Was ist von Usher Audio zu halten ?

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_iam_charly
Stammgast
#1 erstellt: 05. Apr 2006, 22:03
Hallo allerseits,
beim Stöbern im Forum nach einem bestimmten Amp-Klangcharakter bin ich auf einen kurzen Erfahrungsbericht eines Forenusers namens Amin65 gestoßen (danke dir an dieser Stelle, Amin ), indem er den Klang seiner Usher Audio R2.5 Endstufe beschreibt.
Es war genau DAS, wonach ich suchte. Nämlich ein potenter Transistor-Amp mit dunklem Mittel- Hochtonbereich und röhrenähnlichem Klangcharakter. Usher Audio scheint hierzulande aber recht unbekannt zu sein, deswegen würde es mich interessieren, was von diesem Hersteller zu halten ist (kannte bisher nur die Lautsprecher von Usher und das nur theoretisch).
Wer hat damit bereits hinsichtlich Service, allgemeinen Kontakt, Verarbeitungsqualität der Geräte, Garantieablauf usw. Erfahrungen gemacht ?
Möchte damit meine (noch) hungrige Nautilus 803 füttern.

Danke im Voraus
Alex

Panther
Inventar
#2 erstellt: 06. Apr 2006, 10:00
Hi Alex,

frag doch ihn hier mal nach seinen Erfahrungen...

http://freerider.dyndns.org/anlage/USHER-R6.htm

Grüße

Panther
_iam_charly
Stammgast
#3 erstellt: 06. Apr 2006, 23:15
Hi Panther

Ich wollte eigentlich mehrere Meinungen von verschiedenen Besitzern hören. Aber wie es scheint, besitzen nur sehr wenige Leute Usher Elektronik. Scheint wohl doch ein Geheimtipp zu sein
Übrigens: Danke dir für den tollen Link

Gruß
Alex


[Beitrag von _iam_charly am 06. Apr 2006, 23:16 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#4 erstellt: 07. Apr 2006, 17:21

_iam_charly schrieb:
Hi Panther :)Aber wie es scheint, besitzen nur sehr wenige Leute Usher Elektronik. Scheint wohl doch ein Geheimtipp zu sein



Hallo Alex,

so ist es, derzeit darf man diese Marke noch als Geheimtipp sehen. Es gibt bestimmt nur wenige, die eine Usher überhaupt haben. Ein Freund von mir hatte sie vor mir und ein weiterer zählt schon sein Geld um sie so bald wie möglich zu kaufen. Wenn Du mehr zur Usher 2.5 wissen möchtest kann ich Dir gern mitteilen, warum ich sie als so gut einstufe.

Ich habe jahrelang mit Pass Aleph O Monos gehört und habe nur selten eine Endstufe gehört, die besser gewesen wäre ... bis zu dem Tag, an dem ich die Usher 2.5 kennen gelernt habe. Ob Du es glaubst oder nicht, sie ist in ALLEN Punkten besser als die viel gelobten Pass Teile und kostet nur einen Bruchteil davon.

Super Verarbeitung, sehr gute Stabilität und Leistung (ca. 2x260W an 8 Ohm, 2x480W an 4 Ohm, 2x800W an 2 Ohm und 2x1.100W an 1 Ohm. Und ein sehr guter Klang. Im Bass mit sattem Fundament, in den Mitten und Höhen mit dem berüchtigten Touch einer Röhre. Das Klangbild wirkt sehr kompakt und sie spielt wie aus einem Guss.

Service? Mein Techniker macht dazu den Deutschland Service, aber Du kannst sie auch bei ihm kaufen. Kontakt? Auch den macht er, wenn nötig, inclusive einiger kleiner Modifikationen, incl. neue Ruhestromeinstellung. Vorsicht, achte beim Kauf auf die MK II Version, die MK I hatte noch ein paar kleine Fehler die er beseitigt hat. Die Taiwanesen haben das in der neuen Serie jetzt berücksichtigt. Verarbeitungsqualität? Besser geht es nicht. Selbst die neuen Pass Endstufen sind nicht besser verarbeitet. Jedes Teil ist aus massivem Metall. Garantie 2 Jahre ... aber dazu später mehr ... kannst mir ja eine PM schicken.

Übrigens, ein Bekannter unserer Hifi-Gemeinde hat sie auch mal angeblich gehört. Er meinte sie sei die schlechteste Endstufe die er je gehört hat. So ist das mit den Einschätzungen. Aber dazu muss ich sagen, er sucht seit Jahren nach dem richtigen Pfad und hat selbst grauenhaft klingende Anlagen zusammengeschustert - und das für extrem viel Geld. Der Mann hat so viel Ahnung davon wie die Kuh vom Sonntag.

Das habe ich noch vergessen. Ich habe sie auch einem weiteren Forumteilnehmer empfohlen. Er wollte sich die kleinere 1.5er anhören. Er hat sie gegen etwa 5 weitere Vor-/Endstufen und Vollverstärker getestet, am Ende hat er die Usher 1.5 gekauft. Er meinte, sie hätte alle guten Eigenschaften der anderen von ihm getesteten Elektronik in sich vereint.


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 07. Apr 2006, 17:28 bearbeitet]
hifi_70
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Apr 2006, 17:26
Hallo Amin.

War auch für mich sehr interressant. Bin zur zeit auf der Suche nach einer neuen Endstufe für meine PASS X2 und habe natürlich kein Geld zu verschenken.

Danklichen Gruss Hifi70
Amin65
Inventar
#6 erstellt: 07. Apr 2006, 17:35

hifi_70 schrieb:
Bin zur zeit auf der Suche nach einer neuen Endstufe für meine PASS X2 und habe natürlich kein Geld zu verschenken.


Der eigentliche Preis von 3.600,- kann noch deutlich unterboten werden. Ich habe selbst geschluckt als mein Freund nach dem aktuellen Preis gefragt hat.

Die X2 sollte eigentlich gut damit laufen. Pass und seine heutige Preispolitik ist inzwischen schon jenseits von Gut und Böse angelangt. Wenn ich bedenke, dass eine X350.5 bei über 12.000,- liegt und nicht besser ist als die Usher, da wundert man sich schon, warum die immer noch gekauft werden. Aber die Leute wollen eben Namen kaufen. Ich finde, man sollte sich eben nach Alternativen umsehen. Wenn die dann auch noch besser klingen ... was will man mehr?


Grüße, Amin
hifi_70
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Apr 2006, 17:46
Hi Amin.

Eigentlich ist mir eine 350er schon viel zu teuer, geht echt nicht.

Meine obere Preislatte liegt bei der 250 er. Ich hoffe ich finde einen Händler bei mir in Wien, das klingt sehr nach einem Preisbrecher (lechtz)

Sorry Iam Charly wenn ich Deinen Fred missbraucht habe.

Grüsse Jürgen
Amin65
Inventar
#8 erstellt: 07. Apr 2006, 18:08
Hallo Jürgen,

wenn sie ein Händler dort hat und sie Dir gefällt. Sag explizit, dass Du die "neue" Serie möchtest. Lass Dir nicht die ältere andrehen! Wenn er sich dumm stellt oder keine Ahnung hat, soll er sich errst einmal informieren, welche Version er hat.


Grüße, Amin
_iam_charly
Stammgast
#9 erstellt: 08. Apr 2006, 15:32
Moin,

@ Armin:
Wenn es eine Usher werden sollte, dann höchstens eine R1.5. Die 2.5er ist mir schon zu groß, zu teuer, zu schwer
Der Klangcharakter ist bei den ja sicher ohnehin gleich, nur das Leistungsniveau unterschiedlich. Somit dürfte die 2.5er gegenüber der 1.5 von allem ein wenig mehr bieten.
Scheinbar hat Usher auch nur eine Vorstufe für alle ihre Endstufen: die P-307A (die genausoviel kostet wie die R1.5).
Da kommt schon ein kleines Vermögen zusammen.
Auf der Usher Seite ist die Modellbezeichnung "R-1.5 ll". Ist das die MK2 Version, von der du gesprochen hast ?

Rein technisch gesehen gibt mir nur eines zu denken: Da die Usher Endstufen im Class-A arbeiten, dürften sie eine Menge Strom fressen. Das gibt mir schon zu denken. Häufiges Musikhören wird so richtig teuer (dafür spart man Heizungskosten ).

Naja, mal sehen. Bis dahin dauert es noch ein wenig.

Gruß
Alex
hifi_70
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Apr 2006, 16:19
Hi Amin.

Danke für den Tipp, mein Händler telefoniert schon.

Hi Alex,

ich denke der "Verbrauch" wird sich irgentwo bei 300 bis 500 Watt bewegen, genaue Info bekommst Du sicher beim Händler oder im www. Aber eine Chance hat sie sich schon verdient, wenn Amin rechtbehält, dann sind das veritable Preisbrecher und ganz nebenbei ein ordentliches Class A Schaltungsdesign macht die Kosten aus klanglicher Sicht mehr als wett.

Class A-liche Grüsse Jürgen
Amin65
Inventar
#11 erstellt: 08. Apr 2006, 16:27

_iam_charly schrieb:
Der Klangcharakter ist bei den ja sicher ohnehin gleich, nur das Leistungsniveau unterschiedlich. Somit dürfte die 2.5er gegenüber der 1.5 von allem ein wenig mehr bieten.


Unterschätz nicht das Mehr an Kraft, welches sich zusätzlich in Klang äußern wird. An der 1.5er ist auch am Trafo und Netzteil etwas gespart worden. Wobei das nicht heißen soll, dass die Kleine nicht gut sei.


_iam_charly schrieb:
Scheinbar hat Usher auch nur eine Vorstufe für alle ihre Endstufen: die P-307A (die genausoviel kostet wie die R1.5).
Da kommt schon ein kleines Vermögen zusammen.


Willst Du denn gleich beides kaufen? Übrigens soll die Vorstufe nicht das Niveau der Endstufen erreichen. Vom Klangcharakter soll die Vorstufe noch mehr in den Bereich "gedeckte Höhen" gehen als die Endstufen. Also probier es erst einmal vorher aus.


_iam_charly schrieb:
Auf der Usher Seite ist die Modellbezeichnung "R-1.5 ll". Ist das die MK2 Version, von der du gesprochen hast ?


Vermutlich wird es das sein, aber auch die 2.5er hat schon die Zweite Stufe der Modifikation. Allerdings mag es zur Zeit noch Restgeräte am Markt geben, die noch aus der Serie davor stammen. Also aufpassen.


_iam_charly schrieb:
Rein technisch gesehen gibt mir nur eines zu denken: Da die Usher Endstufen im Class-A arbeiten, dürften sie eine Menge Strom fressen. Das gibt mir schon zu denken. Häufiges Musikhören wird so richtig teuer (dafür spart man Heizungskosten ).


Jetzt bin ich schon ein wenig erstaunt. Du möchtest Dir für einige T-Euro Gerätschaften kaufen und willst ein paar Cent an den Stromkosten sparen? Lustig.

Die Endstufen haben eine dynamische Class-A Schaltung oder so ähnlich. Die Endstufen werden kaum warm und brauchen nur wenig Leistung im Leerlauf. Mein Techniker hat allerdings empfohlen, den Ruhestrom höher einzustellen. Bei meiner ist die Einstellung so, dass sie jetzt bis 50 W im Class-A Bereich läuft, darüber im A/B-Bereich. Das entspricht genau der ideallen Betriebstemperatur der alten Thresholds, sprich ca. 42 - 43°C (gemessen an der heißesten Stelle der Kühlrippen). Die Werkseinstellung dürfte geschätzt bei 30 - 35° liegen.


Grüße, Amin
hifi_70
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Apr 2006, 16:32
Hallo Amin.

Ist interressant, was bringt das klanglich wenn man den werkseitig eingestellten Ruhestrom erhöht. Geht das nicht zu Lasten der Lebensdauer der Transistoren??

Grüsse Jürgen
Amin65
Inventar
#13 erstellt: 08. Apr 2006, 16:49

hifi_70 schrieb:
Ist interressant, was bringt das klanglich wenn man den werkseitig eingestellten Ruhestrom erhöht. Geht das nicht zu Lasten der Lebensdauer der Transistoren??


Genauso müßtest Du die Frage stellen, was bringt überhaupt Class-A? Um es auf den Punkt zu bringen, es klingt etwas besser. Und wenn die Endstufe bis 50 W im Class-A Bereich läuft, dann deckt das den Haupt bereich ab, in dem die Endstufen gefordert werden.

Lebensdauer von Transistoren? Haben die überhaupt Verschleiß? Damit kenne ich mich nicht aus, aber meine Pass Alephs liefen in einem noch höheren Class-A Bereich und brachten es auf 52 - 55°C, gemessen an den Kühlrippen, das war im Vergleich zur Usher schon heiß, während die Usher fast noch lauwarm ist. Mir ist nicht bekannt, dass die Transistoren jemals am Ende gewesen wären. Ich selbst hatte sie 8 Jahre ständig im Einsatz. Nur die Elkos waren nach 13 Jahren fast leer.


Grüße, Amin
hifi_70
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Apr 2006, 16:58
Hallo Amin.

Lebensdauer?? War eigentlich eine Frage bei der ich nicht genau weiss ob die berechtigt ist. Ich ziehe mal eine Analogie zum Auto.

Ein Tuning lässt das Auto ausserhalb der konzipierten Parameter laufen, Leistung und Drehmoment zum Beispiel. Die Leistungsteigerung erhöht den Motorverschleiss, ich denke das das auch für Veränderungen der Arbeitsbereiche von Transistoren gilt?

Nachdenkliche Grüsse Jürgen
_iam_charly
Stammgast
#15 erstellt: 08. Apr 2006, 18:26
Hi Amin,


Amin65 schrieb:


Willst Du denn gleich beides kaufen? Übrigens soll die Vorstufe nicht das Niveau der Endstufen erreichen. Vom Klangcharakter soll die Vorstufe noch mehr in den Bereich "gedeckte Höhen" gehen als die Endstufen. Also probier es erst einmal vorher aus.


Naja, wenn es denn soweit ist, möchte ich schon die Endstufe zeitgleich mit der Vorstufe kaufen.
Vorher ausprobiert wird natürlich immer, das ist klar. Schon seltsam: Wenn die Vorstufe nicht das Niveau der Endstufe erreicht, warum stellt Usher wohl gerade sie für all ihre Endstufen zur Verfügung ?



Amin65 schrieb:

Jetzt bin ich schon ein wenig erstaunt. Du möchtest Dir für einige T-Euro Gerätschaften kaufen und willst ein paar Cent an den Stromkosten sparen? Lustig.


Ein paar CENT ? Die Kosten für den Stromverbrauch fallen viel mehr ins Gewicht als der eigentliche Kaufpreis. Nach ca. 10 Jahren hat man die Höhe des Kaufpreises einer potenten Class-A Endstufe bestimmt in den Strom investiert, dessen bin ich mir sicher. Nicht auszudenken, was man nach ca. 20 Jahren für den Strom bezahlt, wenn man das "Gerät "für's Leben" erworben hat und es täglich hört.
Das Thema Stromverbrauch wird ohnehin weit unterschätzt. Viele wissen nicht einmal, was sie für ihren Strom zahlen. Ist mir im Alltag schon oft aufgefallen
Bei uns ist der Stromverbrauch ein ganz wesentliches Kaufkriterium - nicht nur im Bereich Hifi.


Amin65 schrieb:

Vermutlich wird es das sein, aber auch die 2.5er hat schon die Zweite Stufe der Modifikation. Allerdings mag es zur Zeit noch Restgeräte am Markt geben, die noch aus der Serie davor stammen. Also aufpassen.


Danke für den Tipp
Wenn sich aber immer dasselbe Gerät einer ständigen Modifikation unterziehen muss, könnte man schon fast daraus schließen, dass damit etwas nicht stimmt. Wieviel wirklich dran ist, wird der Endkunde ohnehin nicht in vollem Umfang erfahren.
P.S. Woran genau erkennt man die Versionen eigentlich ?


Gruß
Alex



[Beitrag von _iam_charly am 08. Apr 2006, 18:31 bearbeitet]
hifi_70
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Apr 2006, 18:47
Hi Alex.

Stromverbrauch:

Hast natürlich nicht unrecht mit dem Stromverbrauch. Aber ausrechnen sollte man das trotzdem, ich glaube das die Begriffe wie "täglich und Kaufpreis einer Komponente in den Strompreis zu investieren" sehr vage sind.

Wäre schade wenn man solche Komponenten von vorne herrein kategorisch aussschließt.

Niveau der Vorstufe:

Viele Hersteller haben ein Kerngeschäft in dem sie gut sind, die Marktmöglichkeiten bieten aber viele Zusatzgeschäfte, siehe z.B: Kettengedanke bei einer Hifianlage. Der Grossteil, denk ich, der Hifijünger kauft alle oder den Grossteil seiner Geräte bei einem Hersteller.
Und warum nur Endverstärker verkaufen wenn man auch mit geringen entwicklerischen Aufwand die Vorstufe dazu verkaufen kann.

Siehe auch die japanischen Grosserienhersteller, haben alle gute CDP's und AMP's aber die Empfangsteile der Tuner haben's fast alle von Grundig zu gekauft.

Modifikationen:

Modifikationen eines Gerätes gehören zum guten Tom im Business. Siehe Handys usw... Wenn man da nicht mithält dann is man weg. Ist jemand aufgefallen das auch bei den renomierten High End Herstellern die Produktlaufzeiten immer kürzer werden. Burmester tituliert seine Endstufen mittlerweile auch nicht mehr mit Stereo und Surround sondern mit 2, 3, und wieviele auch immer Kanalendstufen....

Infoliche grüsse Jürgen
Amin65
Inventar
#17 erstellt: 09. Apr 2006, 12:50

_iam_charly schrieb:
Schon seltsam: Wenn die Vorstufe nicht das Niveau der Endstufe erreicht, warum stellt Usher wohl gerade sie für all ihre Endstufen zur Verfügung ?


Jede Firma hat ein Highlight in seinem Programm. Bei Usher sind es ganz klar die Endstufen. Aber um Genauues zu erfahren, muss man das mit der Vorstufe ausprobieren.



_iam_charly schrieb:
Das Thema Stromverbrauch wird ohnehin weit unterschätzt. Viele wissen nicht einmal, was sie für ihren Strom zahlen. Ist mir im Alltag schon oft aufgefallen
Bei uns ist der Stromverbrauch ein ganz wesentliches Kaufkriterium - nicht nur im Bereich Hifi.


Ich selbst habe einen monatlichen Stromverbrauch von unter 50 EUR. Also weniger, als ich für Sprit ausgebe.

Sagen wir mal ich verbrauche pro Abend max. 25 Cent mit der Usher, dann sind das in 10 Tagen 2,50 EUR. Ist das zuviel? Meine Pass habe das Dreifache verbraucht.



_iam_charly schrieb:
Wenn sich aber immer dasselbe Gerät einer ständigen Modifikation unterziehen muss, könnte man schon fast daraus schließen, dass damit etwas nicht stimmt. Wieviel wirklich dran ist, wird der Endkunde ohnehin nicht in vollem Umfang erfahren.


Es sind kleine Fehler ausgemerzt worden. Das gibt es bei allen Firmen auf dem Markt. Pass merzt schon seit über 30 Jahren seine Fehler der Vormodelle aus, da sagt keiner etwas. Z. B. meine alten Pass Alephs sind gegen die heutigen Usher Endstufen die reinsten Bastelkisten gewesen. Die Ushergeräte sind wirklich vom Feinsten, das kannst Du mir glauben.


_iam_charly schrieb:
P.S. Woran genau erkennt man die Versionen eigentlich ?


Äußerlich kann man das nicht erkennen, eventuell an der Seriennummer. Es ist eigentlich nur für den Fachmann im Innern zu erkennen. Aber mach Dir keine Sorgen, frag einfach den Händler nach der neueren Serie. Wenn Du kaufen wirst, ist wahrscheinlich keine MK-I Serie mehr am Markt. Und die Sache mit dem Ruhestrom ist auch nicht so wichtig, die Werkseinstellung ist schon gut genug. Ich reize eben persönlich die kleinsten Bereiche noch aus - Tunings eben.


Grüße, Amin
_iam_charly
Stammgast
#18 erstellt: 09. Apr 2006, 13:50
Hi Jürgen,




Stromverbrauch:

Hast natürlich nicht unrecht mit dem Stromverbrauch. Aber ausrechnen sollte man das trotzdem, ich glaube das die Begriffe wie "täglich und Kaufpreis einer Komponente in den Strompreis zu investieren" sehr vage sind.


Ich habe da bewusst ein wenig übertrieben, um die Wichtigkeit des Stromverbrauchs bei häufiger Verwendung zu unterstreichen



Wäre schade wenn man solche Komponenten von vorne herrein kategorisch aussschließt.


Über einige "Macken" wie Gewicht, Optik etc. kann ich noch hinwegsehen. Aber der Stromverbrauch hat aus meiner Sicht eine noch höhere Priorität. Aber jeder hat ja bekanntlich "seine" Prioritäten




Niveau der Vorstufe:

Viele Hersteller haben ein Kerngeschäft in dem sie gut sind, die Marktmöglichkeiten bieten aber viele Zusatzgeschäfte, siehe z.B: Kettengedanke bei einer Hifianlage. Der Grossteil, denk ich, der Hifijünger kauft alle oder den Grossteil seiner Geräte bei einem Hersteller.
Und warum nur Endverstärker verkaufen wenn man auch mit geringen entwicklerischen Aufwand die Vorstufe dazu verkaufen kann.

Siehe auch die japanischen Grosserienhersteller, haben alle gute CDP's und AMP's aber die Empfangsteile der Tuner haben's fast alle von Grundig zu gekauft.


Da ist sicher was dran, ja. Jeder Hersteller hat sein "Spezialgebiet".

Hi Amin,



Es sind kleine Fehler ausgemerzt worden. Das gibt es bei allen Firmen auf dem Markt. Pass merzt schon seit über 30 Jahren seine Fehler der Vormodelle aus, da sagt keiner etwas. Z. B. meine alten Pass Alephs sind gegen die heutigen Usher Endstufen die reinsten Bastelkisten gewesen. Die Ushergeräte sind wirklich vom Feinsten, das kannst Du mir glauben.


Glaub' ich dir
Immerhin besitzt du sie selber und hast auch zu anderen Herstellern Vergleiche gezogen.
Bevor ich mich für irgendwelche Geräte entscheide, wird sowieso ausgiebig Probe gehört. Dann wird sich herausstellen, welche Vorstufe mit welcher Endstufe etc.
Welche Vorstufe kommt hast du eigentlich an deiner Usher ?

Gruß
Alex


[Beitrag von _iam_charly am 09. Apr 2006, 13:51 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#19 erstellt: 10. Apr 2006, 11:36

_iam_charly schrieb:
Welche Vorstufe kommt hast du eigentlich an deiner Usher ?


Hallo Alex,

bei mir gibt es keine Vorstufe, ich betreibe die Usher direkt mit meinem Wandler von Wadia (XLR), da mir die meisten Vorstufen zu schlecht sind. Auch die Pass Aleph P die ich mal hatte, war nicht gut genug. Ein Freund von mir, der die gleiche Endstufe hat, betreibt sie mit einer 25 Jahre alten Top-Röhrenvorstufe (Cinch). Sie läuft also mit beiden Anschlussvarainten XLR und Cinch gleich gut. Nur bei der kleineren 1.5er gehen die XLR-Anschlüsse ins Leere.


Grüße, Amin
hifi_70
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Apr 2006, 18:14
Hi Amin.

WADIAAAAAAAAAA......

Verstehe ich voll und ganz, der Wadia (eigentlich alle WADIA) haben eine top Ausgangsstufe die fast jeden Pre überflüssig macht. Weniger ist mehr!

Gehe ich recht in der Annahme das ein W. eher heller timbriert ist??

Wie machst Du das eigentlich mit den anderen Komponenten, so ohne Pre??


Hi Alex,

Prioritäten... TOP AUSSAGE

neugierige Grüsse Jürgen
Amin65
Inventar
#21 erstellt: 10. Apr 2006, 20:14

hifi_70 schrieb:
WADIAAAAAAAAAA......


Ich werde jetzt ganz rot im Gesicht ... jetzt übertreibst Du aber etwas ...



hifi_70 schrieb:
Verstehe ich voll und ganz, der Wadia (eigentlich alle WADIA) haben eine top Ausgangsstufe die fast jeden Pre überflüssig macht. Weniger ist mehr!


Weniger ist mehr ist meine Devise, aber manche bevorzugen trotzdem eine Vorstufe. Wir sprechen aber hier vom allerhöchstem Niveau. In der Regel braucht ein solcher Direktantrieb aber keine Vorstufe mehr.


hifi_70 schrieb:
Gehe ich recht in der Annahme das ein W. eher heller timbriert ist??


Nee, genau anders herum soll es sein, sagt man von der Marke. Allerdings nach vielen Jahren mit dieser Elektronik und auch bei Freunden beobachtet, kann ich nur sagen, sie ist genau richtig timbriert.


hifi_70 schrieb:
Wie machst Du das eigentlich mit den anderen Komponenten, so ohne Pre??


Ich habe keine andere Elektronik mehr, außer einem CD-Laufwerk und einer Endstufe.


Grüße, Amin
hifi_70
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 10. Apr 2006, 21:07
Hi Amin, hi Alex

= hätte ich auch gerne, aber leider reichts finanziell nicht für die Teilchen. Muss wohl noch ein paar Jahre mit meinem VRDS zu frieden sein.

Purismus finde ich toll, aber ohne Pre gehts bei mir nicht. Aber ich denke mit meiner PASS X2 habe ich kein unnötiges Ausstattungswunder.

Übrigens mein Hifi Händler kann mir leider keine Usher besorgen, er arbeitet mit dem Vertieb nicht zusammen.

Ich habe schon überlegt ob ich nicht meinen Paps in DE beauftragen soll, ist aber irgentwie sehr umständlich. Wahrscheinlich wirds doch eine Pass werden.

PASSliche Grüsse an Euch beiden, ich klink mich an dieser Stelle aus. Jürgen
Amin65
Inventar
#23 erstellt: 11. Apr 2006, 14:56

hifi_70 schrieb:
hätte ich auch gerne, aber leider reichts finanziell nicht für die Teilchen. Muss wohl noch ein paar Jahre mit meinem VRDS zu frieden sein.


Es gibt doch immer wieder Gebrauchte für wenig Geld, das habe ich auch so gemacht. Selbst der alte 16er oder 6er Komplettplayer ist immer noch ein Sahneteil.


hifi_70 schrieb:
Purismus finde ich toll, aber ohne Pre gehts bei mir nicht. Aber ich denke mit meiner PASS X2 habe ich kein unnötiges Ausstattungswunder.


Die ist schon OK, das war von mir auch nicht als Abwertung gemeint.


hifi_70 schrieb:
Übrigens mein Hifi Händler kann mir leider keine Usher besorgen, er arbeitet mit dem Vertieb nicht zusammen.


Such Dir vielleicht einen möglichst nahen Händler an Deiner Grenze und teste das vorher mal aus.


hifi_70 schrieb:
Ich habe schon überlegt ob ich nicht meinen Paps in DE beauftragen soll, ist aber irgentwie sehr umständlich. Wahrscheinlich wirds doch eine Pass werden.


Würde ich persönlich nicht mehr machen, eine Pass kaufen. Das paradoxe ist eigentlich, die Leute wissen gar nicht wie gut die Usher klingt und kaufen doch weiter die teureren Pass. Kannst Du auch gerne machen, aber jammer nicht hinterher, wenn Du dann irgendwann mal eine Usher für deutlich weniger Geld gehört hast. Dann wird der Schock tief sitzen.


Grüße, Amin
hifi_70
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 11. Apr 2006, 18:03
Hi Amin.

nur keinen Stress.....
Ich habe das auch nicht als Abwertung empfunden, aber ich möchte meine Filme über die Anlagehören, Fernsehn,etc...

Und ich bin mit meiner Pass Vorstufe sooooooo happy...


Passau wäre für mich möglich, sind gerade mal ca. 300 Km von Wien weg. Ich werde Deinen Rat gerne beherzigen und die Usher in die engere Wahl ziehen.

Ich muss gestehen meine Erwartungshaltung ist ziemlich hoch da ich doch die Pass mittlerweile recht gut kenne und wenn Du recht hast....

Sach mal hast du auch die ganz grosse Usher gehört

Neugierige Grüsse Jürgen
Amin65
Inventar
#25 erstellt: 11. Apr 2006, 18:28
Hallo Jürgen,


hifi_70 schrieb:
nur keinen Stress.....
Ich habe das auch nicht als Abwertung empfunden, aber ich möchte meine Filme über die Anlagehören, Fernsehn,etc...

Und ich bin mit meiner Pass Vorstufe sooooooo happy...


ich meinte auch, ich würde keine Pass ENDSTUFEN mehr kaufen. Zu den Vorstufen kann ich nicht mehr viel sagen, weil meine alte Aleph P schon lange weg ist. Für eine große Schaltzentrale ist natürlich eine Vorstufe ein Muss, das ist klar.



hifi_70 schrieb:
Ich muss gestehen meine Erwartungshaltung ist ziemlich hoch da ich doch die Pass mittlerweile recht gut kenne und wenn Du recht hast....


Du würdest im Vergleich eine Pass Endstufe zur Usher tendenziell als "heller" empfinden, manche würden auch sagen lästiger im Hochtonbereich. Die Usher hat mehr den Touch einer warmen Röhre im Mittel-/hochton, ohne aber Details zu verschlucken und im Bass den Vorteil des präzisen, druckvollen Transistors. Ich persönlich empfinde das "helle" Klangbild vieler heutiger Transistoren beim Langzeithören als unangenehm, aber das mag Geschmackssache sein. Im Übrigen hat man bei den Usher Endstufen einen harmonischen Klirr eingesetzt, ähnlich wie bei Röhren. Pass macht das bei seiner Elektronik ja auch so.


hifi_70 schrieb:
Sach mal hast du auch die ganz grosse Usher gehört


Bisher noch nicht. Die R-3.0 hat zwei Quaderkerntrafos (einen pro Kanal), die 2.5 nur einen. Mein Techniker sagt, er würde lieber zwei 2.5er nehmen, als eine 3.0er, aber mehr kann ich dazu nicht sagen. Wenn ich bedenke, dass die 3.0er schon über 70kg wiegt ... auweia ... meine 2.5er mit 50kg ist schon kaum zu bewegen


Grüße, Amin
hifi_70
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 11. Apr 2006, 20:14
Hallo Amin,

das mit dem "heller" kann ich bestätigen, nur fehlt mir leider noch der Masstab.

Um kurz ein bischen auszuschweifen....

Meine verblichene Vorstufe war eine Aloia und die kann man eigentlich als Weichzeichner bezeichnen, da werden sogar Fleischermesser stumpf wenn man die in die Nähe legt.
Nur fiel mir das nicht so richtig auf weil meine JBL das genaue Gegenteil ist und damit hat sich einiges relativiert.
Nach dem Kauf meiner Pass offnete sich eine neue Welt, trotz der helleren Abstimmung kippte das Klangbild meiner JBL trotzdem niemals in's lästige ab. Dann kam auch noch der grosse Kabelvergleich, der gab mir dann den Rest.

Daher auch die grosse Begeisterung mit den Passendstufen,
dennoch muss ich berücksichtigen das es mittelfristig auch neue LS geben wird und damit ist eigentlich wieder alles offen, auch eine Usher die mir haptisch und optisch sehr zu sagt. Klanglich??? wird sich weisen, wenn die wirklich einer Pass überlegen ist dann... brauch ich hier wohl nicht sagen wie ich viele Euros sparen werde.

Hi Alex,

wie siehts bei Dir aus, hast Du schon eine Ush... gehört.

Ich werde Euch auf jedenfall auf dem Laufenden halten
viele Grüsse Jürgen
Amin65
Inventar
#27 erstellt: 11. Apr 2006, 22:37
Hallo Jürgen,


hifi_70 schrieb:
Nach dem Kauf meiner Pass offnete sich eine neue Welt, trotz der helleren Abstimmung kippte das Klangbild meiner JBL trotzdem niemals in's lästige ab. Dann kam auch noch der grosse Kabelvergleich, der gab mir dann den Rest.


Dass mit einer Pass Vorstufe sich eine neue Kabelfrage stellt, kann ich aus vergangenen Tagen gut nachvollziehen. Kaum ein Kabel, an dem meine Ex-Aleph P nichts zu mäkeln gehabt hätte ...



hifi_70 schrieb:
Klanglich??? wird sich weisen, wenn die wirklich einer Pass überlegen ist dann... brauch ich hier wohl nicht sagen wie ich viele Euros sparen werde.


Welche X- oder XA-Version hattest Du denn in die engere Wahl gezogen? Also einer Aleph 0 Mono ist die Usher in der "Ganzheit" überlegen. Wobei auch die Pass-Endstufen verdammt gut sein können - aber der Preis der dafür heutzutage aufgerufen wird, ist nicht mehr lustig.
Hauptsache der Händler bei dem Du den ersten Eindruck gewinnst, hat vernünftige Parameter zur Vorführung.


Grüße, Amin
_iam_charly
Stammgast
#28 erstellt: 12. Apr 2006, 00:27

hifi_70 schrieb:


Hi Alex,

wie siehts bei Dir aus, hast Du schon eine Ush... gehört.

Ich werde Euch auf jedenfall auf dem Laufenden halten
viele Grüsse Jürgen


Hi Jürgen
nein, bis jetzt noch nicht. Momentan fehlt mir dazu einfach die Zeit, mal zu einem Händler zu fahren.
Ich werde das natürlich früher oder später tun, keine Frage.
Momentan bin ich dabei, mir erst eine Liste der in Frage kommenden Geräte zusammenzustellen. Wenn man genau weiß, was man möchte, funktioniert das auch im Vorfeld sehr gut. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass mir der Klang eines bestimmten Geräts doch noch gefallen kann, wenn er z.B. in drei verschiedenen Fachzeitschriften so beschrieben wird, wie er mir nun gar nicht zusagt. Ich musste nämlich tatsächlich schon öfter feststellen, dass sie zumindest bei der Klangbeschreibung oft richtig liegen. Die Einstufung in irgendwelche Qualitätklassen ist natürlich totaler Käse, da man nicht nur mit den Ohren hört, sondern auch mit dem Herzen. Und spätestens hier fällt auf, dass jeden etwas anderes "berührt". So, jetzt bin ich aber weit vom Thema abgewichen


Auch das Thema mit den möglichst kurzen Signalwegen ist sehr interessant: Wenn ich beispielsweise einen CD-Player mit einstellbarem Ausgangspegel habe, könnte ich diesen doch direkt mit der Endstufe verbinden und so die Vorstufe gänzlich umgehen. Wenn dann bloß nicht die Phonovorstufe fehlen würde...
Falls aber jemand kein Phono hört, wäre es doch wirklich empfehlenswert, für einen solchen Hörer auf die Vorstufe zu verzichten. Oder habe ich dabei etwas übersehen ?
So spart man neben einer ganzen Komponente auch einen den Umweg des Musiksignals, was sich klanglich immer positiv auswirken sollte.

Hi Amin:




Amin65 schrieb:


Du würdest im Vergleich eine Pass Endstufe zur Usher tendenziell als "heller" empfinden, manche würden auch sagen lästiger im Hochtonbereich. Die Usher hat mehr den Touch einer warmen Röhre im Mittel-/hochton, ohne aber Details zu verschlucken und im Bass den Vorteil des präzisen, druckvollen Transistors.
[...]
Im Übrigen hat man bei den Usher Endstufen einen harmonischen Klirr eingesetzt, ähnlich wie bei Röhren. Pass macht das bei seiner Elektronik ja auch so.



Mit solch' schönen Beschreibungen schmierst du einem den Honig um den Mund. Ich hab doch (noch) kein Geld, Mensch
Naja, aber wenn die Usher eines Tages in meinem Wohnzimmer steht, lade ich dich und Jürgen an
einem warmen Sommertag zu einem Hifi- und Grillabend bei mir ein


[Beitrag von _iam_charly am 12. Apr 2006, 00:29 bearbeitet]
hifi_70
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 12. Apr 2006, 19:27
Hi Alex.

Grillen nach einer Hörprobe das hört sich super an.
Die Einladung geht retour.... wenn ihr mal in Wien seid.... do not hesitate to contact me

Die Klangbeschreibung diverser Schreiberlinge mag ja stimmen aber an einigen Beispielen kann ich die Einstufungen nicht nachvollziehen.
Ich konnte zum Beispiel nach stehende CDP's vergleichen..

Linn Ikemi, Electrocompaniet, Accuphase DP 77, meinen (modifiziert)

Sorry aber der Electro um knapp 5000 Euro war dem Accu um 10000 Euro absolut ebenbürtig. Wo ist denn nun die objektive Einstufung. Ich denke eher das es einfach nicht sein darf dass die übliche Hackordnung gestört wird.
Ich lese die Dinger eigentlich nur mehr wegen den Neuheiten und so. Einzig die Image Hifi lass ich noch gelten weil die gar keine Einstufungen mehr vornehmen und keine Vergleiche anstellen, jeder köstliche Beitrag steht für sich.

Hi Amin,

also die PASS X150.5 wäre finanziell ok, mein bisheriger Favorit die X 250.5 ist hart an der Grenze. Die XA und auch schon die 350er ist definitiv zu teuer.
Leider hatte ich nie die Gelegenheit eine der älteren Aleph zu hören, und mein Händler hütet die bei sich zu Hauseeee..

Passliche Grüsse an Euch Jürgen
Amin65
Inventar
#30 erstellt: 12. Apr 2006, 20:15

_iam_charly schrieb:
Naja, aber wenn die Usher eines Tages in meinem Wohnzimmer steht, lade ich dich und Jürgen an
einem warmen Sommertag zu einem Hifi- und Grillabend bei mir ein


Das hört sich nett an. Wo liegt denn Dein Wohnzimmer, doch wohl hoffentlich nicht in Kasachstan?

Grüße, Amin

@Jürgen,

und Wien liegt ja auch nicht gerade um die Ecke.


hifi_70 schrieb:
also die PASS X150.5 wäre finanziell ok, mein bisheriger Favorit die X 250.5 ist hart an der Grenze. Die XA und auch schon die 350er ist definitiv zu teuer.


Grins ... für die X 150.5 bekommt man ja schon zwei 2.5er. Und ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass die R 2.5 klar besser ist als die X 150.5 ... und auch als meine langjährigen Alephs, denen ich keine Träne mehr nachweine!


Grüße, Amin
_iam_charly
Stammgast
#31 erstellt: 12. Apr 2006, 21:48
Hi Jürgen,
ich kann die Einstufungen - wie schon gesagt - ebenfalls nicht nachvollziehen.
Schon allein die in den Zeitschriften angeblich steigende Qualität zum Preis ist doch wohl mehr als verdächtig. Es sieht wirklich so aus, als ob man dort Preise sortiert und keine Klangeinstufungen betreibt. Es ist ganz sicher tatsächlich so, wie du sagst: Die Rangordnung darf nicht gestört werden.
P.S.: Die Image Hifi scheint sich tatsächlich aus der Masse abzuheben. Ich fand nämlich das, was ich darin bisher gelesen habe, sehr gut und sachlich. Allerdings zahlt man dafür auch sachliche 10 Euro pro Ausgabe ( ), d.h. WENN man sie denn kauft





Amin65 schrieb:


Das hört sich nett an. Wo liegt denn Dein Wohnzimmer, doch wohl hoffentlich nicht in Kasachstan?



Hehehe
Nein, dort bin ich nur geboren.
Ich wohne gleich bei Kassel

Amin, was ich dich noch unbedingt fragen wollte: Löst sich eigentlich der Klang der Usher hörbar von den Lautsprechern oder klebt er förmlich daran fest ?
Und ebenfalls sehr wichtig: Wie ist die Tiefenstaffelung der Usher Endstufe ? Darauf lege ich großen Wert

Spricht außerdem etwas aus technischer Sicht dagegen, einen CD-Player mit einstellbarem Ausgangspegel DIREKT an die Endstufe anzuschließen und sich so die Vorstufe zu sparen (andere Quellgeräte mal außer Acht gelassen) ?

Gruß
Alex

hifi_70
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 12. Apr 2006, 21:49
Hi Jungs.

Angebot steht trotzdem.

Na hoffentlich muss ich Dir keine Brandsalbe schicken,.... bald weis ichs.

Schönen Abend noch, ich geh bald mützeln

Jürgen
_iam_charly
Stammgast
#33 erstellt: 13. Apr 2006, 09:09

hifi_70 schrieb:
Hi Jungs.

Angebot steht trotzdem.



Danke
Nur ist Wien tatsächlich weit weg

Aber wenn es soweit ist, finden wir drei bestimmt eine Lösung.
Amin65
Inventar
#34 erstellt: 13. Apr 2006, 10:55
Hallo Alex,


_iam_charly schrieb:
Amin, was ich dich noch unbedingt fragen wollte: Löst sich eigentlich der Klang der Usher hörbar von den Lautsprechern oder klebt er förmlich daran fest ?
Und ebenfalls sehr wichtig: Wie ist die Tiefenstaffelung der Usher Endstufe ? Darauf lege ich großen Wert


Eigentlich ist das eher eine Frage der Software, finde ich. Wie soll ich das jetzt beantworten? Weißt Du was, Kassel ist von mir lediglich 60km entfernt. Wenn Du möchtest, kannst Du Dir das bei mir direkt vor Ort anhören. Schreib mir eine PM.

Diese Art von Hifikriterien sind bei der Usher nicht mehr von Bedeutung, Du wirst sehen.


_iam_charly schrieb:
Spricht außerdem etwas aus technischer Sicht dagegen, einen CD-Player mit einstellbarem Ausgangspegel DIREKT an die Endstufe anzuschließen und sich so die Vorstufe zu sparen (andere Quellgeräte mal außer Acht gelassen) ?



Eigentlich kenne ich nur eine handvoll Player/Wandler die dafür wirklich geeignet sind. U. a. einige Geräte von Wadia, dCS, T+A, ML und Krell - wie Du siehst nur die hochpreisigen. Alle anderen haben nur eine minderwertige Ausgangsstufe dafür.


Grüße, Amin
hifi_70
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 13. Apr 2006, 19:02
Hallo Ihr zwei Leid genossen.

Ist auf jedenfall richtig was auf der CD, oder wo auch immer, nicht drauf ist kann auch der beste Verstärker nicht herbeiverstärken.

Dennoch...
Als ich noch über meine Aloia Vorstufe hörte, klang alles irgentwie komisch, die Stimmen super scharf aus der Mitte, das Klavier jedoch kam von einem der Lautsprecher. Da dachte ich noch das sind meine JBL die das nicht können...

Dann hatte ich endlich meine Pass Vorstufe und siehe da das Klavier ist auf einmal im Raum, naja irgentwo halt .....

So, dann lieh ich mir von meinem Händler, besser gesagt er gab sie mir kommentarlos zur Probe mit, zwei Paar HMS Granfinale in XLR Konfektionierung, hatte aber immer noch die billigen 6 Euro pro Laufmeter Van Den hul Ls Kabel dran hängen. Das Klavier auf einmal fest umrissen(über die gesamte Bandbreit)und die Stimmen standen auf einmal präzise im Raum. Nun hatte ich Bühne, Tiefenstaffelung und Ortbarkeit... jetzt weiss ich was man mit losgelöst meint.

Das sind meine Erfahrungen in Bezug auf von den Lautsprechern gelöster Klang, ich habe das ausgiebigst mit den Audio Testcd's ausprobiert. Meiner bescheidenen Meinung nach kommt es auf die gesamte Abstimmung an. Kabel, Komponenten, die Stromversorgung und der Raum. Eine Komponente alleine kann das auf keinen Fall.

Nehmt doch mal die Wadia+Usher Anlage her. Da ist nicht viel dran was stören kann und ich glaube jedes Wort der Begeisterung, ich konnte bei meinem Händler auch so eine Minimalanlage hören, wirklich genial, auch wenn diese super teuer war.
Also Alex auf nach Kassel ich glaube Du wirst ein Überraschung der besonderen Art erleben. Ich will dann aber auch einen Bericht lesen

Aber zurück zu den Kabeln, für mich bedeutet es eigentlich eine 180 Grad Wendung zu meiner bisherigen Meinung.

Jetzt bin ich dabei meiner lieben Frau meine Kabelwünsche und den neuen Verstärker schmackhaft zu machen. Es werden sicher gleich alle Kabelklanggegner im Forum drauf los wettern aber ich bin nach meinen Erlebnissen der Meinung das Kabel einen Komponentenstatus haben.

Wenn sich der Klang von den Lautsprechern löst dann hört man das, und speziell danach alle Veränderungen, auch die schlechten.

Kabelige Grüsse Jürgen
Amin65
Inventar
#36 erstellt: 14. Apr 2006, 15:12
Hallo Jürgen,



hifi_70 schrieb:
Jetzt bin ich dabei meiner lieben Frau meine Kabelwünsche und den neuen Verstärker schmackhaft zu machen. Es werden sicher gleich alle Kabelklanggegner im Forum drauf los wettern aber ich bin nach meinen Erlebnissen der Meinung das Kabel einen Komponentenstatus haben.


Jetzt lauert Gefahr ... ... lass uns das lieber per PM besprechen.

Grüße, Amin
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