...Class A??

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karlox
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Mrz 2006, 18:05
Was, liebe Leute,
hat es mit diesem "Class A" auf sich?
Das es sich dabei um eine bestimmte Art der Schaltung handelt, habe ich mir schon erarbeitet.
Aber:
1) Klingen Class A Verstärker notwendigerweise besser als nicht Class A?
Und:
2) Klingen Class A Verstärker notwenidigerweise gut oder gibt es unter ihnen auch Gurken?
Und schliesslich:
3) Gibt es Class A Verstärker schon im Preisbereich von 500 - 1000 € ?
andisharp
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Mrz 2006, 18:07
1. nein

2. keine Ahnung

3. so gut, wie keine
karlox
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Mrz 2006, 18:51
Danke,

andisharp
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Mrz 2006, 14:03
Zu Deinen Fragen: Theoretisch könnte man jeden normalen Verstärker so verändern, dass er in Klasse A läuft. Das bedeutet, dass man den Ruhestrom so weit erhöht, dass die Kiste nicht das Brennen anfängt. Es ist nämlich so, dass bei Klasse A der Ruhestrom immer etwas höher ist als der Strom, der letztlich durch den Lautsprecher fliesst. Damit ist sichergestellt, dass zu keiner Zeit ein Endtransistor abschaltet. Dieses Schalten führt zu sogenannten Übernahmeverzerrungen, die auf diese Weise vermieden werden. Ausserdem wird die Transistorkennlinie mit steigendem Strom immer steiler, sodass nur sehr geringe Steuerspannungen nötig sind, was bei üblicher Emitterschaltung im Ausgang zu einem günstigeren Verhältnis von Steuerspannung und Ausgangsspannung (Die Basisspannung umfasst die kleine Steuerspannung PLUS die Ausgangsspannung) und damit geringeren Verzerrungen führt.
Nur ist es damit nicht getan. Man müsste jetzt die Verstärkerschaltung so umgestalten, dass durch verringerte Gegenkopplung die Gefahr von TIM-Verzerrungen verringert wird.
Aus alldem kannst Du ablesen, dass allein das Aufdrehen des Ruhestroms nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Und ob ein bestimmtes Gerät quasi aus einem normalen Verstärker hochgeschraubt wurde oder ob es sich um eine eigenständige Entwicklung handelt, verrät unter Umständen nicht mal das Schaltbild. Und auch bei einem konventionellen Verstärker kann eine überlegtere Bauteile-Wahl zu besseren Ergebnissen führen als ein unglücklich konzipierter Klasse A.
TP1
Stammgast
#5 erstellt: 15. Mrz 2006, 14:37
Also ich habe den Marantz PM 7200 für 399 Euro als Auslaufmodell erstanden. Ist ein Class A Verstärker. Dies war aber nicht der Kaufgrund. Hören kann ich keinerlei Unterschiede im Class A oder A/B Betrieb. Ist, denke ich, reine Geschmackssache ob man so etwas haben möchte oder nicht...
Hifi-Tom
Inventar
#6 erstellt: 15. Mrz 2006, 23:27
Hallo karlox,

einen vollsymmetrisch aufgebauten Vollverstärker, der im reinen Class A Betrieb u. noch dazu ohne Gegenkopplung läuft gibt es für knapp 1000 Euro von C.E.C., der Amp 3300 entwickelt von Carlos Candeias. Und das Teil ist wirklich verdammt gut!
karlox
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Mrz 2006, 20:14
Ich wohne in Aachen.

Weiss jemand im Raum Aachen eine Gelegenheit,
bei der mam diesen Verstärker und den Meiler Röhrenverstärker testhören kann ???
Hifi-Tom
Inventar
#8 erstellt: 17. Mrz 2006, 22:57
Ruf doch mal beim Vertrieb an Tel. 040-79010222. Sollte es
keinen C.E.C. Händler in Deiner Nähe geben so kann ich eventuell etwas für Dich organisieren.
Elric6666
Gesperrt
#9 erstellt: 17. Mrz 2006, 23:22
Hallo karlox,

Da ich etwas ClassA „verseucht“ bin (5 Monos, 1x 2.0 ) ist meine Antwort nicht neutral.
Wenn du aber auch noch im reinen Class A Betreib mehr als 10 W brauchst – musst du
etwas tiefer in die Tasche greifen.

Schau dich einmal im Bereich Vincent um – da kann man es noch halbwegs bezahlen.
http://www.vincent-tac.de/de/produkt/end/sp_993.php

C.E.C., Amp 3300
Die angebenden 60 W /8 Ohm mag ich ja noch glauben – aber nicht im Class A betrieb.
http://www.monomedia.de/download/cec3300.pdf

Gruss
Robert
andisharp
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 17. Mrz 2006, 23:28
9 kg und dann ClassA mit 2x 60W RMS? Niemals. 2 x 5-10W, mehr aber auf keinen Fall mit dem Netzteilchen. Die sprechen doch tatsächlich von einem "riesigen Ringkerntrafo", stimmt, der in meiner Vorstufe ist genauso groß
Hifi-Tom
Inventar
#11 erstellt: 17. Mrz 2006, 23:31
Die C.E.C. Verstärker laufen im reinen Class A Betrieb, Vincent im Class A/B Betrieb. Wenn Ihr es natürlich besser wißt als der Entwickler...
andisharp
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 17. Mrz 2006, 23:33
Mit dem Aufbau, das glaube ich nicht. Wie fühlt es sich denn an, wenn man die Hand auf das Gehäuse legt?
Hifi-Tom
Inventar
#13 erstellt: 17. Mrz 2006, 23:41

Mit dem Aufbau, das glaube ich nicht. Wie fühlt es sich denn an, wenn man die Hand auf das Gehäuse legt?


Sehr warm, ich weiß schon was ein Class A Verstärker ist, wenn Du das meinst.
Und dann sind die Geräte von Candeias auch keine gewöhnlichen Verstärker, da gibt es schon einiges an Innovationen, das mußte ja auch letzten Endes der gute Pelmazo eingestehen.
Elric6666
Gesperrt
#14 erstellt: 18. Mrz 2006, 00:19

Hifi-Tom schrieb:
Die C.E.C. Verstärker laufen im reinen Class A Betrieb, Vincent im Class A/B Betrieb. Wenn Ihr es natürlich besser wißt als der Entwickler... ;)


Lieber HiFi Tom,

im Gegensatz zu deinen etwas „merkwürdigen“ Angaben, spricht man bei Vincent ein
sehr deutliche Sprache. Deshalb habe ich auch den Link angegeben.

Zitat: SP993

Nennleistung Class-A 8 Ohm, 2 x 60 Watt
Nennleistung RMS 8 Ohm: 2 x 200 Watt
Gewicht: 30 kg

„Im reinen Class A Betrieb werden 60 W an 8 Ohm geliefert, wobei die Umschaltung in den AB Betrieb vom Gerät selbst automatisch übernommen wird.“


Da solltest du doch etwas genauer sein – als Gewerblicher mit C.E.C., Vertrieb,

Jetzt aber Butter bei die Fische: Du behauptest , dass der CEC 60 Watt / 8 Ohm Class A leistet?

Gruss

Robert
andisharp
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 18. Mrz 2006, 00:29
Ich kann in dem Test überhaupt nicht erkennen, ob es sich überhaupt um ein ClassA-Gerät handelt. Merkwürdig vor allem, dass auf eine Kühlung der Endstufentransistoren gleich ganz verzichtet wird. Wenn das mal nicht in's Auge geht. Meine absolut lächerlichen 100W ClassA-Monos wiegen nur 35kg das Stück und das bei einem Vollaluminiumgehäuse.
nilsomat
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 18. Mrz 2006, 00:44
Auf die Gefahr hin, jetzt von euch Class-A-Jüngern eins auf den Deckel zu kriegen: Für 500-600 Euro bekommt man einen exzellenten Class-D Verstärker, z.B. aus Hypex-Modulen aufgebaut. Etwas Eigenarbeit (zusammenstecken und in ein Gehäuse packen) vorausgesetzt. Ist dem Class-A nicht nur hinsichtlich des Stromverbrauchs überlegen....

Grüße,
Nils
Elric6666
Gesperrt
#17 erstellt: 18. Mrz 2006, 00:56
Hallo Nils,


Stromverbrauchs


Es war schon immer etwas teuerer einen besondern Geschmack zu haben. ;- )

Jedenfalls brauche ich im Winter nicht heizen – das machen die Class A Endstufen.
Im Sommer geht es aber ohne große Klimaanlage dann nicht.

Ich habe einmal so 1.000 EUR Strom p.a für die Anlage gerechnet. Jedenfalls waren es insgesamt
11.443 kWh 2005

Die Velodyne haben aber Class D Endstufen ; - )

Gruss
Robert
andisharp
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 18. Mrz 2006, 01:01
Dann bin ich ja froh, dass ich nur zwei von den Dingern habe, dann sollte ich mit 500 Euro hinkommen.
Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 18. Mrz 2006, 01:06
Reiner 80W RMS Class A Verstärker ohne Gegenkopplung für unter 1000€ gefällig ?

Da gibt es nur eine Antwort: Jungson JA-88D !
andisharp
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 18. Mrz 2006, 01:18
Ich lese gerade auf China-Highend-Hifi:


he primary technology of the LEF is to avoid various sources of nonlinearities.

Der AMP3300R ist ein Class A Verstärker mit einem extrem reinen "Single-Ended" Schaltkreis mit je einem einzigen Transistor für die "non-inverting" und "inverting" Kanäle, zuständig für die gesamte Musik-Signalaufbereitung.

Viele Class A Verstärker im konventionellen Design sind ineffizient, mit extrem niedriger Ausgangsleistung und erzeugen übermäßige Betriebswärme. Der AMP3300R hingegen arbeitet mit einem belastungsfreien (Load effect free = LEF) Schaltkreis und kombiniert so hoch-effiziente Leistung mit reinster Class A - Verstärkung in höchster Qualiät.

Die Basis-Funktion des LEF-Schaltkreises ist dabei die Verhinderung von Nicht-Linearitäten unterschiedlichen Ursprungs.



Eine etwas eigenwillige Auffassung von ClassA. Also kein hoher Ruhestrom (eher gar keiner), deshalb auch keine echte ClassA-Schaltung.
superfranz
Gesperrt
#21 erstellt: 18. Mrz 2006, 01:23
...alles China , oder was ?
Gelscht
Gelöscht
#22 erstellt: 18. Mrz 2006, 01:48
@Udo:

Zumal schon eine minimale Leistungsaufnahme von 32W angegeben ist, handelt es sich wohl kaum um einen Class A-Verstärker.
Ebenso ist das Netzteil viel zu gering dimensioniert mit seinen maximalen 300W um eine Class A Dauerleistung von 60W an 8Ohm bereitzustellen.
Das wären dann 150W pro Kanal. Das kann kein Class A Verstärker sein, das ist physikalisch völlig unmöglich, es sei denn, es wird eine maximale Impulsleistung von 60W angegeben.

Gruß Dennis
Hifi-Tom
Inventar
#23 erstellt: 18. Mrz 2006, 04:28

Eine etwas eigenwillige Auffassung von Class A. Also kein hoher Ruhestrom (eher gar keiner), deshalb auch keine echte Class A-Schaltung.


Das ist wieder mal typisch, man versucht wieder mit aller Gewalt Geräte, die man nicht kennt u. mit denen man sich nicht beschäftigt hat, schlecht zu reden. Die Beschreibung des Amps gibt an pure Class A single ended Schaltung, das Gerät wird sehr schnell warm was typisch für Class A Verstärker mit hohem Ruhestrom ist, der Stromverbrauch ist Minimum 60W u. Maximum 600 W ( Amp 5300 )aber es handelt sich natürlich nicht um einen echten Class A Verstärker...,Mann oh Mann, was ist nur mit unserer Welt los. Laß Dich einfach mal von Pelmazo über die Geräte aufklären anstatt Bockmist zu reden.


Meine absolut lächerlichen 100W ClassA-Monos wiegen nur 35kg das Stück und das bei einem Vollaluminiumgehäuse.


Dann würde ich mir mal was innovativeres kaufen, Candeias hat aufgezeigt u vorgemacht wie es geht!


[Beitrag von Hifi-Tom am 18. Mrz 2006, 04:48 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#24 erstellt: 18. Mrz 2006, 05:15
Lieber Elric 6666


im Gegensatz zu deinen etwas „merkwürdigen“ Angaben, spricht man bei Vincent eine sehr deutliche Sprache.


Nachdem der Treatersteller nach einem Class A Verstärker so zw. 500 u. 1000 Euro gefragt hat, bezog ich mich in meinem Posting natürlich auf den Vollverstärker SV-233 u. nicht auf Monoblöcke. u. der läuft, soweit ich mich recht erinnere, bis 30 Watt im Klass A Betrieb u. dann im B Betrieb.
Im übrigen kann ich keine Merkwürdigen Angaben erkennen, da ich ganz allgemein darauf hingewiesen habe? daß er im Class A/B Betrieb läuft was richtig ist. Dann ist mir auch bekannt das er automatisch umschaltet, habe ja auch nichts Gegenteiliges behauptet, verstehe Dein Posting ehrlich gesagt nicht ganz.
Ich hoffe, Du hast kein Problem damit das ich C.E.C. im Programm habe.


[Beitrag von Hifi-Tom am 18. Mrz 2006, 05:17 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#25 erstellt: 18. Mrz 2006, 05:19
superfranz schrieb:


...alles China , oder was ?


Nur zur Information, C.E.C. ist eine japanische Firma u. der Entwickler Candeias ist deutsch-portugiese!
richi44
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 18. Mrz 2006, 10:09
Auch noch meine Bemerkungen zum CEC:
Klasse A ist dadurch definiert, dass der Arbeitspunkt in der Mitte der Aussteuerungskurve liegt. Das gilt für Röhren genau so wie für Transistoren. Ich habe daher hier weder von einer IaUg als von einer IcUbe-Kurve gesprochen.
Es sind also im Gegentaktbetrieb die selben Grundeinstellungen wie bei Eintakt.
Das bedeutet, dass in der Praxis der eine Transistor erst dann in den Sperrbereich ausgesteuert wird, wenn der andere voll ausgesteuert wird und nicht schon früher. Dies bedeutet aber auch, dass sich der Strom durch die Endstufe nicht ändert, ob ein Signal und eine Last anliegt oder nicht. Das ist Klasse A nach Definition. Und damit ist die Angabe einer Leistungsaufnahme von 35 bis 300W falsch oder nicht Klasse A.

Denkbar ist, dass eine Treiberschaltung zum Einsatz kommt (nur der Treiber läuft Klasse A), wie ich sie in meinem Kofhörerverstärker
http://www.hifi-foru...orum_id=103&thread=1
als Endstufe eingesetzt habe. Wenn man so eine Schaltung nach diesem Prinzip mit der nachgeschalteten Endstufe nach BGW kombiniert, hat man nur den Ruhestrom der Treiber und NULL Ruhestrom der Endtransistoren. Und wenn man jetzt im P- und N-Teil jeweils eine eigene Gegenkopplung einbaut, ist dies keine echte Überalles-Gegenkopplung, obwohl es letztlich aufs selbe raus läuft.

Ich könnte mir eine solche Schaltung vorstellen (ob es so gelöst ist weiss ich erst, wenn ich das Schaltbild gesehen habe), würde sie aber nie als reine Klasse A bezeichnen, weil es das nicht ist. Sie mag im Einzelfall besser sein als konventionelle Klasse B, aber das muss nicht generell so sein.
richi44
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 18. Mrz 2006, 10:19

Das ist wieder mal typisch, man versucht wieder mit aller Gewalt Geräte, die man nicht kennt u. mit denen man sich nicht beschäftigt hat, schlecht zu reden. Die Beschreibung des Amps gibt an pure Class A single ended Schaltung


Hallo Tom, ich würd mich da mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Wenn es denn eine SE-Schaltung wäre, müssten zumindest Ausgangsdrosseln oder Trafos vorhanden sein. Und dann wäre das mit der unterschiedlichen Leistungsaufnahme auch nicht möglich. Es reicht nicht, die Dinger verkaufen zu wollen, sondern bevor man soclhe Aussagen macht, muss man sich in Sachen Technik und Schaltungsaufbau und Konzept erst mal schlau machen.
Dass es neben Klasse A auch schon Class AA gegeben hat, was ja bekanntlich mit Klasse A nichts zu tun hat, sondern nur ein Werbewort der Industrie war, ist bekannt. Und genau so könnte ja diese Bezeichnung und Beschreibung nur mit Werbung und nicht mit dem Schaltungskonzept etwas zu tun haben.
Und auch, wenn die Schaltung nach meiner Idee im der letzten Antwort aufgebaut ist, hat dies mit Klasse A noch nichts zu tun.
Elric6666
Gesperrt
#28 erstellt: 18. Mrz 2006, 11:16

Hifi-Tom schrieb:
Lieber Elric 6666


im Gegensatz zu deinen etwas „merkwürdigen“ Angaben, spricht man bei Vincent eine sehr deutliche Sprache.


Nachdem der Treatersteller nach einem Class A Verstärker so zw. 500 u. 1000 Euro gefragt hat, bezog ich mich in meinem Posting natürlich auf den Vollverstärker SV-233 u. nicht auf Monoblöcke. u. der läuft, soweit ich mich recht erinnere, bis 30 Watt im Klass A Betrieb u. dann im B Betrieb.
Im übrigen kann ich keine Merkwürdigen Angaben erkennen, da ich ganz allgemein darauf hingewiesen habe? daß er im Class A/B Betrieb läuft was richtig ist. Dann ist mir auch bekannt das er automatisch umschaltet, habe ja auch nichts Gegenteiliges behauptet, verstehe Dein Posting ehrlich gesagt nicht ganz.
Ich hoffe, Du hast kein Problem damit das ich C.E.C. im Programm habe.


Hallo Hifi-Tom,

Ich denke richi44 – hat dir die technische Erklärung geliefert – um mein Posting vertehen zu
Können.

Die Vincent Monos 991 – gehen übrigens bis 100 W rein Class A – aber du meinst ja nur!

Gruss
Robert

PS: Schau dir auch gleich noch mal diesen Bereich an:

NUTZUNGSBEDINGUNGEN FÜR GEWERBLICHE TEILNEHMER –
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=forumrules
DB
Inventar
#29 erstellt: 18. Mrz 2006, 11:58
[quote="Hifi-Tom"][quote][b]Eine etwas eigenwillige Auffassung von Class A. Also kein hoher Ruhestrom (eher gar keiner), deshalb auch keine echte Class A-Schaltung.[/b][/quote]

Das ist wieder mal typisch, man versucht wieder mit aller Gewalt Geräte, die man nicht kennt u. mit denen man sich nicht beschäftigt hat, schlecht zu reden. Die Beschreibung des Amps gibt an pure Class A single ended Schaltung, das Gerät wird sehr schnell warm was typisch für Class A Verstärker mit hohem Ruhestrom ist, der Stromverbrauch ist Minimum 60W u. Maximum 600 W ( Amp 5300 )aber es handelt sich natürlich nicht um einen echten Class A Verstärker...,Mann oh Mann, was ist nur mit unserer Welt los. Laß Dich einfach mal von Pelmazo über die Geräte aufklären anstatt Bockmist zu reden.images/smilies/insane.gif
[quote]

Tja, also,... ich weiß nicht. Hört sich irgendwie inkonsequent an.
Wenn es denn schon komplett symmetrisch sein muß, weshalb dann angeblich eine Eintakt-Ausgangsstufe?
Wenn Eintakt, wo sind dann die Ausgangsübertrager?
Wenn A-Betrieb, weshalb schwankt dann die aufgenommene Leistung?
Fragen über Fragen...

MfG

DB
andisharp
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 18. Mrz 2006, 13:24
@Hifi-Tom

Das mit dem Bockmist nehme ich dir persönlich übel. Ist es nicht eher so, dass du hier versuchst unbedarften Usern ein X für ein U vorzumachen?

Der CEC mag ein annehmbarer Verstärker sein, hat aber mit Class A nicht das geringste zu tun. Das ist Fakt. So und nun geh du Pelmazo fragen.

Im Übrigen verweise ich auf Punkt 5 der Nutzungsbedingungen für Gewerbliche Teilnehmer:


5. Bittet jemand im Rahmen von Diskussionen um allgemeine Informationen zu einer Produktklasse, darf ein gewerblicher Teilnehmer nicht kommerziellen Interessen dienende Informationen über ein bestimmtes, auch von ihm hergestelltes oder vertriebenes, Produkt anbieten.


[Beitrag von andisharp am 18. Mrz 2006, 14:10 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#31 erstellt: 18. Mrz 2006, 15:13
Karlox schrieb:


Gibt es Class A Verstärker schon im Preisbereich von 500-100 Euro?
Weiss jemand im Raum Aachen eine Gelegenheit,
bei der mam diesen Verstärker und den Meiler Röhrenverstärker testhören kann ???


Darauf habe ich geantwortet ohne ein anderes Produkt schlecht zu machen. Ich weiß nicht was dieser dumme u. unpassende Verweis auf die Nutzungsbestimmungen soll, ich sehe da keinen Wiederspruch.

andisharp schrieb:


Der CEC mag ein annehmbarer Verstärker sein, hat aber mit Class A nicht das geringste zu tun. Das ist Fakt.


Es wundert mich schon das er deutlich wärmer wird als alle mir bekannten Class A/B Geräte aber vielleicht habe ich ja bald Gelegenheit mit Candeias zu sprechen, mal sehen was der Entwickler dazu sagt.

richi44 schrieb:


Und genau so könnte ja diese Bezeichnung und Beschreibung nur mit Werbung und nicht mit dem Schaltungskonzept etwas zu tun haben.


Ja , könnte, wie bei so vielen anderen Herstellern auch. Ich kann bis jetzt keine Fakten erkennen das es sich nicht um einen Class A Verstärker handelt zumal Candeias ja auch nicht alle Schaltungsdetails veröffentlicht hat. Auch die Testzeitschrift, die den kleinen Amp getestet hat sprach von Class A. Trotzdem interessiert mich das jetzt schon, ob die Herstellerangaben falsch sind oder ob Ihr mit Euren Vermutungen falsch liegt, ich werde der Sache nachgehen.
richi44
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 18. Mrz 2006, 16:20
Erstens kocht jeder Entwickler mit Wasser. Und zweitens sind undere Aussagen nicht Vermutungen, sondern Fakt.
Sicher kann man Schaltungen entwickeln, die Klasse A-Anteile enthalten, man MUSS sogar. Ohne geht eine normale Verstärkerschaltung nicht. Und schon gar nicht ohne Gegenkopplung (wobei es bei Transistorverstärkern NIE ohne Gegenkopplung in irgend einer Form geht). Das alles ist ein Teil dessen, was jeder Elektroniker-Lehrling (zumindest in der Schweiz) in 4 Jahren lernt.

Ich will daraus keine Rückschlüsse ziehen. Aber es erstaunt schon, dass Du ein Produkt und ein Konzept vertrittst, das Du offensichtlich nicht beurteilen kannst. Fliegende Elefanten gibts im Trickfilm, aber in der Natur??
Und so ein fliegender Elefant wäre dieser CEC-Verstärker. Es widerspricht jedes technischen Grundwissens. Dass es hier im Forum Leute gibt, die nicht nur Verstärker reparieren können, sondern durchaus in der Lage sind, eigene Schaltungen zu entwickeln und fremde zu beurteilen, musst Du wohl oder übel zur Kenntnis nehmen.


Gewerbliche Teilnehmer wissen mehr über Audio-Produkte als die meisten Enthusiasten. HIFI-FORUM freut sich deshalb über ihre Teilnahme und schätzt Ihre Kompetenz. Bei vielen technischen Fragen wissen i.d.R. diejenigen am besten Bescheid, die entweder eng mit diesem Hobby verbunden sind oder damit ihren Lebensunterhalt verdienen.


Dieser nette Passus ist nicht ein MUSS, sondern ein KANN. Oder anders gesagt: Nicht jeder gewerbliche Teilnehmer (also einer, der mit den Geräten handelt) muss unbedingt über das Wissen verfügen, das einer besitzt, der die Geräteentwicklung über Jahre verfolgt oder gar selbst betrieben hat. Wenn er das nicht ausschliesslich getan hat, sondern nur als eine seiner beruflichen Tätigkeiten, wenn er seine Entwicklungen nur privat oder im Rahmen seiner Firma verwertet hat und sie und andere Produkte nicht vermarktet hat, gilt er hier nicht als gewerblicher Teilnehmer. Trotzdem kann er ein vielfaches Wissen gegenüber einem Gewerbler besitzen.
Hifi-Tom
Inventar
#33 erstellt: 18. Mrz 2006, 16:47

Dieser nette Passus ist nicht ein MUSS, sondern ein KANN. Oder anders gesagt: Nicht jeder gewerbliche Teilnehmer (also einer, der mit den Geräten handelt) muss unbedingt über das Wissen verfügen, das einer besitzt, der die Geräteentwicklung über Jahre verfolgt oder gar selbst betrieben hat. Wenn er das nicht ausschliesslich getan hat, sondern nur als eine seiner beruflichen Tätigkeiten, wenn er seine Entwicklungen nur privat oder im Rahmen seiner Firma verwertet hat und sie und andere Produkte nicht vermarktet hat, gilt er hier nicht als gewerblicher Teilnehmer. Trotzdem kann er ein vielfaches Wissen gegenüber einem Gewerbler besitzen.


Hallo richi44,

vollkommen Deiner Meinung, ich habe auch nie behauptet zu den Entwicklern zu gehören u. deren technischen Sachverstand zu besitzen.
Ein Entwickler hier im Forum hat aber schon eingestehen müssen, das Candeias durchaus neue Wege beschritten hat u. diese neuen Wege kann man nur bei Abgabe einer Schweigepflichterkärungman einsehen.


Erstens kocht jeder Entwickler mit Wasser. Und zweitens sind undere Aussagen nicht Vermutungen, sondern Fakt.


Candeias scheint da aber durchaus mit einem besonderen, eigenen Wässerchen zu kochen. Von Fakten kann man meiner Meinung nach nur sprechen wenn man die Eigenentwicklungen bzw. Innovationen Candeias kennt, bzw. eingesehen hat, was meines Wissens hier noch keiner getan hat. Ansonsten sind das für mich Vermutungen.
Immerhin kann ich mich ja schon seit ein paar Monaten von den klanglichen Meriten der Geräte überzeugen, wobei ich diese mit einigen hochwertigen u. extrem teueren Kandidaten, darunter auch Class A Geräte verglichen habe.
Sollte sich am Ende herausstellen, daß ich mich irre, habe ich auch keine Probleme damit, das einzugestehen.
DB
Inventar
#34 erstellt: 18. Mrz 2006, 19:19
Hallo,

ich will nicht unbedingt als Nörgler darstellen, aber Innovationen hinsichtlich dessen, was Ein- oder Gegentakt ist bzw. der Betriebsarten A, AB, B sind kaum zu erwarten.
Von einem A-Verstärker erwarte ich einen Stromflußwinkel von 360°.

Was ich allerdings als echt problematisch ansehe, sind Marketingabteilungen, die, nicht oder unzulänglich von Fachwissen geküßt, Innovationen verkaufen, wo keine sind.

MfG

DB
richi44
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 19. Mrz 2006, 13:43
Hallo Tom,
mit dieser Antwort möchte ich für mich die Diskussion abschliessen.
Was Kalsse A ist, ist Fakt. Und dass demnach ein Verstärker mit einer aussteuerungsabhängigen Leistungsaufnahme NICHT Klasse A sein kann, ist ebenfalls Fakt.
Es kann wie bereits erwähnt, klasse-a-ähnliche Schaltungen geben, die durchaus klanglich auf genau so hohem oder höherem Nieveaus stehen wie eine reine Klasse A-Schaltung.

Aber es ist schlicht falsch und eigentlich unzulässig, da es Irreführung ist, so eine Schaltung als Klasse A zu bezeichnen.
Und mit besonderen "Wässerchen" kochen Entwickler des Raumanimators und anderer dubioser Hilfsmittel. Wenn der Herr Candeias eine Schaltung entwickelt, die andere noch nicht gebaut haben, kann er diese patentieren lassen, wie es andere Entwickler und Produktionsfirmen getan haben. Wenn ar aber nur Stillschweigen verlangt und die Fakten nicht auf den Tisch legt, also keine Schaltbilder veröffentlicht, so fragt man sich allen ernstes, was das für Wässerchen sind, mit denen er kocht.

Ich an Deiner Stelle möchte schon verd.... genau wissen, was ich verkaufe, was es taugt und nach welchen technischen Grundlagen und Kriterien es konstruiert ist. Auf reine Werbesprüche würde ich mich nicht verlassen. Denn sonst nimmst Du plötzlich Fakten als Vermutungen und Werbung als Fakt.
Hifi-Tom
Inventar
#36 erstellt: 19. Mrz 2006, 15:00
@ DB


Was ich allerdings als echt problematisch ansehe, sind Marketingabteilungen, die, nicht oder unzulänglich von Fachwissen geküßt, Innovationen verkaufen, wo keine sind.


Nun, die Erfindungshöhe u. Innovationen von Candeias wurde schon in einem anderen Treat ( Aqvox ) bestätigt, vielleicht liest Du dort einfach mal nach.

@ richi44


Wenn der Herr Candeias eine Schaltung entwickelt, die andere noch nicht gebaut haben, kann er diese patentieren lassen, wie es andere Entwickler und Produktionsfirmen getan haben. Wenn ar aber nur Stillschweigen verlangt und die Fakten nicht auf den Tisch legt, also keine Schaltbilder veröffentlicht, so fragt man sich allen ernstes, was das für Wässerchen sind, mit denen er kocht.


Candeias hat schon erklärt warum er da eigene Wege geht, ein Patent im asiatischen Raum ist nicht viel wert, er geht deshalb den Weg der Schweigeerklärung.
DB
Inventar
#37 erstellt: 19. Mrz 2006, 16:30
Hallo,


Hifi-Tom schrieb:
@ DB


Was ich allerdings als echt problematisch ansehe, sind Marketingabteilungen, die, nicht oder unzulänglich von Fachwissen geküßt, Innovationen verkaufen, wo keine sind.


Nun, die Erfindungshöhe u. Innovationen von Candeias wurde schon in einem anderen Treat ( Aqvox ) bestätigt, vielleicht liest Du dort einfach mal nach.


Die Festlegung von Verstärkerbetriebsarten läßt größere Erfindungshöhen nicht zu:
Theta = 360° -> A-Betrieb
Theta < 360° -> alles Andere
Vermutlich haben das wieder irgendwelche erdenschweren Ingenieure festgelegt, die Haientern den Spaß verderben wollten .

Die Seite von Aqvox habe ich mir angesehen. Viel Haient-Blabla. Darüber Worte zu verlieren ist müßig.

Wie schon gesagt, bisher sah ich nichts, was andere Hersteller nicht auch können.


MfG

DB


[Beitrag von DB am 19. Mrz 2006, 16:32 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#38 erstellt: 20. Mrz 2006, 00:59

Die Seite von Aqvox habe ich mir angesehen. Viel Haient-Blabla. Darüber Worte zu verlieren ist müßig.


Ich meinte eigendlich den Aqvox Tread hier im Forum u. nicht die Aqvox-Seite.


Wie schon gesagt, bisher sah ich nichts, was andere Hersteller nicht auch können.


Das kannst Du auch nicht, wenn Du Dich nicht näher mit den Geräten beschäftigst.


Viel Haient-Blabla. Darüber Worte zu verlieren ist müßig.


Du weist natürlich alles besser u. kannst auch alles besser, vielleicht läßt Du Dich ja als Entwickler einstellen..., den Candeias brauchen sie nun ja jetzt eh nicht mehr.


[Beitrag von Hifi-Tom am 20. Mrz 2006, 01:09 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#39 erstellt: 20. Mrz 2006, 01:12
@ Hifi - Tom ,bei dir würde ich keinen Amp ordern ! Du bist einfach zu langsam um auf aktuelle Fragen zu antworten ! Du "sitzt" die zwingenden Antworten nach allseits bekannte Methoden eines ehemaligen Politikers einfach aus ! Von " meinem Händler " erwarte ich andre Vorzüge, als sich sich in Kleinkriege mit gut informierten Freaks einzulassen !
karlox
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 20. Mrz 2006, 17:36
Da habe ich ja toll was vom Zaun gebrochen mit meinem "Class A" Thread....


Alles klar HIFI TOM. Ich habe die Telefonnumer notiert und auch dein Angebot und werde zu seiner Zeit darauf zurückkommen...-
Ich habe, wie ich meine, gute Boxen im Haus (Audiodata Echelle) und kann denen förmlich anhören, dass sie nach mehr hungern als meinem NAD C352. Deswegen wollte ich ihnen etwas Gutes gönnen. Daher meine Neugierde was CLASS A

Auf jeden Fall scheint es hier durchaus Leute zu geben, die auf Class A schwören und ich will denen mal so viel Kredit geben um anzunehmen, dass sie wissen weshalb...betrifft....

Aber zankt ihr euch auf jeden Fall mal fein weiter. Es ist alles in allem dennoch sehr lehrreich....

Vielen Dank auch..


[Beitrag von karlox am 20. Mrz 2006, 17:45 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 20. Mrz 2006, 17:43

karlox schrieb:
Da habe ich ja toll was vom Zaun gebrochen mit meinem "Class A" Thread....


Alles klar HIFI TOM. Ich habe die Telefonnumer notiert und auch dein Angebot und werde zu seiner Zeit darauf zurückkommen...-
Ich habe, wie ich meine, gute Boxen im Haus (Audiodata Echelle) und kann denen förmlich anhören, dass sie nach mehr hungern als meinem NAD C352. Deswegen wollte ich ihnen etwas Gutes gönnen. Daher meine Neugierde was CLASS A betrifft....

Aber zankt ihr euch auf jeden Fall mal fein weiter. Es ist alles in allem dennoch sehr lehrreich....

Vielen Dank auch..


Lass dir das eine Lehre sein

Viel Spaß noch im Forum


[Beitrag von andisharp am 20. Mrz 2006, 17:43 bearbeitet]
DB
Inventar
#42 erstellt: 20. Mrz 2006, 18:04
[quote="Hifi-Tom"][quote]Die Seite von Aqvox habe ich mir angesehen. Viel Haient-Blabla. Darüber Worte zu verlieren ist müßig.[/quote]

Ich meinte eigendlich den Aqvox Tread hier im Forum u. nicht die Aqvox-Seite. [/quote]

Den habe ich auch gesehen, aber mich nicht über 32 Seiten gequält, in denen es um MP3 und USB ging. Daher wäre ich über einen Link zu den interessanten Punkten dankbar.

[quote][quote]Wie schon gesagt, bisher sah ich nichts, was andere Hersteller nicht auch können.[/quote]

Das kannst Du auch nicht, wenn Du Dich nicht näher mit den Geräten beschäftigst. [/quote]
Tja, wie gesagt, ein Link zum Knackpunkt wäre hilfreich. Mit A-Betrieb und seiner Definition hingegen bleibe ich stur.

[quote][quote]Viel Haient-Blabla. Darüber Worte zu verlieren ist müßig.[/quote]

Du weist natürlich alles besser u. kannst auch alles besser, vielleicht läßt Du Dich ja als Entwickler einstellen..., den Candeias brauchen sie nun ja jetzt eh nicht mehr. [/quote][/quote]

Ich versuche realistisch zu sein. Marketingabteilungen verstehen es vortrefflich, jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf zu treiben, ohne daß man am Schaltungskonzept was ändern müßte.
Hier ausführlicher: was auf deren Seite als "technische Merkmale" angeführt wird, sind im wesentlichen Textbausteine, die bei Haientern einen durch die "Fach"presse trainierten Pawlowschen Reflex auslösen sollen.
Das ist aber nichts, woraus sich eine besondere Qualität ableiten ließe.
Wie schon gesagt, einen Transistorverstärker [b]ohne jede Gegenkopplung[/b] hätte ich dann doch mal gern gesehen.

MfG

DB
Hifi-Tom
Inventar
#43 erstellt: 20. Mrz 2006, 18:33
Hallo allerseits,

es gibt Neuigkeiten, ganz so aussitzen, wie die Politiker tut ich die Probleme nicht, die brauchen ja manchmal Jahre um nichts zu lösen.
Allerdings war das Wochenende dazwischen u. ich werde einen Teufel tun u. den entsprechenden Leuten in Ihrem wohlverdienten Wochenende auf die Nerven zu gehen.
Candeias, der Entwickler hat mir heute auf meine Anfrage geantwortet u. damit ist das Thema für mich dann auch erledigt.


Hallo Thomas,

Die CEC-Verstärker haben eine LEF-Schaltung, die über einfaches Class-A
hinaus geht. Class-A mit besserem Wirkungsgrad ist sozusagen ein
Nebenprodukt der LEF-Technik. Ein Single-Ended-Verstärker kann übrigens
per Definition nicht im A/B-Betrieb laufen. Es gab hierzu bereits viele
Diskussionen im HiFi-Forum, wo es natürlich auch viele "Experten" gibt,
die jede nicht verstandene Neuheit grundsätzlich als Hype abtun. Ein
paar weitere Veröffentlichungen kennst Du bereits von unserer Website.

Viele Grüße,

C. Candeias.


Nachdem ich die Geräte ja zu hause habe u. schon festgestellt habe, daß die Wärmeentwicklung Class A typisch ist, d.h. der Verstärker bereits kurz nach dem Einschalten schon warm ist u. in klanglicher Hinsicht brilliant ist, habe ich überhaupt keinen Anlaß an den Aussagen des Entwicklers zu zweifeln.

@ andisharp

sollte ich mich in meinem Posting etwas zu krass ausgedrückt haben, so tut mir das leid u. ich biete Dir die Friedenspfeife an. Es nervt halt zuweilen ganz gewaltig wenn, sobald man einen Vorschlag macht, die Fraktion der Besserwissenden daher kommt u. alles zerreist ohne die entsprechenden Geräte überhaupt zu kennen bzw. gehört zu haben.

@ superfranz


@ Hifi - Tom ,bei dir würde ich keinen Amp ordern ! Du bist einfach zu langsam um auf aktuelle Fragen zu antworten ! Du "sitzt" die zwingenden Antworten nach allseits bekannte Methoden eines ehemaligen Politikers einfach aus ! Von " meinem Händler " erwarte ich andre Vorzüge, als sich sich in Kleinkriege mit gut informierten Freaks einzulassen !


In Anbetracht dessen daß das Wochenende dazwischen lag war ich sogar relativ schnell u. Du ganz schön voreilig. Und um ganz ehrlich zu sein, ich wollte eigendl. nur Karlox über eine hervorragende klangl. Alternative in der von ihm angesprochenen Preisklasse informieren, nicht mehr u. nicht weniger.
Dabei habe ich auch nicht im Traum darann gedacht, daß Du bei mir einen Amp ordern würdest. Sollte Dich das Thema allerdings doch interessieren, so hör Dir die Geräte bei einem Händler Deines Vertrauens doch einfach mal unverbindl. an, aber Vorsicht ist gegeben..., da erhebliches Suchtpotential besteht!


[Beitrag von Hifi-Tom am 20. Mrz 2006, 18:36 bearbeitet]
karlox
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 20. Mrz 2006, 19:09
Hahaha

Ich glaube,
ich bleibe vorerst
beim Transistorradio
andisharp
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 20. Mrz 2006, 20:14
@Hifi-Tom

Ich bin ja nicht nachtragend, das ist Rheinländern fremd.
Elric6666
Gesperrt
#46 erstellt: 20. Mrz 2006, 22:44
Hallo Hifi-Tom,

ich möchte gar nicht auf weiteres eingehen und bin ob des Treibens schon schwer erstaunt.

Aber sei es drum!

NUR wenn jetzt das:


Nachdem ich die Geräte ja zu hause habe u. schon festgestellt habe, daß die Wärmeentwicklung Class A typisch ist, d.h. der Verstärker bereits kurz nach dem Einschalten schon warm ist


FÜR DIE DER BEWEIS EINER CLASS A Schaltung / Endstufe ist



Ich behaupte sofort – dass meine Vincent keine Class A sind!

Gruss und hoffentlich stolpere ich nicht über weiter Beiträge dieser Art
Hifi-Tom
Inventar
#47 erstellt: 20. Mrz 2006, 23:33
Hallo Andisharp

bin übrigens auch Rheinländer nur halt schon sehr früh hier in Bayern gelandet u. Du weist ja das die Bayern sture Hunde sind, insbesondere wenn sie Recht haben.
Hifi-Tom
Inventar
#48 erstellt: 20. Mrz 2006, 23:46
Mein lieber Elric6666,

ein bißchen mehr als die erwähnte Erwärmumg der Geräte habe ich ja dann doch geschrieben, aber selbst die wurde ja in Zweifel gezogen. Wenn mein Beitrag aber zu Deiner allgemeinen Erheiterung beitragen konnte dann freut mich das, hast Du doch an u. ab ein etwas verbissenes Gemüht u. lachen tut gut.
Ich hoffe Du hast keine allzu großen Probleme mit der Tatsache, daß es neben Vincent auch noch andere gute Geräte gibt.


Ich behaupte sofort – dass meine Vincent keine Class A sind!


Nun wer weiß..., wer weiß..., vielleicht hast Du da ein wahres Wort gesprochen.


Gruss und hoffentlich stolpere ich nicht über weiter Beiträge dieser Art


Das mit dem Stolpern ist so eine Sache, es gibt Leute die stolpern ständig, sodaß Sie es gar nicht mehr merken, daß sie stolpern.
DB
Inventar
#49 erstellt: 21. Mrz 2006, 18:03
Hallo,


Hifi-Tom schrieb:
...ein bißchen mehr als die erwähnte Erwärmumg der Geräte habe ich ja dann doch geschrieben, aber selbst die wurde ja in Zweifel gezogen.


Mich würde weiterhin brennend interessieren, wie ein A-Verstärker eine min/max-Leistungsaufnahme haben kann, die sich etwa um den Faktor 10 unterscheidet.
Hier:
http://www.monomedia.de/download/cec3300.pdf
zu lesen.
Ein Eingangswahlrelais oder das Mäusekino auf der Frontplatte wird den Stromverbrauch meiner Vermutung nach nicht so hoch treiben...

Den Verstärkungsfaktor zu regeln ist aber auch nicht neu: sowas passiert üblicherweise in der Gegenkopplung (dann liegt das Poti aber auch im Signalweg) oder mittels VCA (teuer, wenn es gut sein soll).

MfG

DB
Gelscht
Gelöscht
#50 erstellt: 27. Okt 2006, 03:12
Da ich mich auch mit den CEC Verstärkern beschäftigt habe und auch selbst einen besitze noch ein wenig zu diesem Thema.
Es geht hier tatsächlich um Definitionen. Class A ist meines Wissens nicht dadurch definiert, dass der Ruhestrom in der Mitte der Kennlinie liegt. Das ist lediglich eine Schlussfolgerung wenn man die einfachste Lösung voraussetzt. Class A heisst, dass immer genug Ruhestrom vorhanden ist um den Transistor nicht abzuschalten und damit keine Übernahme-Verzehhungen zu verursachen.
Es gab (gibt immer noch) bei japanischen Firmen sowohl Verstärker mit dynamisch geregelten Ruhestrom und auch welche die klassische A-Verstärker mit geregelter Versorgungspannung sind; bei Krell gibt es Class-A in Stufen. Alles sind dennoch A-Verstärker, auch wenn man diese Lösungen nicht unbedingt mag.

Die LEF-Verstärker haben damit allerdings wenig zu tun und gehen tatsächlich über das bloße Vermeiden von Übernahmeverzerrungen hinaus. Hier wird beim Transistor sowohl das Uce, als auch das Ic konstant gehalten. Dadurch entstehen in den Transistoren, die letztendlich die Spannung für den Lautsprecher liefern, erst gar keine Verzerrungen. Die Stromzufuhr ist separat und mit hoher Impedanz angekoppelt. Die braucht natürlich eine Regelung, kann aber den Klang nicht mehr direkt beeinflussen.
Die LEFs können daher ohne Gegenkopplungsschleife im Verstärker arbeiten und bekommen einen Class-A-Betrieb mit hohem Wirkungsgrad als Bonus dazu.

Den Verstärkungsfaktor zu regeln ist in dieser Form schon neu. Jede Gegenkopplung läuft irgendwann aus dem Ruder, wenn man die Schleifenverstärkung in einem zu weiten Bereich verändert. Außerdem verändern sich damit auch die Eigenschaften des Verstärkers selbst. Vor allem unter dem "Unity Gain" wird es schwierig. Ohne Gegenkopplung kann man relativ einfach den gesamten Lautstärkebereich über den Verstärkungsfaktor einstellen und gewinnt dabei sicher an Qualität. Ich zumindest höre ausgesprochen selten auf Rechtsanschlag

Da ich das Thema bereits eine Weile verfolge drängt sich mir der Eindruck auf, dass das Class-A-Argument bei den LEFs zu Unrecht im Vordergrund steht. Letztes Jahr hatte ich an Herrn Candeias meine Fragen zu LEF geschrieben und es kam deutlich hervor, dass Class-A tatsächlich nur ein Nebenprodukt der LEFs ist. Auf der anderen Seite ist es einfacher alte Begriffe zu vermarkten als neue Ideen zu erklären (was dem Entwickler nicht unbedingt zusagen wird).
So neu ist die Grundidee übrigens nicht: Ende der 70er hatte Threshold viel Wirbel mit seinen STASIS-Verstärkern gemacht, die das gleiche Zeil verfolgten wie die LEFs, allerdings nie ganz angekommen sind.

Single Ended kann man übrigens ohne Probleme auch auf GND-Niveau einstellen. Einen Übertrager braucht man sicher nicht und das hat bei Röhren-Geräten andere Gründe.
Eine Push-Pull-Schaltung (der Gegensatz zu Single Ended) hat nichts mit symmetrischer Signalverarbeitung zu tun.
Die CECs sind in Hinsicht Symmetrie vorbildlich und haben sogar differentielle Lautsprecher-Ausgänge.

Hifi-Tom ist ein Händler und wir reden hier über ordentlich technischen Tobak. Es ist vielleicht ein wenig viel erwartet, wenn man von ihm diese Erklärungen verlangt. Die LEFs zu mögen ist absolut OK und ich schließe mich da an. Was mir an diesem Forum gefällt ist eben dieses Aufsammeln privater Meinungen. Ich bin übrigens über einen typischen Forums-Missionar auf meine heutigen Gerätschaften gekommen.

...Mist war das lang
MH
Inventar
#51 erstellt: 28. Okt 2006, 16:31
ich habe momentan zwei reine Class A Endstufen. Einmal Pass Aleph0 Monos und eine Luxman M05. Beide haben einen extrem warmen, vollen Klang (entspricht meinen Vorstellungen eines Röhrensounds) Beide endstufen sind nicht die schnellsten aber lassen fast jede CD einigermaßen manierlich klingen. Welche Eigenschaften davon typisch Class A oder typisch für alte Verstärker sind???? - keine Ahnung.

Gruß
MH
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