Problem mit dem ruhestrom im Dynacord Eminent 2 t

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reinersen
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 30. Jan 2007, 21:50

So hätte da die frage,

kann mir jemand mit mehr ahnung als ich einen Plan oder ähnliches für das angleichen des Ruhestroms in einem meiner Dynacord Eminent 2 (teiltransitorierte Version) hat.
Ich habe nach längerer bastelarbeit den verstärker wieder funktional bekommen habe nur das gefühl dass der ruhestrom leicht verstellt ist würde mich sehr freuen da meine recherchen nichts gebracht haben!

Thanks da reiner

DB
Inventar

#2 erstellt: 30. Jan 2007, 23:56

Hallo,

hier ist der

Schaltplan, übrigens Treffer Nr.3 mit Google...

Mittels R412 wird der Anodenstrom von Rö401, maßbar als Spannungsabfall über R418, eingestellt (mit R413 der Ia von Rö402, Spannungsabfall über R419). Es müssen 0,3V sein, was einen Strom von 30mA ergibt, mithin also knapp 22,5W Anodenverlustleistung.

Ich persönlich würde etwas weniger einstellen, so etwa 0,25 ... 0,28V.

MfG

DB

reinersen
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 31. Jan 2007, 20:26

Danke, ja hehe hab zwar schon ein plan gehabt aber der war unleserlich, die werte helfen mir aber weiter

nu dann ma einstellen

Testing123
Neuling

#4 erstellt: 18. Aug 2018, 20:21

Achtung beim Einstellen von Ruhestrom. Die beiden Drehregler sind mit Lack fixiert. Beim drehen kann (85%) die Regler kaputt gehen durch verbiegen. Unbedingt mit einem Spiegel unter den Regler schauen ob der Schleifkontakt auf der Kohlfläche aufliegt und auf der Schleiffläche leicht gleitet. Der angeklebte Schleifkontakt verbiegt sich sehr leicht nach oben. Somit ist kein Kontakt zum Schleifring vorhanden und beim Einschalten glüht die entsprechende EL34 zum letzten Mal auf. Verbogene Schleifregler nicht nachbiegen oder sonst wie reparieren, sondern ersetzten. 30mA Ruhestrom sollte man schon einstellen pro Röhre.

pragmatiker
Administrator

#5 erstellt: 18. Aug 2018, 20:51

Testing123 (Beitrag #4) schrieb:

Unbedingt mit einem Spiegel unter den Regler schauen ob der Schleifkontakt auf der Kohlfläche aufliegt
........Somit ist kein Kontakt zum Schleifring vorhanden

Das kann man ggf. durch eine minimale schaltungstechnische Modifikation (so nicht sowieso ab Werk eingebaut) leicht verhindern: Den Schleifer jedes Trimmpotis für die Ruhestromeinstellung mit einem geeignet dimensionierten, generell jedoch hochohmigen Widerstand direkt mit der Stromversorgungsschiene für die negative Gittervorspannung der Endröhren verbinden - und schon ist Ruhe im Karton, falls der Schleifer mal von der Widerstandsbahn abheben oder aus sonstigen Gründen unpäßlich hochohmig werden sollte - "durchgehende" Endröhren gibt es dann nicht mehr (dafür ist (im besten Fall) "krächzende" Stille angesagt, die die Endröhren allerdings nicht umbringt).

Grüße

Herbert

[Beitrag von pragmatiker am 18. Aug 2018, 20:57 bearbeitet]

DB
Inventar

#6 erstellt: 19. Aug 2018, 18:40

Im Gigant, der die EL34 im gleichen Arbeitspunkt nutzt, wurden als Katodenspannung in den ersten Ausführungen 0,3V (Ia0 = 25mA) angegeben. Später, beim Gigant II, senkte man den Wert auf 0,2V (Ia0 = 19mA).

MfG
DB