehr zufrieden mit dem Verstärker.
Es kommt nur ab und an zu einer sehr hohen Hitzeentwicklung, welche den Verstärker dazu bringt sich auszuschalten.
Es tritt allerdings nicht unbedingt dann auf wenn der Verstärker besonders stark gefordert wäre, sondern eher wenn er länger angeschaltet ist, aber keine Leistung abgibt.
Meine Frage ist nun, ist das normal oder muss ich den Verstärker mal überprüfen lassen?
Und überhaupt, ist es sinvoll die Kühllamellen des Herstellers zu ergänzen ( welche ja aussen liegen) oder sollte man das lieber lassen?
Mathu
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Nov 2014, 00:08
Die Hitzeentwicklung ist sozusagen systembedingt normal, insofern es sich bei deinem Gerät wirklich um ein Class A Gerät handelt, weil diese Geräte auch im Leerlauf sozusagen unter Volllast laufen.
Allerdings ist der Verstärker ja dafür auch gebaut und sollte deshalb keine thermischen Probleme bekommen.
Wie steht der Verstärker bei dir?
Also wieviel Luft hat er unter, neben und über sich?
Oder ist er eventuell sogar eingebaut?
Das solltest du dann dringend ändern.
Wenn das Probelm bei optimaler Aufstellung weiterhin besteht, würde ich mal mit dem Händler reden, vielleicht ist das Gerät defekt oder die Überlastschaltung ist defekt.
Amperlite
Inventar
#3 erstellt: 26. Nov 2014, 02:47

DesTeufelsRechteHand (Beitrag #1) schrieb:
Und überhaupt, ist es sinvoll die Kühllamellen des Herstellers zu ergänzen ( welche ja aussen liegen) oder sollte man das lieber lassen?

Natürlich solltest du so ein optisch schönes Gerät nicht verbasteln.
In Zukunft einfach vermeiden, solche Blödsinnskonstruktionen (wie Class-A) zu kaufen, dann hat man solche Probleme nicht.
Anro1
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Nov 2014, 11:29
Hallo

eine konstruktive Eigenart bei dem Amp ist, das die seitlich angebrachten Kühlkörperrippen
waagerecht verlaufen, also die eigentlich bei diesen Rippenkühlkörpern erwünschte Konvektionskühlung nicht besonders gut wirkt. Je nach der Zimmertemp kann der Kühlk. bei einem Class-A Amp schon mal >50°C warm werden.

Was kann man ohne großen Aufwand machen, einfach ausprobieren:
-Gerät freistehend betreiben, also nicht im Rack, oder Regal mit geringem Abstand zur Decke oder
Seiten/Rückwänden.
-Hinter dem Gerät jeweils hinter den Kühlrippen einen kleinen Leiselauf-Lüfter aufstellen / anbringen.
Die gibts in allen Größen mit ~4-12V Steckenetzteil.
-Gerät auf entsprechend große 4-5cm hohe Zusatzfüßchen stellen, oft hilft das auch.
-Natürlich kann man über die Länge/Breite der Oberfläche der obersten Kühlrippe noch einen weiteren passenden Kühlkörper aufbringen. Bei entsprechender Größe, Ausführung (Rippen nach oben ) und Verwendung von Wärmeleitpaste wird die Temperatur am Kühlk. merklich zurückgehen.
Viele Erfolg


[Beitrag von Anro1 am 26. Nov 2014, 11:30 bearbeitet]
-Puma77-
Inventar
#5 erstellt: 26. Nov 2014, 12:21
Class-A Geräte haben durchaus ihre Daseinsberechtigung.

Das Ausschalten des Gerätes, so wie du es beschreibst, scheint mir aber nicht üblich zu sein.

Vielleicht kannste mal ein Pic hier einstellen, sodass wir uns ein Bild von der Aufstellung machen können.
DesTeufelsRechteHand
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 27. Nov 2014, 02:34
Hallo, und erst mal vielen dank für die zügigen Antworten.
Über die ungünstige Lösung der Kühlrippen, also deren Waagerechten Verlauf, hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ein Lüfter scheidet aber eigentlich aus, da so etwas meiner Erfahrung nach nie völlig geräuscharm ist.
An der Aufstellung kann es nicht liegen, siehe Bild.
IMAG0562
Ich hatte da mehr an die Hitze ableitenden Elemente eines CPU Passivkühlers gedacht, welche ich dann nur in den Seiten einschieben würde wenn der Verstärker mal länger als 5 Stunden am Stück läuft oder eben wenn er vorher merklich heiß wird.
PICT0244
Den würde ich dann einfach am Sockel halbieren und gut abschleifen so das beim einschieben keine Kratzer an den Kühllammelen des Verstärkers entstehen...
Uwe_Mettmann
Inventar
#7 erstellt: 27. Nov 2014, 03:06
Entschuldige mal, der Verstärker steht absolut frei. Wenn er dann immer noch so heiß wird, dass er abschaltet, ist irgendetwas nicht in Ordnung und das Ding muss beim Händler reklamiert werden.

Würdest du ein Neuwagen reklamieren, der nach 200 km gemächlicher Autobahnfahrt ausgeht und sich erst nach 30 Minuten wieder starten lässt? Ich denke die Antwort lautet ja. Warum machst du das dann nicht auch bei dem Verstärker?


Gruß

Uwe
-Puma77-
Inventar
#8 erstellt: 28. Nov 2014, 09:34
Der Verstärker ist gut gestellt. Ich würde das Gerät reklamieren.
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