Fragen zu Westone um3x rc

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EzPc
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Feb 2012, 16:42
Hi Leute,

hab mir vor 1 Woche die um3x zugelegt und bin schon sehr zurieden damit, das klangbild erinnert mich irgendwie an meine Canton dc 80 zs. mit meinem Grundig rc 400 Verstärker. Ich habe auf jedenfall vor die Teile zu behalten, allerdings weis ich nicht ob ich schon das maximale rausgeholt habe.
Da das meine ersten Kopfhörer sind hab ich keine ahnung welche Aufsätze ich benutzen muss und wie ich einen "seal" bekomme, einfach solange reindrücken bis es wehtut oder wie macht ihr das?
Das mit dem Summtest wie er in Silents High End In-Earthread beschrieben wird hab ich versucht hört sich alles sehr tief und sonor an , aber ich hab immer das Gefühl das die um3x noch besser klingen sobald ich sie mit Fingern fixiere und reindrücke . Die kleinsten shure grey flex sitzen nicht richtig und bei den mittleren fühlt es sich so an als ob mein Ohr gesprengt wird die Comply Tips klingen find ich etwas dumpf aber dafür sitzen sowohl die kleinsten als auch nächst größeren recht gut. Ich höre jetz meistens mit Biflange die noch 25 % Stamm haben. Mehr Hochton und der Bass stimmt auch bequem sind sie auch, allerdings hab ich keine Ahnung ob der Sitz tatsächlich 100%ig ist.
Ein weiteren Problem ist Ohrenschmalz, ich hab mir sogut wie nie die Ohren geputzt und trotzdem war wenn ich den mal sporadisch mit einem Wattestäbchen im Ohr rummgepopelt habe nie irgendwas drann
Seit ich die In-Ears benutze sind die ganzen Stäbchen gelb und an den Aufsätzen hängt manchmal sogar was drann
Außerdem hab ich gelsen das die Um3x sehr laut sind und die meisten hier nicht lauter als 20 % auf ihrem ipod touch hören.
Ich höre mit dem ipodtouch (neustes modell ohne kamera) meistens auf 40 wenn ichs ein bisschen lauter haben mag bis hoch auf 60 %
Die Musik wenn man den blauen balken wegmacht kann ich in ruhiger umgebung trotzdem hören. (sind meine ohren so ohrenschmalzgeflutet das ich nicht mehr richtig höre? )
Meine letzte Frage ist ob is sinnvoll ist die Dinger beim joggen zu tragen, da der Schweiß ja die Treiber angreift. 300 euro dafür das die dinger in einem jahr den Geist aufgeben sind mir ein bisschen viel.
Remanerius
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2012, 16:57
Hallo,
zum Einsetzen empfiehlt sich folgendes: Wenn du den Hörer auf der einen Seite einsetzt, zeihst du mit der anderen Hand das Ohr zurück. Also, wenn du den rechten Hörer einsetzen willst, nimmst du ihn in die rechten Hand und beim Einsetzen greifst du hinter deinem Kopf lang mit deiner linken Hand außen ans rechte Ohr und ziehst es am Außenrand nach hinten. Dadurch wird der Gehörgang etwas geöffnet, sodass der Hörer problemlos reinrutscht. Danach kannst du das Ohr natürlich wieder loslassen.
Ansonsten ist der Summtest eigentlich bei mir auch das Mittel der Wahl. Wenn du richtigen Seal hast merkst du den Unterschied beim Summen schon deutlich, weil du einfach nur noch so ein "Kopfbrummen" vom Körperschall hast, aber den Ton an sich kaum noch hörst - schwer zu beschreiben.
Welcher Aufsatz dir nun passt - das kann dir keiner sagen, das musst du wohl oder übel selber herausfinden. Eventuell kannst du auch mal die gemoddeten Ohropax oder die CM Doubleflanges probieren.

EzPc schrieb:
Die Musik wenn man den blauen balken wegmacht kann ich in ruhiger umgebung trotzdem hören.

Same here. Du bist nicht verrückt.
Das liegt daran, dass bei dieser Einstellung der Ton nicht aus ist, sondern nur extrem gedrosselt - bei "normalen" Kopfhörern wirkt das so, als ob die Musik aus wäre, aber da die UM3X dermaßen empfindlich sind, kann man bei guten Ohren trotzdem was hören.
Wegen der Hörlautstärke - nunja, vielleicht hast du doch keinen richtigen Seal. Mich verwundert es, dass du einerseits die ganz leise Musik bei 0 Lautstärke hörst und dann aber 60% aufm Ipod erträgst. Ich höre zuhause meist auf 1 und selbst an einer befahrenen Straße nie über 4 Strichen.
Wegen Joggen: Da ist natürlich ein gewisses Risiko dabei. Ich benutze für's Fitnesstudio andere, preiswerte Hörer (UE 200vi), da mir das Risiko zu groß ist. Wenn du es trotzdem versuchen willst, würde ich mir Trockenkapseln besorgen.


[Beitrag von Remanerius am 04. Feb 2012, 17:00 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 04. Feb 2012, 17:02
Hallo,

zum richtigen Seal: das kann man am besten testen, wenn man eine zweite Person als Helfer hat. Und zwar in einer ganz stillen Umgebung. Nimm die InEars in die Hand, und dreh' den Player meinetwegen auf 60% auf. Wenn du genau hinhörst, dürftest du die Musik aus den InEars hören, selbst wenn die InEars noch in deiner Hand liegen. Stecke nun die InEars in deine Ohren, und sage der zweiten Person, sie soll aufpassen ob die Musik nach außen hin verstummt (so wie sie verstummt, wenn du die InEars in der Hand hast und einfach mit dem Finger den Schallaustritt zuhälst). Wenn noch Musik nach außen gelangt, selbst wenn du sie in den Ohren hast, stimmt der Seal nicht.

Oder eine weitere Möglichkeit, stecke dir die InEars in die Ohren, und putze dir die Zähne mit einer elektrischen Zahnbürste. Wenn der Seal stimmt, wirst du verstehen, was ich meine. (Stichwort "Körperschall".)

Zum Joggen: kommt auf die Häufigkeit an, mit der du joggst, und wie lange du willst, dass die InEars halten. Selbst wenn die Aufsätze noch so gut und dicht sitzen; im Laufe der Zeit kommt da doch Schweiß 'rein. Die Feuchtigkeit ist gar nicht mal das Problem, sondern der Salzgehalt im Schweiß. Schweiß ist ein sehr gutes Oxidationsmittel.

Ich zum Beispiel jogge fast täglich, fast zwei Stunden am Tag. Nach anderthalb Jahren ist bei mir so ein UM3x hin. Da sind die Treiber schlicht und einfach verrostet.

Zur Lautstärke, und ob es ungesund ist oder nicht: das ist erstens eine Sache der Lautstärke, und zweitens eine Sache der Dauer. Wie viele Stunden in der Woche / am Tag hörst du mit dieser Lautstärke? Wenn es am Tag nur 10 Minuten sind, ist 60% vielleicht ok. Wenn du aber jeden Tag 8 Stunden so hörst, wirst du bald ein Hörgerät brauchen. Das "fatale" an den UM3x (wie an anderen, vergleichbaren hochwertigen InEars auch) ist, dass sie so eine hohe Auflösung und so eine "smoothe" Abstimmung haben, dass auch höhere Lautstärken nicht weh im Ohr tun, wie es vielleicht bei billigen 30-Euro-Trötern der Fall ist. Trotzdem ist eine hohe Lautstärke auf Dauer schädlich; egal, ob es in den Ohren weh tut oder nicht. Gerade Anfänger werden durch den Klang verleitet, lauter als normal zu hören. Da muss man sich einfach zusammenreißen und bewußt leiser hören.

Viele Grüße,
Markus
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