misteriöses altern

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reinerdoll
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jan 2017, 17:51
hallo, ich habe sowohl in der plattenspieler- als auch in der lautsprecherabteilung fragen gestellt, weil meine alte anlage nach 20 jahren hörpause "jämmerlich" klingt.

es wurde auch der verdacht geäußert, es könnten die elkos im verstärker sein. deshalb hab ich jetzt mal den frequenzgang nachgemessen (hp generator, digitaloszi) : 5hz bis etwa 60 kzh hat der alte marantz pm510 zu bieten (dann fällt es ab, wann es -3db oder so sind hab ich nicht exakt rausgemessen).

damit kanns der verstärker nicht sein, oder ?
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2017, 21:28
Bevor ich deine "zig" anderen Threads zusammensuche:

ich habe sowohl in der plattenspieler- als auch in der lautsprecherabteilung fragen gestellt, weil meine alte anlage nach 20 jahren hörpause "jämmerlich" klingt.
Hast Du die anlage falsch in Erinnerung? 20 jahre ist schon eine lange Zeit, wenn man bedenkt, dass eine detaillierte Erinnerung an Geräusche bereits nach wenigen Sekunden / Minuten weg ist.
reinerdoll
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Jan 2017, 12:08
das ist schon klar, wurde auch ausführlich diskutiert, das alter verändert sowohl erininnerung als auch hörvermögen. deshalb habe ich ein leute mithören lassen, die zum teil als aktive (und viel jüngere) musiker da schon nahe an die objektivität kommen.

die frage ist, ob es außer dem linearen frequenzgang noch andere kriterien gibt, die einen verstärker "gut" klingen lassen. als elektrotechniker meine ich, wenn der frequenzgang passt und der versorgungsstrom stabil ausreicht, ist der verstärker ok.
dacander100
Stammgast
#4 erstellt: 31. Jan 2017, 20:39
Also, meine Anlage vor 20 Jahren wollte ich nicht noch mal hören. Meine akustischen Ansprüche sind mittlerweile größer geworden, das Angebot aber auch. Man kann sich doch heute schon mit wenigen Mitteln eine sehr gute Anlage zusammen stellen, die die Ohren verwöhnt, mit weit weniger Mitteln als früher.
Da würde es keinen Sinn machen nochmal die Anlage vor 20 Jahren hören zu wollen.
reinerdoll
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 31. Jan 2017, 20:54
damals : revox br530 (rund 1000 dm), thorens td115 + akgp8es (rund 800 dm) + marantz pm510dc (rund 500 dm)

was muß man deiner meinung nach heute investieren, um die selbe qualität zu kriegen ?
dacander100
Stammgast
#6 erstellt: 31. Jan 2017, 21:26
Ich wollte dich mit meinem Beitrag nicht beleidigen, das Problem eventuell nur von einer anderen Seite betrachten.
reinerdoll
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 31. Jan 2017, 21:35
sorry, so hab ich das überhaupt nicht gemeint. du hast geschrieben :

"Man kann sich doch heute schon mit wenigen Mitteln eine sehr gute Anlage zusammen stellen, die die Ohren verwöhnt, mit weit weniger Mitteln als früher."

darum die frage : was kostet heutzutage eine qualität, wie die von mir genannte ? beispiele ?
(damals war das erste liga, natürlich gabs noch besseres, aber ab da stieg der preis dann etwa exponentiell zum qualitätszuwachs.)
Jazzy
Inventar
#8 erstellt: 31. Jan 2017, 21:57

damals war das erste liga

Nein,war es nicht. Die Revox geht z.b. nur bis 60Hz runter,und hat 79dB/W/m, das geht heute wesentlich besser. Da haben schon Kompaktboxen der 400,- Euro-Klasse einen Wirkungsgrad von 86dB/W/m und eine Fgu von 50Hz/-3dB.
dacander100
Stammgast
#9 erstellt: 31. Jan 2017, 22:14
In die heutige Vinyltechnik steige ich erst wieder so langsam ein. Zu den Revox Boxen und dem Marantz-Amp kann ich nichts sagen. Ich bin auch schon seit vielen Jahren ein Fan von den Class-D Endstufen, die jetzt so langsam aus den "Kinderschuhen" raus sind. Ich möchte damit jetzt aber keine Diskussion starten, da einige dies immer noch als "Spielzeug" abtun.

Meine Anlage ist im Profil unter Info`s. Hat ca. 500 € gekostet ( zum Teil mit gebrauchten Komponenten). Neuwertig ca. 1000 €. Mir war es vor allem wichtig Subwoofer und Boxen (über Filter) zu trennen.

Die Anlage kommt klangmäßig weit über 1000 € Anlagen hinaus. In meinem schon über 40-jährigem Hifi-Hobby und meinem geschultem Ohr kann ich das mit recht behaupten. Mein Verstärker vor 20 Jahren war im übrigen ein Röhrenverstärker von Raphael (Vorverstärker und Endstufe). Neupreis damals 3500 DM.
reinerdoll
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 31. Jan 2017, 23:33
wow, das ist ein echtes "gegenkonzept" zur klassischen hifi-anlage.
ist damit z.b. ein orgelkonzert oder klassische konzertmusik "hifi", also nahe am orginal, zu hören ?

bist du wirklich überzeugt, daß die im profil aufgeführten komponenten deiner alten raphael-endstufe überlegen sind ?


@jazzy : such mal nach "revox br530 test", da finden sich genügend quellen, die meine meinung stützen.
(konkret zu deiner fgu-angabe : "Bei 35 Hz strahlt die Box noch einen Sinuspegel von 86 dB bei nur ganz
leichten ,,Blasgeräuschen" ab." quelle : hifi-stereophonie)
dacander100
Stammgast
#11 erstellt: 01. Feb 2017, 00:01
Man muss das ganze individuell betrachten, jeder schwört halt auf seine "Basteleien". An dem Mainstream habe ich mich noch nie orientiert.

Das aber klanglich einiges raus zu holen ist, wenn der Bass über einen Sub läuft, und die Hauptboxen vom Tiefbass getrennt, ist ausser Frage. Da kann man sich schon mal um etliches teurere Boxen sparen. Das meißte was da kostet ist eine nicht dröhnende saubere Basswiedergabe.

Du wolltest es wissen. Was du damit anfängst ist mir egal. Die Möglichkeiten heute sind da, seine Anlage nach den eigenen Konzepten und Ohren zusammen zu stellen.
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