Qualitätsunterschied bei Klinke 3,5 und 6,3?

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Tebasile
Inventar
#1 erstellt: 20. Dez 2006, 18:11
Hallo liebe Forumsteilnehmer,

erstmal vielen Dank, daß Ihr alle so geduldig die "Suche-neuen-Kopfhörer"-Fragen beantwortet. Ich habe mich gestern den gesamten Tag durch die Threads geklickt...
Habe mich -ohne jemals zu posten- für den AKG K 301 XTRA entschieden.

So, jetzt zu meiner eigentlichen Frage:

Vor langer, langer Zeit hat mein Vater mal einen Sennheiser-KH zu einem Elektronik-Laden gebracht, weil dieser KH noch einen 5-poligen Stecker hatte.
Er wollte damals einen 3,5mm Klinken-Stecker dranmachen lassen, weil mein Radiorekorder eine entsprechende Buchse hatte.

Der Verkäufer empfahl aber eine 6,3mm Klinke und einen Adapter auf 3,5mm, weil ja die üblichen Verstärker eine solche Buchse haben. Wie übrigens auch mein aktueller Verstärker.

Heute habe ich mir den o.g. KH gekauft. Der hat einen 3,5mm Stecker und einen aufschraubbaren Adapter auf 6,3mm.

Jetzt bin ich etwas verwirrt.
Warum ist das jetzt so? Gibt es einen qualitativen Unterschied zwischen den beiden Größen? Ich meine Hörgenuß-technisch...

Ich war positiv überrascht, da ich den KH häufiger am PC verwenden werde und nur seltener an meinem Verstärker...

Falls es irgendwo in diesem Forum schon einen Klinkenstecker-Thread gibt, dann postet mir bitte den Link, ich habe ihn nämlich nicht gefunden.

Ansonsten: Vielen Dank für die (hoffentlich folgenden) Antworten!

Schöne Grüße,
Tebasile
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 20. Dez 2006, 18:17
Hallo Tebasile !

Tebasile schrieb:
...Gibt es einen qualitativen Unterschied zwischen den beiden Größen? Ich meine Hörgenuß-technisch...

Ich denke und weiß : nein

Weil : habe den Sennheiser HD 560 Ovation II ( ja - immer noch ) mit so einem Adapter.

Gruß
m00hk00h
Inventar
#3 erstellt: 20. Dez 2006, 18:40
Es macht keinen Unterschied.
Die 6,3mm Klinke ist historisch gewachsen und daher noch an sämtlichen voll ausgewachsenen Geräten zu finden (die überhaupt einen Klinkenausgang haben). Der 3,5mm Stecker mit schraubbarem Adapter ist das Zugeständnis an MP3 und Co.

m00h
Tebasile
Inventar
#4 erstellt: 20. Dez 2006, 18:53
Hallo und vielen Dank für die Antworten.

Noch eine Frage:

Verschlechtert sich die Soundqualität durch den Adapter?

Und: Macht das Material von Stecker/Adapter einen großen Unterschied? Es wird ja immer mit Goldbeschichtung geworben...

Falls jemand von Euch Lust hat, ein wenig mehr zu schreiben:
Ich würde mich über eine kleine Stecker-Kunde freuen...

Vielen Dank und schöne Grüße,
Tebasile
m00hk00h
Inventar
#5 erstellt: 20. Dez 2006, 19:15
Die Soundqaulität verschlechtert sich durch den Adapter nicht. Allerdings gibt es auch Voodoo-Anhänger, die das Gegenteil behaupten, aber es macht einfach keinen Sinn.

Eine Goldbeschichtung am Stecker ist sinnvoll, weil Gold nicht oxidiert. Eine Oxydschicht an Stecker wäre ein Isolator, den man ja bei einem möglich Widerstandsarmen Kontakt wie einem Stecker nicht haben möchte.
Würde sich z.B. durch Rauschen bei Bewegung des Steckers äußern.

Das Stekcergrundmaterial spielt auch keine große Rolle. In Der Regel ist es Alu, manchmal bei "HiEnd"-Steckern Kupfer oder Legierungen anderer Metalle.
Macht aber auch keinen Unterschied.

Noch Fragen?

m00h
0le9
Stammgast
#6 erstellt: 20. Dez 2006, 20:26
Hi,

Wenn du einen grösseren kh an stationären Gerät verwenden willst, benutze besser eine 6.3 mm klinke, wenn es geht.
Der Grund dafür ist nicht der Klang, sondern die grössere Stabilität der mechanischen Verbindung und bessere elektrische Kontakt.


[Beitrag von 0le9 am 20. Dez 2006, 20:28 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#7 erstellt: 20. Dez 2006, 21:24

0le9 schrieb:
... bessere elektrische Kontakt.


Das ist ein Gerücht. Sogar in besseren Klinkenkupplungen kommen gerade Kontakte zum Einsatz, und die Kontakfläche an einer Rundung ist immer (fast) gleich groß, egal wie groß der Radius der Krümmung ist.

Aber das mit der mechanischen Stabilität kann ich voll unterschreiben.

m00h
Peer
Inventar
#8 erstellt: 20. Dez 2006, 23:33
Mechanische Mehrstabilität beim 6,3 ist eine Tatsache. Die Kontaktfläche allerdings (kann man bei offener Buchse sehen) ist seeehr klein.
Duckshark
Inventar
#9 erstellt: 21. Dez 2006, 01:21
Ja die Elektronen sind ja auch seeeehr klein!
Tebasile
Inventar
#10 erstellt: 21. Dez 2006, 10:13
Hi Ihr,

danke für die Antworten.

Das mit der Stabilität habe ich mir auch schon gedacht. Vor allem, als ich damals diesen 6,3mm Stecker mit 3,5mm Adapter hatte. Der war -logischerweise- länger als der 6,3mm Stecker alleine. Da hatte ich immer Angst wegen der Hebelwirkung, die dann auf den kleinen 3,5mm Stecker wirkt.

=> Die bessere Alternative ist es wirklich, wenn ein 3,5mm Stecker bei Bedarf einen 6,3mm Adapter verpasst bekommt. (Da Ihr ja sagt, daß das qualitativ keinen Unterschied macht.)

Ha, mir ist noch was eingefallen:

Muß ich bei Kabelverlängerungen auf irgendwas achten? Nimmt man da lieber was "gerades" oder diese telefonschnurartigen -spiralförmigen- Dinger? (Von der zweiten Variante habe ich irgendwo so ein altes Teil... Aber nicht mit Goldkontakten... A propos "alt": Sollte man sowas "regelmäßig" erneuern?)
Macht da der Durchmesser was aus? Muß ich auf ein bestimmtes Kabel-Material achten? ...

Vielen, vielen Dank für Eure Antworten!!!

Tebasile
armindercherusker
Inventar
#11 erstellt: 21. Dez 2006, 10:46
Hallo Tebasile !

Für den KH-Anschluß spielt das Kabel- / Leitungsmaterial ( fast ) keine Rolle.

Weder Art noch Querschnitt.

Hier hat mal jemand berichtet von einer fest verlegten Verlängerung von ca. 15 m
Da hat er ´ne "Stromkabelverlängerung" genommen - geht auch. ( aber bitte keine Schuko-Stecker dranlassen )

regelmäßig erneuern : nein - es sei denn, die Anschlüsse "gammeln weg"

Gruß


[Beitrag von armindercherusker am 21. Dez 2006, 10:49 bearbeitet]
Peer
Inventar
#12 erstellt: 21. Dez 2006, 18:16
Der Querschnitt spielt bei kaum einem Kabel eine große Rolle. Wir haben auf unserer Bühne 75m Signalkabel, des hat nen Quer von ~4 und Probleme mit Qualitätsverlusten gabs nie. Selbiges gilt bei LS (2*25M 5er Quer). Bei Kopfhörerverlängerungen musst du nur auf Knicke o.Ä. achten.
Apalone
Inventar
#13 erstellt: 21. Dez 2006, 18:23

Tebasile schrieb:
Da hatte ich immer Angst wegen der Hebelwirkung, die dann auf den kleinen 3,5mm Stecker wirkt.


da ist was dran! ich entlaste immer ca. 20 cm kabel vor dem stecker, indem ich das kabel mit einer kleinen leimzwinge am regal festpinne >> kein Zug auf dem Kabel.
0le9
Stammgast
#14 erstellt: 21. Dez 2006, 20:59
m00h,
Bessere elektrische Kontakt resultiert sich durch mechanische Stabilität. Der Stecker wackelt nicht so stark und die elektrische Verbindung wird dadurch sicherer.
Geringere Wahrscheinlichkeit des Wackelkontaktes. Das habe ich gemeint.


[Beitrag von 0le9 am 21. Dez 2006, 21:01 bearbeitet]
Tebasile
Inventar
#15 erstellt: 22. Dez 2006, 10:32
Hi Ihr,

danke für die Antworten und danke für den Tip, Apalone.

Nächste Frage:

Womit lassen sich Stecker und Buchse am besten reinigen? Ich meine sowohl Werkzeug (Tuch, Wattestäbchen...), als auch irgendwelche Reinigungsmittel/Chemikalien.

Und: Eigentlich bin ich mit der nächsten Frage hier wohl nicht ganz richtig, da wir uns aber über Kabel unterhalten haben, stelle ich die Frage hier...

Aaalso: Ihr hattet mich eindrucksvoll daraufhingewiesen, daß das Kabelmaterial bei Kopfhörern keinen Unterschied macht (s. Stromkabel als V.).
Ich hatte mal einen Bekannten, der ist auch extrem "hifi-Verrückt".
Soll heißen: Er hat super teure Hifi-Komponenten, Lautsprecher, und und und. In seinem Wohnzimmer ist alles perfekt aus- und eingerichtet.

Eines Tages erzählte er mir, daß ja nur alles perfekt wäre, wenn man vom Sicherungskasten zur Anlage ein Spezialstromkabel verwenden würde. (Was er genau meinte, weiß ich nicht mehr.) Außerdem müsste man im Sicherungskasten die normale Sicherung durch eine Silbersicherung ersetzen.
Zu allem Überfluß hat er sich dann auch noch ein Spezial-Kabel gekauft, daß CD-Player und Verstärker verbindet, das auch irgendwie spezial ist und über €100 gekostet hat...

Jetzt mal ehrlich: Bring das alles was oder wirft der Kerl sein Geld zum Fenster raus?

Mir kommt das alles etwas überflüssig vor, ich bin aber auch nur normaler "user" und kein Spezialist, wie es viele von Euch sind...

Vielen Dank und schöne Grüße,
Tebasile
McMusic
Inventar
#16 erstellt: 22. Dez 2006, 11:03
Der wirft sein Geld zum Fenster raus.
armindercherusker
Inventar
#17 erstellt: 22. Dez 2006, 11:18

Tebasile schrieb:
...Außerdem müsste man im Sicherungskasten die normale Sicherung durch eine Silbersicherung ersetzen....

Dann muß man aber auch für einen konstant geregelten Luftdruck im Zimmer sorgen, weil sonst die Schallwellen Laufzeitunterschiede aufweisen . . .

Im Ernst :
Man kann sehr viel Aufwand treiben - aber die Grenze zum Unsinn ist recht fließend.

Ich denke auch, "er hat bloß zu viel Geld".

Gruß
m00hk00h
Inventar
#18 erstellt: 22. Dez 2006, 14:03
In unserem Forum wirst du kaum eine andere Meinung hören, als die letzten beiden.
In anderen (unter-)Foren sieht das aber anders aus...

Ich halte im Übrigen auch nichts von Kabelklang...
...nicht, dass ich es nicht probiert hätte.

m00h
Peer
Inventar
#19 erstellt: 22. Dez 2006, 14:04
Traurige Tatsache: er hat sich selbst verarscht, die Teile bringen absolut nichts.

Das Gute daran: du machst es klüger
Tebasile
Inventar
#20 erstellt: 22. Dez 2006, 15:09
Hallo Ihr,

jau, habe ich mir fast gedacht. Aber man kann ja nie wissen...

Danke, p32r

Aber nochmal die Reinigungsfrage:

Stecker und Buchsen halte ich wie sauber und "kontaktfreudig"?

Buchse <-> Wattestäbchen???
Welche Reinigungsmittel kann ich nehmen? Ich komme an so gut wie alles ran: Aceton, Isopropanol, verdünnte Salzsäure und und und...

Schöne Grüße,
Tebasile
armindercherusker
Inventar
#21 erstellt: 22. Dez 2006, 17:02
Hallo Tebasile !

Ich weiß zwar nicht, warum Du die Teile reinigen willst, aber da es sich um Metalle handelt, solltest Du dich danach richten.
Z.B. Silberputztuch oder NevrDull oder Ähnliches

Gruß
m00hk00h
Inventar
#22 erstellt: 22. Dez 2006, 17:43
Trocken mit einem weichem Tuch abwischen, also den Stecker, die Buchse reinigt sich passiv durch benutzung.

m00h
McMusic
Inventar
#23 erstellt: 22. Dez 2006, 21:03
IMHO brauchen ordentliche Klinken und Buchsen keine extra Pflege. Da reicht es aus, wenn Du die Teile öfter nutzt.
Hüb'
Moderator
#24 erstellt: 23. Dez 2006, 16:04
Leutz...
Bitte stellt eure Fragen in den richtigen Foren.
Die Frage nach der Stecker-/Buchsenpflege wäre unter "Tuning- u. Zubehör" gut aufgehoben.
Audiodämon
Inventar
#25 erstellt: 23. Dez 2006, 16:48
Hallihallo

Ich halte Klinkenstecker und deren Buchsen generell für Fehlkonstruktionen! Allenfalls erträglich an Portis.

Schöne Feiertage Freunde.
Dolphin_1
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 23. Dez 2006, 19:55
Also, ich kann Auduidämon nur zustimmen !

Ich habe mit dem 6.3 mm Klinkenstecker des W5000 seeehr häufig Kontaktprobleme an allen 6.3 mm Buchsen meiner "Endgeräte".
Das Gleiche gilt auch bei Verwendung eines Adapters 6.3 mm auf 3.5mm und Anschluß an 3.5 mm Buchse.
Die Kontaktprobleme äußern sich insbesondere als Knistern; EIN Kanal kann auch schon mal ganz ausfallen ...
(Der Stecker wird dabei NICHT bewegt).

Gibt es ähnliche Erfahrungen ?

Gruß
Dolphin
Peer
Inventar
#27 erstellt: 23. Dez 2006, 20:04

Dolphin_1 schrieb:
Also, ich kann Auduidämon nur zustimmen !

Ich habe mit dem 6.3 mm Klinkenstecker des W5000 seeehr häufig Kontaktprobleme an allen 6.3 mm Buchsen meiner "Endgeräte".
Das Gleiche gilt auch bei Verwendung eines Adapters 6.3 mm auf 3.5mm und Anschluß an 3.5 mm Buchse.
Die Kontaktprobleme äußern sich insbesondere als Knistern; EIN Kanal kann auch schon mal ganz ausfallen ...
(Der Stecker wird dabei NICHT bewegt).

Gibt es ähnliche Erfahrungen ?

Gruß
Dolphin

Nicht Rummjamern, Umlöten!
Alternativen gibts zu Hauf: XLR, Cinch, Powercon (:KR) um mal einige zu nennen
McMusic
Inventar
#28 erstellt: 23. Dez 2006, 20:57
Kann ich nicht bestätigen. Bei meinem W5000 hatte ich keine Kontaktprobleme. Muss ein Einzelfall sein.
armindercherusker
Inventar
#29 erstellt: 23. Dez 2006, 20:59
Kommt leider bei fast jeder Steckerart mal vor.
lotharpe
Inventar
#30 erstellt: 23. Dez 2006, 21:07
Könnte auch ein Kabelbruch sein, oder keine kalte Lötstelle
innerhalb des Steckers.
armindercherusker
Inventar
#31 erstellt: 23. Dez 2006, 21:11
Ab und an gibt´s auch Kurzschlüsse im Klinkenstecher / -Buchse.
Beim 3,5er häufiger.
McMusic
Inventar
#32 erstellt: 23. Dez 2006, 21:14
Ich dachte, es gibt immer einen Kurzschluss (ganz kurz), wenn man die Klinke reinsteckt oder rauszieht?
lotharpe
Inventar
#33 erstellt: 23. Dez 2006, 21:25
Ist denn der Stecker von Deinem W5000 an den Kontaktflächen ganz Plan? Oder sind Höhenunterschiede zwischen Masse und mittlerem Ring festzustellen. Ich hatte das mal an einem Stereoadapter von 6,3 mm Klinke auf Chinch. Da gab es auch Kontaktschwierigkeiten bei manchen Buchsen.
Durch leichtes Drehen des Steckers gab es wieder Kontakt.

Grüße
Lothar


[Beitrag von lotharpe am 23. Dez 2006, 21:28 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#34 erstellt: 23. Dez 2006, 23:37

dmcom_u10 schrieb:
Ich dachte, es gibt immer einen Kurzschluss (ganz kurz), wenn man die Klinke reinsteckt oder rauszieht?

Ja, möglicherweise schon . . . aber ich meinte, daß es durch zu labile Isolierstücke innerhalb der Stecker zu dauerhaften Kurzschlüssen kommen kann.

Gruß
Dolphin_1
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 24. Dez 2006, 15:03
Hallo,

ich habe mal meine Stecker nachgemessen.

W5000: 6.3 Innen
6.3 Mitte
6.0 Spitze (geht in Richtung 5.9)

Adapter (Gold) 6.3 auf 3.5: 6.2 Innen
6.0 Mitte
6.0 Spitze

Können diese Unterschiede bereits zu Kontaktproblemen führen ? Vielleicht könntet Ihr bei Euren Steckern mal nachmessen
Als Nächstes werde ich die Stecker wohl mit Benzin "entfetten".
Wenn bei Euren Steckern die Toleranzen geringer sind, sollte ich mal an Sandpapier oder an eine Feile denken, um die Sachen zu begradigen ...
Kabelbrüche würde ich ausschließen, da ich das Kabel bewegen kann, ohne dass es einen Einfluß hätte. Manchmal kann das Kontaktproblem durch leichtes Hinausziehen / Hineinschieben (ca. 2-3 mm) beseitigt werden.

Ach ja, die für mich relevanten Buchsen sind "Neutrik Locking 1/4`` Chasis Jacks, NJ 3FP6C-BAG".
Die dazugehörigen Stecker dimensioniert Neutrik mit 6.29 mm.
Toleranzen habe ich nicht gefunden.
Gruß
Dolphin
armindercherusker
Inventar
#36 erstellt: 24. Dez 2006, 15:26

Dolphin_1 schrieb:
...Wenn bei Euren Steckern die Toleranzen geringer sind, sollte ich mal an Sandpapier oder an eine Feile denken, um die Sachen zu begradigen ......

Mit Verlaub - das halte ich für Unsinn.

Die Federkontakte in der Buchse gleichen diese Toleranzen allemal aus.
Es sei denn, diese sind verbogen / verzogen / ausgeleiert.

Gruß
Dolphin_1
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 24. Dez 2006, 15:37
... halte ich auch für "unsinnig"; war auch nicht so ernst gemeint. Trotzdem bleibt für mich die Frage, was hier wirklich Sinn macht. Die Buchsen sind nagelneu und zeigten an einem Grado keine Probleme. Mein W5000 Stecker und mein Adapter (nutze ich für Senn.) macht aber diese Probleme.
Ich werde es nachher mal mit entfetten versuchen, obwohl ich auch nicht wirklich an einen Erfolg glaube.
Gruß
Dolphin
armindercherusker
Inventar
#38 erstellt: 24. Dez 2006, 15:40

armindercherusker schrieb:
...Es sei denn, diese sind verbogen / verzogen / ausgeleiert...


Gruß
McMusic
Inventar
#39 erstellt: 24. Dez 2006, 15:41
Ich denke, normale Nutzung sollte in der Regel ausreichen, um die Kontakte sauber zu halten. Vielleicht ist ein Wackler im Stecker des W5000?
Peer
Inventar
#40 erstellt: 24. Dez 2006, 15:42
Klinken gehen schneller kaputt als du schauen kannst. Gegebenenfalls mit Audio Technica drüber reden
lotharpe
Inventar
#41 erstellt: 24. Dez 2006, 17:45
Ich glaube es hat etwas mit dem Aufbau der Stecker zu tun.
Vergleiche einmal die Klinke des Grados und W5000.
Ist die eine etwas kürzer oder länger? Ist der Abstand zwischen den Kontakten unterschiedlich.


Manchmal kann das Kontaktproblem durch leichtes Hinausziehen / Hineinschieben (ca. 2-3 mm) beseitigt werden.


Vielleicht sind die Stecker nicht ganz normgerecht hergestellt.
Aber ist nur so eine Idee.

Grüße
Lothar
Audiodämon
Inventar
#42 erstellt: 24. Dez 2006, 18:47

dmcom_u10 schrieb:
Ich dachte, es gibt immer einen Kurzschluss (ganz kurz), wenn man die Klinke reinsteckt oder rauszieht?


In aller Regel ja! Manchen Gräten macht dies nichts, andere (z.B. PC´s) können da schonmal ausgehen ( ) beim ein und/oder Ausstecken. Da ich im Tonstudio arbeite, kenne ich die Klinkenkrücken und deren Kinder bestens.
lini
Inventar
#43 erstellt: 26. Dez 2006, 14:10

m00hk00h schrieb:
Das Stekcergrundmaterial spielt auch keine große Rolle. In Der Regel ist es Alu, (...)


In der Regel Alu? Wundert mich, dass da niemand widersprochen hat...

Grüße aus München!

Manfred / lini
armindercherusker
Inventar
#44 erstellt: 26. Dez 2006, 14:19
. . . Du ja auch nicht

Naja - mit Brille und ein wenig mehr Aufmerksamkeit hätte ich es auch bemerkt

Aber - was ist es denn eigentlich wirklich ? Verchromtes Blech ?

Grüße
lotharpe
Inventar
#45 erstellt: 26. Dez 2006, 15:08
ich schätze mal Messing, vernickelt. Magnetisch sind meine
Adapter jedenfalls nicht.

Grüße
Lothar
lini
Inventar
#46 erstellt: 27. Dez 2006, 03:05
lotharpe: Yup, Messing scheint das verbreitetste Basismaterial für die Kontakte zu sein - Bronze ist aber auch gar nicht so selten.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Stollllentrollll
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 02. Feb 2007, 23:17

0le9 schrieb:
m00h,
Bessere elektrische Kontakt resultiert sich durch mechanische Stabilität. Der Stecker wackelt nicht so stark und die elektrische Verbindung wird dadurch sicherer.
Geringere Wahrscheinlichkeit des Wackelkontaktes. Das habe ich gemeint. ;)


Hallo,

da gibt es einen weiteren Faktor:

3,5 mm-Buchsen sind meist reine Löstteile, sie werden mit ihren Anschlussbeinchen auf die Platine des Geräts aufgelötet, und diese nimmt auch alle Kräfte auf, die ich von aussen auf die Buchse gebe, bspw. beim ein- und ausstecken. Die Folge ist sehr häufig irgendwann eine defekteLötstelle mit ausgerissenem Lötauge auf der Platine. Ich habe schon bspw. einige defekte Soundkarten für den PC gesehen, wo genau das passiert ist. Kann man allerdings meist mit etwas Geschick wieder reparieren.

Die 6,3 mm Buchsen haben jedoch meist ein Gewinde vorne drauf und werden so an irgendeinem Gehäuseteil verschraubt. Das nimmt dann wunderfein alle Kräfte auf und die Platine bleibt in Ruhe. Ausserdem sind die Masse-Löt-Kontakte der 6,3er Buchsen recht fett ausgelegt, daher bietet die Lötstelle viel mehr mechanische Sicherheit.
Genau deswegen halten sie einfach länger, und genau deswegen werden sie wohl auch in allen gängigen Hifi-Geräten verbaut.

Das die Kontaktstellen im Stecker selbst kaputt gehen habe ich bisher noch nie gesehen, das passiert wohl meist nur durch Manipulation mit irgendwelchen Gegenständen ausser einem Klinkenstecker oder ganz üble Einwirkung von Chemikalien wie bspw extrem hohe Luftfeuchtigkeit oder so. Aber wer stellt schon sein High-End-Gerät im Badezimmer oder in einer undichten Gartenlaube auf..


Greetz.
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