Röhrenverstärker Unterhaltungskosten

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musikmonster
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Mai 2007, 20:58
Hallo
wie sind denn die Unterhaltungskosten bei einem Röhrenverstärker. Gehen die Röhren oft kaputt, wie hoch ist der Stromverbrauch gegenüber einem "normalen" Verstärker,
etc.........
Justfun
Inventar
#2 erstellt: 21. Mai 2007, 21:15
Hallo,

wie sind denn die Unterhaltungskosten bei einem Röhrenverstärker

der Unterhaltungswert ist sehr hoch, über die Unterhaltungskosten habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.
Wenn es dir um die Kosten geht, nimm lieber Sand.
Gruß
Manfred
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#3 erstellt: 21. Mai 2007, 21:35
unterhalt?
sromkosten?
= Sehr Hoch!
ABER DAS IST LIFESTYLE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ICH LIEBE MEINE RÖHREN VERSTÄRKER!
RoA
Inventar
#4 erstellt: 22. Mai 2007, 08:33

musikmonster schrieb:
Hallo
wie sind denn die Unterhaltungskosten bei einem Röhrenverstärker.


Wie sind denn so die Unterhaltungskosten bei einem Auto?

Aha!

Als Faustregel für einen Standard-Röhrenverstärker mit 4 Endröhren und 2-4 Vorstufenröhren liegt der Stromverbrauch normalerweise zwischen 120 und 200 Watt.

Nicht-exotische Endröhren kosten zwischen 10 und 30 Euro das Stück und müssen normalerweise nach spätestens 5.000 Stunden ausgetauscht werden. Wenn man also z.B. jeden Tag 2-3 Stunden hört, halten die Endröhren etwa 5 Jahre. Die Lebensdauer der Vorröhren ist normalerweise höher (10.000 bis 25.000 Stunden).
atlan_11
Stammgast
#5 erstellt: 22. Mai 2007, 21:44
Hallo ich habe mal nachgemessen der Cayin A88T braucht 135W mein alter Verstärker etwa 50W. Ich habe beide Verstärker im Betrieb wenn ich richtig Musik höre ist die Röhre am Laufen so für Radio und Hintergrund Beschallung ein Transistor. Mit den Original China Röhren hatte ich laufend Ärger seit ich aber Komplet getauscht habe läuft der Cayin 6 Monaten ohne Röhren ausfall.
Gruß Alfons
TubeAmp
Stammgast
#6 erstellt: 27. Mai 2007, 18:41
Hi,

zwar kann man mit Röhrengeräten im Winter zum Heizen des Hörraumes beitragen, aber das ist wohl nicht so teuer, als wenn man Gourmet ist und jeden Tag wie lange in der Küche steht und kocht.

Natürlich reißt ein neuer Satz Röhren ein Loch ins Budget, aber wie oft braucht man das schon. Ich so alle 4 Jahre knapp 200€.
Das hält sich doch in Grenzen, oder?

Nen geilen Sound gibt's halt nicht ganz zum Nulltarif.

Gruß,

Steffen
Superrogi
Stammgast
#7 erstellt: 17. Jun 2007, 02:56
also mein amplifon wt 40 hat einen stromverbrauch von 450 watt.
einen röhrenverstärker schaltet man ja nicht nur für 10 minuten ein. der verstärker sollte dann schon mindestens eine stunde laufen. besser noch länger. ständiges ein- und ausschalten schadet den röhren und das kostet dann wieder geld.

gruß, rogi
Zidane
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 17. Jun 2007, 03:02
Meine zieht auch so um die ca 130-140 Watt. Es sind noch die Org Röhren drin, nutze den aber auch nicht jeden Tag zig Stunden lag, je nach Lust mir was anzuhören. Einschalten, anhören später abschalten und erst wieder an wenn er kalt ist.
garnex
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Dez 2007, 15:44
Sodele,

habe jetzt mal den Dynavox VR-70 ein paar Stündchen am Strommmessgerät gehabt.
Fazit: Er Zieht zwischen 120 und 130 Watt, und ca 0,13 KWh die Stunde! Ist also halbwegs human..

grüsse,

lorenz
Wolfgang_K.
Inventar
#10 erstellt: 17. Dez 2007, 16:05
Mein Unison S2K zieht so an die 150 Watt, verbraucht aber im ausgeschalteten Zustand nichts. Zur Zeit betreibe ich einen Unsion CD, der verbrät etwa 80 Watt die Stunde. Kann ich aber komplett vom Netz trennen und den Stand-By Betrieb
au0er Betrieb setzen.

Über die Haltbarkeit der Röhren kann ich leider noch keine Aussagen machen, weil ich diese Teile noch nicht so lange habe. Aber ich denke wenn ich mit der Lautstärke sinnvoll umgehe und die Schaltung richtig ausgelegt ist, dann minimiert sich dass Reparaturrisiko. Und außerdem läuft der Verstärker ja nicht rund um die Uhr.

Es gibt Röhren-Boliden die verbrauchen in der Stunde 700 Watt. Das sind aber noch "Peanuts" gegen Krell-Endstufen die für einen sinnvollen Betrieb einen Drehstromanschluss mit 380 Volt brauchen. Da liegt der Verbrauch bei etwa 3 kilowatt in der Stunde!!
Carlo_M
Stammgast
#11 erstellt: 17. Dez 2007, 17:46
Hallo,

ich besitze einen alten PE HSV25,mit 2x 12Watt.Stromverbrauch 90Watt.Das Gerät ist von etwa 1963 und hat noch die ersten Röhren.Bei guter Teilequalität sind die Reparaturkosten äusserst niedrig.Und im Bezug Energieverbrauch:ich höre lieber eine Stunde mit Begeisterung Musik mit Röhren,statt 3 Stunden im Hintergrund mit Transistor.

Gruß

Carlo
AnnoDomini87
Stammgast
#12 erstellt: 29. Dez 2007, 20:52
Energiefresser schlecht hin. Aber das macht gerade bock .
Ein kleiner vergleich:
Ein 3 Liter Motor macht auch mehr bock al ein 1,2 ;-)
rorenoren
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Dez 2007, 22:13
Moin,

dafür kann man die Röhre am "Hochwirkungsgradlautsprecher" betreiben und kommt mit einem 2x 5 Watt Verstärker aus.

Stromverbrauch dann vielleicht 50 Watt.

Da liegen mittlere Transistoramps nicht weit weg.
(vielleicht 30 Watt)

Ausserdem ist die Röhre innerhalb weniger Minuten auf Betriebstemperatur.

Manche Transistorfreunde behaupten, der Verstärker klänge nur, wenn er ständig an sei.
(z.B. Naim)

Das relativiert die Geschichte weiter.

Schlimm sind die ganzen Standby- Geräte.

Da kommt wohl einiges mehr zusammen, als der Mehrverbrauch aller Röhrenverstärker im Vergleich zum Transistoramp.
(Deutschlandweit oder auch global gesehen, nicht je Haushalt)

Bei täglich 2 Stündigem Hören halten die Röhren auch fast "ewig".
(angenommene Lebensdauer der Endröhren 5000 Std= 6,84... Jahre)

In der Zeit kann ein Transistorverstärker auch mal "kaputtgehen".

Insgesamt würde ich dem Röhrenverstärker zwar schon höhere Betriebskosten zuschreiben,
aber eine spürbare finanzielle Mehrbelastung dürfte das für einen Menschen, der mehr als Hartz IV bekommt, nicht sein.

Kostet der Röhrensatz 100 Euro, wären das im Jahr (bei 5000 STD Lebensdauer) 14,62 Euro.

Bei einem angenommenen Stromverbrauch von 100 Watt und täglich 2 Stunden Betrieb ergeben sich Stromkosten (0,20 Euro KW/h) von 99,86 Euro über die 6,84 Jahre.
Also 14,59 Euro im Jahr.
(bei 200 Watt das doppelte)

Ein durchschnittlicher Transistorverstärker dürfte etwa auf 30 Watt kommen.

Also 29,96 Euro für 6,84 Jahre = 4,38 Euro jährlich.

Unterschied 10,12 Euro im Jahr.

Sollte eigentlich fast jeder verkraften, selbst wenn es denn durch 200 Watt Stromverbrauch 20,24 Euro wären.

Ohne Reparatur kostete der Röhrenverstärker also jährlich

Bei 200 Watt Stromaufnahme: 43,80 Euro
Bei 100 Watt Stromaufnahme: 29,21 Euro

Beim Transistorverstärker bleiben ohne Reparatur jährliche Kosten von 4,38 Euro im Jahr.

Unterschied:
39,42 Euro bei 200 Watt
24,38 Euro bei 100 Watt

Hoffentlich habe ich mich nicht zu sehr verrechnet, bin da nicht so gut.

Ein bisschen kostet so ein Röhrenverstärker schon.

Und wenn unvorhergesehen eine Röhre früher ausfällt, oder andere Defekte auftreten (auch beim Transistor), wird´s halt noch teurer.

Wie langweilig!

Mir macht Röhre Spass!

Dafür gibt´s bei mir fast keine Standby Geräte.

Gruss, Jens
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