CD Player Röhre und oder SACD

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tsa
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 28. Okt 2004, 17:55
Hallo

Nachdem ich auch meine Anlage auch dank eurer Anregung um eine weitere Komponente komplettieren durfte, bin ich nun auf der suche nach einem passenden CD-Player bzw CD/SACD-Player.

Lautsprecher JM LAB 906 Verstärker Unison SE, Musik Klassik,Jazz ab und zu Oldis und franz. Chansons.
Raum grösse ca 40m (Wintergarten)Höre bisher nur Stereo kein Surround.

Ich liebe warmen räumlichen Klang ohne Agressive Höhen. Natürliche Stimmwiedergabe.

Wunschbudget bis 1000 Euro Schmerzgrenze: 2000 Euro wenns dafür eine klangliche Rechtfertigung gibt!

Momentan brüte ich über folgenden Kandidaten:

Röhrenplayer:
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Der Unison CD-Player. Das zu Verstärker passende Teil mit Röhrenvorstufe. Hat einen digital in kann also als DA Wandler für andere Geräte z.b. I-River/Mp3 genutzt werden.
Sehr wertig aber teuer!ca 1800 Euro
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Vincent S6 Röhrenplayer von Vincent ab ca 880 Euro erhältlich...Kennt den jemand??
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Es gibt wohl einige chinesische Import-Röhrenplayer sogar mit SACD...scheint aber eine Roulettspiel zu sein mit den Dingern.

Getunte Cd-Player:
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Gerald Gessner über Hifi Conzept in München zu erreichen bietet ein TuningPaket für 400-500 Euro an.
Nach Aussage eines versierten Kollegen ist das Resultat fast einem Plattenspieler ebenbürtig. Als Grundlage dient ein Billigplayer z.b Marantz CD63. Leider kann ichnnicht soeben mal nach München jetten um das auszuprobieren. Aber vielleicht aht jemand von euch schon das Vergnügen gehabt und kann berichten
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Ein umbegauter Philips CD Player, an dem außer dem Laufwerk nicht mehr viel origiginal ist....
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Das mit dem Tuning hört sich interessant an bin leider selber absolut kein Bastler und bräuchte eine Idiotensichere Lösung ohne Wartungs und Justierungsprobleme.

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Angehört habe ich mir einen LUA Cantilena mk2 gegen einen Marantz 6400(?) SACD/CD allerdings an einem etwas spitz klingenden LUA Sinfonietta wobei der LUA Cantilena mk2 RöhrenCD-Player angenehmer klang. Im SACD-Modus wirkte der Marantz wiederun brillianter vielleicht war es auch nur eine andere Abmischung.
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Kennt ihr weitere Röhren SACD- Player ?
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Hat jemand Erfahrung mit Kombiplayern z.B Marantz SA 8400 (ca 1000 Euro)taugt der auch für CD´s ?
Er punktet ja speziell in den Zeitschriften die auch immer die schicken Ganzseitigen Marantz-Anzeigen schalten!
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Ich bin mir noch nicht sicher was SACD-Stereo bringen wird und ob das Medium längerfristig auch der Stereo-Fraktion zugute kommen wird oder in Zukunft lediglich den Surroundmarkt pushen soll...

Theoretisch verbessert die höhere Sample-Rate durch das erweiterte Frequenzspektrum die Räumlichkeit.Die Auflösung das Timing etc blabla...
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Hört jemand von euch den Unterschied von CD zu SACD-Stereo ?
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Sollte das zutreffen wäre das in Kombination mit Röhre eine feine Sache.

grüsse tsa
Hifi-man
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Okt 2004, 00:10
unterschied zwischen cd und sacd ist sehr eindeutig - da spielt eine ganz andere anlage (nämlich eine Klasse besser)
Hifi-man
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Okt 2004, 00:15
was die wahl des cd player angeht, gehe zum guten
fachhandel und hör dir verscheidene PLayer an. Leihe dir dann 2 bis 3 Favoriten nach hause aus und schließe sie an deine anlage an. Mittels quellwahlschalter schaltest du zwischen den PLayer hin und her und ermittelst so deinen Favoriten.

SACD ist nicht nur auf den Surroundmarkt abgestimt. Im gegenteil. IM High End bereich wird wieder auf stereo gesetzt und damit auch auf stereo sacd. Surround wird eher in der Konsumerklasse genutzt wo der klang nicht so megawichtig ist und daher nutzt dort auch kaum einer mehrkanal sacd.
vintage64
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Okt 2004, 23:31
Hi tsa!

Kann nur eine dicke Empfehlung abgeben: Röhren-SACD-Spieler Xindak SCD-2. Gibts' mittlerweile bei Classic Amplifier für 799,- Euronen.
Der Kauf war aus meiner Sicht überhaupt kein Roulette-Spiel.
Allerdings soll es Geräte mit unterschiedlicher Röhren-Auslegung in der Ausgangsstufe geben.
Bei mir waren 2 x 5670-Trioden drin, die ich mittlerweile erfolgreich gegen WE396A getauscht habe.
Der Xindak ist serienmäßig schon klasse. Aber mit der Bedämpfung von Bodenblech und Deckel [Sicomin] sowie exzellentem NF-Kabel [Oehlbach XXL 100] sowie Netzkabel und Einsatz der WE396A hebt er völlig ab, vor allem mit SACD's !
Nach intensiven Hörvergleichen hat sich bei mir das "Aircom Low-Range 2.5" Netzkabel mit Gold-Schuko und F15 Kaltgerätestecker als Gewinner unabhängig vom Preis - das teuerste im Vergleich war ein Aircom für 269 ,- EUR - herausgestellt. Kostet z.Zt. 129,- Euronen. Habe an anderer Stelle schon etwas dazu geschrieben.

Ich möchte Hifi-man zustimmen, daß der Unterschied zu CD sehr deutlich zu hören ist.
Und man sollte eins nicht vergessen: Es dürfte relativ unbestritten sein, daß mit der SACD erstmals die technischen Voraussetzungen geschaffen wurden, die Auflösung eines digitalen Tonträgers so derartig zu erhöhen, daß es jetzt eben erstmals möglich ist, ein Masterband in seinem Urzustand zu Hause in den eigenen vier Wänden abzuhören. CD kann das technisch einfach nicht leisten, da das 16 bit Format mit den vergleichsweise groben Rasterungen der limitierende Faktor ist. Um einen Vergleich mit digitalen Bildern zu nehmen, entspricht CD dann 65.000 Farben, wohingegen SACD 1 Milliarde Farben entspricht. Entsprechend sind die Farbverläufe fließender, natürlicher. Um bei der Musik zu bleiben, der Sound wird natürlicher, klarer und räumlicher. Zugleich generell etwas weicher, ohne an Präzision zu verlieren. Im Gegenteil!

Aktuelles Beispiel für das Masterband ist das Violinkonzert op. 61 von Ludwig van Beethoven, Jascha Heifetz mit dem BSO in einer wunderbaren Aufnahme von 1959, unter dem Label Living Stereo gerade erschienen. Im Booklet dieser SACD steht, daß man bei der Überspielung des Masterbandes in einen DSD-Konverter von dCS keinerlei klanglichen Veränderungen über Mischpulte o.ä. habe vornehmen müssen. Das bedeutet eben - wie ich finde - eine echte Sensation, nämlich das Masterband ständig verfügbar zu Hause!

Das sollte man sich überlegen, wenn man jetzt einen CD-Spieler kauft. Übrigens klingt mein Xindak - er wandelt auf 96 kHz hoch - nach meinem Dafürhalten mit CD sogar etwas besser als meine alte Kombi aus Sony SCD-XA50 ES, Furukawa Grazioso Digi Kabel sowie Musical Fidelity A3-24 96/192 kHz D/A Wandler. Und das, obwohl diese Kombi für sich genommen klanglich schon der Hammer ist!

P.S.: Beim Vergleich zu meiner alten Kombi mußte ich mich etwas korrigieren. Ich bin mir nur sicher, daß es jetzt besser klingt, aber möglicherweise nicht überaus deutlich...

Gruß,
vintage64


[Beitrag von vintage64 am 31. Okt 2004, 10:59 bearbeitet]
tsa
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Nov 2004, 19:07
Hallo

an Hifi-Man,vielen Dank für deine Antwort, aber sie ist mit Verlaub etwas zu pauschal gehalten...Könntest Du ein paar Hörbeispiele empfehlen die den Unterschied zwischen SACD und CD deutlich machen?


Ich werde mir in letzter Instanz natürlich einige Player selbst anhören.
Bei der gewaltigen Auswahl muss ich aber vorab-selektieren welcher Player sich für den Hörtest lohnt.
Leider arbeiten die Händler Markenspezifisch und selektieren somit aufgrund ihrer Vertriebsstrukturen vor.


an vintage64
Vielen Dank für deine Empfehlung und deine sehr ausführlichen Tuning-Tipps.Wie teuer kam das komplette Tuning lettztendlich? Woher kann man die WE396A beziehen?
Was müsste ich beachten Bias Einmessung etc. (Bin absoluter Laie auf diesem Gebiet)
Würdest Du die anderen Tuning-Komponenten auch für andere Player empfehlen?
Hört sich sehr vielversprechend an! Allerdings würde ich das doch gerne mal vorab mit eigenen Ohren hören.
Kommst Du eventuell aus der Nähe von Düsseldorf oder aus Hannover?(Meine beiden Standorte)?

Oder gibt es aus dem Forum jemanden der Erfahrungen mit dem Xindak scd-2 Player gemacht hat?
Habe im Forum gesucht und kaum etwas gefunden ist vintage64 der einzige Xindak-User?

Grüsse thomas
vintage64
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Nov 2004, 20:33
Hi Thomas!

Gern geschehen

Zu Deinen Fragen:

Das Tuning hat incl. der WE396A ca. 430 EUR gekostet. Vor allem das Oehlbach ist mit 250 EUR für 1/2 m doch ziemlich kostspielig, aber in meiner Kette jeden Cent wert!
Die WE396A habe ich bisher bei einem europäischen Händler nicht gesehen. Habe sie daher im Paar von einem amerikanischen ebay-Händler recht günstig erworben. Mittlerweile sollen die Preise jedoch ziemlich in die Höhe geschossen sein. Aber auch eine gute 2C51 - die sind relativ günstig zu haben - sollte allemal besser klingen als die Standard-5670 Triode, die in meinem Gerät verbaut war...aber wie gesagt es können u.U. auch ECC88 o.ä. verbaut sein. Auch für diesen Röhrentyp gibt es jedoch zahlreich hervorragend klingende sog. NOS-Ware...

Das Problem sehe ich auch darin, daß es schwierig sein dürfte, alle möglichen Teile im Zusammenspiel irgendwo probezuhören, ohne sie vorher selbst zu kaufen.
Das ist nur meine Erfahrung. Letztendlich entscheidet bei diesen Tuning-Maßnahmen das eigene Gehör sowie der persönliche Geschmack.
Ich hatte z.B. das NF-Kabel von Ballad Audio für ich glaube ca. 129 EUR Listenpreis gegen gehört. Auch dieses Kabel gehört m.E. zur Spitzenklasse. Es löst wunderbar fein auf und hat auch in den unteren Tonlagen ordentlich Druck. Dennoch fehlte mir persönlich ggb. dem Oehlbach der letzte Tick "Schmelz" und Wärme. Das war letzlich ausschlaggebend. Vielleicht gefällt Dir z.B. das Ballad in Deiner Kette an Deinen Boxen wesentlich besser!

Bias-Probleme gibt es hier nicht. Die Röhren werden einfach vorsichtig ausgetauscht. Dies geht leicht vonstatten, da sie in Röhrenfassungen stecken. Man sollte die Röhren jedoch niemals mit bloßen Händen anfassen, da sich sonst unvermeidliche Unsauberkeiten einbrennen können.

Die anderen Tuning-Komponenten würde ich schon auch für andere Player empfehlen, wobei auch hier der persönliche Höreindruck am jeweiligen Gerät entscheidend sein sollte.
Es geht also nichts über das selbst probieren und immer wieder gegenhören mit anderen Konstellationen. Den Tipp mit der Dämpfung des Bodenblechs kenne ich nur vom Hörensagen. Soll angeblich vom Tuning-Papst Swoboda kommen, der dies einem Sony SCD-XA50 ES Kunden fernmündl. empfohlen haben soll, da diesem das reguläre Tuning zu teuer gewesen sei. Dieser gab diese Info dann bei einem ebay-Verkauf seines Geräts weiter.

Ich hatte einfach deshalb keine Gelegenheit, den Xindak vorher probezuhören, weil es wohl nur einen Händler/Importeur gibt, der in Bayern beheimatet ist.
Daher verließ ich mich auf folgende Infos und bin nicht enttäuscht worden:


http://www.positive-feedback.com/Issue11/xindaksacd.htm

http://www.audiotweakers.com/Catalogue/Pop/pop_xindak.htm

Vor allem die zweite Info war für mich letztlich kaufentscheidend. Es gibt sicher auch andere hervorragende Geräte. Nur scheint mir das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Xindak besonders gut zu sein.
Ich finde, man sollte sich mit dem Tuning sowieso Zeit lassen und das über Monate strecken. So bleibt auch der Spaß an der Freude erhalten...

Zum CD-Tuning fällt mir - außer Demagnetisierung - noch folgendes ein: 1. CD-Auflage RF-11 von Harmonix und vor allem 2. Finyl CD-Spray. Ob Du's glaubst oder nicht: wenn Du einmal mit Finyl gehört hast, klingt jede unbehandelte CD für Dich wie eingeschlafene Füße! Kostet bei meinem Händler 7 EUR pro Fläschchen.

Komme leider nicht aus der Nähe der von Dir genannten Orte.

Gruß,
Henning


[Beitrag von vintage64 am 03. Nov 2004, 20:35 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Nov 2004, 20:53
Hallo tsa,

also Röhren-CD-Player gibt es viele, wurden auch hier schon oft genannt und beschrieben. Ich höre mit einem SACD-Player von Shanling, den ich sowohl mit dem Röhrenausgang wie mit einem Transistor-Ausgang betreiben kann.

Die klanglichen Unterschiede sind eher gering. Anfangs bevorzugte ich den Röhrenausgang in Verbindung mit einer Transistorvorstufe. Jetzt höre ich ihn lieber über den Transistorausgang in Verbindung mit einer Röhrenvorstufe.

Neben Shanling wird oft auch Cayin, Consonence und Xindac empfohlen. Da hilft nur: Probehören

Gruß
rubicon

PS. Also ich persönlich finde SACD schon klanglich besser als die herkömmliche CD. Das kann man hören.
tsa
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Nov 2004, 15:23
Hallo,
ich habe mich bei dem Distributor nach dem Xindakplayer erkundigt. Er meinte der Player wird in den nächsten Monaten durch einen Nachfolger abgelöst.
Es sollen die Probleme mit kopiergeschützen Cd´s behoben werden und ein besserer DAC-Wandler implementiert werden.

Daraus kann man schliessen dass der Xinadak CD 2 Leseprobleme, hauptsächlich mit Kopiergeschützen CD´s hat.
Hinweise darauf finden sich auch in den ansonsten sehr euphorischen Online-Reviews.

An vintage64
Kannst Du das aus deiner Erfahrung bestätigen?
Da CD Neuerscheinungen zunehmend kopiergeschütz sein werden, könnte es eng werden für den Player
Was meinst Du?

Der aktuelle Xindak ist noch lieferbar Röhren dürften laut Webseite die ECC88 sein...


...aber wie gesagt es können u.U. auch ECC88 o.ä. verbaut sein. Auch für diesen Röhrentyp gibt es jedoch zahlreich hervorragend klingende sog. NOS-Ware...

NOS-Ware?? sollte man die ECC88 auf jeden Fall austauschen?

viele Grüsse
tsa
martin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Nov 2004, 16:20
Hi,

hab zwar auch einen Röhren-CDP, geb' aber nach Tests nichts auf Klangunterschiede - aber das nur nebenbei.

Zum Unterschied 2-Kanal-SACD - CD hab ich aus Desinteresse noch keine Vergleiche gemacht. Dazu gesellt sich die immer gern formulierte Frage nach der Vergleichbarkeit, wenn nicht von einem einheitlichen Master oder dem gleichen Mix ausgegangen werden kann Entscheidend empfinde ich deshalb die Mehrkanalfähigkeit. Lässt sich an dem genannten Beispiel


Aktuelles Beispiel für das Masterband ist das Violinkonzert op. 61 von Ludwig van Beethoven, Jascha Heifetz mit dem BSO in einer wunderbaren Aufnahme von 1959, unter dem Label Living Stereo gerade erschienen


leicht nachvollziehen. Das Beethoven-Konzert ist im Original als 2-Kanal aufgenommen, das ebenfalls auf dieser SACD befindliche Mendelsohn-Konzert als 3-Kanal (zusätzl. Mittenkanal).

Die Plastizität und die stabile Abbildung durch den zusätzl. Mittenkanal lässt die Stereoaufnahme blass aussehen. Höhere Auflösung hin oder her, die Limitierungen bei 2-Kanal bleiben IMMER bestehen. Dehalb würde ich mir bei einer Neuanschaffung eines SACD-Players die Option Mehrkanal immer offen halten, zumal die Neuerscheinungen meist eh Multichannel-Layer beinhalten.

Grüße
martin
gkrivanec
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Nov 2004, 16:32
Hallo!

Interessantes Thema. Verstehe ich es richtig, CD-Player mit Röhren bezieht sich auf die Filterung des Analogen Signals. Wäre es nicht auch eine Möglichkeit, diesen Röhrenfilter in den Ausgang einen D/A-Wandlers zu schalten. Schaltungen und Fertiggeräte sind im Internet zu finden. So könnte man dies für einen DAT- und MiniDisk-Player ebenfalls nutzen. Wenn die Qualität des CD-Laufwerkes stimmt, sollten keine Nachteile, außer eventuell der Signalweg, entstehen.

Hat schon jemand in diese Richtung experimentiert?

Grüße
Günter
vintage64
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Nov 2004, 17:42
Hi Thomas!

Zunächst muß ich sagen, daß ich in der Praxis keine Probleme mit kopiergeschützten CD's habe. Ich hatte allerdings - als der Xindak noch nicht eingespielt war - gelegentlich sog. Skipping-Probleme, also Aussetzer, soweit ich mich erinnern kann aber nur mit CD's, egal ob kopiergeschützt oder nicht. Diese Aussetzer passierten jedoch nur einmal, nämlich bei der ersten eingelegten CD nach dem Einschalten.
Seitdem spiele ich die erste CD oder SACD stets gemutet für ca. 15 sec an und habe keine Probleme mehr.

Daß ein neuer Player konkret in Vorbereitung ist, wußte ich nicht. Ich würde Dir daher in jedem Fall empfehlen, bei Interesse den neuen Player abzuwarten. Klingt doch im Hinblick auf die techn. Verbesserung vielversprechend.
Ob der Neue genau so schön spielt wie mein jetziger, ist m.E. jedoch damit überhaupt nicht gesagt. Das müßte man im direkten Vergleich testen.

Ich schätze mal, daß z.Zt. chinesische ECC88 verbaut sind. Insofern ist nach meinen Erfahrungen jede NOS oder sogar neue ECC88 eines anderen Herstellers immer ein klanglicher Fortschritt! Würde Dir da besonders die aktuellen JJ empfehlen wenn Dir alte Röhren suspekt sind. Ich benutze aktuelle ECC82JJ in meinem Vollverstärker und bin sehr zufrieden.

Hier noch zwei selbstgeschossene Photos vom Innern meines Xindak. Man sieht auf einen Blick, daß nur feinste Bauteile Verwendung gefunden haben:



http://img113.exs.cx/img113/1918/CRW_1353_RT16.jpg



http://img110.exs.cx/img110/6892/CRW_1355_RT16.jpg

Wie man auch sieht, wurde auf die Verkupferung des Gehäuse-Inneren verzichtet zugunsten hochwertigerer Bauteile in der Röhren-Ausgangsstufe. Der Xindak soll übrigens zu den ganz wenigen Röhren-[SA]CD-Spielern zählen, bei denen die Trioden nicht als bloßer Puffer, sondern tatsächlich als Signalverstärker dienen. Möglicherweise war deshalb auch der Wechsel zur WE396A so deutlich hörbar...




@martin: Mehrkanal mag beeindruckend klingen, ist mir jedoch techn. zu aufwendig und teuer, da ich nur an reiner Röhrenverstärkung interessiert bin.
Warum reine Röhrenverstärkung? Nun: fast jeder Transistor klingt dagegen blass, Röhre hingegen druckvoll, angenehm, detailliert, kurz gesagt überwältigend.
Von daher ist Mehrkanal für mich uninteressant. Jeder soll halt nach seinem Geschmack selig werden!

Gruß,
Henning


[Beitrag von vintage64 am 05. Nov 2004, 18:50 bearbeitet]
tsa
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Nov 2004, 20:56
Ufff !!
Ich habe den Xindak Cd2 probegehört an einer ziemlich feinen Anlage mit Martin Logan Electrostaten.
Spasseshalber habe ich meinen kleinen Yamaha Cd Player von der Pianocraft Kompaktanlage mitgenommen(mein provisorischer Zuspieler bis ich was gutes gefunden Habe.)
Meine Erwartungen waren aufgrund von Vintage64´s Posting sehr hoch.
Das Höhrerlebnis war allerdings ernüchternd!

Vor allem der doch sehr geringe Qualitätszuwachs zum Yamaha. Dieser spielte zwar etwas grobmotorischer nicht ganz so feinzeichnend bei Stimmen etwas unnatürlich aber durchwegs kräftiger und voluminöser als der Xindak.

Als Sting´s Stimme über den Xindak ungewohnt dünn und heiser klang kam ich schon etwas ins grübeln.
Ob es an den anderen Komponenten liegt oder klingt der Xindak einfach etwas dünn??
Der Player hatte wohl ausreichend vorgeglüht die Röhren waren auch nicht brandneu ob sie schon ausreichend eingespielt waren kann ich allerdings nicht beurteilen.

Der Besitzer der Anlage der mir diesen privaten Hörtermin gewährte lies mich dann freundlicherweise die Cd´s nochmal über seinen favorisierten Zuspieler hören einen Audio Note DAC 2- Wandler mit Laufwerk.
Ich sas plötzlich vor einer komplett anderen Anlage.
Kraftvoll, weich und Räumlich breitete sich der Klang im Raum aus.Stimmen klangen authentisch!
erinnerte mich an meine noch seltenen Höhrerlebnisse mit hochwertigen Plattenspielern.
Dies war genau der AHA Effekt den man sich von einem gelungenen Komponentenwechsel wünscht.
Dagegen war der Unterschied vom Yamaha zum Xindak selbst im SACD Betrieb viel geringer.
Mag sein das man aus dem Xindak würfelzuckergelagert an einer Autobatterie betrieben und die Röhren mit Ziegenkäse eingerieben ein anderes Höhrerlebniss kitzeln kann.
Aber im momentanen Zustand war der Xindak einfach in keiner Weise überzeugend.

Eigentlich war ich zu dem Höhrtermin gekommen um mir den Xindak zu kaufen...Verhängnisvollerweise hat mir der Verkäufer auch seinen anderen Player vorgespielt jetzt hat mich der Audio Note DAC 2- Wandler in seinen Bann geschlagen
Allerdings habe ich das Netz nach Preisen oder Gebrauchtangeboten abgesucht und in Deutschland nix gefunden.Werde mit dem deutschen Distributor Kontakt aufnehmen...VERMUTE DAS WIRD TEUER
Ansonsten geht die Die Suche weiter!

Neue Optionen:

Marantz SA-17S1 oder den neuen hochinteressanten Marantz SA11-S1

den zum Verstärker passende Unico CD (Leider kein SACD)

oder gebraucht:
Sony 777 bzw 333
Angeboten wurde mir noch ein Naim cd2 ?,
DA-Wandler Kombi Audio Note DAC 2.1 falls irgendwo auffindbar

Ein Vergleich zwischen den beiden Antipoden [b]Marantz SA11-S1
und einer DA-Wandler Kombi Audio Note DAC 2.1 wäre Hochinteresant! Was für ein Kontrastprogramm! Upsampling anpassbare Digitalfilterung gegen puristische Röhren-AnalogWandlung. Aber wo kriegt am diese beiden Geräte zu fassen?
Grüsse tsa

Nix für Ungut vintage64 ich zweifle nicht an deinen Worten habe mit "meinem" Xindak eine andere Erfahrung gemacht
vintage64
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 16. Nov 2004, 22:55
Hi tsa!


Nix für Ungut vintage64 ich zweifle nicht an deinen Worten habe mit "meinem" Xindak eine andere Erfahrung gemacht


Schon o.k. Wenn Du den Test-Xindak z.B. mit Standard-Netzkabel und ECC88-China-Röhren gehört hast, kann das durchaus den Klang "ausdünnen". Außerdem braucht der Xindak zwingend eine Einspielzeit von minimum 100 Stunden! D.h. darunter brauchst Du gar nicht erst ernsthaft zu vergleichen... Aber ich hätte nicht für möglich gehalten, daß der Klangunterschied zwischen der 5670 Triode und der ECC88 doch so gewaltig ist.
Wird schon so sein wie Du sagst!

Ich hatte an meinem ansonsten unbehandelten "Standard-Gerät" von der ersten Minute an z.B. ein Audioplan Powercord S, Audioplan Netzfilter sowie Trenntrafo hängen. Der Trenntrafo vor dem Xindak hatte schon an meiner alten Kombi klanglich enorm viel gebracht und kostet für sich bereits >300 EUR, also fast die Hälfte des ganzen Players!
Ich bleibe dabei, speziell mit SACD ist mein getunter Xindak mit Top-Laufwerken wie Linn LP12 und Transrotor Super Seven 40/60 klanglich auf einer Höhe!
Ich hatte nämlich im Frühjahr Gelegenheit, diese Plattenspieler im Vergleich zu hören. Der Xindak enthält z.B. auch die gleichen Sony DSD-Chips wie der 3.300 EUR Shanling SCD-T200 Röhren SACD-Player.

Wie ich schon schrieb, geht eben nichts über den persönlichen Höreindruck.

Gruß,
Henning
Ultraschall
Inventar
#14 erstellt: 18. Nov 2004, 00:33
Hallo tsa
meinen Erfahrungen nach klingt SACD in den Tiefen deutlich schlechter als normale CD. Nicht nur von der Amplitude sondern vom ganzen Klang her, den ich aber einfach nicht beschreiben kann.
Ich habe zufällig einen Kunden der bei M-TV im Studio Aufnahmen macht (in SACD) und den sprach in darauf an. Er erzählte mir, das der Bass völlig aus allen Kanälen herausgefiltert wird und nur im Basskanal auf der SACD aufgezeichnet wird , so das man ihn bei der Benutzung der analogen L/R - Ausgänge erst im Player wieder dem rechten und linken Kanal zusetzt. (Leider vergaß ich zu fragen, ob das einen Monobass bedeutet, mal sehen wann ich den guten Mann mal wieder sehe , dann hole ich das nach.)
Das bedeutet natürlich zweimal Filter, vielleicht höre ich es dadurch als eindeutig schlechter?
Ach ja und noch was, der gute Mann hat mir was von Datenreduktion beim Audiosignal erzählt, weil die Daten sonst nicht auf DVD und SACD passen. Merkwürdig das man davon nichts in den Testzeitungen liest oder soll uns ein Medium als perfekt schmackhaft gemacht werden, das garnicht so perfekt ist?
Ich konnte meinen SACD/DVD Spieler (Philips 723) wegen diverser anderer Mängel glücklicherweise gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben und genieße jetzt wieder meinen alten SONY E202ES.
Zu Mitten und Höhen: da war SACD vielleicht eine hauchdünne Spur besser, aber nicht gut genug um den miseablen Bassbereich zu kompensieren.

Ich hoffe mein Beitrag hilft und habe die Frage ob anderen beim Bass von SACD auch schon was aufgefallen ist?


[Beitrag von Ultraschall am 18. Nov 2004, 00:35 bearbeitet]
hifi-oldtimer
Stammgast
#15 erstellt: 21. Nov 2004, 04:10
@ TSA

Danke für die korrekte Beschreibung des Klangunterschiedes in meiner Anlage vom Xindak XSCD-2 zu AVM CD1 plus und Audio Note DAC 2.

Da der Xindak nicht an den DAC 2 herankommt wurde der Xindak bei Holger Stein (SteinMusic) in mehreren Hörsessions getuned.

D.h. mit Military Röhren für die E88CC, C37 wirkungsähnlichem Lack, Kondensatoren, Netzteilmodifikation.

Damit ist er dem DAC 2 bei CD gleichwertig und bei SACD überlegen.

vintage64 kann ja nochmal auf die positiven Ergebnisse des Tunings eingehen........


Der Xindak steht übrigens bei e-bay zum Verkauf, da ich mit einem Krell SACD Standard wegen Mehrkanal liebäugle.

PS: Vor der Anlage liegt ein PS Audio Ultimate Outlet und Audioplan Trenntrafo im Digitalzweig sowie Analogzweig. Natürlich verkabelt mit Audioplan Powercord S.
tsa
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 21. Nov 2004, 04:41
Hallo,

hifi-oldtimer

Hoppla welch Überraschung !
Bin ich erst mal eine Woche verreist, wenn Du ihn dann noch da hast käme ich nochmal vorbei.

Eventuell noch mit einer anderen unkonventionellen Lösung im Gepäck

Ein derartiges Tuningergebniss des Xindak´s würde mich schon erstaunen!
Das könnte man ja an deiner hervorragenden Kette sicherlich nochmal im direkt Vergleich mit dem Audio Note hören



Grüsse,
Thomas
hifi-oldtimer
Stammgast
#17 erstellt: 21. Nov 2004, 05:23
Hallo tsa,

klar, können wir dann gerne machen.

Ruf dann einfach an.

Gruss

Marc
vintage64
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 21. Nov 2004, 12:24
Hi!

@hifi-oldtimer:


vintage64 kann ja nochmal auf die positiven Ergebnisse des Tunings eingehen........


gerne!

Ich sollte vielleicht noch ergänzen, daß sowohl die untere Schublade als auch der Bereich bei den Cinchbuchsen mit C37 getränkten dünnen Filzpads getunt ist...[Voodoo! Diese so behandelten Pads erzielen übrigens auch auf den Schallwänden der Lautsprecherboxen erstaunliches... ]

Einen weiteren deutlichen Fortschritt gab's mit dem Wechsel vom Audioplan Powercord S zum Aircom Low-Range 2.5 Netzkabel. Nach meinem subjektiven Eindruck wurde der Klang hierdurch noch klarer mit gleichzeitig verbesserter Darstellung der berühmten "Klangfarben". Klingt zwar doof, ich kann's aber nicht anders beschreiben.

Und schließlich brachte der Wechsel von der Naim-Netzleiste zur C37 modifizierten Netzleiste von Clockwork Audio ebenfalls deutlich hörbare Verbesserungen vor allem im Bereich der Dynamik und der Räumlichkeit.

Ich habe im Netz an vielen Stellen gelesen, daß der Xindak von der Verbesserung der Stromversorgung meist deutlich stärker profitiert als vergleichbare Geräte. Von daher kann ich mir auch sehr gut vorstellen, daß die Netzteilmodifikation und der Wechsel von Kondensatoren viel bringt. Bei meinem Player wurden - wie ich bereits schrieb - im Bereich der Röhrenausgangsstufe bereits ab Werk zwei Kondensatoren durch höchstwertige ersetzt sowie ein weiterer durch einen größeren und ein zusätzlicher WIMA eingesetzt. Dies ist durch Vergleich mit dem offiziellen Pressephoto des Xindak schnell zu erkennen.

Ich werde heute übrigens die Xindak VT1-GP Dämpfer Gerätefüße aufbauen und ausprobieren. Nach meiner Erfahrung reagiert der Xindak - wie wohl jedes Quellgerät - extrem empfindlich auf den Untergrund. Kann an dieser Stelle gerne über das klangliche Ergebnis berichten...

Beste Grüße,
Henning


[Beitrag von vintage64 am 21. Nov 2004, 12:57 bearbeitet]
vintage64
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 22. Nov 2004, 00:45
Hi!

Möchte kurz den Effekt der Xindak VT1-GP Dämpfer Gerätefüße unter meinem Xindak SCD-2 schildern:






Die Musik perlt aus den JAMO's wie Champagner cuvee
Dom Perignon vintage!
Ich bin absolut sprachlos...in Worte läßt sich das nicht fassen. Alles wonach ich gesucht hatte, ist plötzlich da:
Musik in absoluter Perfektion, warm, mitreißend und zart.

Ich bin am Ziel angekommen, betreibe höchstens aus Neugierde in Zukunft noch etwas "tube rolling"!

Beste Grüße,
Henning
Tubesox
Neuling
#20 erstellt: 26. Nov 2004, 20:17
Liebe Gemeinde,

ich höre auch mit Röhren, die betören, aber beim Thema CD-Player bin ich der Meinung, dass neutral im positiven Sinne am Besten ist. Ich höre einen umgebauten Pioneer PD S06 in der höchsten Ausbaustufe von hoer-wege; allerdings noch kein Akkubetrieb. Meine Platine hat dadurch mehr Ruhepausen bekommen und ich kann Neuerscheinungen auf CD endlich geniessen.

Also unbedingt mal reinhören; mehr Klang für's Geld gibt's nach meiner Erfahrung (gut 30 Jahre) nicht.


Tubesox for oll
tsa
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 30. Nov 2004, 18:43
Hallo,


Habe einen ADI-2 D/A WAndler von RME bestellt. Es handelt sich dabei um ein sehr hochwertiges Studiogerät für erstaunlich günstige 568 Euro

Infos im Forum:
http://www.hifi-foru...2167&back=&sort=&z=1

Infos bei RME:
http://www.rme-audio.de/adi/adi2.htm

Der müsste in den nächsten Tagen kommen.
Mein bisheriger CD-Player wird dann zum Zuspieler für den Wandler degradiert.
Aufgrund der ausgezeichneten Jitter-Korrektur und der erstklassigen Wandlerqualität kann man hohe Erwartungen an diese Kombination stellen.
DatenBlatt im Handbuch:
http://www.rme-audio.de/download/adi2_d.pdf

Wenn hifi-oldtimer Zeit und Lust hat könnete man diese Kombination gegen den Xindak bzw. Audio-Note antreten lassen.
Sollte der getunte Xindak dennoch besser klingen und noch zu haben sein kann ich den ADI.Wandler per Fernabsatzgesetz immer noch zurückschicken...

Aber ich hab da so meine Zweifel

Fände ich ne interessante Sache das mal auszuprobieren.

Könnte mir vorstellen das der Wandler selbst dem Krell-Player etwas entgegenzusetzen hat.
Leider,Leider lässt sich Mehrkanal SACD aus Kopierschutztechnischen Gründen nicht extern Wandeln...es gibt den ADI auch als 8-Kanal Version
Weitere Pluspunkte:

-Hohe Kompatibilität bezüglich Sampling-Raten Anschlussmöglichkeiten etc
-Guter anpassbarere Kopfhörerverstärker

-arbeitet auch alsA/D-Wandler
- ich kann meinen IRIVER IHP 140 als Festplattenzuspieler nutzen über dessen Digitalout rein in den ADI das dürfte ziemlich gut klingen, zumal der IRIVER auch unkomprimierte Waves abspielt!
- Auch meine zukünftige DVBT-Box hat einen Digital-Out und liese sich damit klanglich ungemein aufwerten!
- Akkubetrieb möglich

Ich werde berichten sobald ich dazu komme.
Viele Grüsse tsa
tsa
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Nov 2004, 19:07
@gkrivanec


Interessantes Thema. Verstehe ich es richtig, CD-Player mit Röhren bezieht sich auf die Filterung des Analogen Signals. Wäre es nicht auch eine Möglichkeit, diesen Röhrenfilter in den Ausgang einen D/A-Wandlers zu schalten. Schaltungen und Fertiggeräte sind im Internet zu finden. So könnte man dies für einen DAT- und MiniDisk-Player ebenfalls nutzen. Wenn die Qualität des CD-Laufwerkes stimmt, sollten keine Nachteile, außer eventuell der Signalweg, entstehen.

Hat schon jemand in diese Richtung experimentiert?


Holger Stein der Klangtuner aus Mühlheim an der Ruhr bietet einen CD-Röhrenfillter an.
http://www.steinmusic.de/artikel/artroefi.htmEr integriert diese auch in seinen CD-Playewr bzw Wandler-Bausatz. Habe mit ihm mal telefoniert hört sich interessant an was er so vorschlägt.
Da ich in seiner Nähe wohne wollte ich demnächst mal einen Termin zum Anlagentuning mit ihm vereinbaren. Erst mal schaun ob das überhaupt noch nötig ist wenn ich den ADI-2 Wandler habe.
Grüsse tsa
tsa
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 06. Dez 2004, 14:40
Kleiner Statusbericht:

(falls das noch jemand verfolgen sollte)
Der Adi-2 Wandler war eine Entäuschung auf ganzer Linie.
Mehrfacher Doppelblindversuch mit einem befreundeten Tontechniker als proffesionelle Unterstützung brachte folgendes Ergebniss:

Ich denke dass Verstärker und Lautsprecher ausreichend gut sind um nenneswerte Klangunterschiede aufzeigen zu können.

Der Unterschied zwischen dem Adi Wandler und dem Originalklang des Yamaha-Piancraft CD-Players war erstaunlicherweise so gering das man ihn kaum heraushören konnte. Im "blinden" im A-B Hörvergleich waren beide Zuspieler kaum auseinanderzuhalten.Beide klangen ganz ordentlich eher analytisch aber nicht überagend.Der Wandler war insgesamt ca 3 Tage eingeschaltet am Netz und ahatte min 10Stunden Einspielzeit.

Das wirft allerdings einige Fragen auf:

-Ist der Adi sooo schlecht oder der günstigere Yamaha sooo gut?

-Liegt es eventuell an der zugegebenermaasen sehr billigen Verkabelung?? Am Adi und am Yamaha hingen etwa vergleichbare günstige Kabel.
Habe um den Kabel-FAktor zu ermitteln mal ein teueres Oehlenbach XXL-Kabel an den Yamaha gehängt was sich nur geringfügig auf den Klang auswirkte.
Habe 3 verschieden Digitalquellen als Zuspieler für den Adi genommen ohne gravierende Untterschiede hören zu können.


wenn ich nun rückblickend die Lobes-Hymnen des Adi-2 Threads lese
http://www.hifi-foru...2167&back=&sort=&z=1
kann ich mich nur wundern. Entweder handelt es sich um ein Phänomen der Massensuggestion.... übergreifender Euphorie ausgelösst durch die Erstbesprechungen des wandlers?!
oder bei mir ist irgend etwas falsch gelaufen.

Ich gehe in solchen Fällen empirisch vor. Wenn eine Komponente bezüglich Klanggewinn im Doppeklblindversuch nicht überzeugen kann (z.B der wandler und das teure Oehlenbach -Air-Kabel)kann ich mir das geld sparen.
Nun mach ich mich mal auf den Weg zu Holger Stein um zu schauen was er so anzubieten hat.
Grüsse tsa
audioalex
Stammgast
#24 erstellt: 07. Dez 2004, 15:14
Hallo,

zunächst einmal Danke an alle, die hier sehr interessante Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht haben, bin gerade auch dabei, im Bereich CDP was neues zu wagen.

Wenn ich aber auch mal ein wenig Senf neben die Wurst geben darf.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine CDP durch Tuningmaßnahmen, die nicht substantiell in die Elektronik oder Mechanik eingreifen, also "nur" Verkabelung, Dämpfung etc. zum Ziel haben, aus einer grauen Ente einen Schwan machen. Ich selbst nutze allerhand Tuning für meine Kette, aber habe es nie geschafft, meine Anlage in "andere Höhen" zu heben, das gilt auch bei vielen Vergleichshörtests in Hifi-Studios. Unterschiede, positiv, wie negativ, waren sicherlich meistens zu hören, aber wir reden hier von Nuancen und psychoakkustischen Phänomenen (nein, ich bin kein Ingeniör und auch kein Messtechnik-Erblindeter, aber Selbstrelexion hilft schon).

Dass eine Laufwerkskombi mit externem (guten) D/A Wandler gegenüber einem handelsüblichen CDP klangich Vorteile besitzt, leuchtet mir auf Anhieb ein. M.a.W.: ein Xindak ist ein Xindak ist ein Xindak. Sicherlich ein hervorragendes Gerät, aber (ich überzeichne jetzt ganz bewusst) durch Rumfummeln wird das aben kein High-End-Gerät, auch nicht durch Wechseln der Röhren (habe selbst einen Röhren Vollverstärker und ein Röhren-Phono-Preamp und kenne die Möglichkeiten des Röhrentauschs ein wenig). Nur tiefgreifende Änderungen, wie sie bspw. Swoboda unternimmt (oder andere) können einen CDP tatsächlich in eine andere Klasse hiefen.

Oder um es mal mit Bildzeitungs-Simplizissmus zu beschreiben: Kabel, Dämpfung, Lotionen jedweder Art oder Matten etc. schaffen vielleicht 2-10% Klanggewinn (bei den 10 bin ich Optimist), wenn überhaupt. Wirkliche Klangsprünge werden druch einen hochklassigen Wandler und ausgewählte Elektronikbauteile erreicht.

(Zum Thema Bassmanagement bei SACD: bin mir nicht sicher, ob der Fakt der Trennung des Basses so richtig ist. Zwei Fragen: a) gilt das auch für den Stereo-Layer bei Hybriden? und b) gilt das auch für Stero-SACD Geräte (vgl. neuer Marantz)?)

Das ist zumindest meine Meinung.

So long,

Alex
tsa
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 07. Dez 2004, 18:55
Hallo,

Ich war gestern bei Holger Stein. Hatte meine komplette Anlage dabei.

Eigentlich hatte ich erwartet dass er mir einen neuen CD-Player anbietet. Aber es kam ganz anders als erwartet:
Schritt für Schritt mit viel Zeit und Geduld setzte er sich mit jeder einzelnen Komponente meiner Anlage auseinander.

Er hantierte mit Keramik Unterstellern um die Gehäusevibrationen zu dämpfen. Sofort klang die Anlage präziser aber auch ein bischen nervöser eventuell sogar etwas schriller. Nach Einsatz eines speziellen Netzkabels neuer Lautsprecherkabel und Chinchverkabelung, wich die klangliche Nervosität einer wohltuhenden Ruhe und Kraft...
Das erstaunlichste war ein Lack den er auf die Lautsprechermembranen auftrug. Der Klang wurde eindeutig weicher und irgendwie anspringender ohne an Präzision zu verlieren.
Holger erläuterte mir, sein Vorgehensdweise. Erst müsse man eine stimmige Grundkonstellation schaffen bevor man an neue Komponenten denkt.

Meine Freundin die später hinzukam sollte den Schiedsrichter spielen.
Sie hört sehr viel klassische Musik ist aber Hifi-mässig mit Sicherheit nicht so schnell zu beindrucken.
Wir spielten ihr die Anlage mit und ohne Tuning vor

(abgesehen vom Lack der nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte)

Ihr fiel sofort die grössere Ruhe die stärkere Lebendigkeit der Zuwachs an Emotinalität in der Musik auf.

Und es war immer noch mein alter CD-PLayer der sich als ganz brauchbarer Zuspieler entpuppte.

Nun, Ja ich habe jetzt sicher eine Menge Geld "nur" für Kabel etc ausgegeben.
Aber die Klangverbesserung stellt einen neuen Player an meiner vorherigen Konstellation in den Schatten.

Als ich am Abend zuhause in Ruhe in der gewohnten Umgebung nochmal nachhorchte war ich erstmal Happy!


Den Adi habe ich nun mit der Edel-Verkabelung nochmal probegehört..Hat mich immer noch nicht so recht überzeugt.

Aber es waren nun zumindest feine Unterschiede auszumachen. Erst als ich eine Röhrenvorstufe die mir Holger Stein "zum Spielen" mit nach Hause gab hinter den adi klemmte.
kamen ein paar schöne Klangfarben ins Spiel. Das klang nochmals einen Hauch besser. Allerdings will ich keine Bastellösung mit mehreren hintereinandergeschalteten Geräten. Die Röhren vorstufe machte vor allem mechanisch keinen sehr ausgereiften Eindruck. Eher so eine Art Versuchsanordnung eben.
Den Adi schicke ich wieder zurück und warte auf einen neuen "günstigen" Wandler den mir Holger Stein demnächst mal zum Testen mitgibt.
Sollte dieser Wandler so gut sein wie der Rest den er mir vorgeführt hat..dann Hätte ich für mein geplantes Budget eine wirklich schöne Basis zum Musikhören geschaffen.

Viele Grüsse tsa

Bis dato hatte ich auch nicht geglaubt das Tuning mit Kabeln Unterstellfüssen etc eine Anlage nicht wirklich raussreissen könnte. Man lernt nie aus...


[Beitrag von tsa am 07. Dez 2004, 20:24 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 08. Dez 2004, 15:59

Bis dato hatte ich auch nicht geglaubt das Tuning mit Kabeln Unterstellfüssen etc eine Anlage nicht wirklich raussreissen könnte. Man lernt nie aus...


Was hat glauben mit lernen zu tun. Nun glaubst Du es, weißt es aber immer noch nicht besser.

Na ja, trotzdem viel Spaß damit.
rubicon
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 09. Dez 2004, 13:28
Hallo martin,

tsa spricht ganz eindeutig von einer Klangverbesserung - und du kommst ihm mit Glauben.
Das mutet schon seltsam an. Denkst du, er könne nicht beurteilen, ob es eine Klangverbesserung ist?

Was deiner Meinung nach nicht sein kann, ist es auch nicht, oder?

Aber so urteilst du immer, wenn andere über eine Klangverbesserung berichten, insofern bleibst du dir stets treu.

kopfschüttelnder
rubicon

PS. Hallo tsa, Holger Stein ist ein wirklich seriöser und fachkundiger Kenner. Habe selbst mit ihm erfolgreich einige Tuningmaßnahmen durchgeführt.
tsa
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 09. Dez 2004, 16:20
[b]@ Martin[/b]
[quote]Was hat glauben mit lernen zu tun. [quote]
was haben Äpfel mit Birnen zu tun?
[quote]Nun glaubst Du es, weißt es aber immer noch nicht besser.[/quote]
Da hast du Recht! Ich bin immer noch kein Besser-Wisser!

[b]@rubicon[/b]
Danke für dein Posting.
Ich Sehe das Forum als Möglickeit (naturgemäss subjektive) Erfahrungen auszutauschen nicht um endgültige Warheiten zu verkünden. Wenn z.B.[b]audioalex[/b] von max 10% Klangewinn bei Tuningmaasnahmen spricht (wenn man das z.B mit neuen Lautsprechern vergleicht) kann ich das in gewisser Weise nachvollziehen. Nur das die "10%" Klangverbesserung in meinem Fall entscheidende Bereiche betrafen die meinen Spass am Musikhören deutlich gesteigert haben.

Grüsse tsa


[Beitrag von tsa am 09. Dez 2004, 16:23 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Dez 2004, 16:26
Ich kann in tsa's Bericht nichts von reproduzierbaren und vergleichbaren Bedingungen finden. Wo ist denn da der Erkenntnisgewinn?

Mit leicht nervösem aber anspringend präzisem Gruß

martin
rubicon
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 09. Dez 2004, 17:28

Ich kann in tsa's Bericht nichts von reproduzierbaren und vergleichbaren Bedingungen finden. Wo ist denn da der Erkenntnisgewinn?



Mein Gott,ist das denn so schwer zu begreifen? Hier postet jemand über seine Tuningmaßnahmen, deren Ergebnisse er in einigen für ihn entscheidenden Bereichen als Klangverbesserung empfindet, und du verlangst an dieser Stelle reproduzierbaren, vergleichenden Erkenntnisgewinn.

Für wen eigentlich?

Das Forum lebt von lebendigem Erfahrungsaustausch.

Ich finde es geradezu anmaßend (gelinde ausgedrückt), daß in solcher abkanzelnder Weise darauf geantwortet wird.

Es ist kein Wunder, daß sich immer weniger user über ihre Erfahrungen äußern. Hier regieren - selbst im Tuning, Zubehör und Voodoo - Bereich längst die Alles-Wisser bzw. Besserwisser.

So macht das Forum definitiv keinen Spaß mehr!

entnervter, fassungsloser
rubicon
tsa
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 09. Dez 2004, 18:32
@ Martin
"Ich kann in tsa's Bericht nichts von reproduzierbaren und vergleichbaren Bedingungen finden. Wo ist denn da der Erkenntnisgewinn?"

Was stellst du dir eigentlich unter reproduzierbaren und vergleichbaren Bedingungen in diesem Zusammenhang vor??

"Wo ist denn da der Erkenntnisgewinn?"

Hast du dir diese Frage auch schon bezogen auf deine bisherigen postings gestellt?

tsa


[Beitrag von tsa am 09. Dez 2004, 18:38 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 09. Dez 2004, 20:26
Ich bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich tsa so 'abgekanzelt' habe indem ich nach so Nebensächlichkeiten wie Testbedingungen gefragt habe

Noch mehr bitte ich um Entschuldigung, dass ich überhaupt etwas in Frage gestellt habe

Viel Spaß noch, beim Streben nach Harmonie und 'stimmigen Grundkonstellationen'.

Und bitte die Wattebäuschchen nicht so fest kugeln, könnte weh tun
tsa
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 10. Dez 2004, 13:11
@martin
Ich kann mich nicht daran erinnern wann du konkret die Frage nach den Testbedingungen gestellt hast.

Ausser Polemik waren deine bisherigen Postings zu diesem Thread inhaltsleer.

Lies dir den Verlauf einfach nochmal durch dann geht dir vielleicht ein Licht auf!

Hatte mich erst mal mit Details zurückgehalten weil ich den Thread nicht als Werbeveranstaltung für Stein-Produkte missbrauchen wollte.
Es gibt sicher auch noch andere gute Kabel ich wollte nur generell berichten wie überaschend der Effekt von Kabeln sein kann.

Es haut mich immer noch um wenn ich z.B das Netzkabel tausche.

Wenn Du willst kann ich über den Aufbau detailliert Auskunft geben:


Verstärker Unison Unico SE
Lautsprecher JMlab Electra 906 auf den Originalständern mit Quarzsand gefüllt.
CD-Player Yamaha Pianocraft
Kabel: Monitor Audio Black and White 600 Bi-Wiring
Chinch: No-Name untere Preisklasse

Tuningmaasnahmen durch Holger Stein:

Stein Music Xeramic Pads -- je 4 Stück unter Cd-Player und Verstärker

Stein Music Excel Power -- Netzkabel für den Verstärker


Stein Music Cynch Refer -- Verbindung Cd-Player und Verstärker


Stein Music LS-Refer 2x m -- Lautsprecherkabel


Stein Music Maestro --- Lack für die Lautsprechermembranen


Noch folgen wird warscheinlich ein externer A/D-Wandler eventuell auch von Stein Music.

Detailbeschreibungen findest du auf http://www.steinmusic.de/

In der Rubrik Zubehör. Ausserdem kannst du auch mal mit Herrn Stein telefonisch plaudern oder dir Vor Ort eine Meinung über seine Seriösität bilden

So das wären die Details. Wenn du willst kannst du dir den Vorher-Nachher-Effekt gerne auch bei mir anhören.
Bei einer guten Tasse Kafee vielleicht entschärft sich deine Haltung dann etwas! ;-)

viele Grüsse Thomas


[Beitrag von tsa am 10. Dez 2004, 13:13 bearbeitet]
vintage64
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 11. Dez 2004, 23:50
Hi Thomas!

Freut mich, daß Deine Tuning-Maßnahmen gegriffen haben.

Ob Du's glaubst oder nicht, selbst nach dem Unterstellen der Xindak Dämpfer habe ich noch eine Verbesserung erzielt, vielleicht die am deutlichsten hörbare bisher:

Ich vermute, daß mein MeiXing oder der Xindak die Phase drehen, denn als ich an beiden LSP die Kabel verpolt habe, gab es eine erhebliche Klangverbesserung!
Jahrelang dachte ich, meine JAMO's hätten eine konstruktionsbedingte Neigung zur "Überpräsenz", also zur Überbetonung der Höhen. Jetzt aber kommen die Bässe und Mitten genauso klar und vor allem druckvoll, so daß sich die klangliche Abstimmung meiner Boxen dramatisch verbessert hat.
Mit der Folge, daß ich sogar die - bei den JAMO's einstellbare - Höhendämpfung von - 1dB ab 3 KHz wieder rausgenommen habe. Die Diskussion hinsichtlich der Drehung der Phase durch Röhrenstufen soll es in den 70'ern bereits gegeben haben. Damals wie heute lautet der Ratschlag: selbst ausprobieren und nach Gehör entscheiden!

Meinen Xindak SCD-2 - so wie er jetzt bei mir steht - würde ich übrigens selbst gegen einen 5.000 EUR SACD-Spieler nicht tauschen! Ich bin nämlich überzeugt, einen schöneren Klang bekomme ich von einem anderen Quellgerät in dieser Preisregion nicht präsentiert!

Beste Grüße,
Henning


[Beitrag von vintage64 am 12. Dez 2004, 00:03 bearbeitet]
audioalex
Stammgast
#35 erstellt: 12. Dez 2004, 14:38

Ich finde es geradezu anmaßend (gelinde ausgedrückt), daß in solcher abkanzelnder Weise darauf geantwortet wird.


Unterschreibe ich mit Blut.


Leider bekommen wir die Schlauschlümpofe nicht aus den Foren. Es ist aber auch einfach: ein in der Tat höchst subjektives Erlebnis einer Tuningmaßnahme wird hier beschrieben. Dass man das nicht allen anderen hier auf rein rationaler Weise reproduzieren kann, liegt in der Natur der Sache (kein Forenuser wirds ich auf den Weg machen, um die Erfahrung des anderen live miterleben zu wollen und die gemachten akkustischen Erfahrungen lassen sich nicht immer treffend in Worte fassen). Also kommt Herr Schlauschlumpf, wissend ob dieser Achillesferse, und kritisiert genau diese. Das Verhaltensmuster der Familie Schlauschlumpf ist in ALLEN Foren das selbe: beweis das mal! wo ist die theoretische Darlegung etc.
Das Muster wiederholt sich immer und immer und immer wieder.
Somit stellen sich die obligaten Kritiker in ein zweifelhaftes Licht einer Pseudoüberlegenheit.
Leider hat diese ÜBERHAUPT nichts mit unserem gemeinsamen Hobby zu tun, sondern ist rein testosterongeschwängertes Verhalten.

Ich persönlich habe deswegen dem Forum ein Jahr lang den Rücken gekehrt. Die Moderatoren sind mit dieser Situation überfordert und reagieren teilweise selbst in diesem unsäglichen Muster.

Und es ist wie im richtigen Leben: die guten gehen immer zuerst. Am Ende des Tages werden sich hier eine begrenzte Anzahl von Schlauschlümpfen ihre weißen Mützen an den Kopf werfen und auf der ein oder andere Theorie herumbeißen. Diese Leute LANGWEILEN mich.

Also, liebe User, bitte nicht verzagen und weiter Eure Erfahungen posten.

So long,

Alex
rubicon
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 12. Dez 2004, 14:57
Hallo Alex,

danke für deinen Beitrag. Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe schon bemerkt, daß sich etliche user, die sehr informative, lesenswerte und für die eigene Urteilsfindung hilfreiche Beiträge in Form von interessanten Hör- und Erfahrungsberichten geschrieben haben, sich aus diesem Forum verabschiedet und selbst gelöscht haben, weil sie die permanenten Belehrungen, Forderungen nach "Beweisen" und besserwisserischen, hämischen Kommentaren überdrüssig geworden sind.

Ich finde es nachgerade unerträglich, daß Musikfreunde - und das sollten wir eigentlich alle sein, sonst wären wir doch nicht hier versammelt - immer dann belehrt werden, wenn sie ihre subjektiven Erfahrungen (die ich immer spannend finde) hier äußern. Man könnte darüber im positiven Sinne diskutieren, es gäbe regen Austausch, ein riesiges Erfahrungspotential liegt darin. Statt dessen wird regelmäßig abgestritten, besserwisserisch belehrt, abgekanzelt und ein Pseudo-Wissen offeriert, daß einem gelegentlich der Kamm schwillt. Ich bin mittlerweile auch in anderen Foren drin, wo man sich gegenseitig hilft und zu verstehen versucht. Das macht Spaß.

Hier werde ich wohl nicht mehr lange aushalten, lediglich einige wenige user finde ich mit ihren abgewogenen und hlfreichen Beiträgen noch lesenswert. Dem Rest geht es sowieso nur um Rechthaberei und Zur-Schau-Stellung ihrer rhetorischen Begabung.

Daß einige Mods dieses Treiben unterstützen, empfinde ich auch so.

Wir, d.h. die unvoreingenommenen Hörer, sollten "Artenschutz" beantragen

Das mußte mal raus - sorry.

herzlicher Gruß
rubicon
tsa
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 12. Dez 2004, 23:19
Also dann halten wir uns nicht weiter mit Martin auf.

Ich war am gestern Abend nochmals bei Holger Stein, er hatte angerufen der Wandler sei fertig.

Als ich bei Ihm eintraf präsentierte er mir eine kleine unscheinbare Platine mit 2 Digitaleingängen einen koaxialen und einen optischen um den ich ihn gebeten hatte wegen meines IRiver.

Er führte mir die Basisversion vor. Die klang überraschend gut.

Danach brachte er hochwertigere Kondensatoren an, einen fetten blauen Kondensator der nun die Wandlerplatine dominierte.
Anfangs hatte ich Mühe den Zuwachs den dieses blaue Ungetüm brachte richtig einzuordnen.


Doch später zuhause drang die Wirkung des neuen Wandlerskonzeptes voll durch.

Manche Cd´s klangen schlicht und ergreifend wie Neuinterpretationen mit deutlich mehr emotionaler Tiefe.

Rhythmus und Akzentuierung waren verändert erhielten eine zwingende Definition, die Intention des Interpreten wird eindringlich spürbar.

Bisher hatte ich bei den Wandlern bzw. Playern die ich probegehört hatte Gedanken über klangtechnische Aspekte wie z.B. Schärfe, Diffusion Verzerungen etc..

Jetzt kann ich mich erstmal zurücklehnen und Musik neu entdecken!

viele Grüsse
ein hochzufriedener tsa

Und Dank an alle die sich für einen unvoreingenommen Erfahrungsaustausch und gute Umgangsformen einsetzen.
hifi-oldtimer
Stammgast
#38 erstellt: 12. Dez 2004, 23:39
Hallo tsa,

na da war mein Tipp zu Holger goldrichtig oder ?

Weiter viel Spass....
tsa
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 13. Dez 2004, 04:48
Hallo hifi-oldtimer,
Ja so isses , Danke nochmals
Grüsse Thomas
martin
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 13. Dez 2004, 11:53
@rubicon, audioalex

Es handelt sich bei Hifi-forum.de um ein Dikussionsforum, wenn ich mich nicht täusche.

Da wäre doch bei diesem Stichwort eine gute Gelegenheit, sich an den Sozialkundeunterricht oder an die Soziologie-Vorlesungen zu erinnern

Also 1. These, 2. Antithese, 3. Synthese.

Das gilt eigentlich überall, außer bei Diktaturen, Religionen, Esotherik und Haient-Erfahrungsberichten

Konstruktives entsteht nur, wenn man auch 2. und 3. zulässt.

Dass Harmoniegesäusel und Eingeschnapptheit bei jeglicher Kritik nicht weiterführend ist, lernt der Führungskräfte-Nachwuchs bis zum Erbrechen zur Vorbereitung auf Assessement-Centern, wo Leute mit solchen Haltungen konsequent aussortiert werden. Kein Arbeitgeber will sich solche weniger produktiven Leute leisten.



Daß einige Mods dieses Treiben unterstützen, empfinde ich auch so.


Wenn die Mods Diskussionen nach Euren zweifelhaften Spielregeln unterbinden würden, wäre das Forum längt tot

Grüße
martin
rubicon
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 13. Dez 2004, 13:51
@martin:

Es geht mir nicht um "Harmoniegesäusel", sondern darum, daß man Hör- und Erfahrungsberichte als das nimmt, was sie sind, nämlich subjektiv geschilderte Eindrücke, über die man diskutieren kann.

Bei deinen Kommentaren schwingt latent stets Häme, Verachtung und oberlehrerhafte Besserwisserei durch.

Das war nun definitiv mein letztes posting auf deine Person bezogen. Mit manchen ist ein Diskurs wirklich unsinnig. Ich hoffe, das war deutlich.

Gruß
rubicon
tsa
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 13. Dez 2004, 14:07
Hallo Martin,

"Es handelt sich bei Hifi-forum.de um ein Dikussionsforum, wenn ich mich nicht täusche."

Richtig diskutieren gleich argumentieren wo bleiben denn deine Argumente? Hast eine einzige meiner direkt an dich gerichteten Fragen konkret beantwortet?

"Da wäre doch bei diesem Stichwort eine gute Gelegenheit, sich an den Sozialkundeunterricht oder an die Soziologie-Vorlesungen zu erinnern"

Jetz begibst du dich aber aufs verbale Glatteis ;-)

"Also 1. These, 2. Antithese, 3. Synthese. "

Herrlich du nimmst mir einfach die Worte aus dem Mund. Und du bist sozusagen der Vertreter der Antithese. Aber wo zum Teufel noch mal bleiben deine Argumente ?
z.B das was tsa schreibt kann nicht sein weil....

"Konstruktives entsteht nur, wenn man auch 2. und 3. zulässt."

Volltreffer warte immer noch auf 2.

"Dass Harmoniegesäusel und Eingeschnapptheit bei jeglicher Kritik nicht weiterführend ist, lernt der Führungskräfte-Nachwuchs bis zum Erbrechen zur Vorbereitung auf Assessement-Centern, wo Leute mit solchen Haltungen konsequent aussortiert werden.Kein Arbeitgeber will sich solche weniger produktiven Leute leisten."


Ich möchte jetzt lieber nicht nachhaken wie du dazu kommst einen deratigen Blödsinn zu verzapfen ??
Irgendwie drängt sich mir der Verdacht auf das du das Forum benutzt um hier ganz andere Sachen zu kompensieren.
Wenn jemand deratig am Ziel vorbeischiest,
bleibt auch meine Höflichkeit auf der Strecke.

Ich wäre ja gerne bereit über subjektive Wahrnehmung, Psychoakustik und physikalisch Machbares zu diskutieren.
Ein spannendes Thema.

Wir hätten durchaus auf einem höheren Niveau wie das was du im Moment anpeilst diskutieren können ....

Eigentlich schade dass wir soviel Zeit verschwendet haben ...
Trotzdem ,viel Spass (Womit auch immer)

Ein immer noch zufrieden seiender tsa
martin
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 13. Dez 2004, 15:28
Hi tsa,

die meisten Erfahrungsberichte im Forum über Tausch von CDPs, Verstärker oder gar Kabel und anderen Kram, halte ich für wertlos, weil keine oder nur unzureichende Beschreibungen über die Test-Bedingungen abgegeben werden.

Ich kommentiere solche Erfahrungen deshalb schon gar nicht (mehr).
Bei Dir fiel aber positiv die konsequente Haltung auf, dass Du nur Komponenten einwechselsn würdest, die sich positiv im DBT bewährt hätten.
Bei Deinen nachfolgenden Beschreibungen ist aber davon nichts mehr zu lesen. Die üblichen fragwürdigen Berichte eben. Und jetzt reicht auch plötzlich die Meinung der Freundin, als 'unabhängige' Instanz.

Deshalb meine Verwunderung, die ich auch zum Ausdruck brachte, dass Du etwas dabei gelernt hättest. Das die so hochkochte, ist allerdings bezeichnend

Grüße
martin
audioalex
Stammgast
#44 erstellt: 13. Dez 2004, 16:44
Lange habe auch ich mir überlegt, ob ich auf Martings letzten Kommentar noch was antworten soll. Ich habe mich für ein nein entschieden, meine Stirn in Runzeln gelegt und ein Lächeln aufgesetzt. Leider habe ich jetzt Angst, dass meine Arbeitreber in all den Jahren etwas falsch gemacht und mich zur Führungskraft gemacht haben, ich hätte ja schon im Nachwuchs hängen bleiben müssen. Und die Argeumentationskisten gingen in meinem Studium auch immer anders aus als hier, wahrscheinlich mangels martineskem Insistierens.

(jetzt isses doch noch passiert).

Deswegen ist diese Nachricht auch an alle, außer Martin:
Gestern abend hatte ich mal wieder in meinen Papirstapeln die hifi&records 4/2003 (oder war es 3/2004???) rausgeholt, die diverse RCA-Kabel getestest haben. Sehr interessant!!! Ich selbst hatte mal die Gelegenheit von meinem Hifi-Händler (andere nennen es despektierlich Haient) einen Koffer mit Boxenkabeln für mehrere Wochen gegenzuhören und war schon von diesem Ergebnis beeindruckt (positiv beeindruckt, wie auch billigere Kabel für mich einen angenehmeres Klangbild erzeugt haben, negativ, dass es auch Kabel für 2000 € gab, die nur eine marginale Verbesserung, wenn überhaupt, gebracht haben. Für 2K wäre definitiv ein anderer CDP fällig, keine neuen Kabel). Also: Vergleichen lohnt. Das heißt für mich, dass ich auf alle Fälle einen solchen Test für NF/Cinch wiederholen und mich mal bei meinem Händler dafür eintragen lassen werde. Meine Erfahrungen darüber werde ich gerne kundtun und bitte die, die das nicht interessiert, meinen Bericht einfach nicht zu lesen.
Übrigens für alle Rhein-Mainer: das ist Raum-Ton-Kunst in Frankfurt Sehr zu empfehlen (obwohl sie mir noch keine Weihnachtskarte geschickt haben )


An die Mods: können wir bitte ein Forum aufmachen (gerne auch neben Voodoo), das ausschließlich Beiträge enthält, die Leute schreiben um sie anschließend selbst zu lesen und sich an ihren eigenen Worten zu erfreuen? Das bringt diesen Zeitgenossen die Genugtuung und Aufmerksamkeit, die sie brauchen. Nennen wir es "Invers geschlossene Reflexion". Herzlichen Dank.

So long,

Alex
moonchild1967
Stammgast
#45 erstellt: 05. Jan 2005, 00:10
@tsa:

Warum nur hast du den Unison Unico CD nicht gekauft??? Du hättest dir den ganzen Rest, incl. der Tuningmaßnahmen, sparen können *ich schwör*

LG von einem Unison-Erleuchteten
tsa
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 05. Jan 2005, 14:55
@ moonchild.
An den Unison-Player habe ich natürlich als erstes gedacht. Leider war Anfangs keine UnisonCd-Player in meinem Umkreis vorführbereit. Der Händler bei dem ich den Unison SE Verstärker gekauft hatte, hat mir eher abgeraten und mir andere Marken empfohlen : consonance, Creek oder Wadia(leider zu teuer) Kann aber auch sein dass er einfach nur die anderen Geräte auf Lager hatte.
Später hatte er den Unsion und rief mich an ich könne ihn mal anhören, da hatte ich allerdings schon meinen Wandler.

Ich denke das das Tuning unabhängig vom Cd-Player einiges gebracht hat.Optisch kommt die Player-Wandler-Kombi allerdings nicht so gut.
Der Wandler im Selbstbaugehäuse mit dem schwarzen Harman-Player als Zuspieler und dem schicken hellen Unison. Das sieht schon etwas zusammnengewürfelt aus.
Die Anlage sähe mit Unison Cd-Player natürlich homogener aus.
Wäre interessant ob sie auch nochmals besser klingen würde.
Du hast mich jedenfalls neugierig gemacht ich werde mir den Unison bei Gelegenheit mal anhören.
Ich bin allerdings klanglich mit dem Stein-Wandler sehr zufrieden.
Es sind eigentlich eher die Lautsprecher die das System limitieren. Und ich werde wohl eher dafür etwas investieren müssen.

Grüsse tsa

P: Aus welcher Gegend kommst Du? Man könnte ja mal den Wandler gegen den Unison vergleichen.
moonchild1967
Stammgast
#47 erstellt: 05. Jan 2005, 17:09
@tsa: du hast Post!!
speedikai
Inventar
#48 erstellt: 06. Jan 2005, 00:20
hallo,

mal ne "blöde" frage.
muss ich den sacd-player über digikabel anschließen oder geht das auch über normal gutes cinch?
habe audioinstitute röhre und einen ca. 20 jahre jungen vv von onkyo.
bringt das was in stereo oder nicht.#
geht das überhaupt?....

danke
kai
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