Superkompakter Einkanalverstärker für Stereo?

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AKA-Mythos
Stammgast
#1 erstellt: 28. Sep 2007, 09:31
Ich möchte gerne zwei große Standlautsprecher im Esszimmer mit dem Line-Out Signal von der Anlage im Wohnzimmer ansteuern.

Die Quellenwahl bzw. Zuspielung erfolgt also komplett im Wohnzimmer, so dass lediglich eine Verstärkung des Stereo Signals einer einzigen Quelle im Esszimmer notwendig ist.

Habt Ihr eventuell eine direkte Empfehlung eines solchen Gerätes, mit dem ich zwei Standlautsprecher mit einer Nenn/Musikbelastbarkeit von 150/220 Watt ansteuern kann? Einfach einen günstigen Mehrkanalverstärker bei eBay zu kaufen, bringt das Problem der Größe mit sich. Da wenig Platz vorhanden ist, möchte ich gerne ein möglichst kleines aber trotzdem leistungsfähiges Gerät haben.

Gibt es eventuell sogar eine genaue Bezeichnung für diese Art Einkanalverstärker, nach der ich z.B. bei eBay Ausschau halten kann? Bisher war die Bucht eher trüb in dieser Beziehung!


[Beitrag von AKA-Mythos am 28. Sep 2007, 09:32 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#2 erstellt: 28. Sep 2007, 09:55
Statt Einkanalverstärker könnte man auch einfach Endstufe, Leistungsverstärker oder Poweramp sagen. Eine sehr kompakte Lösung gibt es, wenn Du zwei von diesen hinter die Lautsprecher montierst: http://www.thomann.de/de/the_tamp_pm40c_endstufenmodul.htm
MC_Shimmy
Inventar
#3 erstellt: 28. Sep 2007, 10:06
Für Stereo braucht man natürlich einen Zwei-Kanal-Verstärker. Ein Kanal = Mono, denke ich.

Wichtiger als die Belastbarkeit der Boxen wäre ihr Wirkungsgrad. Wie heißen die Dinger denn?
Wenn Du mehr Informationen lieferst, kann man Dir leichter helfen .

Gruß
Martin
langsam
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Sep 2007, 10:36

Gene_Frenkle schrieb:
Statt Einkanalverstärker könnte man auch einfach Endstufe, Leistungsverstärker oder Poweramp sagen. Eine sehr kompakte Lösung gibt es, wenn Du zwei von diesen hinter die Lautsprecher montierst: http://www.thomann.de/de/the_tamp_pm40c_endstufenmodul.htm


...was allerdings den Nachteil hat, dass die Lautstärke nur an einer Stelle geregelt werden kann. Oder ist das egal, meint, ist eine unabhänggige LS-Regelung für das Esszimmer nicht nötig?
Wo kommt das Signal her? Von einer Vorstufe (Pre-Out) oder aus einem Tape-Ausgang?

Vielleicht doch ein einfacher kleiner Vollverstärker?

Gruß, l.
AKA-Mythos
Stammgast
#5 erstellt: 28. Sep 2007, 10:49

Gene_Frenkle schrieb:
Statt Einkanalverstärker könnte man auch einfach Endstufe, Leistungsverstärker oder Poweramp sagen. Eine sehr kompakte Lösung gibt es, wenn Du zwei von diesen hinter die Lautsprecher montierst: http://www.thomann.de/de/the_tamp_pm40c_endstufenmodul.htm


Das wäre vom Platzangebot natürlich ein Knaller. Da muss ich aber erstmal prüfen, ob ich eine grundlegende Bass-/Höheneinstellung am geplanten AV-Receiver für die Line-Out Buchsen vornehmen kann. Wenn nicht (was ich mal annehme), dann wäre es natürlich prima, wenn man zumindest rudimentär am Verstärker z.B. die Bässe ein wenig rausnehmen kann, um anderen Menschen keine unerwünschte Musikrichtung aufzudrängen.
AKA-Mythos
Stammgast
#6 erstellt: 28. Sep 2007, 10:51

MC_Shimmy schrieb:
Für Stereo braucht man natürlich einen Zwei-Kanal-Verstärker. Ein Kanal = Mono, denke ich.
Wichtiger als die Belastbarkeit der Boxen wäre ihr Wirkungsgrad. Wie heißen die Dinger denn?


Ich hatte gehofft, dass Einkanalverstärker sich auf die Anzahl der Eingangsquellen bezieht, deswegen hatte ich sicherheitshalber noch "stereo" dazugeschrieben. Die Beschreibung der Rubriken hier im Hifi-Forum heißen auch "Verstärker" und "Mehrkanalverstärker".


Bei den Boxen handelt es sich um folgende:

Infinity Reference 61i

# System: 3 Wege Bassreflex
# Frequenzumfang: 30 Hz - 22 kHz +/- 3 dB
# Nenn/Musikbelastbarkeit: 150/220 Watt
# Nennimpedanz: 6 Ohm
# Schalldruck: 92 db
# Übergangsfrequenz: 600Hz/3,9kHz
# Tieftöner: 2x 210 mm APG TT
# Mittelton: 1x 130 mm APG MT
# Hochtöner: 1x 25 mm APG Ferrofluid
# Abmessungen: Höhe 1070 x Breite 260 x Tiefe 310 mm
# Gewicht ca. 24 kg/Stück
# Farbe: Esche schwarz
# 3 dB Pegelanhebung bei ca. 70-80 Hz

http://www.iva-w.org/Sony/InfRef61i.htm
http://www.audiorevi..._119615_1594crx.aspx


[Beitrag von AKA-Mythos am 28. Sep 2007, 10:52 bearbeitet]
AKA-Mythos
Stammgast
#7 erstellt: 28. Sep 2007, 10:55

langsam schrieb:
...was allerdings den Nachteil hat, dass die Lautstärke nur an einer Stelle geregelt werden kann. Oder ist das egal, meint, ist eine unabhänggige LS-Regelung für das Esszimmer nicht nötig? Wo kommt das Signal her? Von einer Vorstufe (Pre-Out) oder aus einem Tape-Ausgang?


Das Signal kommt vom AV-Receiver Line-Out für die Zone 2 und die Lautstärke kann mit der HF Fernbedienung des Receivers für Zone 2 frei geregelt werden, so dass eine Anpassung im Esszimmer nicht nötig ist und der dortige Verstärker komplett z.B. im Schrank verschwinden kann.
AKA-Mythos
Stammgast
#8 erstellt: 28. Sep 2007, 12:09
Bei diesem Thema fällt mir noch eine weitere Frage ein: Merken sich eigentlich Verstärker mit getrennter Main-Power und System-Power den System-Power Zustand, wenn die Main-Power abgeschaltet wird und stellen diesen beim Einschalten der Main-Power wieder her?

Hintergrund ist der, dass der Verstärker im Esszimmer per schaltbare Steckdose aktiviert werden soll, also ohne dass ein Knopf gedrückt werden braucht. Bei meinem aktuellen Kenwood Receiver habe ich das gerade getestet, und der merkt sich den System-Power Status beim Ausschalten der Main-Power und stellt diesen wieder her, wenn Main-Power wieder aktiviert wird.


[Beitrag von AKA-Mythos am 29. Sep 2007, 10:35 bearbeitet]
AKA-Mythos
Stammgast
#9 erstellt: 29. Sep 2007, 10:38

MC_Shimmy schrieb:
Wichtiger als die Belastbarkeit der Boxen wäre ihr Wirkungsgrad. Wie heißen die Dinger denn?


Wieviel Leistung sollte ein Verstärker denn für die oben angeführten Lautsprecher mindestens haben?
M.D
Stammgast
#10 erstellt: 29. Sep 2007, 11:48
Hallo
Kleine gibt es bei eBay ab so 200 Eur .
Was gute ist Lehmann ist der einzige der mir im Augenblick einfällt gibt noch zwei drei die Genua so klein sind . Wen an o einen Mini Interesse einfach melden kann dir was Bauen.
http://www.lehmannaudio.de/deutsch/produkte-d.htm

Grüße
M.D

P.S

Probe Hören ist immer möglich wen man aus der Nähe von Wuppertal kommt.
AKA-Mythos
Stammgast
#11 erstellt: 30. Sep 2007, 12:04

MC_Shimmy schrieb:
Wenn Du mehr Informationen lieferst, kann man Dir leichter helfen ;).


Also ich habe jetzt einige Stunden weiter geforscht, geeignet wäre vermutlich ein Verstärker, der um die 2x150W@4Ohm leistet, möglichst kompakt in den Abmessungen ist, Regler für Bässe und Höhen aufweist und optional noch einen digitalen Eingang hat.

Leider sind die Geräte dieser Leistungsklasse bei eBay allesamt recht alt und somit ohne digitalen Eingang, wie z.B. der Denon PMA-500V, der aber von den Abmessungen natürlich recht groß ist.

Was für eine Lösung würdet Ihr denn empfehlen? Vielleicht suche ich ja auch nur in die falsche Richtung?


[Beitrag von AKA-Mythos am 30. Sep 2007, 12:04 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#12 erstellt: 01. Okt 2007, 15:25
2*150 Watt halte ich für stark übertrieben, wenn Du nicht wirklich laute Partys feiern willst. Hier mal eine imo realistische Darstellung dazu: http://www.elektronikinfo.de/audio/verstaerker.htm#WievielWatt
Zwar sind Deine Lautsprecher nicht besonders wirkungsstark, aber die 40 Watt von den von mir empfohlenen Geräten sollten reichen. Probier sie doch einfach mal aus, denn zurücksenden kann man sie ja ohne Angabe von Gründen.

Ein Digitaleingang wäre schon nicht schlecht, aber imo nur ein optischer um eventuelle Brumschleifen zu vermeiden. Dazu bräuchte man bei größerer Länge ein qualitativ hochwertiges optisches Kabel. Da ist ein gute Cinch wohl preiswerter. Ansonsten sehe ich da keinen Vorteil, da die Endstufen ja analog sind. Selbst wenn es brummen sollte gibt es allerdings oft noch andere Möglichkeiten bei analogem Anschluss.

Wenn Dir die Lautsprecher gefallen gibt es doch eigentlich keinen Bedarf für klangregelung außer vielleicht Loudness bei leisem Hören (den haben die meißten Aufnahmen doch aber heute schon drin ). Kann Dein alternativer Zonenausgang keine individuelle Klangregelung bewerkstelligen? Einen EQ findet man ansonsten im Studio- PABereich von E-Bay oft auch im kleinen Halbrackformat (9 1/2", 1 HE), wäre halt ein zusätzliches Gerät. Ich hatte selbst mal so einen von Boss. Ansonsten gibt es aber auch andere Möglichkeiten bei Bedarf den Klang zu verändern (Raumakustik, Bassrefexlöcher zustopfen usw).

Ansonsten müsste man halt schauen, ob man einen zweiten Receiver/Verstärker mit opt. Eingang findet im mini-oder Midiformat. Da kenne ich mich nicht so aus.
Boettgenstone
Inventar
#13 erstellt: 01. Okt 2007, 15:40
Hallo,
vielleicht sowas?
Conrad Renkforce ESA9
Digitaleingang hat der aber auch nicht.
AKA-Mythos
Stammgast
#14 erstellt: 04. Okt 2007, 09:44

Gene_Frenkle schrieb:
2*150 Watt halte ich für stark übertrieben, wenn Du nicht wirklich laute Partys feiern willst.


Ja das stimmt, relevant ist eigentlich nur die maximal erwünschte Lautstärke und die ist tatsächlich eher "nachbarfreundlich". Und die Boxen scheinen über den gesamten Frequenzgang bewertet auch eher echte 4 Ohm Boxen zu sein, deswegen noch unkritischer bei der Leistung.


Gene_Frenkle schrieb:
Zwar sind Deine Lautsprecher nicht besonders wirkungsstark, aber die 40 Watt von den von mir empfohlenen Geräten sollten reichen.


Woran erkennt man denn ob diese Lautsprecher wirkungsstark sind oder nicht?
CurseOfNovgorod
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Jan 2012, 12:59
Guten Morgen!

Eine Nachfrage eines Frischlings, der hofft, in diesem Faden richtig zu sein:

Ich möchte zwei kleine Wharfedale Diamond II direkt an eine Airport Express anschließen (kleine Klinke analog / optisch). Dafür suche ich einen kleinen Verstärker bzw. eine Endstufe mit entweder analogem oder digitalem Eingang für nachbarverträgliche Lautstärken. Vielleicht habt ihr ja aus eigener Erfahrung einen Tipp für mich.

Hier die Daten der Boxen:

- Nominal Impedance 8 Ohm
- Power Handling 100 Watts
- Sensitivity (1W1m Anechoic) 86dB
- Frequency Range 50 Hz - 20 kHz

Schon mal vielen Dank im Voraus!
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