Holzgehäuse für Röhrenverstörker

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meandmyself
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Mai 2006, 16:18
Hallo zusammen.

Ich werde mir demnächst einen 2A3 SE Röhrenverstärker bauen. Ich möchte dabei ein Holzgehäuse verwenden und wollte deswegen mal fragen, was ich dabei beachten muss.

Was ich bisher rausgefunden habe, ist dass ich das Gehäuse von innen mit Kupferblech auslegen soll, als Abschirmung.

Aber wie sieht es aus mit der Erdung? Kupferbleche erden, oder garnicht weil Holz ja eh nicht leitet?

Und wie sieht es mit der Hitzeentwickelung aus? Transformatoren und Röhren sollen auf dem Gehäuse stehen und sollten deswegen keine Probleme machen. Aber werden die Widerstände im Gehäuse so warm, das Lüftungsschlitze erforderlich sind? Und wenn ja, wo sollte man sie platzieren? Am liebsten wäre es mir im Boden, allerdings sind se dann wohl am uneffektievsten.

Freue mich auf antworten. Dank im vorraus.

Grüße Jan
Morfeus
Stammgast
#2 erstellt: 21. Mai 2006, 16:45
Hi,

entwerfe auch gerade ein Holzgehäuse für eine 300b. Ich werde das als "Zarge" machen, d.h. nur die 4 Außenwände sind aus Holz, Deckplatte und Boden werden aus Edelstahl hergestellt.

Der Verstärker selbst wird auf 2 5mm starken Pertinaxplatten aufgebaut, die Platten sind in den Ecken mit Abstandshaltern aus Edelstahl Rundmaterial verbunden und werden dann quasi in die Zarge hineingehoben und festgeschraubt.

Wenn im Boden und in der Deckplatte Lüftungsöffnungen - in der Deckplatte vorzugsweise um die Röhren herum - vorgesehen sind, ergibt sich ein Kamineffekt, das heißt die heiße Luft direkt um die Röhren saugt quasi die erwärmte Luft aus dem Gehäuse und von unten fließt frische Luft nach.

HTH,
Heinz
meandmyself
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Mai 2006, 14:28
Hallo Morfeus,

Das hört sich nach einem Interessanten Projekt an. Ich habe auch schon darüber nachdedacht ein "Zargen-Chassie" zu bauen.

Danke für den Kamin Tip. Damit wäre das Hitze Problem ja schon mal gelöst.

Weisst du vielleicht wie das mit der Erdung aussieht? Du wirst denke ich mal dann einfach die Boden und Dechplatte mit der Erde verbinden.
Grundsätzlich sollte ein Holzgehäuse ja recht sicher sein, da es nicht leitet.

Aber wenn ich mal z.B den folgenden Fall durchdenke:

Am Netzschalter löst sich ein Kabel (meinetwegen weil ich schlecht gelötet habe) und berührt dannach nur noch das Gehäuse des Schalters.
Wenn der Schalter an einer geerdeten Metallplatte montiert ist, kann der Strom darüber abfließen, und der Fi Schalter rettet mir das leben
Bei einer Befestigung auf einer Holzplatte wird das nicht passieren. Der Strom wird dan wahrscheinlich über meinen Körper abfließen, wenn ich das nächste mal meine Lieblingsplatte genießen will.:cut

Du kannst dir ja sicher vorstellen, dass ich hierbei keine Fehler machen möchte. Das ist auch das Hauptargument für eine Zargenkonstruktion.

Ich freue mich auf weitere Antworten, da mir die Thematik sehr am Herzen liegt:?

Grüße Jan
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