K+H VS 56 brummt

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Bastelwut
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 01. Jun 2006, 12:59
Hallo...

Wieder mal das leidige Thema Brumm.
Nachdem ich es meinen Röhrengeräten durch die Bank abgewöhnt habe, meist durch erneuern der Netzteilelkos, weiss ich bei dem VS56 keinen Rat mehr.
Elkos sind alle erneuert und gut. Was ich noch nie hatte, der Bassregler wirkt für den Brumm wie ein Lautstärkeregler...je mehr Bass, desto mehr Brumm und nicht nur ein bischen

Hat jemand eine Ahnung
E130L
Inventar
#2 erstellt: 01. Jun 2006, 16:04
Hallo Bastelwut,

nacheinander die Vorstufenröhren ziehen, dann weisst Du aus welcher Stufe es kommt!

Gruss Volker
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Jun 2006, 11:37
Danke...habe ich gemacht.

Egal, welche Vorstufenröhre gezogen ist...der Brumm bleibt gleich, auch wenn beide gleichzeitig draussen sind!

Edit:
Sollte noch erwähnen, dass die vorhandenen Brummregelpotis überhaupt keine Wirkung zeigen!

schönes WE, allerseits


[Beitrag von Bastelwut am 02. Jun 2006, 14:25 bearbeitet]
E130L
Inventar
#4 erstellt: 02. Jun 2006, 17:05
Hallo Bastelwut,

das Gerät hat doch 5 Vorsufenröhren ECC808 ?

Gruss Volker
xelarius
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Jun 2006, 18:02
hallo, nuja handelt sich hierbei um mein gerät. bastelwut und ich sitzen in einem büro. also vs 56 hat 5 stück ecc83 spätere modelle dann ecc808. die ersten beiden sind in der vorstufe. die nächsten beiden in der klangregelstufe und die fünfte als treiber (hoffe das ist der richtige ausdruck) vor den vier ecl82 der endstufe. zieht man die ersten beiden bleibt der brumm. zieht man die nächsten beiden ist der brumm weg und es rauscht nur noch. sämtliche elkos (auch die beiden schraubelkos im netzteil) sind durch selbst geprüfte ausgetauscht. die röhren sind durch selbst geprüfte ausgetauscht. der trafo ist durchgemessen und ok, hat jedoch einen merklichen brumm wenn man mit polprüferschrauberdreher und seinem ohr rangeht zum hören. bei meinem v112s hört man da garnix. der brumm am trafo ist aber kein trofovibrieren das spürbar ist. verändern der lautstärke ändert nix. verändern des baßregelers vermittelt ein ansteigen der lautstärke des brumms. keine geräte angeschlossen (ist keine simple brummschleife durch die komponenten) und trotzdem netzbrumm, zumindet vermutlich da so 50Hz oder 100Hz. was tun wo weitersuchen - vier 0,1uf bonbons (keine elkos) in klangregelstufe wechseln? trafo neu wickeln lassen obwohl ein anderer kollege sagte das sowas meist nicht am trofo liegt...


[Beitrag von xelarius am 13. Jun 2006, 18:05 bearbeitet]
E130L
Inventar
#6 erstellt: 16. Jun 2006, 15:14
Hallo,

hast Du mal die Lötstellen von den neuen Elkos kontrolliert?
Der Fehler liegt vor dem Bassregler. Was hast Du denn an Messtechnik und Unterlagen?

Gruss Volker
xelarius
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Jun 2006, 15:30
hy, danke für antwort. habe den passenden schaltplan ab werknummer 4301 (mein gerät ist nummer 4612), tesla bm215 röhrenprüfgerät, multimeter digital, c-meter digital. gelötet wird mit einer analogen weller - lötstation und einem standard-elektroniklot das flußmittel extern, lötpunkte glänzend, (bin gelernter löti). was tun? danke für antwort.


[Beitrag von xelarius am 16. Jun 2006, 15:36 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 16. Jun 2006, 15:37
Lautstärkesteller bewirkt nichts, Basssteller aber schon? Dann muß der Fehler dazwischen liegen, und da gibt's nur eine Röhre. Siebung der Anodenspannung dieser Röhre ok? Alle Lötstellen drumherum ok? Ist es bei beiden Kanälen gleich?
xelarius
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Jun 2006, 15:48
hallo, rechts bedeutend lauter als links. lautstärkeregler kein unterschied, baßregler wirkt als würde man lauter drehen. lötstellen werde ich jetzt gleich mal optisch kontrollieren (gibts da ne widerstandsmessmöglichkeit?). siebung / anodenspannung übersteigt etwas meine kenntnisse, kann nur anhand der im schaltplan angegebenen spannungen die volts prüfen - auffällig ist bei den ersten messungen das durchweg die spannungen unter den angegebene liegen, allerdings liefert die gleichrichterröhre nicht das etwa 1,2 fache sondern aus den zweimal anliegenden 220 volt wechsel nur 235 volt gleich. "dann muß der fehler dazwischen liegen" ?nur eine röhre? kann ich hier im forum irgendwie meinen pdf schaltplan reinstellen? danke.

xelarius
E130L
Inventar
#10 erstellt: 17. Jun 2006, 12:12
Hallo xelarius,
hat das Gerät bei Dir schon mal einwandfrei funtioniert oder ist es eine Neuerwerbung ?
Mir fallen noch folgende Fehlermöglichkeiten ein:

Entbrummer defekt?
Abschirmhauben der ECC83 fehlen?
Leitungsführung an den erneuerten Siebelkos?
Hast Du welche mit der Originalbauform verwendet?
Minus vom Trafo muß erst an die Elkos und dann ans Chassis gehen.
Spannung an den Siebelkos (vor langer Zeit mal gemessen):
254V/234V/182V/166V
Probeweise EZ81 tauschen.

Gruss Volker
xelarius
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 19. Jun 2006, 13:28
das gerät ist eine neuerwerbung. zu anfang hatte ich an den brummpotis schon was einstellen können und es war soweit ruhig ABER auffallig war das ab und an als würde man einen schalter betätigen ein brumm auftrat der nach kurzer zeit ebenso schnell als würde man einen schalter betätigen wieder verschwand. im netzteil war zuerst ein 100/100 und ein 50/50 uf elko verbaut. ich tauschte beide gegen original 50/50 uf elkos von jan aus. im anschluß war dann der dauerbrumm rechts da. ich habe auch verschiedene elkos von jan ausprobiert da ich erst auf einen bauteildefekt schloss - allerdings kein unterschied. dann alle anderen elkos raus kein unterschied. alle röhren getauscht kein unterschied. abschirmungen der ecc83 sind da. die entbrummer reagieren überhaupt nicht mehr - allerdings messe ich bei mittelstellung ca. 25 ohm und es sind ja 50 ohm potis und denke somit ok? inzwischen habe ich fast alle bauteile gemessen (was halt so geht im eingebauten zustand) alles was mir an widerständen irgendwie auffällig erschien habe ich teilweise abgelötet dann gemessen und wieder angelötet - nix leitungsführung ist original. die beiden 56k widerstände für die anodenspannung der beiden ecc83 (rö3 und rö4) hab ich ausgetauscht da sie merklich (während der abklopfaktion aller verbauten teile) zu hören waren - trotzdem nix besser geworden. folgende spannungen > 235 / 218 und 123 / 107 volt. der trafosekundärminus geht an elko c31 / c32 (das ist der 123 / 107 volt) und dann nirgendwohin, der selbe trafosekundärminus an r47 das ist der nach dem glimmerspannungstabi und von dort an den zentralen punkt mitte gerät (der fette vollbelegte massepunkt) vom anderen elko also c29 / c30 (der mit 235 / 218 volt) geht die minusleitung an masse rö3 (linker kanal) sonst nirgendwohin. genauso war die verkabelung als ich das gerät übernahm. der zweite minusanschluß der alten elkobauform der zuvor eingebauten elkos war nicht angeschlossen. irgendwie an der zentralmasseführung etwas ändern? danke für info.


[Beitrag von xelarius am 19. Jun 2006, 15:12 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Jun 2006, 14:53
Verstehe ich das richtig, es brummt nur auf einem Kanal, der andere ist ok?
xelarius
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 19. Jun 2006, 14:58
hallo, palmazo. so ist es. rechts echt nervend vor allem bei leisem pegel. links ist der selbe brumm vorhanden jedoch ganzganz leise. xelarius
E130L
Inventar
#14 erstellt: 19. Jun 2006, 15:22
Hallo xelarius,

Nach meinen Unterlagen VS-56 ab Nr. 5000 (mit ECC808) gehört kein Glimmstabilisator in das Gerät. Ich würde den unbedingt mal ziehen und sehen, ob das Brummen weg ist. Deine Beschreibung mit dem Schaltereffekt deutet auf den Stabi hin.

Gruss Volker
xelarius
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 19. Jun 2006, 15:41
...der schaltereffekt ist doch nach dem tausch der beiden 50/50 uf weg gewesen und seitdem dauerbrumm vorhanden (rechts). in meinem schaltplan ist der stabi definitv drin gl1 diode oa81 glimmer (ist doch spannungsstabiaufgabe? oder sehe ich da was falsch und ist nur diodenaufgabe?) und wieso dann rechts so laut??? ich werd das ding nicht trennen und brücken können da der ja auf wechselspannung liegt. xelarius


[Beitrag von xelarius am 19. Jun 2006, 15:43 bearbeitet]
E130L
Inventar
#16 erstellt: 19. Jun 2006, 19:04
Hallo,

stimmt, die OA81 muss drin bleiben, das ist die (Germanium-) Gleichrichterdiode für die Gittervorspannung der Endröhren,
die hat aber nichts mit Stabilisierung und Glimmer zu tun.
Mir fällt im Moment auch nicht mehr ein, ich könnte Bilder von meinen Gerät machen, weiss aber nicht wann ich dazu komme.

Gruss Volker
E130L
Inventar
#17 erstellt: 19. Jun 2006, 22:42
Hallo,

hier ist ein Muster:
http://cgi.ebay.de/K...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Gruss Volker
pelmazo
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 19. Jun 2006, 22:53

xelarius schrieb:
rechts echt nervend vor allem bei leisem pegel. links ist der selbe brumm vorhanden jedoch ganzganz leise.


Rohren 3 und 4 schon mal vertauscht? Wandert das Problem mit?

Ist die Heizungsversorgung irgendwo blankgescheuert? Schluß mit dem Chassis vielleicht?

Was kann man denn in der Umgebung des Lautstärkereglers, des Baßreglers und der Röhre dazwischen messen? Hast Du einen Oszi? Irgendwelche Unterschiede zwischen den beiden Seiten?
xelarius
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Jun 2006, 16:52
also, tausch von rö3 und rö4 kein unterschied egal was wo an röhren getauscht wird problem wandert nicht mit - rechts bleibt der brumm. habe einen sehr starken gleichrichter eingesetzt der jetzt zumindest 247 volt (anstatt 235) liefert trotzdem kein unterschied. oszi habe ich keins. durchgescheuerte leitungen hab ich keine gefunden. messungen zwischen beiden kanälen gleich (widerstände, kondesatoren) werde jetz nochmal alles durchschauen. wie sind eigentlich die gelben bonbons (c´s) zu werten, gerät ist aus und c´s alles ok und gerät in betrieb und schwupp leckströme? danke für infos. xelarius


[Beitrag von xelarius am 20. Jun 2006, 16:54 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 20. Jun 2006, 17:05

xelarius schrieb:
wie sind eigentlich die gelben bonbons (c´s) zu werten, gerät ist aus und c´s alles ok und gerät in betrieb und schwupp leckströme? danke für infos. xelarius


Die Bonbons sind zumindest nicht über alle Zweifel erhaben. Ich hatte schon Fälle in denen anscheinend Feuchtigkeit eingedrungen war und sich der Wert stark verändert hatte. Vielleicht weil das Dielektrikum Wasser absorbiert hat. Hat die Vergußmasse erkennbare Risse bei einem der Bonbons? Kannst Du messen ob die Kapazitäten stimmen?
xelarius
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 20. Jun 2006, 17:10
das ging aber schnell - mit c-meter lassen sich die angegebenen werten messen. manche haben risse. noch am rande: grundsätzlich ist das gerät als nahezu rostfrei anzusehen, also der zustand ist echt gut ein paar kratzer und eine handvoll rostdippel auf der ansonsten noch schön silbern lackierten st36 waldundwiesenstahlmontageplatte, der trafo ist rostfrei. habe mal eine kontakt60 spülung veranstaltet - kein unterschied. xelarius.


[Beitrag von xelarius am 20. Jun 2006, 17:15 bearbeitet]
xelarius
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 29. Jun 2006, 11:56
hallo erneut.
... also vermutlich kommt der brumm aus dem netzteil / gleichrichter / heizspannung. bonbons sehen besser aus als erst vermutet und sind auch auf beiden kanälen messmässig im grünen. alle bauteile die ich im gerät durchgemessen habe (vor allem vor und nach klangregelung) sind je kanal gleich (auch wenn messungen im eingebauten zustand nicht immer korrekt sind). beim absuchen der lötstellen und kabel ist mir aufgefallen das beim betrieb mit der u709 (ez81) gleichrichterröhre das kabel der heizung (pin4) kurz kleine rauchwölkchen von sich gab ohne das ich irgendwo rumgestochert habe. ich habe die röhre gegen eine andere getauscht und rauch war weg - ob das nur reste vom kontaktsprayeinsatz waren weiß ich nicht. die röhre läßst sich mäßig schwer ziehen aber im gesteckten zustand leicht hinundher bewegen >>> fassung ausgelutscht? auffällig ist das ich am gleichrichterausgang (pin3) 0,165 volt wechselspannung messe wieviel darf da sein? kann ich eine solche wechselspannungsmessung in gleichstrombereichen nutzen um den fehler zu finden falls er doch nicht in der wechselstromheizspannungsversorgung ist? ... und wenn dann wo? ebenso beschäftigt mich immernoch das thema heizungsentbrummer, die reagieren ja überhaupt nicht >>> mit ohmmeter gemessen und auf mittelstellung zeigen diese beiden 100 ohm potis wie bereits geschrieben je seite ca. 25 ohm (müssen das nicht 50 sein?), kann die sog. nichtreaktion der potis eindeutig auf einen fehler in der heizspannungsversorgung hindeuten? die dort verbauten 2,2 ohm wickeldrahtwiderstände mit 2 watt haben auf den leitungen und nicht auf dem korpus einen leichten grünspan - können über die oberfläche dieser bauteile (irgendwie schwarze bröselkeramik) fehlströme laufen? die vier r´s werden auch leicht warm. da mir das mit dem kabelrauch am heizungsanschluß des gleichrichters auffiel >>> kann es sein das diese fassung irgendwie kriechströme zwischen verschiedenen pins hat? wenn ich die heizung vom gleichrichter wegnehme und mir von einem anderen externen gerät hole (ohne weitere anschlüsse an das sorgenkind) und der brumm ist weg ist es dann die fassung? kann ich so einen versuch überhaupt gefahrlos für das gerät durchführen? ...ja oder? nochwas >>> im musikbetrieb sind keinerlei verzerrungen gehe somit davon aus das rein verstärkerseitig alles ok ist? vielen dank für eure tips. xelarius ODER ALLES QUATSCH DA DER BRUMM NUR RECHTS LAUT IST


[Beitrag von xelarius am 29. Jun 2006, 14:51 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 30. Jun 2006, 13:08
Am Gleichrichterausgang wirst Du natürlich Restwelligkeit messen. Wieviel da normal ist hängt vom Gerät ab.

Wenn Du bei den Heizungsentbrummern je 25 Ohm pro Seite mißt muß noch irgendwas parallel liegen. Waren die zur Messung abgeklemmt?

Irgendwas im Zusammenhang mit der Heizung scheint mir nicht koscher zu sein. Irgendein Kontaktproblem, Kriechstrom in andere Schaltungsteile, Defektes Bauteil, schwer zu sagen.

Wenn Du eine potentialfreie Gleichspannungsquelle für die Heizung auftreiben kannst (Labornetzteil) würde ich's damit mal probieren.
xelarius
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 30. Jun 2006, 13:13
hallo, potentialfrei heißt trenntrafo oder? mit meinem trenntrafo brummt es aber auch. xelarius
pelmazo
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 30. Jun 2006, 13:18
Auch wenn Du die Heizung mit Gleichstrom (gesiebt und am besten geregelt) versorgst?
xelarius
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 30. Jun 2006, 13:23
nein, habe ich nicht kann ich nicht - ich habe nur einen ganz einfachen trenntrafo mit 400 watt. xelarius
pelmazo
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 30. Jun 2006, 13:27
Zur Not nimm Batterien, es ist ja nur zum Test.
xelarius
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 30. Jun 2006, 13:38
ähh.. kurze anfängerfrage muß ich da dann 12,6 volt gleichspannung nehmen sind ja normal 6,3 wechsel.. danke.
xelarius
pelmazo
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 30. Jun 2006, 14:02
Nein, die gleiche Spannung. Also wenn's 6,3V Wechsel sind sollten's auch 6,3V Gleich sein. 6V reicht auch, also z.B. aus einer passenden Bleibatterie.
xelarius
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 30. Jun 2006, 14:06
...prima, dankeschön, werde ich ausprobieren. sollte es dann nicht mehr brummen liegts dann an der heizungsversorgung oder? xelarius
pelmazo
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 30. Jun 2006, 14:22
Dann hat es sehr wahrscheinlich mit der Heizung zu tun. Damit kann man zumindest das Problem einkreisen. Im nächsten Schritt kannst Du z.B. nur einzelne Röhren mit Gleichstrom heizen, die anderen bleiben Wechselstrom-geheizt. Damit kann man hoffentlich das Problem finden.
xelarius
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 30. Jun 2006, 14:47
danke, dann werde ich mich mal ranmachen. xelarius
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 30. Jun 2006, 16:17
Hallo

Kurze Frage zur GR-Röhre: Hast Du die U709 verbaut, richtig? Hab hier bei mir leider keinerlei Sheets zu der U709 gefunden (Duncans, Funke-Datei), in der Funke Datei sind als Sustitutes 6BW4, 6CA4 und UU12 angegeben Hast Du schon mal eine normale EZ81 probiert oder hast Du nach Rauchzeichen wieder eine U709 verbaut?
Gruß Ralph
xelarius
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 30. Jun 2006, 16:24
hallo, ich habe jetzt wieder eine used VALVO drin. ich habe zwei englische NOS GEC U709 und zahlreiche andere EZ81, die wölkchen am kabel pin4 waren vermutlich zufällig (evtl. kontakspray) obwohl das kabel auch etwas warm wurde keine ahnung. U709 liefert auf jedenfall tüchtig saft! 247 volt an pin3, eine NOS LORENZ lieferte mir nur 235 volt. im schaltplan stehen 265 volt (wo soll ich die nur herholen). aktuell keine indianerschaltung. xelarius


[Beitrag von xelarius am 30. Jun 2006, 16:28 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 22. Sep 2006, 17:37
Hallo Telewätter

Nach kleiner Zwangspause beschäftige ich mich derzeit wiedermal mit meinem VS56, und zwar weil ich mir einen Dreher gegönnt habe, den ich über das Phonoteil des 56ers betreibe. Von dem Phonoteil hab ich schon einiges Gutes gehört, erst gestern hats mir Grauy/Dirk ( ) auch noch bestätigt

Problemchen ist, das die Phonowiedergabe doch seeehr leise ist, was ich beim CD auf 20Uhr-Position LS-Regler höre muß ich beim Phono für die gleiche Lautstärke bin über 12Uhr aufreissen Dirk vermutet da einen altersschwachen Selen-GR, die Heizspannung an den ECC808ern liegt bei 6,3-6,4V und 6,7V für die 2.Tube. Alles 808er sind getestet und mehr als ok.

Hattet ihr auch schon derartige Probleme? Zum Glück steht Dirk mir bei der kleinen Krise bei und hat mir schon sehr geholfen, hab vielen Dank Dirk

Gruß an alle Telewätter
Ralph
Yorck
Gesperrt
#36 erstellt: 22. Sep 2006, 20:57
Hallo:

Bitte den Pegel angleichen.

CD Player gibt gut 2 Milivolt raus.
Altes Spulentonband: ca 1 Milivolt
Alter Tuner teils nur 0,7 oder gar 0,5 mV je nach Ausgangsstufe.
Adaptierung von Cinch auf Diodenbuchse bzw Din sollte auch
korrekt ausgeführt werden: Spannungsteiler!

Beste Grüße
Dirk

Auch bitte einmal prüfen ob die ECC808 wirklich für Deinen VS 56 die korrekten Pre-Röhren sind, den VS 56 gabs mit ECC83 (MK1) und mit ECC808 (MK2)


bis Seriennummer 8000 Beröhrung 5 x ECC83 danach 5 x ECC808 Eingänge: Phono-Magnet (umschaltbar auf Kristall), Radio, Micro, Band, TV Betriebsarten: Stereo normal, Stereo invertiert, Mono A + B, Links A, Rechts B Regler für Lautstärke, Balance, Höhen, Tiefen Contour-Schalter (Loudness) für gehörrichtige Lautstärkeeinstellung Phasen-Schalter: Kanal B wird 180°gedreht (gegenphasig) Rumpelfilter bei 25 Hz Rauschfilter bei 12 KHz Frequenzbereich: 20- 20000 Hz Lautsprecherausgänge: 4 Ohm, 16 Ohm
Nettogewicht 10 kg / 352.7 oz
Yorck
Gesperrt
#37 erstellt: 22. Sep 2006, 20:57
DIN CINCH ANPASSUNG:


Die DIN-Norm legt eine maximale Eingangsempfindlichkeit von 0,1 mV/ kΩ fest, am Klippeinsatzpunkt soll sie höher als 2 mV/kΩ sein. Während im ersten Fall eine Aufnahme wie die Niagarafälle klänge, ist bei einer Empfindlichkeit von 2 mV/kΩ die Spannung von 36 mV am höchsten optimalen Eingangswiderstand immer noch lächerlich gering. Mit Cinch-Buchsen ausgestattete Geräte liefern dagegen gewöhnlich Spitzenpegel von 250 mVeff bis etwa 2 Veff am Ausgang. Die meisten Tonbandgeräte besitzen im Wiedergabeweg Pegelregler; voll aufgedreht können bei gut ausgesteuerten Bändern schon einmal 4 Veff vorkommen. Hierbei begrenzt zuweilen bereits die Ausgangsstufe des Gerätes, aber auch der Eingang des Receivers wird dabei oft schon übersteuert.
Schließt man nun einen mit Cinch-Buchsen ausgerüsteten Receiver mit niedrigem Innenwiderstand an ein Tonbandgerät mit DIN-Eingangsbeschaltung an, so wird in den meisten Fällen ziemlich starke Übersteuerung festzustellen sein. Einige Firmen bieten daher Widerstandsadapter an, die mit Cinch-Buchsen bzw. -Steckern an den Enden ausgestattet sind. Wird dieses Adapterkabel zwischen den Tonbandausgang des Receivers und das Tonbandgerät geschaltet, so läßt sich die Ausgangsspannung an den für das Aufnahmegerät benötigten Eingangsstrom anpassen. Für DIN-Eingänge sollte der Widerstandswert zwischen 220 kΩ und 1 MΩ liegen. Glücklicherweise tritt eine Eingangsübersteuerung meist erst beträchtlich über der von der DIN-Norm festgelegten Grenze ein, so daß eine praktische Empfindlichkeit von 5 mV/kΩ ausreicht. In den Wiedergabeleitungen müssen keine Widerstände vorgesehen werden. Im Handel sind Adapter mit fünfpoligem DIN-Stecker zum Übergang auf Cinch-Buchsen erhältlich, die in den Aufnahmeleitungen bereits die nötigen Vorwiderstände aufweisen. Die Wiedergabeleitungen sind auch hier durchverbunden. Diese Kabel erweisen sich als sehr nützlich in Verbindung mit den üblichen Kabeln mit vier Cinch-Steckern an einem und einem fünfpoligen DIN-Stecker am anderen Ende.
Wenn ein einzelner UKW-Tuner direkt an ein mit DIN-Buchse ausgestattetes Tonbandgerät angeschlossen werden soll, so kann er einen hohen Innenwiderstand besitzen - vielleicht aber auch nicht. Dann ist genauso vorzugehen wie beim Anschluß eines Receivers. Wenn der Tuner eine DIN-Buchse besitzt, entspricht er sicherlich den DIN-Vorschriften, hat er Cinch-Anschlüsse, so ist das gewiß nicht der Fall. Einige Tuner sind mit Ausgangspotentiometern ausgestattet; mit diesen sollte dann die richtige Spannung für den DIN-Eingang am Tonbandgerät eingestellt werden. In den meisten Fällen ist eine erhebliche Spannungsverringerung notwendig. Ein Spannungsteiler-Adapter bietet sich auch hier als weitere Lösung an.
Viele Anlagenbenutzer verbinden den Tuner direkt mit dem Tonbandgerät und schließen den Endverstärker mit seinem Tunereingang an einen weiteren (Mithör-) Ausgang des Tuners an. Mit dieser Anordnung kann vom Rundfunk aufgenommen werden, während man z.B. Schallplatten hört. Der direkte Verstärkeranschluß wird entweder von zwei unabhängigen Cinch-Buchsen - wenn vorhanden - abgenommen oder er erfolgt am Aufnahmeeingang vor dem Adapter. Besitzt der Tuner nur einen Ausgangsanschluß mit regelbarer Spannung für jeden Kanal, so muß das Aufsprechsignal dem DIN-Tonbandgerät über einen externen Adapter zugeführt werden, damit am Endverstärker genügend Pegel vorhanden ist. Soll von einem mit Cinch-Buchsen ausgestatteten Tonbandgerät auf ein Gerät mit DIN-Anschlüssen überspielt werden, so ist genauso zu verfahren wie beim Anschluß des Tuners.
Übrigens sollte man beachten, daß viele Receiver automatisch alle Eingänge kurzschließen, die nicht mit dem Drucktasten- oder Drehschalter angewählt worden sind. In diesem Fall helfen zwei Widerstände von etwa 22 kΩ. die mittels Adapters ständig am Tunereingang des Verstärkers verbleiben. Selbst beim Abhören von Schallplatten wird der Tunerausgang nur mit diesem Widerstand belastet, wenn ein separates Tonbandgerät angeschlossen ist.
Yorck
Gesperrt
#38 erstellt: 22. Sep 2006, 21:01
"In den meisten Fällen ist eine erhebliche Spannungsverringerung notwendig. Ein Spannungsteiler-Adapter bietet sich auch hier als weitere Lösung an."

Leider gibts diese Adapter nicht mehr, man muß also einen Spannungsteiler bauen, ein Adapterkabel von Conrad genügt nicht, das Problem hatte ich auch beim VS70/VS110...

Beste Grüße
Dirk
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 22. Sep 2006, 21:27
Hallo Dirk

Die Cinchanpassung werde ich dann für den Fall das doch noch zum Dreher ein CDP da rankommt wohl man besser ausführen. Betrifft aber nur den recht hohen Wiedergabepegel des CDP oder? Vermutest Du das ich die Phonolautstärke nur als leise empfinde weil der CDP so dermaßen laut ist??

Wenn ich nach der Seriennummer meines VS56 gehe (007030) müßten/sollten da dann doch ECC83er drin stecken, oder bin ich gezz voll durchgeknallt? Ich werds morgen mal auf nem Foto festhalten: Direkt neben den kleinen Glühlingen steht auf dem Bodenblech ECC808, von unten siehts da auch nicht verbastelt aus, alle Lötstellens ehen gleich alt aus

Hoffentlich entwickelt sich das nicht zu einer Odysee..

Zumindest wissen wir nun das es richtig stimmt das die ECC808 mit 6,3V beheizt wird
Mittlerweile verwirrt mich das doch zusehens
besorgte Grüße..
Ralph
Yorck
Gesperrt
#40 erstellt: 22. Sep 2006, 21:53
Keine Sorge,
das Phonoteil ist okay, die AC Heizung der ECC808 6,3 V in Ordnung...

(kein Gleichrichter nötig bei der guten Masseführung...da brummt nichts..es sei Masseschleife...)

Wenn die ECC808 auf 12 V angwiesen wären, würde mann auch bei 6,3 Volt nichts mehr (fast nichts) glühen sehen...

guck doch mal ob die Vorstufenröhren-Glühwendeln alle gleich hell glühen (in etwa)...so von oben drauf, wenn der Amp an ist...

Hast Du eigentlich mal die Elkos geprüft
(die kleinen handverdrahteten Elkos axial),
die da in der Pre Stufe reichlich verteilt sind)

Aber bei einem Defekt wäre dann zumeist auch nur ein Kanal leise oder knacksig...also ich bin ziemlich sicher dass der Amp okay ist und Du dich an den lauten übersteuerten Pegel des falsch angesteuerten Tonband/Tuner Inputs gewöhnt hast...das ist mir auch schon mal passiert bei nem Transi Dual CV240 Quadro Amp...(schäm)

Wenn Du nach meinem Bauplan den einfachen Spannungsteiler aus zwei guten 1/2W Metalloxid-Widerständen baust, wirst Du sehen: OHA jetzt ist CD auch fast auf einhalb des Reglers bei Zimmerlautstärke- das machte Sinn wegen der Loudness..hat der VS56 eine? Kenne das Teil ja nicht soo gut...
Wenn die "an" ist wäre die bei 20 Uhr (fast kein Volume-Regler aufgedreht) extrem (!!) zu stark: Zisch Bumm- Mistklang... Das ist der Grund warum die guten Braun CSV 15 und CSCV 60 Röhrenamps so einen miesen Ruf haben... die unbedarften High Ender klemmen nen Cd dran und dann haben die bei 20 Uhr 200% Loudness, das wäre sonst Flüsterlautstärke!! Ist aber nun Brülllautstärke....= Mieser Taunussound: Siehe da nach Spannungssenkung ists dann ohhh Wunder High Endig fast linear....
Übrigens der Tip ist wertvoll, den bitte mal auf Hififorum posten...dort schimpft die halbe Welt auf den CSV 60---
haha- nicht ins Boxhorn jagen lassen!!
Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 22. Sep 2006, 22:16 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#41 erstellt: 22. Sep 2006, 22:11
Keine Sorge,
das Phonoteil ist okay, die AC Heizung (!) der ECC808 mit 6,3 Vin Ordnung...
(kein Gleichrichter nötig bei der guten Masseführung...da brummt nichts... es sei Masseschleife=selber schuld
da Zuleitung evtl mies...)))
Wenn die ECC808 auf 12 V angewiesen wären, würde man auch bei 6,3 Volt nichts mehr (fast nichts) glühen sehen...guck doch mal ob die Vorstufenröhren-Glühwendeln alle gleich hell glühen (in etwa)..so von oben drauf, wenn der Amp an ist... Wenn das schön gleichmäßig hell ist dann alles bestens
Hast Du eigentlich mal die Elkos geprüft (die kleinen handverdrahteten Elkos axial) die da in der Pre Stufe reichlich verteilt sind)
Aber bei einem Defekt wäre dann zumeist auch nur ein Kanal leise...also ich bin ziemlich sicher dass der Amp okay ist und Du dich an den lauten übersteuerten Pegel des falsch angesteuerten Tonband/Tuner Inputs gewöhnt bist...

Wenn Du nach meinem Bauplan den einfachen Spannungsteiler baust, wirst Du sehen:
OHA jetzt ist CD auch fast auf „Einhalb-Stellung“ des Reglers bei Zimmerlautstärke-
das machte Sinn wegen der Loudness...hat der VS56 eine?

Wenn die „an“ ist wäre die bei 20 Uhr extrem zu stark:
Zisch Bummklang... daran kann man sich aber (leider) gewöhen...und plötzlich klingt der
Hervorragende Phono Klang „leise““ leblos“ und einfach mau..

Das ist der Grund warum die guten Braun CSV15 und CSV60 und PE /
Telefunken / Sennheiser Röhrenamps so einen miesen Ruf haben...
Die Loudness ist nicht abschaltbar....wenn sie dann noch dejustiert zu früh einsetzt

die unbedarften High Ender klemmen ´nen CD dran und dann haben die bei 20 Uhr Stellung200% Loudness, das wäre sonst Flüsterlautstärke!! Ist aber nun Brülllautstärke....= Mieser Taunussound: Siehe da nach Spannungssenkung ists dann ohhh Wunder High Endig fast linear....

Übrigens der Tip ist wertvoll, den bitte mal auf Hififorum rum posten...
dort schimpft die halbe Welt auf den bitterbösen Braun CSV 60---))))

und nicht ins Boxhorn jagen lassen, „Mr Tubeamp“ fragen!!

Beste Grüße
Dirk
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 22. Sep 2006, 22:15
Hi Dirk

Da hast Du meine volle Zustimmung, Taunussound via CDP iVm VS56 triffts auf den Kopf Kleine Ursache mit Riesenwirkung, da hab ich den Grundgedanken wohl leider nicht bis zu Ende durch gedacht.. mein Fehler ganz klar. Aber da hab ich wieder was gelernt heute, nochmal Danke

Der 56er hat keine schaltbare Loudness, und die Axial-Elkos die du meinst werde ich morgen mal begutachten, Werte notieren . Welche Austauschtypen taugen denn da was?

Wo wir nun schon dabei sind: weißt Du wie man die Brumm-/Symmetrieregler richtig einstellt? Ich bin mir über die Einstellung nicht wirklich im Klaren, und ich denke auch die sollten richtig eingestellt werden damit alles rund löppt

Zum Abschluss noch ein virtuelles Blondes für Dirk
Gruß Ralph
xelarius
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 16. Jan 2008, 21:03
hallo, als PM an ein anderes hififorum-mitglied gegangen, evtl. hilfts ja jemandem.
xelarius


guten abend, nacht, tag; da ich verschiedene projekte am laufen habe ist der vs56 immer noch nicht fertig. ich will versuchen ihnen ein paar tips zu geben. ich bin versorgungstechniker und kein elektrotechniker, demnach sind die nachfolgenden zeilen vor allem mit worten gefüllt die ich meinen erfahrungsschatz nenne, keinen anspruch auf vollständigkeit oder richtigkeit haben und schlaumeier bin ich selber also jene solche sollten wo anders weiter lesen. ACHTUNG! im inneren eines Röhrenverstärkers sind tötliche Spannungen vorhanden! ACHTUNG! greifen sie in das innere des gerätes nur ein wenn sie wissen was sie da tun! besorgen sie sich vor den arbeiten einen trenntrafo. isolieren sie ihre messspitzen sodass nur noch ca. 2 - 3 mm herausschauen - dies hilft kurzschlüsse zu vermeiden. denken sie bitte daran das sie ein 220 volt gerät haben, stellen sie es falls kein regelbarer trafo oder regelbarer trenntrafo vorhanden evtl. auf 240 volt um (muß aber nicht - siehe später unten auch wegen korrekturrechnung etc.). reinigen sie das gerät ordentlich mit kontaktspray oder ähnlichem (blabla falls jemand was dagegen sagt) und bemühen sie sich bei der mechanik (druckidrucki machen, potis hin- und herbewegen, din stecker rein- und raus, symetriepotis und brummpotis [heizung] hin- und herbewegen und erstmal in mittelstellung lassen) und fassungen (einsprühen, röhre nehmen, reinstecken und etwas hin- und herwackeln). überprüfen sie optisch > verfärbte bauteile, durchgescheuerte kabel oder ähnliche kontaktfehler. spielen sie mit den heizungsentbrummern [keine ahnung ob richtiges wort] die ihnen vermutlich den brumm nicht wegzaubern werden. besorgen sie sich einen zweiten satz röhren und versuchen sie es damit (neue! ostblock ist ausreichend , vergessen sie china das wird nie was!). sie sollten alle widerstände und kondensatoren im eingebauten zustand auf r und c (je nachdem) messen - egal was irgendjemad dazu sagt, tuen sie das und markieren sie die auffälligen bauteile (natürlich messen sie vor allem bei manchen kondensatoren müll, erstmal egal denn spätestens danach kennen sie sich schon deutlich besser im 3d hummelurwald aus). überprüfen sie die diode, glaube oa81 oder so, auf einseitigen durchgang ob ok. messen sie die beiden netzfilterkondensatoren im abgelöteten zustand, hier sind nur 100% akzeptabel. als nächstes messen sie alle spannungen aus dem schaltplan und notieren diese im schaltplan (am trenntrafo [egal geregelt oder nicht] mißt ihr multimeter anders, entscheident ist die ungefähre kanalgleichheit - ein kanal ist ja anscheinend ok und falls sie inzwischen trittsicher sind und die korrekturrechnung zu müßig ist dann versuchen sie es eben nun ohne trenntrafo [stellen sie sich und ihren arbeitsplatz wenigstens auf eine gummimatte, obwohl der trenntrafo sie selber auch gerne als kondensator sieht ]), deutliche differenz in v um 10%? zum anderen kanal bedeutet evtl. widerstand tauschen oder fassung schlägt evtl. durch (d.h. fassung liefert evtl. von irgendeinem wechselspannungspin auf einen gleichstrompin [signal] spannung). ersetzen sie bauteile immer kanalgleich. besorgen sie sich ein oszilloskop, das ist unumgänglich !!! ein einfaches no-name-modell aus den 70ern oder 80ern für 10 bis 50 euro ist vollkommen ausreichend. messen sie die trafotemperaturen (ca. 50°C an der oberfläche ist in etwa die max ok von 60°C im kern), falls nicht ok evtl. spannungen voll daneben oder evtl. wicklung durch (bei ihnen glaube nicht). spielen sie mit dem oszi etwas rum und verfolgen sie den signalweg (ohne angeschlossene musikquelle) parallel in beiden kanälen (egal ob rückwärts oder vorwärts) irgendwann tauchen evtl. deutliche unregelmäßigkeiten auf (d.h. evtl. deutliche wechselspannung [brumm] auf ihrem signalweg), und da irgendwo ist der fehler evtl. zu vermuten. -------------------------------------- soweit bin ich momentan auch. ich habe dann alles weggelötet was ich im signalweg nicht mehr brauche z.b. die klangregelung (wer den schaltplan kennt - den habe ich natürlich line-direct geschaltet). dann habe ich den signalweg hinter meiner messrichtung einfach immer wieder partiell getrennt um die brummteufel besser einzugrenzen (der tausch sämlicher elkos hat brummtechnisch übrigens nichts gebracht, ebenso auch die oben beschriebenen handgriffe). aktuell bin ich mit getrenntem signalweg (ich kam von rückwärts) an röhre 3 und 4 zu gange (signal auch vorwärts alles weg), dort habe ich deutliche spannungsunterschiede UND auf dem oszi im einen kanal eine deutliche wechselspannung. ich werde jetzt die widerstände tauschen, und falls das nicht hilft die fassungen auch noch - ich werde ihn (brumm) schon finden------------------------------------ kämpfen sie und verkaufen sie ihren telewatt nie wieder. ich wünsch ihnen viel erfolg und beantworte gerne weitere fragen. bis dann, xelarius. ------------------ ach ja, detailierte erfolgsinfo wäre nett.


[Beitrag von xelarius am 16. Jan 2008, 22:45 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 17. Jan 2008, 01:41
Hallo..

Zum Glück brummt mein 56er selbst aus den Hörnern nur minimal, habe ihn seit ca 2Monaten als Hauptamp in Gebrauch, der Kleine schlägt sich mehr als wacker

Neue NT-Elkos hat er bekommen, geprüfte Röhren.. das wars auch eigentlich, innen ist ansonsten alles original.

Falls mal Fehler auftauchen hat man ja nun einen Leitfaden zur Überprüfung, feine Sache

Gruß Ralph
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