Röhre und Einschalten

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ferengi2001
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Dez 2003, 18:15
Hallo,

meine Frage:

wie schalte ihr eure Anlagen ein bzw. auch aus. Reihenfolge???
Also ich bekomme demnächst einen Röhrenverstärker.
Soll ich die Röhre einschalten und warmlaufen lassen und dann erst den CD usw. einschalten oder ist das egal oder erst den CD Player und dann den Verstärker.

Ich frage deshalb weil manchmal gibt es da ein Einschalt-Knacksen wenn der Verstärker schon an war.


Oder ist das genrell egal oder??

Vielen Dank für Eure Antworten.

Grüße

Berthold


[Beitrag von ferengi2001 am 17. Dez 2003, 18:15 bearbeitet]
Miles
Inventar
#2 erstellt: 17. Dez 2003, 18:34
Wenn der CD-Player keine Einschaltgeräusche produziert ist es egal.

Bei meinen Electrocompaniet-Verstärkern muss ich die Vorstufe zuerst anschalten und zuletzt ausschalten, da es sonst in den Boxen "ploppt". Das Einschalten der Quellen ist dagegen unhörbar.
_axel_
Inventar
#3 erstellt: 17. Dez 2003, 18:34
Hi,
egal ob Röhre oder nicht:
Wenn Dich der Knackser vom CDP stört, schalte den Amp halt später ein oder stelle den Eingang vorher um oder die Lautstärke auf 0 oder ...
Gruß
Axel
Holger
Inventar
#4 erstellt: 17. Dez 2003, 18:59
Ich stelle jedesmal vor dem Ausschalten die Lautstärke auf Null.
Denn zuerst wird mein (Röhren)Verstärker eingeschaltet, dann die Laufwerke. Bis ich die erste Platte herausgesucht und aufgelegt habe, ist der Amp da (2 bis 3 Minuten) und die Laufwerke haben ihre Nenngeschwindigkeit (bei 35 Jahre alten Reibradlern dauert das etwas ).
Auch vor dem Einschalten eines neues Laufwerks drehe ich die Lautstärke weg, denn bei mir geht's ziemlich schaltknacksfreudig zu.
Miles
Inventar
#5 erstellt: 17. Dez 2003, 19:03

und die Laufwerke haben ihre Nenngeschwindigkeit (bei 35 Jahre alten Reibradlern dauert das etwas ).


Hallo Holger,

Heisst das dass du die Platte auf den drehenden Teller legst?
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Dez 2003, 17:46
Idealerweise würde man einen Röhrenverstärker zuerst einschalten, und zwar NUR die Röhrenheizung. Nach etwa einer Minute könnten die anderen Komponenten und dann die Anodenspannung des Verstärkers eingeschaltet werden. Dann sind die Röhren nämlich warm und laufen sofort auf ihrem richtigen Arbeitspunkt, Wir Anodenspannung und Heizung gleichzeitig eingeschaltet, so durchläuft die Röhre jedesmal beim Aufwärmen die Sättigungsphase, was ihr Leben entschieden verkürzt. Leider nehmen die meisten Hersteller darauf keine Rücksicht und bieten nur einen Scahlter an.
_axel_
Inventar
#7 erstellt: 18. Dez 2003, 20:26

Leider nehmen die meisten Hersteller darauf keine Rücksicht und bieten nur einen Scahlter an.

ist sowas nicht durch soft-start-schaltungen ausreichend geregelt. wird auch nicht jeder haben, aber doc nicht nur octave, oder?
Arminschen
Stammgast
#8 erstellt: 19. Dez 2003, 11:07
Hallo!

Ich schalte immer zuerst die Endstufen, dann die Quellen ein, knackser gibs nicht!
Vorverstärker und Plattenspieler laufen immer!

@ Miles soll ich nach jedem lied den Plattenspieler (TD 520) aus- und dann wieder einschalten, da würde sich die Riemenindustrie eine goldene Nase verdienen

Arminschen
palewka
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Sep 2005, 22:10
hallo, könnte ich denn dann auch für die Anodenspannung eine zeitverzögerte schaltung einsetzen. Die dann Eingestellt auf etwas über eine Minute per Relai die Spannung durchschaltet, oder ist dies nicht sinnvoll. Gruß an alle palewka
Tulpenknicker
Inventar
#10 erstellt: 06. Sep 2005, 22:24
Da Du einen fast 2 Jahre alten Thread hervorgkramt hast, möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben:

Ich habe hier im Froum irgendwo gelesen, das Röhren "einschlafen" wenn man sie stundenlang beheizt ohne die Anodenspannung anzulegen, was genau ist da dran?

Wenn dem wirklich so ist, braucht man so einen Schnickschnack ja nicht.....

Mfg,

Nils
palewka
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Sep 2005, 22:51
na ja, so ist es halt wenn man googelt. Bin ja mal gespannt, ob noch jemand antwortet. Gruß palewka
buja85
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 06. Sep 2005, 23:06

könnte ich denn dann auch für die Anodenspannung eine zeitverzögerte schaltung einsetzen.

Wenn die Anodenspannung über eine Röhre gleichgerichtet wird, baut sie sich erst langsam auf und man braucht in dieser Richtung nichts zu unternehmen.
Bei Gleichrichtung durch Dioden ist die Anodenspannung sofort da, und dann macht es durchaus Sinn, sie verzögert einzuschalten, damit die Elektronen nicht von der lauwarmen Kathode gezerrt werden.
Die einfachste Lösung ist ein Standby-Schalter, der ohne großen Aufwand nachgerüstet werden kann.
Gruß, Jan


[Beitrag von buja85 am 06. Sep 2005, 23:07 bearbeitet]
Telemekel
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 08. Sep 2005, 12:18
Hallo miteinander

alter Thread oder nicht - es kommen doch auch immer noch Neue und Interessierte dazu (ich auch).

Weil der Hersteller meines Amps es auch versäumt hat, eine Einschalt- und Ausschaltverzögerung einzubauen, habe ich das eben auch selbst machen müssen.

Drei Relais verzögern beim Einschalten das Anlegen der Betriebs-Spannung um gut 80-90 sec. Ein weiteres Relais verzögert nach dem Absschalten der Betriebs-Spannung die komplette Trennung des Verstärkers vom Netz um gut 20 sec.

Eigentlich ganz einfach, wenn man einige Sicherheitsregeln beachtet. Wen es interessiert, dem kann ich gerne weitere Infos zukommen lassen.
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Sep 2005, 15:20
Hallo

Mein Amp hatte die Angewohnheit, beim "freischalten" nach der Warmlaufphase immer 1x gut hörbar zu Knacksen macht wohl jeder A88T
Nachdem meiner nun 2 zusätzliche Siebelkos an den VV-Sockeln bekommen hat, ist aus dem "Knachx" jetzt ein müdes "Plöp-chen" geworden, viiiiel leiser und nicht mehr so hart, eine echte Verbesserung
Die Grundidee dieser zusätzlichen Elkos stammt natürlich nicht von mir, ich habs nach-gebaut, was den Effekt aber nicht mindert Schmück mich nur net mit fremden Federn
Gruß Ralph
Tulpenknicker
Inventar
#15 erstellt: 08. Sep 2005, 15:36
Hi Ralph,


also bei mir knackst beim Freischalten nach den 30 "Gedenksekunde" gar nichts, man nimmt allerhöchstens das Klacken des Relais war. Wie sieht es eigentlich bei deinem Amp aus wenn Du ihn ausschaltest? Wenn ich im UL-Modus fahre hört man nichts, wenn ich ihn ausschalte. Schalte ich den AMP aus und er befindet sich noch im TR-Modus, so kann ich auch ein leichtes Knacksen festellen, Ursache ist aber bekannt, die Umschaltrelais schalten genau in diesem Moment wieder in den UL-Modus um...


Gruß,

Nils
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Sep 2005, 15:43
Hi Nils

Asche auf mein Haupt, ich höre nur in TR, um beim Ausschalten hört man nur das Relais.. stimmt. Beim Eischalten plöpptz immer 1x, mittlerweile aber echt minimal. Muß ich nochmal genauer drauf achten..
Im Moment ists hier definitiv zu heiß um noch die Röhren mitheizen zu lassen.. heute abend gibts dann den nächsten Bericht
Gruß Ralph
palewka
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 08. Sep 2005, 17:14
hallo Telemekel, habe schon interesse. Kannst du mir bitte per e-mail Infos senden, wie du das Problem gelöst hast. Schaltplan wäre echt nett, danke. Gruß Karin
Tulpenknicker
Inventar
#18 erstellt: 08. Sep 2005, 22:34
@Ralph:

Jaa, der jute TR-Modus , ich kann mich nie wirklich dauerhaft entscheiden, mal höre ich UL, mal TR, es kommt m.E. auf die Aufnahme an und welche Musikrichtung gespielt wird. Ich höre gerade das Album "Avalon" von Roxy Music(SACD) und finden den TR-Modus klar besser als den UL-Modus, geht es in Richtung Rock\Pop oder elktronische Musik klingt UL-besser, hören ich Jazz oder klassische Musik dann muss der TR-Modus her.....

Einen Vorschlag habe ich da noch: Wenn Du nur Triode hörst, kannst Du ja die Schaltung dauerhaft überbrücken und die Relais ausbauen......

Gruß,

Nils

P.S.: Wenn es mit mit den Röhren zu warm wird, schalte ich das Klimagerät ein
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