Mögliche Ursachen eines brummenden Verstärkers/Netzteil und was kann man dagegen tun?

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Szdnez
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Aug 2016, 13:06
Hallo Zusammen,

ich habe vor ein paar Tagen meinen neuen Verstärker Cambridge CXA-80 in Betrieb genommen. Soweit, so schön. Nur leider gibt der Verstärker ein hörbares Brummen von sich, das nach dem Netzteil klingt. Dafür reicht es schon aus, das Gerät nur an den Strom anzuschließen und einzuschalten. Wobei es zu Beginn manchmal lauter ist und dann nach 10-20 Sekunden leiser wird oder gleich "leise" anfängt.
Eben war ich mit dem Gerät im Geschäft, wo ich ihn erstanden habe, und dort war nichts zu vernehmen. Alles ganz still, wie es sein soll. Also liegt es vermutlich nicht am Gerät selbst. Aber woran dann?
Der Verkäufer konnte es auch nicht so richtig erklären. Er meinte, es könnte vielleicht an dem Gleichspannungsanteilen im Stromnetz liegen und meinte, ich solle es mal zu verschiedenen Tageszeiten beobachten, ob es da Unterschiede gibt. Er würde mir dann auch mal eine Steckerleiste zur Verfügung stellen, die solche Störungen eliminiert, um der Ursache irgendwie auf den Grund zu gehen.
Habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps/Tricks, woran es liegen könnte und was Abhilfe bringen würde?
Ich habe auch schon irgendwo gehört/gelesen, dass es an Dimmern liegen könnte. Zwar befinden sich im Haus 3 dimmbare Lampen, allerdings waren diesen zu den bisherigen Hörzeiten eigentlich immer aus.

Vielen Dank,

Szdnez
jororupp
Inventar
#2 erstellt: 29. Aug 2016, 15:11
@Szdnez,

macht es einen Unterschied im Brummen, wenn Du den Netzstecker drehst?

Hast Du ggf. ein anderes Elektrogerät in der Nähe des Verstärkers in Betrieb?

Fakt ist, dass da absolut kein Brummen vom Trafo kommen sollte.

Gruß

Jörg
Szdnez
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Aug 2016, 22:57
Im Laden angeschlossen war auch absolut nichts zu hören.
Das Drehen des Netzsteckers macht keinen Unterschied (kann nur die Steckdosenseite drehen, die Geräteseite ist nicht drehbar). Ich habe den Verstärker auch schon an den drei Phasen angeschlossen, aber immer tritt das Brummen auf. Durch diese Versuche stand der Verstärker auch immer an unterschiedlichen Orten, so dass ich "direkte" Störungen von Geräten aus der Nähe ausschließen würde.
Ich werde wohl mal diese Steckerleiste vom Laden ausprobieren. Kostet ja nichts...
Aber falls jemand noch ein paar Ideen haben sollte, nur gerne Vielleicht lässt sich ja auch irgendetwas messen, woraus man etwas schließen könnte...
.JC.
Inventar
#4 erstellt: 29. Aug 2016, 23:08

Szdnez (Beitrag #3) schrieb:
Aber falls jemand noch ein paar Ideen haben sollte, ..


eigentlich , aber nicht wirklich ..!
ein Dimmer arbeitet nach der Phasenanschnittsteuerung, ohne Last (aus) sollte das eigentlich ...
hörsturz1958
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Aug 2016, 20:29
... Schon mal den ground Lift Schalter probiert?
Hast du andere Geräte am Verstärker hängen? Ist ja eigentlich der Trick beim Verstärker, Signale anderer Geräte zu verstärken ;-).
Ich würde mal alle anderen Geräte ausstecken und dann gucken bzw. hören, ob's noch brummt.

Just my 5c
Hörsturz58
hörsturz1958
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Aug 2016, 20:39
Probiere mal eine andere Steckdose (anderes Zimmer bzw. Stromkreis)

Hörsturz1958
Szdnez
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Aug 2016, 22:54

hörsturz1958 (Beitrag #5) schrieb:
... Schon mal den ground Lift Schalter probiert?
Hast du andere Geräte am Verstärker hängen? Ist ja eigentlich der Trick beim Verstärker, Signale anderer Geräte zu verstärken ;-).
Ich würde mal alle anderen Geräte ausstecken und dann gucken bzw. hören, ob's noch brummt.


Szdnez (Beitrag #1) schrieb:
Dafür reicht es schon aus, das Gerät nur an den Strom anzuschließen und einzuschalten.

Es ist also weiter nichts angeschlossen. Und den Ground Lift Schalter braucht man doch nur, falls ein Brummen aus den Lautsprechern zu hören ist, oder nicht? Es brummt aber der Verstärker an sich. Natürlich habe ich es dennoch probiert, aber es brachte keine Änderung.


hörsturz1958 (Beitrag #6) schrieb:
Probiere mal eine andere Steckdose (anderes Zimmer bzw. Stromkreis)


Szdnez (Beitrag #3) schrieb:
Ich habe den Verstärker auch schon an den drei Phasen angeschlossen, aber immer tritt das Brummen auf. Durch diese Versuche stand der Verstärker auch immer an unterschiedlichen Orten

Es mag eventuell sein, dass es kleine Unterschiede im Brummen zwischen den einzelnen Phasen gibt, allerdings ist es auch nicht ganz einfach diese zu hören, da ja zwischen den einzelnen Hörvergleichen einiges an Zeit verstreicht (Brummen anhören, Gerät ausschalten, Stecker ziehen, Stecker woanders reinstecken, Gerät einschalten, Brummen anhören,...). Brummen tut es aber immer.
Anro1
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 31. Aug 2016, 10:46
Hallo Szdnez

der Verkäufer hatte vonwegen Gleichspannungsanteilen schon mal einen guten Tipp.
Je nach Ausführung / Wicklungsqualität / Verguss des Ringkerntrafos führen schon geringe
DC Anteile exakt zu solchem mechanischen 50Hz Brumm.

Das Brummen verändert sich mit dem Maße des DC Anteils, aber auch über die
Erwärmung des Gerätes (dabei spielt auch die RaumTemp eine Rolle)

Besorg Dir eine Netzleise mit DC Blocker, oder einen kleinen Zusatz/DC Blocker, dann ist
das Thema IMHO erledigt.
Grüsse und viel Erfolg.


[Beitrag von Anro1 am 31. Aug 2016, 11:04 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 31. Aug 2016, 11:01
Hi Szdnez,

brummt denn eins von deinen anderen Hi-Fi Geräten?

Hans
Szdnez
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 31. Aug 2016, 11:48
@Anro1:
Ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren. Sobald ich wieder an dem Laden vorbeikomme werde ich sein kostenloses Probeangebot in Anspruch nehmen und von dem Ergebnis berichten.

@tinnitusede:
Mein anderes "Hifi-Gerät" zur Versorgung des Verstärkers ist ein ein selbstgebauter Silent-PC mit einem Netzteil von Streacom. Hier hört man nichts bis extrem leise, wie es bei PC-Netzteilen öfters der Fall ist, aber auch nur, wenn das Gehäuse geöffnet ist.
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 31. Aug 2016, 12:37
ja, die PC´s haben Schaltnetzteile, mir ging es um Geräte mit konventionellen Netzteilen, also mit Netztrafo, wenn diese Geräte alle nicht brummen, sollte das Übel doch wohl am Cambridge liegen, in diesem Fall würde ich ihn zurückgeben, dass er beim Händler nicht brummt, kann ja kein Maßstab sein, Du hasst ihn ja schließlich gekauft, um in deiner Umgebung der Musik zu lauschen, zur Not kann dir der Händler ja die spezielle Netzleiste spendieren, was mir persöhnlich allerdings nicht zusagen würde, man muss schließlich das Übel an der Wurzel packen, natürlich vorausgesetzt, dass deine Versorgungsleitung im Haus sauber ist.

Hans
Anro1
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 31. Aug 2016, 12:52
Heutzutage ist nahezu keine Netzsituation mehr Störungs frei.
Wir haben das Thema schon x mal hier im Forum thematisiert.

Gerät zurückgeben, umtauschen, wandeln, mindern etc ist auch ein Möglichkeit.
Die Ursache liegt sicher zum einen im Cambridge (Trafo), zum andern im 230V Netz.


[Beitrag von Anro1 am 31. Aug 2016, 12:52 bearbeitet]
Szdnez
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 31. Aug 2016, 13:23
Was sind denn weitere Geräte mit "konventionellen Netzteilen"?

Kann ich diese Störungen eigentlich auch selbst verursachen(normaler Haushalt)? Oder Bedarf es da größerer Manschinen oder was auch immer? In meiner direkten Nachbarschaft befindet sich zum Beispiel eine Kfz-Werkstatt (wobei das Brummen auch mitten in der Nacht zu vernehmen ist).
Lassen sich solche Störungen irgendwie einfach messen/herausfinden?

Mit dem Zurückschicken/Tauschen etc. würde ich noch meine Versuche mit besagten Steckerleisten abwarten. Denn was soll der Hersteller machen, wenn er bei sich auch nichts hören sollte? Er wird ja vermutlich nichts so nett sein und mir im Tagesrythmus neue Geräte zusenden, bis mal eines darunter ist, welches vielleicht nicht brummt, oder zumindest weniger. Zumal das Gerät auch schon über ein halbes Jahr alt ist, wenn auch erst seit ein paar Tagen in Betrieb (die Renovierungsarbeiten haben etwas länger gedauert als erwartet).
Und nach Aussage des Verkäufers bin ich bisher der einzige Fall, bei dem dieses Problem auftritt, wobei ich natürlich nicht weiß, wieviele sie von diesen Verstärkern verkaufen etc.
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 31. Aug 2016, 14:13

Szdnez (Beitrag #13) schrieb:
Was sind denn weitere Geräte mit "konventionellen Netzteilen"?




da dachte ich an alle möglichen Hi-Fi- Geräte, z. B. Cd Player, Tuner, Tape, usw.

Wohnst Du in einem Ballungsgebiet mit viel Industrie, oder irgendwo auf dem Lande?, da wäre der Strom noch am saubersten.


Hans
Szdnez
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 31. Aug 2016, 14:30
Weitere Hifi-Geräte in dem Sinne befinden sich nicht in meinem Haushalt. Vorhanden ist noch ein (Küchen-)Radio von Sangrean und ein tragbares Gerät mit Radio, CD-Player usw. Kasettendeck. Aber ohne es 100% zu wissen würde ich tippen, dass diese alle Schaltnetzteile eingebaut haben.
Ich wohne am Rande von einer größeren Stadt (~500.000 Einwohner) mit "normaler" Industrie. Die nächste Industrie ist die Kfz-Werkstatt schräg gegenüber. Das nächste Industriegebiet (klein) ist vielleicht 2 Km weg, das nächste dann 3-6 Km inkl. Flughafen.

Kann man etwaige Störungen irgendwie (mit normalem Equipment) messen/irgendwo nachlesen/...?
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 31. Aug 2016, 17:28

Szdnez (Beitrag #15) schrieb:


Kann man etwaige Störungen irgendwie (mit normalem Equipment) messen/irgendwo nachlesen/...?


mit einem Oszilloskop kann man auf jeden Fall die Sinus-Schwingung beobachten und Unsauberkeiten erkennen, ob dies ausreichend ist, um sie als Verursacher des mechanischen Brummens eindeutig zu identifizieren, muss wohl eher ein Profi beurteilen.

Der Händler kann doch mal den Deckel vom Gerät entfernen, um z. B. die Befestigung des Netztrafos überprüfen, es sollte aber unbedingt in deinen Haushalt geschehen.
Steffen_Bühler
Inventar
#17 erstellt: 31. Aug 2016, 17:42
Ich hab hier vor ein paar Monaten bei einem ähnlichen Problem mal ein paar Tipps gegeben.

Viele Grüße
Steffen
Szdnez
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 31. Aug 2016, 22:18
Danke für den Hinweis auf den anderen Thread. Ich werde den Verkäufer zumindest mal diesbezüglich ansprechen. Allerdings kann ich mir das als Ursache nicht so recht vorstellen. Denn wenn es so wäre, dann müsste es ja immer gleich Brummen, oder eventuell nach jedem Transport immer schlimmer werden, weil es sich immer mehr loswackelt. Beim Händler aber war definitiv nichts zu hören.
Der Einsatz eines Oszis scheitert allein schon an seiner nicht vorhandenen Existenz in meinem Haushalt.
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 31. Aug 2016, 23:12

Szdnez (Beitrag #18) schrieb:

Der Einsatz eines Oszis scheitert allein schon an seiner nicht vorhandenen Existenz in meinem Haushalt.



das Du selber "Hand anlegst", war so von mir auch nicht gedacht, man muss ja die Kurvenform auch analysieren können, da müsste dann schon ein Fachmann ran.

Eine, schon banale Idee hab ich noch, vielleicht ist es der Deckel, der zu dicht über dem Netztrafo schwebt und im 50 Hertz Takt vibriert, daher sollte er mal in deinen Räumen abgenommen werden, um die Garantie nicht zu verlieren, natürlich nur von deinem Händler.

Hans
Szdnez
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Sep 2016, 09:35
Dieser Theorie folgend müsste es klangliche Veränderungen geben, wenn man bspw. mit den Händen versucht die Abdeckung des Gehäuses zu belasten. Leider waren keine Änderungen zu vernehmen.
Am Montag bekomme ich dann hoffentlich endlich besagte Leiste zur Verfügung gestellt...
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Sep 2016, 11:24
ja, dass müsste es, am deutlichsten, wenn die Hand dort aufgelegt wird, wo der Trafo sitzt.
Szdnez
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 05. Sep 2016, 10:13
Am Wochenende hatte ich jetzt die HMS Energia MKII mit DC-Filter zur Verfügung gestellt bekommen. Leider hat diese nicht den gewünschten Effekt gebracht. Es gab keinen hörbaren Unterschied, ob der Verstärker über die Leiste am Stromnetz angeschlossen war oder direkt am Netz. Aber so muss ich wenigstens nicht darüber nachdenken, wie sinnvoll es ist, 800 EUR für eine Steckerleiste auszugeben.
Und wo ich gerade am experimentieren war, ich habe auch noch versucht den Verstärker über Kopf zu halten, oder auf der Seite. Wenn etwas nicht ganz fest sein sollte, dann hätte ich klangliche Unterschiede im Brummen erwartet. Dies ist aber nicht der Fall gewesen.
Würde es vielleicht etwas bringen, auf einen komplett anderen Verstärker zu wechseln? Vielleicht hätte ich ja noch die Möglichkeit, meinen Verstärker zurückzugeben oder zumindest ohne großen Verlust als Gebrauchten zu verkaufen. Oder sind die Verstärker vom Aufbau prinzipiell so ähnlich, dass wenn einer das Phänomen aufweist, dass es alle anderen auch haben?
jororupp
Inventar
#23 erstellt: 05. Sep 2016, 10:25
Hallo,

wie schon geschrieben: Dein Verstärker sollte auf keinen Fall brummen.

Hat Dein Händler Dir die HMS-Leiste ausgeliehen? Wenn ja, würde ich versuchen, mit dem Händler zusammen eine Lösung zu finden, z.B. mal einen anderen Verstärker auszuprobieren.

Wenn der auch brummen sollte, spricht einiges dafür, dass es in der Hauselektrik ein Problem geben könnte. Wenn nicht, ist es tatsächlich der Verstärker, der einen Fehler hat.

Gruß

Jörg
Anro1
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 05. Sep 2016, 11:05
Also ich habe mir die Beschreibung und Bilder dieser HMS-Leiste mal angeschaut.
Da steht alles mögliche wegen HF Störungs Filtern bla, bla aber ich konnte keinerlei
Hinweis auf eine wirkungsvolle Schaltung zum Blocken von Gleichspannungsanteilen finden.

Nun vielleicht gibts da verschiedene Versionen der HMS Leiste, aber wie gesagt ich kann nicht finden.

Ein DC Blocker sieht von der Schaltung z.B. so aus.
DIY DC Blocker Schaltungsbeispiel
Szdnez
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 05. Sep 2016, 11:29
Hallo Anro1,

diese Steckerleiste gibt es in verschiedenen Konfiguration, mit und ohne DC-Filter. Und zumindest auf der Verpackung ist dieser Vermerkt, so dass ich schon davon ausgehe, dass ich eine solche Leiste auch zum Testen hatte, zumal auch der Händler immer wieder den DC-Filter ins Spiel brachte.
Aber wie das Schaltbild dazu aussieht kann ich dir nicht sagen.
heisau
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 05. Sep 2016, 14:29
Hallo in die Runde,

das Problem mit dem Netzteilbrummen hatte ich auch. Es war der Ringkerntrafo meines
Musical Fidelity M6i. Man war so freundlich mir 4 Geräte zur Verfügung zu stellen, alle erzeugten den Brumm, aber nur bei mir zu hause und nicht beim Händler. Als der Händler eines abends einen Termin bei mir zu hause hatte, wohlgemerkt, brummte die Kiste nicht, warum auch immer.
Filter von HMS bzw. Isotec brachten nicht den gewünschten Erfolg. Das Brummen war nicht immer da, aber wenn es brummte, dann aber zum Teil unerträglich.
Verstärker von anderen Herstellern brummten natürlich nicht.
Fazit: M6i verkauft, T&A PA 2000R gekauft, alles ruhig, alle zufrieden,

Grüsse von Heino Sauer
Anro1
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 05. Sep 2016, 14:34
Wie schon in Post #8 gesagt es liegt an dem Qualität des Ringkerntrafos, also wie gut die
Wicklungen, die Backlackisolierung, Verguss und Gehäuse gemacht sind.

Bei einem T&A PA2000R für 5000Eu würde ich eine gute Qualität des Ringkern Trafo´s
mal vorausetzen
heisau
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 05. Sep 2016, 16:54
Hallo.

ein Verstärker für 2500€ wie der M6i sollte einen vernünftigen Ringkerntrafo beinhalten.
Offensichtlich ist das nicht der Fall. Alle anderen Amps, teurere und auch preiswertere, dies von mir ausprobiert wurden, brummten nicht.
Der T&A hat übrigens keinen Ringkerntrafo, ist aber auch eine andere Liga.

Heino Sauer
Anro1
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 05. Sep 2016, 17:04
Stimmt wohl der hat billige Schaltnetzteile, aber die brummen wenigstens nicht
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 05. Sep 2016, 17:46

Szdnez (Beitrag #22) schrieb:
Am Wochenende hatte ich jetzt die HMS Energia MKII mit DC-Filter zur Verfügung gestellt bekommen. Leider hat diese nicht den gewünschten Effekt gebracht. Es gab keinen hörbaren Unterschied, ob der Verstärker über die Leiste am Stromnetz angeschlossen war oder direkt am Netz. Aber so muss ich wenigstens nicht darüber nachdenken, wie sinnvoll es ist, 800 EUR für eine Steckerleiste auszugeben.

Würde es vielleicht etwas bringen, auf einen komplett anderen Verstärker zu wechseln? Vielleicht hätte ich ja noch die Möglichkeit, meinen Verstärker zurückzugeben oder zumindest ohne großen Verlust als Gebrauchten zu verkaufen. Oder sind die Verstärker vom Aufbau prinzipiell so ähnlich, dass wenn einer das Phänomen aufweist, dass es alle anderen auch haben?



Hi,

dass die Leiste nichts bringt, hatte ich befürchtet und es soll bitte keiner fragen, ob ich hellsehen kann,

Bring den Verstärker schnellstmöglich zurück, solange es noch möglich ist und lass dir vom Händler ein vergleichbares Gerät, welcher dir auch gefällt und Du es auch nehmen würdest wenn alles ok. ist, zum Testen mitgeben.

Hans
Szdnez
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 05. Sep 2016, 21:53
Als ich vorhin die Steckerleiste zurück gebracht habe, haben wir auch das weitere Vorgehen besprochen. Am Freitag werde ich den Ausstellungsverstärker (gleiches Modell) mit nach Hause nehmen um zu schauen, wie sich dieser Verhält. Ansonsten hatte ich auch schon an ein anderes Modell gedacht, wie weiter oben schon angedeutet. Der Händler scheint auch recht kooperativ und hilfsbereit zu sein. Von daher bin ich noch froher Hoffnung, dass das ganze ein gutes Ende finden wird.
Heute Abend habe ich auch noch ein wenig weiter experimentiert. Ich habe mal alle Sicherungen rausgenommen, in deren Stromkreisen sich Dimmer befinden bzw. an denen Geräte über alle drei Phasen angeschlossen sind (Herd, Sauna,...). Dies änderte aber nichts am Verhalten des Verstärkers.
Dabei ist mir aufgefallen, dass auch der Stromzähler (klassisches Modell mit Drehscheibe) ähnliche Geräusche von sich gibt. Kann es da einen Zusammenhang geben, oder ist das Normal? Irgendwann sehe ich noch Gespenster...
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 05. Sep 2016, 22:42
ach, Du musst dich doch garnicht da so reinknien, so ein hochwertiges Gerät hat überall einwandfrei zu funktionieren, nicht nur da, wo der Strom am saubersten ist, ansonsten müsste es der Hersteller in der Produktbeschreibung deutlich erwähnen,

Schön, das Du das gleiche Modell zu Hause testen kannst, oder vielleicht auch mal was von anderen Herstellern, vielleicht trennt sich da dann die Spreu vom Weizen.

Hans
Szdnez
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 13. Sep 2016, 11:11
Es gibt Neuigkeiten. Über das Wochenende hatte ich jetzt das Vorführmodell des Händlers bei mir zu Hause, welches bis auf die Farbe identisch war zu meinem Modell. Auch hier zeigte sich das gleiche Problem. Bei mir zu Hause gab er die gleichen Geräusche wie meiner von sich. Gestern zurück im Laden war wieder alles ruhig.
Daraufhin habe ich Testweise das nächstgrößere Modell von Cambridge (Azur 851A) mit nach Hause bekommen. Und was soll ich schreiben? Dieser ist deutlich ruhiger als meiner. Man kann eigentlich nur noch etwas hören, wenn man sein Ohr ganz nah am Gerät hat.
Jetzt muss ich mir anscheinend "nur" noch überlegen, ob mir das Nicht-Brummen den Aufpreis wert ist, oder so lange im Wochentakt Verstärker mit nach Hause nehmen, bis ich vielleicht einen gefunden habe, der in der gleichen Preiskategorie liegt wie mein jetziger, nicht brummt und klanglich überzeugt. Diese Option klint gerade nicht so verlockend...
Kann das Problem eventuell durch eine fehlende "Erdung" verursacht werden? Im Sicherungskasten wird die Erde (grün/gelb) auf den Neutralleiter (blau) geklemmt, so dass es keine richtige Erdung gibt.
Szdnez
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 13. Sep 2016, 21:39
Dieser Theorie folgend, und weil es angeblich bei jemand anderem geholfen hat, habe ich mal testweise die Erdung von der Steckdose abgeklemmt. Dies hat aber auch nichts geändert. Zumal das keine wirklich schöne Lösung gewesen wäre in Bezug auf die Sicherheit.
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 13. Sep 2016, 23:39
warum denn bei Cambridge zum Testen bleiben, vielleicht doch mal was aus einer ganz anderen Ecke nehmen, ein 1000er Yamaha, oder ein Amp von AVM, oder T+A, vielleicht hat der Händler auch Arcam,

Hans
Anro1
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 14. Sep 2016, 10:46
Die "Klassische Nullung" ist bei älteren Häusern/Wohnungen oft anzutreffen.
Hat mit mit Deinem mechanischen Brumm Problem nix zu tun.
Nochmals es liegt an der Qualität des Ringkerntrafos des Cambridge.
Da wird die ganze Charge der Trafo´s für dieses spezielle Gerät von einem Hersteller kommen
somit +-~ 10% an Fertigungs Toleranz = kleiner Unterschied, aber die brummen dann eben alle.

Wandle das Gerät gegen ein anderes.
Szdnez
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 14. Sep 2016, 10:51
Den Cambridge hatten wir erstmal nur genommen, weil wir irgendein Modell brauchten und mein jetziges Modell mir vom Klang her schon sehr gut gefällt. Und wenn es mit diesem funktioniert, so hätte ich gleich eine mögliche passende Alternative gefunden, die ein ähnliches Klangbild aufweist, was ja jetzt auch der Fall ist. Aber von der Sacher her hätte es auch jedes andere Modell getan.
Jetzt die Suche nach einem komplett anderen Modell gestaltet sich etwas nervig. Ich muss dann immer mit dem Auto fahren, mit einem zusätzlichen Umweg, durch den Feierabendverkehr quälen usw. Denn ich glaube kaum, dass ich mal 5 Verstärker auf einen Schlag mitnehmen kann. Ein bisschen was muss ich ihm ja auch zum Vorzeigen dalassen.
Dieses ganze Prozedere lässt mich jetzt nicht gerade vor Freude aufhüpfen. Alternativ könnte ich auch 10 Stück bei eBay und Co. berstellen und dann bei nicht gefallen zurückschicken. Aber auch das verursacht einen nicht unerheblichen Mehraufwand, vom finanziellen mal ganz abgesehen.
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 14. Sep 2016, 11:44
ein Test noch mit einem vergleichbaren Gerät eines "schnöden" Großserien Herstellers (Denon/Pioneer/Onkyo) zum Beispiel,

Wenn´s immer noch brummt, wird´s teuer,

http://www.ebay.de/i...c:g:ft0AAOSw0fhXiM1d

Hans
Szdnez
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 14. Sep 2016, 12:51
Mal schauen, nachher bin ich mal wieder im Laden, um den Verstärker zurückzubringen. Vielleicht nehme ich ja nochmal einen mit.
Und für das Geld kann ich mir 2,2 Verstärker vom Format Azur 851A kaufen... Auf das Angebot komme ich dann wieder zruück, wenn diese Lautsprecher bei mir zu Hause stehen
Anro1
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 14. Sep 2016, 12:59
Einer der fragwürdigsten Lautsprecher fürs viele Geld.
Nie gut gehört.
IMHO häßlich.
Vom Konzept her veraltet.
Aber jeder wie er gerne will.


[Beitrag von Anro1 am 14. Sep 2016, 14:49 bearbeitet]
Szdnez
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 14. Sep 2016, 13:08
Ehrlich geschrieben, keine Ahnung, ich bin irgendwo im Netz mal zufällig darüber gestolpert und finde sie vom Design faszinierend (, ob nun hübsch, keine Ahnung, müsste sie mal in Natura sehen). Aber da sie vom Preis her für mich eh mehr als jenseits von Gut und Böse liegen habe ich mich nicht weiter mit ihnen befasst.
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