Welche Röhrenverstärker für Lautsprecher mit Audiokennzahl <=62 (Magnat Quantum 709 bzw. 907)

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DocMac
Neuling
#1 erstellt: 25. Mrz 2008, 19:50
Hallo zusammen,

ein paar Kollegen haben mich bezüglich Rohrenverstärkern angefixt
Optisch (und soweit ich das bisher anhand der Daten erkennen kann) machen Geräte vom Schlage Yaqin MC100B, Cayin A55T usw. wirklich was her.
Nun stellen sich bei mir aber noch eine Reihe prinzipieller Fragen:
1) Googelt man ein bischen in China rum, findet sich eine Vielzahl von Röhrenverstärkerherstellern. Es scheint auch so, daß sich die Chinesen untereinander auch schon kopieren. Außerdem liest viel von unterdimensionierten Bauteilen usw.. Es stellt sich somit die Frage, welcher Hersteller ist qualitativ in Ordnung (also stellt keine verkappten Elektroschocker sondern wirklich (hoch)wertige Verstärker her???
2) Auch mit den Markennamen geht es ziemlich wild durcheinander. Bisher weiß ich nur, daß Cayin die Marke von Spark Electronic Equipment und Shanglin die von Audio Space ist. Wer also weiter Zusammenhänge kennt, darf sich gerne melden

Und zu den wesentlichen Fragen:
Zur Zeit überlege ich mir die Anschaffung einer neuen HiFi Ausrüstung. Lautsprechertechnisch bewegt sich das in Richtung Magnat Quantum 709 oder 907. Alternativ kämen Heco Celan 700, Canton Vento 809 oder Karat 790DC in Frage.
Endgültig entscheiden soll ein Hörtest, wobei ich befürchte alle vier werde ich nirgends direkt gegeneinander testen können.
Für die Quantum 709 ergibt sich nach stereoplay ein Verstärkerleistungsbedarf von ca. 43Watt an 3Ohm (min. Impedanz). Demnach dürften kleinere Röhren wie die Dynavox oder andere EL34 dafür wohl zu schwach sein?
Ich sollte dazu noch erwähnen, daß ich nicht sehr laut höre (max. etwas gesteigerte Zimmerlautstärke). Laut Audio haben die Quantum 709 eine AK von 60, die 907 von 62 während die Heco, Vento und Karat bei 56, 55 bzw. 58 liegen. Von daher dürfte die Magnat Quantum 907 der Lautsprecher mit den höchsten Anforderungen an die Verstärkerleistung sein. Das widerum würde bedeuten, daß dann mehr als die 43 Watt pro Kanal notwenig wären?! Also die EL34 Verstärker rausfallen würden!
Wie ist denn die nach stereoplay "Hifi-gerechte" Leistung einzustufen? Zimmerlautstärke, Laut oder Live?

Vielleicht gibt es ja sogar jemanden der eine der oben genannten Lautsprecher/Röhrenverstärker Kombinationen hat und mir entsprechend Tipps geben kann?

Besten Dank
Markus
_axel_
Inventar
#2 erstellt: 25. Mrz 2008, 21:11

DocMac schrieb:
ergibt sich nach stereoplay ein Verstärkerleistungsbedarf von ca. 43Watt an 3Ohm (min. Impedanz). Demnach dürften kleinere Röhren wie die Dynavox oder andere EL34 dafür wohl zu schwach sein?

Hi.
Es gibt auch EL34-Amps, die 2Ohm-stabil sind (sein sollen). Ist eher eine Frage der restlichen Bauteile als des Röhrentyps.
Allzu viel mehr als 2x50W wird man allgemein schwer aus einem Quartett (4 St.) typischer Hifi-Röhren heraus bekommen. Gibt es, aber eher selten. Alternativ könnte man Amps mit 4 Endröhren je Kanal wählen, wenn man sowas möchte.

Allerdings sollte man den Unterschied zw. z.B. 40W und 50W nicht überschätzen. Um subjektiv doppelt so laut wie mit 40W zu werden (+10dB), benötigt man nämlich schon 400W! Und 80W bringen ggü. 40W gerade mal +3dB.

Also die max. Lautstärke dürfte in Deinem Fall nicht so das Problem sein, auch nicht mit 2x40W. Es stellt sich eher die Frage, ob die Geräte ansonsten harmonieren.

Gruß
m-otto
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Mrz 2008, 22:28
Hallo Markus,

ich kann dazu nur immer wieder sagen

Probieren geht über Studieren

Hör dir mal einen Verstärker an deinen Wunschboxen an.

Denke da wird man(n) nach kurzer Zeit schon wissen ob die gewählte Leistungsklasse zu den Lautsprechern passt oder nicht.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen dass für meine Konstellation 35 Watt für Partylautstäke im 30qm Hörraum ausreichen.
Mein VV steht meist zwischen 7 und 8 Uhr Stellung für etwas angehobene Zimmerlautstärke. (ca. 80 dB)
Und die 901'er gelten ja allgemeinhin als Leistungshungrig.

Also wie gesagt, probier doch einfach mal aus was du brauchst.

Gruß
Martin
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