XLR an Cinch : Sinn und Unsinn

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mipietsch
Stammgast
#1 erstellt: 28. Mai 2017, 05:46
Hi, habe an meinem Vorverstärker >>> auch <<< XLR, an meinen Endstufen Cinch. Bringt es irgend einen Vorteil / Nachteil diese Kombi mit einem Adapter-Kabel XLR an Cinch zu benutzen? Hintergrund ist, dass ich dann bei Bedarf einen EQ (mit XLR) mit denselben Kabeln dazwischen schleifen kann.

Gruß Micha
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2017, 06:12
keine Vorteile, eher Nachteile.

ggf. Rauschprobleme wegen des potenziellen Pegelunterschieds Home-HiFi <-> Studiopegel.

EQ kann (!) evtl. nicht richtig funktionieren, weil er über den symm. Eingang einen Arbeitspegel erwartet, den er wegen der Adaptierung nicht bekommt

(>> viele Profigeräte arbeiten vernünftig erst ab einem gewissen Eingangslevel. Nicht umsonst gibt es sogenannte "Aufholverstärker").

Die beschriebenen Probleme können auftreten, müssen aber nicht.

Explizite Vorteile einer Adaptierung gibt es auf jeden Fall nicht.
mipietsch
Stammgast
#3 erstellt: 28. Mai 2017, 06:20
Danke das hilft!

Eigentlich hat die Kombi mit dem Studio EQ (und Adapter) gut zusammengearbeitet. Nachdem ich den Pre gewechselt habe(von Denon DAP2500A zu Rotel RC 995) war der Klang auch ohne EQ fein, macht doch was aus, welchen Pre man dran hat

... wollte mir das mit EQ nur offen halten, ist aber nur Feature-Junkietum!


[Beitrag von mipietsch am 28. Mai 2017, 06:22 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#4 erstellt: 28. Mai 2017, 07:50
Hallo Micha,

je nach Schaltung der XLR-Ausgangsstufe ist die Verschaltung des Adapters XLR auf Cinch anders. Der der Cinchinnenleiter kommt an Pin 2 des XLR-Steckers und entweder kommt der Cinchaußenleiter an Pin 1 des XLR-Steckers oder bei der anderen Variante an Pin 3. Falsch beschaltet ist sogar ein Defekt der XLR-Ausgangsstufe nicht ganz ausgeschlossen. Daher würde ich, wenn vorhanden, immer den Cinchausgang nutzen, zumal die Nutzung des XLR-Ausgangs nur selten Vorteile bringt.

Klick mich


Gruß

Uwe
mipietsch
Stammgast
#5 erstellt: 28. Mai 2017, 08:01
Gelesen ... naja, zu 50%, etwas too much information, zumal ich kaum je auf rein xlr umsteigen werde, aber interessant ... cinch-xlr-Kabel fliegt raus und ich gehe mal davon aus, dass ich den Studio-EQ kaum wieder loswerde ... oder? Oder?

Danke auf jeden Fall

Gruß Micha


[Beitrag von mipietsch am 28. Mai 2017, 08:06 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#6 erstellt: 28. Mai 2017, 08:02
wenn du einen EQ einschleifen möchtest,
dann mach wie du magst.

ist eig wumpe bei den kurzen Hifiwegen.

evtll hat symetrisch mehr Pegel,
aber dann regelt man den einfach runter.

passt.
mipietsch
Stammgast
#7 erstellt: 28. Mai 2017, 08:14
Naja, das mit dem EQ war ne Krücke, um Boxen abzustimmen ... war 'n Versuch, es scheint aber, dass der PreAmp nicht mehr so frisch war. Wie gesagt, ich wollte einfach die Verkabelung lassen, aber das ist eher ein geringes Problem ...

Wenn man das einfach durch einen sparsameren Dreh am Lautstärkeregler kompensieren kann ... schon geschehen.


[Beitrag von mipietsch am 28. Mai 2017, 08:24 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#8 erstellt: 28. Mai 2017, 12:03

EQ kann (!) evtl. nicht richtig funktionieren, weil er über den symm. Eingang einen Arbeitspegel erwartet, den er wegen der Adaptierung nicht bekommt
Da soll auch nichts adaptiert werden, denn der EQ wird einfach über XLR an die Vorstufe angeschlossen. Und der alte Denon liefert genug Pegel, wenn man ihn lässt (2 V und mehr, der Rotel wird mit 1 V angegeben).


(>> viele Profigeräte arbeiten vernünftig erst ab einem gewissen Eingangslevel. Nicht umsonst gibt es sogenannte "Aufholverstärker").
Nein, nicht umsonst haben Endstufen Pegelsteller. Man geht mit möglichst hohem Pegel (ohne zu übersteuern) durch die Geräte (Vorstufe, EQ, Aktivweiche usw.) durch und drosselt erst an den Endstufen (man stellt also bei "weit aufgedrehter" Vorstufe die Endstufen auf gewünschte Maximallautstärke ein). Auch erhält man so den besten Signal-Rauschabstand.
Endstufen ohne Pegelsteller? In die Tonne damit, solchen Müll gibt es typischerweise (fast) nur bei HiFi. Mit sowas verschenkt man gerne 20 dB und mehr an Rauschabstand.
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