Vorverstärker bei zu langen Chinch Kabeln?

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Kaster
Stammgast
#1 erstellt: 10. Jun 2004, 15:08
Hallo,

Folgendes Problem: Ich muss demnächst für ein Wochenende lang 40 bis 60 Meter (mono-)Chinch Kabel verlegen.

Nun habe ich mal ein 7,5 Meter Chinch Kabel gemessen, und das hatte schon 1,5 Ohm Durchgangswiederstand.

Jetzt frage ich mich, ob aus ca. 50 Meter Kabel überhaupt noch was "brauchbares" rauskommen wird. Desswegen hab ich mir überlegt, dass man vor die Kabelstrecke ja eventuell einen kleinen Verstärker basteln könnte, der das Signal so verstärkt, dass am Ende des Kabels ein Signal mit normalem Pegel rauskommt.

Die Qualität ist ziemlich egal, weil das Signal zu einer kleinen Endstufe, die zwei Druckkammerhörner "antreibt" geht. Und die Dinger haben sowieso eine sehr bescheidene Qualität.


Könnt ihr mir sagen was ihr von diesem Vorhaben haltet, wie ihr sowas machen würdet und wie ich sowas realisieren könnte?

DANKE!


MfG, Kaster
Albus
Inventar
#2 erstellt: 10. Jun 2004, 15:33
Tag,

nach der einschlägigen Formel zur Berechnung von Verlusten in Modulationskabeln (Pflichtenheft der ARD-Anstalten) droht keine Gefahr merklicher Klangeinbußen. Man nehme ein industriell gängiges Koax-Kabel üblich geringer Kapazität, so 50-60 pF/m und konfektioniere sorgfältig. Den Widerstand des Kabels ignoriert man zweckmässiger Weise. Auf die Kapazität kommt es an und auf die Grenzfrequenz sowie den zulässigen Verlust in der Verbindung.

Beispielsweise beträgt die maximale Länge von Modulationskabeln (z.B. Mikrofon- oder Übertragungsverbindungen) bei einer Grenzfrequenz von 15.000 Hz (Rundfunks Maximum) und einem zulässigen Verlust von 3 dB (bezogen auf den Bereich 40 - 15.000 Hz) sowie einer Ausgangsimpedanz der Vorstufe (sendendes Gerät) von 200 Ohm: 500 Meter (fünfhundert Meter).

Hat die Vorstufe eine Ausgangsimpedanz von bis zu 1.000 Ohm, dann machte ich mir angesichts der bescheidenen Klangansprüche - keinerlei belastende Gedanken. Den Aufholverstärker erspart ich mir und dem Geldbeutelchen.

MfG
Albus
gto
Stammgast
#3 erstellt: 10. Jun 2004, 16:50
für mich stellt sich noch die frage, warum 50m NF leitung und nicht
lautsprecherleitung????
fjmi
Inventar
#4 erstellt: 10. Jun 2004, 19:09
tschuldigung - falsches thema.....
--
soll heissen, ich hab hier anstatt wo anders gepostet.


[Beitrag von fjmi am 10. Jun 2004, 20:07 bearbeitet]
gto
Stammgast
#5 erstellt: 10. Jun 2004, 19:17
hallo fimi
verstehe bei deinem post nur bahnhof?
wollte ja nur Kaster fragen warum er nicht mit kurzer NF von quelle zu AMP
und dann mit langem lautsprecherkabel zu den druckkammerhörnern
geht
funzt garantiert mit jedem billigkabel
hauptsache kupfer und ab 2x0,75 aufwärts garantiert kein problem
Kaster
Stammgast
#6 erstellt: 10. Jun 2004, 19:29
Erstmal vielen Dank für Eure Antworten!

@gto: Hmm, könnte ich auch machen! Hatte mich für die Lösung mit den langen NF Kabeln entschieden, weil die Chinch Kabel billiger waren.

Das ganze ist sowieso nur sehr, sehr provisorisch weil ich als Verstärker eine alte Autoendstufe mit 4x40 watt nehmen werde.

Eventuell kaufe ich mir noch eine "richtige" PA-Endstufe, aber momentan ist dafür leider wenig Geld da, und es muss auch sehr schnell gehen (Zeit reicht nicht um eine Endstufe zu bestellen).

Wollte nurmal hören, ob das mit den Kabeln gehen wird, ohne dass mir irgendwas dabei kaputt geht oder kein Signal rauskommt.

Das ganze sieht dann folgendermaßen aus:
AUX-Send von Mischpult --> 40 bis 60 Meter Kabel --> Autoendstufe --> kurzes Kabel --> Druckkammerhörner


Das ganze soll nur zur gelegentlichen Sprachübertragung dienen und damit auch die Möglichkeit bieten Personen aufzurufen etc.



MfG, Kaster
gto
Stammgast
#7 erstellt: 10. Jun 2004, 19:48
alles klar, hast du die NF kabel schon???
wenn ja, welche??
für deinen zweck reicht wirklich jede klingeldraht-stripe als
lautsprecherkabel und müsste meiner erfahrung nach auf alle fälle
viel billiger sein als eine geschirmte NF
und wenn der AMP bei der quelle ist brauchst auch keinen netzanschluss
extra, verteiler genügt
grüsse
gto
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