Accuphase E-205 vs Sony F808ES bzw. Marantz PM82

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Fenderblender
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Mai 2007, 18:34
Hallo,

ich bin ein absoluter Neuling hier und habe das Problem, dass sich mein Harman PM655 VXI langsam aber sicher verabschiedet. Der Bass wird immer undifferenzierter mehrere Eingänge machen Ärger etc.. Für die Zeit während der Harman beim Onkel Doktor ist (und möglichst für danach; ich möchte mich nach Möglichkeit schon verbessern)suche ich einen Ersatz. Der Verstärker soll dann über alte 120W/8Ohm Braun 3-Wegeboxen laufen, deren Bezeichnung ich vergessen habe. An Quellgeräten stehen ein alter Luxman Plattenspieler mit Denon MC-System, ein Marantz CD72SE und ein Denon DCD-1560 zur Verfügung. Wenn jemand Erfahrung mit den o.g. Verstärkern hat wäre ich für jede Anregung dankbar. Ach ja, meine finanzielle Obergrenze sind 400-500 Euro. Also bitte keine Utopien vorschlagen.

Gruß
Fenderblender
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 16. Mai 2007, 22:33
Hallo Fenderblender !

Ich habe 2 PM 655Vxi , 1 PM 640Vxi und einen Sony TA-F606ES und einen Accuphase 203 sowie den Receiver Marantz SR63

Vom Preis-Klang-Verhältnis her ist mein Erstz-Ranking für den 655 :

1. Sony ( guter + zuverlässiger Amp )
2. Accuphase ( zu teuer und nicht gerade "besser" )
3. Marantz ( da eher hell / Baßarm im Klang )

Alternativ nenne ich mal Luxman L-4xx

Gruß
bertram
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Mai 2007, 22:44
Hi,

ich besitzte immer noch (seit über 15 Jahren) einen Sony TA-FA570ES, besass den Accuphase E-207 und besitze einen Accuphase E-210A.
Der Sony war damals (lt. Aussage der 'Fachpresse', aber auch aus eigener Hörerfahrung) einer der überragenden Verstärker überhaupt, zumindest in seiner Preisklasse.
Weder gegen den 210er noch gegen den 207er (der imho besser geklungen hat) hat der Sony eine Chance. Er klingt zwar kräftiger (im Bass), in der Auflösung und Stabilität des Klangbildes hinkt er deutlich hinterher. Abgesehen davon macht sich beim Sony das Alter mittlerweile echt bemerkbar, der E210A klingt hingegen noch immer (fast) genauso wie am ersten Tag.

Gebraucht sind die Akkus ja schon recht günstig zu haben und wenn man auf die Fernbedienung verzichten kann, ist (war) der 207er vielen anderen Verstärkern überlegen. Natürlich nur, wenn auch entsprechende Lautsprecher dranhängen...

Der Sony bedient übrigens nur noch das Radio und den Kassettenrekorder für die Kinder und selbst das mittlerweile selten.

Ob der 808er besser ist kann ich natürlich nicht sagen.

MfG Bertram
bmh911
Gesperrt
#4 erstellt: 16. Mai 2007, 23:53
Fenderblender,spar doch noch! Accuphase E 211 ist die Anwort
ca.ab 980,00€.
Oder zahle 500,00€ "Lehrgeld".
MfG
bmh 911
MikeDo
Inventar
#5 erstellt: 17. Mai 2007, 19:13
Übrigens, wenn Du einen Test über den E205 in der Audiovision haben willst, dann mail mich an.


m2000
Gesperrt
#6 erstellt: 18. Mai 2007, 14:21
Hi,Accuphase E 205 ist ein super Teil!
MfG
m2000
lukas77
Stammgast
#7 erstellt: 18. Mai 2007, 17:16
Hallo,

ich kann dir nur den E-205 an Herz legen. Ich habe seit gut
2 Wochen wieder einen E-205 (den ersten hatte ich Idiot
verkauft).

Habe einige Verstärker besessen - z.B. von Rotel, Marantz, Cambridge, Teac,
Luxman, Harman&Kardon und Denon. Die können alle dem guten alten Accuphase
nicht einmal im Ansatz das Wasser reichen.

Mein Fazit : Mir kommt nur noch Accuphase ins Haus.


Gruß
lukas77
(liebt seinen kleinen E-205 über alles)
MikeDo
Inventar
#8 erstellt: 18. Mai 2007, 19:18
Ich fahre den E205 auch im Esszimmer und muss sagen, es ist immer noch ein topverarbeitetes, zuverlässiges Gerät.
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.



Fenderblender
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Mai 2007, 19:30
Hallo,
vielen Dank erst einmal für eure Antworten.
Grundasätzlich neige ich auch, wie die meisten hier dem Accuphase E-205 zu. Das Problem ist, das es keine Ersatzteile für diese Serie gibt. Selbst Accus unterliegen halt dem üblichen Verschleiß. Es wäre für mich mehr als ärgerlich nach einem Jahr festzustellen, dass z.B. der Quellenwahlschalter nicht mehr funktioniert (es wird gerade auf Ebay ein E-205 mit genau diesem Problem verkauft; daher weiß ich auch, dass keine Ersatzteile mehr über PIA zur Verfügung stehen). Es läuft daher wohl auf einen Sony T808ES heraus, der ja weniger als halb so alt ist. Alles natürlich nur, wenn mein finanzieller Rahmen nicht platzt.

Gruß
Fenderblender
MikeDo
Inventar
#10 erstellt: 18. Mai 2007, 19:44
Das ist ein lächerliches Problem.
Die Signaltasten kannste mit Tunerspray 600 von Conrad behandeln. Danach sind sie so gut wie neu. Das gleiche gilt für die Potis, wenns erforderlich sein sollte.
Dieses Problem schreckt viele ab, die sich nicht auskennen, aber gut für diejenigen, die das Problem kennen und beheben können
Zumal der Preis auch dadurch nicht unnötig hochgeht.
Ist ne Arbeit von max. 30 Minuten und das Thema ist durch. Danach läuft der Akkurate Phase E205 wieder wie geschmiert.
Habe vor zig jahren die Behandlung bei meinem gemacht und seither nie wieder irgendwelche Geräusche, Zischeln, Kratzen, oder ähnliches wahrgenommen.
Ich empfehle Dir wirklich, schnapp Dir einen und Deine Ohren werden Augen machen


Fenderblender
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Mai 2007, 20:21
Hallo,

der Umgang mit Kontaktsray ist mir geläufig. Ich habe im Laufe der Zeit ca.35 Gitarrenverstärker (alle Röhre)besessen. Die besseren Amps dieser Gattung sind point to point wired und die Potis sind frei zugänglich am Chassis verschraubt (nebenbei macht diese PTP-Konstruktion die Geräte auch sehr viel bastelfreundlicher). Bei vielen HIFI Amps sind die Potis aber nicht so ohne weiteres zu erreichen. Ich weiß aber natürlich nicht wie es beim E-205 zugeht. Zugegebenermaßen traue ich mich bei HiFi nicht so richtig ran. Das sieht immer alles so fimschig aus, jedenfalls im Vergleich zu der eher handfesten LOW-TECH der 50er oder 60er Jahre Röhrentechnik, so dass ich immer Angst habe etwas zu beschädigen. Ich werde mich aber wohl mal überwinden müssen.

Gruß
Fenderblender
MikeDo
Inventar
#12 erstellt: 18. Mai 2007, 20:41

Bei vielen HIFI Amps sind die Potis aber nicht so ohne weiteres zu erreichen. Ich weiß aber natürlich nicht wie es beim E-205 zugeht.


Aber ich
Ist wirklich einfach. Wenn Du das Gerät geöffnet hast siehst Du schon, wie der Aufbau vorne aussieht.
Dann kannst Du auch den Zugang zu den Signaltatsen, respektive Potis sehen.
Nimm aber kein Kontaktspray. Das Problem bei Kontaktsprays ist, dass sie hochaggressiv sind und neben dem Dreck auch gerne Leiterbahnen etc pp. angreifen. Man müsste mit einem neutralisierendem Spray nachsprühen.
Das Tunerspray 600 von Conrad reinigt schnell und rückstandsfrei u.a. hochfrequente Baugruppen und Berührungsschalter.
Es ist hochrein und erzeugt keine Änderung von Induktivitäten und Kapazitäten.
Das an und in die richtigen Stellen geknallt, abwarten, bis es abgetrocknet ist und das Thema ist durch




[Beitrag von MikeDo am 18. Mai 2007, 20:56 bearbeitet]
Fenderblender
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 18. Mai 2007, 20:50
Hallo

Danke für die Tips. Ich habe bei meinen Marshalls und bei meinem Fender Lieblingsamp immer Kontakt 60 genommen, aber das ist wohl für HIFi nicht die beste Wahl.

Gruß
Fenderblender
MikeDo
Inventar
#14 erstellt: 18. Mai 2007, 21:03
Kontakt 60 kenne ich nicht. Wird aber wohl Kontaktspray sein.
Um wirklich auf der sicheren Seite zu sein, ist Tunerspray erste Wahl.
Ich habe es vor kurzem auch im analogen Bereich benutzt, weil Kontaktprobleme bei einem Headshell bzw. bei der Verkabelung auftraten. Gezielt eingesprüht und abgewartet, bis es trocken war. - Problem weg!!!



Fenderblender
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 19. Mai 2007, 19:24
Hallo,

also ich bin heute zu Conrad gefahren und hab mir dieses Tuner 600 Spray gekauft. Mir kam nämlich der Verdacht, dass die Probleme bei meinem alten Harmänchen auch auf mangelnden Kontakt bzw. durch Verschmutzung u.a. des Eingangswahlschalters zurückzuführen sind. Das Teil auf den Tisch gepackt, aufgeschraubt und erst mal blöd gekuckt: Von oben kam ich an die Schalter/Potis nicht heran. Verstärker umgedreht, Boden abgeschraubt, ...aha. Dann gemäß der Devise "viel hilft viel" die ensprechenden Teile mit Tuner 600 eingesprüht.; allerdings nicht ohne vorher durch Zewa Wisch und Weg sicherzustellen, dass das Spray nur dort hin gelangt wo es hin soll. Dann den Harman zusammengeschraubt und siehe da: er läuft wieder auf allen Eingängen, kein muffiger Bass mehr. Somit ist mein Problem schnell einen neuen Amp kaufen zu müssen erst mal vertagt. Deshalb hier ein dickes Danke an MikeDo, der sich hier die Mühe gemacht hat mich von den Vorzügen des Tuner 600 Sprays beim Einsatz im Audiobereich zu überzeugen.

Gruß
Fenderblender
MikeDo
Inventar
#16 erstellt: 19. Mai 2007, 19:41
Hallo Michael.
Danke für die Blumen, ich freue mich, dass Du Deinen Amp. wieder prima hinbekommen hast.

Und das hat auch das Portemonnaie geschont und das ist immer gut.


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