Röhre summt

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master24680
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Okt 2006, 10:25
Moin, ich hab ein Problem mit meinen Röhrenverstärker (Selbstbau). Eine Endstufenröhre fängt das Summen an, beim Einschalten. Es ist ein recht hochtöniges Summen und ist ansteigend. Da der andere Kanal einwandfrei funktioniert, hab ich mehrere Widerstandswerte verglichen. Und auch der Tausch der Endstufenröhren hat nichts bewirkt.
Hier der Schaltplan Buchen-amp
Hoffe ihr könnt mir weiter helfen
MfG Hauke
master24680
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 27. Okt 2006, 13:42
Moin, nun ist das Summen weg. Nur durch Kabel bewegen.
Wenn ich Lautsprecher anschließe, kommt aus den besagten Kanal ein Brummen und der Hochtöner Pfeift. Werde mir die Kabel noch genauer unter die Lupe nehmen. Vileicht reicht ja die Isolierung irgendwo nicht oder so was.
MfG Hauke
master24680
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Nov 2006, 21:14
Moin, nach langer Zeit hab ich mich nun mein Röhrenamp zugewendet. Es liegt immer noch das oben beschriebene Problem vor. Jetzt hab ich festgestellt das der Trafo komische Spannungen ab gibt. Sek. soll der 2*230V abgeben.
Tut er aber nicht. Es sind 238V und 38V.
Hinter der Gleichrichtung sind es auch keine 280V, wie es im Schaltplan steht. Kann dies die Ursache sein, das der eine Kanal nur summt? Und noch was musste ich feststellen, wenn ich den funktionierenden Kanal laut drehe, rauscht der auch unerträglich.
MfG Hauke
DB
Inventar
#4 erstellt: 05. Nov 2006, 13:55
Hallo,

also grundsätzlich:

1. Röhrenverstärker sind aufgrund ihrer Hochohmigkeit sehr empfindlich, was Einstreuungen angeht. Deshalb gehören sie auf ein Blechchassis / Blechgehäuse. Keinesfalls so aufbauen, wie in dem Bild zu sehen.

2. Signalführende Leitungen (evtl. auch die Gegenkopplung) sind grundsätlich abzuschirmen.

3. Der Netztrafo muß 2x 230-250V bringen, sonst wird nichts mit Zweiweggleichrichtung; das Brummen würde zunehmen und die Spannung absinken.

4. Ansonsten, wenn das Gerät krude Geräusche macht, einfach mal die Gegenkopplung von der Sekundärseite des AÜ ablöten. Wenn es dann besser ist, mal die Primäranschlüsse des AÜ tauschen.

Was zeigt denn ein Oszilloskop, wenn Du die Ausgangsspannung damit anschaust? HF?

MfG

DB
master24680
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Nov 2006, 22:50
Moin, danke für die Antwort. Hab jetzt erst Zeit gefunden zum Antworten. Ich bin Anfänger und besitze auch kein Oszilloskop. (wäre dann die nächste Anschaffung)
Ich hab den Verstärker schon das zweite mal aufgebaut. Beim ersten mal wars recht wild aufgebaut
Da traf der 3. Punkt zu. Ein ansteigendes Brummen. Ich entschid mich dazu es ein wenig besser hin zu bekommen. Und siehe da der eine Kanal funktionierte halbwegs. Werde mich erst mal mit dem Netztrafo beschäftigen. Wie es aussieht entspricht er nicht meine Anforderungen.
MfG Hauke
RBS
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 07. Nov 2006, 18:05
huhu,

statt der EZ80 kann man bei nur zwei Anodenwicklungen einen Brückengleichrichter drunter bauen. Und die EZ80 nur Heizen lassen. Das sieht gut aus und funktioniert hervorragend! Wenn man jetzt noch eine verbrauchte EZ80 einbaut dann kann man diese sogar ein wenig regenerieren für ein anderes Gerät.
Nur ein Vorschlag aber das was DB sagt stimmt völlig!

Mfg

Tobi
master24680
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Nov 2006, 19:18
Moin, mir wurde geraten als ich mich für dieses Projekt entschied eine EZ81 zu nehmen. Das hab ich auch gemacht. Für eine Brückengleichrichtung werde ich wohl kein Platz haben. Als ich die Grundplatte gesägt hab wusste ich noch nicht wie viel Platz ich tatsächlich brauch.
Trotzdem danke für den Vorschlag. Eine Frage hab ich noch, ist es egal ob ich den Trafo mit Erde belege oder nicht.
Beim Montagematerial war eine Ölse bei für eine Erdung, also hab ich die auch genutzt. Auf dem Bild sieht es jedoch so aus als ob der nicht geerdet wurde.
MfG Hauke
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