Tube-Art Röhren Amp (rauscht auf linkem Kanal)

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Beitrag
Nowologix
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Feb 2010, 01:42
Guten Abend,
Ich hab seit einer Woche nun den TB300-A Tube-Art Röhrenverstärker.
Hat alles wunderbar funktioniert, doch seit 2Tagen rauscht der linke Ausgang leicht(naja.. schon seehr hörbar und störend).
Ich dachte erst es würde an den Lautsprechern liegen, doch nach tauschen der Kanäle merkte ich, dass immer der Linke Ausgang vom Verstärker rauscht wenn ich die Masse verbinde.

Mir wurde geraten meinen AMP nicht direkt an meinen PC zu verbinden wegen unterschiedlich geerdeten Geräten usw.
Hab daraufhin mein Phonic-Interface dazwischen geschaltet und es rauscht immernoch.


Wo liegt der Fehler ? Ist der Amp defekt ?
Sitzen die Röhren nicht richtig oder muss ich einen Wiederstand auswechseln ?




Ich hoffe Jemand kann mir helfen.
Vielen Dank!


--------------
Der Verstärker:
* Maximale Ausgangsleistung: 8W x 2
* Lautsprecherausgang: 4 Ohm / 8 Ohm
* Empfindlichkeit: 300mv
* Verzerrungen: ≤ 1.0%
* Frequenzgang: 18Hz ~ 30KHz±1dB
* Signal/Rauschabstand: 93dB
* Eingang/Ausgang: 4/2
* Röhrenbestückung: 300BC x 2
* 6N9 x 2
* 6P3 x 2
* 5Z3 x 2
* Gewicht: 30,0 kg
* Abmessungen: 46 x 43 x 26 cm
Toolshop24 - TubeArt Amp
Welturlaub
Stammgast
#2 erstellt: 08. Feb 2010, 02:37
Moin...

Da ich grade bei meinem Gerät ein Problem lösen konnte, bei dem ein ähnlicher Effekt als eines der Symptome auf trat, versuche ich es mal...

Ist auf dem rauschenden kanal auch die Leistung vermindert?
Ist bei wenig Licht ein leichtes Glühen an den Anodenblechen in der Röhre zu sehen?

Gruß...


[Beitrag von Welturlaub am 08. Feb 2010, 02:38 bearbeitet]
Nowologix
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Feb 2010, 03:20
Danke für die schnelle Antwort.

Die Leistung beider Ausgänge ist meiner Meinung nach gleich;
Die Roehren glühen normal.. Kein besonderes Leuchten an den Anodenblechen festzustellen

das Geräusch etwas näher beschrieben:
ein mitteltiefes Brummen was aus den mittel/tieftönern der Box kommt
ähnelt dem Geräusch eines lauten Stromkreises
(strom störquellen sind eigentl. Nicht in nächster nähe)
musikgenuss ist nur bei stätig pegelfester Musik möglich, ansonsten vernimmt man das brummen auf der linken seite
Welturlaub
Stammgast
#4 erstellt: 08. Feb 2010, 03:31
Hi,

also währe es ehr ein Brummen?

So etwas kommt häufig von der Heizspannung der Röhren, da es jedoch nur auf einem kanal auftritt währen dafür wohl 2 Heizkreise nötig...

Brummt es bei grundsätzlichem Massekontakt oder nur bei dieser einen Buchse?

Gruß...
DB
Inventar
#5 erstellt: 08. Feb 2010, 10:37
Hallo,

zunächst das:

Nowologix schrieb:

seit 2Tagen rauscht der linke Ausgang leicht(naja.. schon seehr hörbar und störend).


Dann aber plötzlich das:

ein mitteltiefes Brummen was aus den mittel/tieftönern der Box kommt


Ach Leute... ist es denn so schwer, Rauschen und Brummen auseinanderzuhalten?
Eventuell haben Rauschen und Brummen auch gänzlich unterschiedliche Ursachen, über die sich ein Hilfswilliger hier Gedanken machen soll...
Genau dasselbe Drama ist im Party-PA auch öfters vorzufinden: "Hilfää, meine Anlage rauscht". Nach endlosem Nachfragen/-bohren bekommt man dann heraus, daß die Anlage brummt und eine Masseschleife zusammengestöpselt wurde.

Zum Gerät und den Fragen: Brummt es auch, wenn nur die Lautsprecher und sonst nichts an dem Verstärker angesteckt sind (Lautstärke zugedreht)?

MfG
DB


[Beitrag von DB am 08. Feb 2010, 11:12 bearbeitet]
Nowologix
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Feb 2010, 21:32
Tut mir leid das ich das "brummen" erst als Rauschen wahrgenommen habe. Ich versuch das Problem nochmal genau zu definieren:

Keine Geräte an den Verstärker angeschlossen,
Verstärker vollständig zugedreht.
Sobald ich den Verstärker einschalte und 3-4 Sekunden warte bis die Röhren glühen, fängt die linke Box (linker Kanal) an (sachte, dennoch hörbar) zu brummen.
Ansonsten funktioniert der Kanal einwandfrei:
Lautstärken-/Pegelgleich, keine Veränderung in Ton- Umfang oder Qualität.

Die Box brummt sobald ich das Massenkabel an den Amp anschließe. (bei 8 sowie 4Ohm der selbe Effekt.)

Am Selector liegt es auch nicht, brummt auch bei auswahl von CD,TAPE,TUNER,AUX.


Hier ein Foto von meinem Verstärker:
http://img707.imageshack.us/img707/5150/08022010071l.jpg

(Verwende grade die Standart/Notfall-Kabel ^^ meiner Boxen(Nubert681), ändert ja aber nichts am Verstärker)


Vielen Dank für die vielen Antworten!

/EDIT: wenn keine Box am linken Kanal angeschlossen ist, brummt nichts.


[Beitrag von Nowologix am 08. Feb 2010, 22:38 bearbeitet]
DB
Inventar
#7 erstellt: 08. Feb 2010, 21:44
Hallo,

also wenn der Verstärker schon brummt, wenn nichts außer den Lautsprechern angesteckt ist, dann ist es erst einmal keine Brummschleife.
Damit wird es aber auch komplizierter. Eine Sache wäre, Du könntest mal die Röhren des linken und rechten Kanals tauschen und hören, ob das Brummen mitwandert. Wenn nicht, ist es ein Fall für die Werkstatt.

MfG
DB
Nowologix
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Feb 2010, 22:36
Das Brummen hört auf sobald am linken Kanal keine Box angeschlossen ist.

Habe die Röhren seitenvertauscht eingesteckt, Brummen ist immernoch auf linkem Kanal

Justfun
Inventar
#9 erstellt: 08. Feb 2010, 23:39
Hallo,

Habe die Röhren seitenvertauscht eingesteckt, Brummen ist immernoch auf linkem Kanal

Hätte mich auch gewundert wenn es an den Röhren liegt.


Das Brummen hört auf sobald am linken Kanal keine Box angeschlossen ist.

Keine gute Idee, mögen Röhrenverstärker gar nicht, sei froh, dass es noch brummt.

Gruß
Manfred
Nowologix
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Feb 2010, 00:54
Wie meinst du das ?
Dürfen die nicht getrennt werden ?

Naja ich habe über den verstärker ein Mikrofon via Interface laufen lassen.
Nur testweise..

kann es sein da etwas durchgebrannt ist
oder ein Wiederstand durch ist ?

Woher kommt dieses leichte Brummen sobald ein Lautsprecher dran ist?


Kann ich irgendetwas austauschen/reparieren ?
Woran könnte es liegen ?? :- (
Welturlaub
Stammgast
#11 erstellt: 09. Feb 2010, 01:24
Hi, verzeihung, vielleicht habe ich da etwas falsch verstanden...
Natürlich kann der Lautsprecher nicht brummen, wenn er nicht angeschlossen ist, bzw, fängt sofort zu brummen an, wenn er an einen Verstärker angeschlossen wird, der ein Brummen in der Schaltung hat - oder ist es etwa der Verstärker selbst, der brummt?


---Das Brummen hört auf sobald am linken Kanal keine Box ---angeschlossen ist.
---Keine gute Idee, mögen Röhrenverstärker gar nicht, sei ---froh, dass es noch brummt.

(Röhren, Ubertrager usw... können kaputt gehen wenn man Röhrenverstärker ohne Last am Lautsprecheranschluss betreibt)

---kann es sein da etwas durchgebrannt ist
---oder ein Wiederstand durch ist ?

Sieht den im Innern etwas verbrannt aus?
Nowologix
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Feb 2010, 01:42
Aufgemacht habe ich ihn noch nicht...
was mir auffällt das bei den hinteren großen Transistoren nur der in der Mitte heiß wird... die beiden Kästen rechts und links bleiben kalt


Ist das normal ?



Mir ist auch aufgefallen das die Glühdrähte bei den 2 vorne liegenden Röhren unterschiedlich sind:

scheint aber nichts auszumachen... nach einem Seitenwechsel der Röhren ist das brummen immernoch auf dem linken Kanal.


/EDIT: achja..: der AMP selbst brummt soweit ich das feststellen kann nicht sonderlich, nur halt auf diesem Kanal und damit die angeschlossene Box.


[Beitrag von Nowologix am 09. Feb 2010, 01:44 bearbeitet]
Welturlaub
Stammgast
#13 erstellt: 09. Feb 2010, 02:13
Hi,

Also diese "Auffälligkeiten" halte ich für normal

Der mittlere "Transistor" wird der Netztrafo sein, links und recht davon die Ausgangsübertrager.

Gibt es einen Zeitlichen Zusammenhang zwichen dem Mikrofon via Interface Anschluss und dem Brummen?

Wenn alle Röhren und Angeschlössenen Geräte bereits zwichen den Kanälen getauscht wurden wird dich der Fehler wohl im Innern verbergen.
Bei Öffnen währe unbedingt darauf zu achten das die Bauteile im Innern auch bei gezogenem Netzstecker hohe spannung führen können. (Die Kondensatoren sind "vergleichbar" mit Akkus und werden mit bis zu 800Volt geladen)
Also, ohne Fachwissen erstmal Netzstecker raus, angeschlossene Geräte trennen, Röhren raus (wenn kalt) und Gerät öffnen.
Dies bitte ohne im innern etwas zu berühren, es soll erstmal nur der Sichtung dienen und nicht dem Freitod!
Alles auf asymmetrie zwischen links und rechts prüfen, ist irgendetwas unterschiedlich aufgebaut, lose oder farblich verändert bitte Fotos beider Varianten zum Vergleich.

Gruß...
Nowologix
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Feb 2010, 21:50
Ahh.. an dem Tag als ich das Mikro hab drüber laufen lassen scheint was durchgebrannt zu sein.

Hier ein Bild von Unten (Draufsicht):


Das durchgebrannte Bauteil:


Was kann ich da tun ?
woher bekomm ich dieses Teil ersetzt ?
(Gründe wie sowas passiert und ob noch mehr defekt sein kann ??)


[Beitrag von Nowologix am 09. Feb 2010, 21:52 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#15 erstellt: 09. Feb 2010, 22:57
Diese Teile bekommst du z.B. bei Conrad. Ist ein Lastwiderstand 1,8 K 10 Watt. Ich würde die WIderstäde austauschen und ausprobieren. Der Widerstand liegt in der Kathodenzuleitung. Bei Singelend Triodenverstärker ist der dort immer zu finden. Ich würde den nur gleich mit mehr Watt kaufen, denn 10 Watt erscheinen mir an dieser Stelle etwas knapp. Das noch mehr kaputt ist glaube ich nicht.
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#16 erstellt: 09. Feb 2010, 23:02
hallo!
es sind die kathoden widerstände der 300b. den kondensator würde ich auch direkt tauschen. hast du mal eine 300b falsch eingestöpselt??? :D. dann kann sowas pasieren

ich hatte erst gedacht das bei dir die heizspannungsymitrierwiderstände unterschiedliche werte haben. die 300b ist eine direkt beheizte triode.

gruss
boris
Welturlaub
Stammgast
#17 erstellt: 10. Feb 2010, 03:41
Hi,

War ja leichter als gedacht - auf das...
Die Teile kann man online bestellen - sogar bei Ebay...
Nach einigen Stunden ohne Netzanschluss sollten auch alle
Kondensatoren soweit entladen sein, und eine Reperatur somit ungefährlich.
(Ein Stromprüf-Schraubenzieher kann da letzte Gewissheit bieten)
Aus und Einlöten der Wiederstände/Kondensator sollte kein Problem sein?

Gruß...


[Beitrag von Welturlaub am 10. Feb 2010, 04:28 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#18 erstellt: 10. Feb 2010, 10:52

Nowologix schrieb:
(Gründe wie sowas passiert und ob noch mehr defekt sein kann ??)


Hallo,

die Frage ist mehr als berechtigt!

Da ist/sind nicht nur einer- sondern zwei 10 Watt Widerstände anscheinend fast abgeraucht. Wären sie vollkommen durchgebrannt, dann würde man aus dem linken Kanal gar nichts mehr hören, falls es sich hierbei tatsächlich um die Katodenwiderstände handelt.

Ich rate zu einem Werkstattbesuch!

Beste Grüße
Nowologix
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 10. Feb 2010, 17:54
Wunderbar, Danke für die vielen Antworten/Lösungen!

Ich bin in sachen Elektronik zwar kein unbeschriebenes Blatt
aber in der Audiotechnik muss ich passen, zudem habe ich einen heiden Respeckt vor dem Amp.

bei Conrad.de / Wiederstände finde ich kein passendes Bauteil.
(Kohleschicht-Widerstände,Kaltleiter,etc.. )

@DUKE_OF_TUBES: Ist der Kondensator das schwarze Bauteil unter den bei den Grünen ?

Welche Teile muss ich nun durch welche ersetzen ?
(Beidseitig)

/EDIT: habe grade in einem HifiReperatur-Center angerufen.. der Mann am Telefon sagte mir das es nicht richtig sei, Wiederstände mit anderen Wattzahlen einzubauen.
Kann ich dem Amp-schmelzen nicht irgendwie vorbeugen ?


[Beitrag von Nowologix am 10. Feb 2010, 18:09 bearbeitet]
DB
Inventar
#20 erstellt: 10. Feb 2010, 20:23
Hallo,

bring den Verstärker am besten in eine Radio-Fernsehwerkstatt, wo ein alter Funkmechaniker arbeitet (die haben i. Allg. Ahnung von Röhrengeräten). Laß das Gerät dort reparieren.
Ansonsten hat der Mann aus der Werkstatt schon recht. Widerstände haben auch Sicherungsfunktion. Wenn der Katodenwiderstand nicht abrauchen kann, weil er gnadenlos überdimensioniert wurde, was dann? Kandidaten wären der AÜ, irgendwas aus dem Netzteil oder die Röhren.

MfG
DB
Nowologix
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 10. Feb 2010, 23:14
Vielen Dank DB, und an alle die mir bei diesem Problem geholfen haben.


Ich werde den Verstärker jetzt mal zunem Fachmann bringen und hoffen das die restlichen Komponenten nicht für den Schaden verantwortlich waren.
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#22 erstellt: 10. Feb 2010, 23:19
von wo kommst du?
gruss
boris
Nowologix
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 10. Feb 2010, 23:51
Frankfurt am Main / Hessen
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#24 erstellt: 11. Feb 2010, 01:04
oh! zuweit weg,ich komme aus nrw, sonst hätte ich dir gern geholfen. der schwarze runde zwischen den widerständen ist der kondensator. bei den widerständen handelt es sich um die kathodenwiderstände, hast du wirklich nicht mal ausversehen die röhre falsch eingesteckt?
bei manchen ux4 fassungen kann es leicht passieren das die dicken stifte auch bei den dünnen passt
gruss
boris
Nowologix
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 11. Feb 2010, 17:49
Trotzdem Danke fürs Angebot
Habe die Röhren nach Nummerierung eingesetzt, sollte alles stimmen.
- - -
Ahhh ich finde ums verrecken keinen passenden Widerstand!
10W - 1.8ohm
Hat jemand so einen über ? (bezahle natürlich)
Oder kennt jemand einen Onlineshop ?

Ich telefonier seit ner Stunde rum, conrad hat noch nicht mal EINEN 10W Widerstand. Genausowenig der Hifi-"Profi" um die Ecke.



/EDIT: wie schauts mit dem aus ?
passt dieser Wiederstand ? 10w 1,8r


[Beitrag von Nowologix am 11. Feb 2010, 19:11 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 11. Feb 2010, 20:30
Hi Nowologix,

klar passt der Widerstand im Link. Hier sind auch welche zu bekommen, siehe Auflistung weiter unten.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 11. Feb 2010, 20:30 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#27 erstellt: 11. Feb 2010, 21:33

Nowologix schrieb:
Trotzdem Danke fürs Angebot
Habe die Röhren nach Nummerierung eingesetzt, sollte alles stimmen.
- - -
Ahhh ich finde ums verrecken keinen passenden Widerstand!
10W - 1.8ohm
Hat jemand so einen über ? (bezahle natürlich)
Oder kennt jemand einen Onlineshop ?

Ich telefonier seit ner Stunde rum, conrad hat noch nicht mal EINEN 10W Widerstand. Genausowenig der Hifi-"Profi" um die Ecke.



/EDIT: wie schauts mit dem aus ?
passt dieser Wiederstand ? 10w 1,8r


Hallo,

sind das 1,8 Ohm oder 1,8 K-Ohm? Also, wenn in Deinem Gerät zwei 1,8 Ohm Widerstände je 10 Watt abrauchen, dann ist da was oberfaul, bei 1,8 K-Ohm aber auch! Das ist ein Kurzschluss wo auch immer!

Ich würde nicht einfach die Widerstände ersetzen, sondern erst mal die Ursache des Problems suchen. Die defekten Widerstände sind das Problem nicht!!!!

Geh' in eine Werkstatt!!!!

Beste Grüße


[Beitrag von sidolf am 11. Feb 2010, 21:36 bearbeitet]
Nowologix
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 11. Feb 2010, 23:50
Die haben gemeint das würde gute sieben Wochen dauern und ne stange Geld kosten.

Ich habe immer noch die Vermutung das ich selbst daran schuld bin.

Gibt es einen Zeitlichen Zusammenhang zwichen dem Mikrofon via Interface Anschluss und dem Brummen?


Ja.. passt ziemlich genau in diese Zeit..!
Naja ich habe jetzt bei ebay diese wiederstände erworben und werds mal testen.



sind das 1,8 Ohm oder 1,8 K-Ohm? Also, wenn in Deinem Gerät zwei 1,8 Ohm Widerstände je 10 Watt abrauchen, dann ist da was oberfaul, bei 1,8 K-Ohm aber auch! Das ist ein Kurzschluss wo auch immer!

@sidolf: warum bauen die Hannebamble da sowas rein ?


Email:

Hallo,
es handelt sich um einen Widerstand mit 1,8k Ohm und 10W Belastbarkeit,
den haben wir leider nicht.
Es wird jedoch nicht reichen die Widerstände zu wechseln, es wird wohl
noch etwas defekt sein. Da sie zum Röhrensockel zu gehen, scheint es ein
Röhrenproblem zu sein.

Grüße

Stephan Mayer

waaaaas warum denn jetzt 1,8KILO ohm ??
da steht kein 'K' auf dem Wiederstand!


[Beitrag von Nowologix am 11. Feb 2010, 23:52 bearbeitet]
Welturlaub
Stammgast
#29 erstellt: 12. Feb 2010, 01:59
Hi,

Na ja, ein Röhrenproblem wird es wohl nicht sein - sonst hättest Du jetzt 4 abgerauchte Wiederstände (Röhrentausch L/R).
1,8 Ohm Wiederstände werden meist mit 1R8 bezeichnet (wenn nicht Farbcode)
1,8 Kilo Ohm Wiederstände hingegen mit 1,8K.

Auf dem Foto kann man das leider nicht 100%ig erkennen - Sonderfälle gibt es immer, kann aber im Zweifel mit Lautsprecher und Batterie getestet werden.

1,8KOhm 11Watt Conrad Bestell Nummer: 41 20 07-GS
1,8Ohm 11Watt Conrad Bestell Nummer: 42 81 30-GS

Bei 1,30€/St.

Sinnvoll währe noch ein genauer Blick auf alle Leitungen und Verbindungen, ob nicht doch irgendwo ein Kurtzschluss ist, denn ohne Frage, 10Watt Wiederstände rauchen nicht einfach so ab...

Sollten die Wiederstände erneut abrauchen dürfte Deine Unschuld bewiesen sein, und der Weg zum Profi unumgänglich.

(Doch den Versuch sollte es wert sein)

Gruß...


[Beitrag von Welturlaub am 12. Feb 2010, 02:19 bearbeitet]
Nowologix
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 12. Feb 2010, 03:14
Danke
Hat mir weitergeholfen.
Ich teste jetzt das ganze und melde mich bei Neuigkeiten
(falls irgendwann, irgendwer das selbe Problem haben wird)
sidolf
Inventar
#31 erstellt: 12. Feb 2010, 10:49

Nowologix schrieb:
waaaaas warum denn jetzt 1,8KILO ohm ??
da steht kein 'K' auf dem Wiederstand!


Hallo Nowologix,

m.M. nach sind das auch zwei 1,8 KiloOhm Widerstände, das ergibt 900 Ohm als Katodenwiderstand für die Erzeugung der Gittervorspannung.

Vorsicht, wenn Du hier zwei 1,8 Ohm Widerstände einbaust, dann bekommst Du eine viel zu geringe Gittervorspannung und die Endröhre wird/kann sehr schnell sterben!!!

Hast Du einen Schaltplan? Hast Du auch ein Messgerät, wenn ja, damm messe doch mal die Rest-Ohms was da noch zu messen übrig ist. Zum Vergleich auch mal die Widerstände am intakten Kanal. Schwarze Messleitung dabei an Masse (Gehäuse) und etwas warten bis der Katodenelko seine Ladung hat. Gerät dabei unbedingt vom Netz trennen und erst nach 15 Minuten messen!

Gruß


[Beitrag von sidolf am 12. Feb 2010, 10:56 bearbeitet]
DB
Inventar
#32 erstellt: 12. Feb 2010, 14:43

Nowologix schrieb:
Die haben gemeint das würde gute sieben Wochen dauern und ne stange Geld kosten.

Laß Dich nicht vera******. Den Deckel abnehmen, das Ding durchchecken und Teile falls nötig wechseln ist die Arbeit von einer knappen Stunde (könnte ich Dir auch zeigen, wenn Dir Z nicht zu weit weg ist)!
Ich frag mich, wer dazu 7 Wochen braucht.

Miß doch erstmal die originalen Widerstände durch, dann weißt Du auch, ob sie nur schwarz oder kaputt sind.

Und tu, wie ich Dir sehr richtig riet: bring das Gerät nicht zu irgendeinem "Hifi-Händler" oder "Tuningpapst", sondern in eine Werkstatt mit Ahnung.

MfG
DB
Nowologix
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 12. Feb 2010, 15:51
Also was ist denn logischer ?
1800ohm oder 1,8ohm ?

Jetzt mussich mir noch ein strommesser holen

Naja ich frag mal rum ob ein Bekannter einen hat.
Brauche ich einen Ohm-Messer ?


Dieser Wiederstand hier sieht dem meinen sehr änlich und kommt auch in seiner größten Version nicht an die 1800ohm ran.
ebay: 10W 1,8Ohm

Habe jetzt schon 2 von denen bestellt..


Ich bin verwirrt..


EDIT; zudem finde ich keinen einzigen Wiederstand der 10W und 1800ohm hat ;_;


[Beitrag von Nowologix am 12. Feb 2010, 16:00 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#34 erstellt: 12. Feb 2010, 16:20

Nowologix schrieb:
EDIT; zudem finde ich keinen einzigen Wiederstand der 10W und 1800ohm hat ;_;


Hallo,

im post #29 hat Dir Welturlaub sogar die Bestellnummern bei Conrad herausgesucht! Ob 10- oder 11 Watt ist doch egal, hauptsache nicht weniger!

Gruß
Nowologix
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 12. Feb 2010, 16:41
Achso .. ich dachte es müssten GENAU 10W sein..
(jetzt sollte ich natürlich auch den rechten Kanal auf 11W ändern..)

gut dann versuch ich das mal und hol mir den 1,8k wiederstand


Merci
sidolf
Inventar
#36 erstellt: 12. Feb 2010, 18:19

Nowologix schrieb:
Achso .. ich dachte es müssten GENAU 10W sein..
(jetzt sollte ich natürlich auch den rechten Kanal auf 11W ändern..)


Hallo,

NEIN, an den Widerständen des rechten (intakten) Kanals NICHTS ändern!

Der Widerstandswert eines 1,8 KOhm 3 Watt ist gleich dem eines 1,8 Kohm 20 Watt Widerstandes. Der 20 Watt Typ verkraftet nur mehr Leistung (= Strom x Spannung).

Gruß
Nowologix
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 13. Feb 2010, 15:59
Habe nun grade die Wiederstände von ebay bekommen.
Sind natürlich leider die falschen, habe die mit 1,8Ohm.
(Irgendwie sehen diese W. aber meinen sehr ähnlich)

Also ihr seid euch gaanz sicher das das 1,8k sind ?
Das Bild was ich oben gepostet habe ist ja nicht wirklich ausschlaggebend obwohl man da kein K lesen kann.

(bin jetzt mal im conrad den 1,8ker holen )

EDIT: Achjaa noch eine klein Frage:
Muss ich was beim verlöten der Widerstände beachten ?
Habe hier gaanz normales Lötzinn(+Lötflüssigkeit) und einen alten Lötkolben.


[Beitrag von Nowologix am 13. Feb 2010, 16:01 bearbeitet]
DB
Inventar
#38 erstellt: 13. Feb 2010, 18:12
Hallo,

Nowologix schrieb:

EDIT: Achjaa noch eine klein Frage:
Muss ich was beim verlöten der Widerstände beachten ?
Habe hier gaanz normales Lötzinn(+Lötflüssigkeit) und einen alten Lötkolben.

was hast Du für Lötflüssigkeit?

MfG
DB
Nowologix
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 13. Feb 2010, 18:46
Sowas: Lötwasser
Mein Großvater hat mir das damals gezeigt und mir geraten die zu lötende Stelle vorher damit zu befeuchten.

Tut eigentlich nichts zur Sache, ich wollte nur auf nummer Sicher gehen falls irgendwas zu beachten ist.

(bestimmtes Lötzinn für Audiotechnik oder irgendne bestimmte art einen Widerstand einzubauen.)

merci, ich melde mich
DB
Inventar
#40 erstellt: 13. Feb 2010, 18:50
Nimm das nicht. Das zerfrißt die Bauteile, ist nur für Regenrinnen geeignet. Zum Löten von elektronischen Schaltungen verwendet man Kolophonium.

MfG
DB
Nowologix
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 14. Feb 2010, 00:43
Ahhhhh es funktioniert =) !!!!
Ich kann mir nun denken warum er durchgebrannt ist:
Eine Verbindung von einem Pohl einer Röhre hatte unten nur teils Kontakt.
Man sollte bei sowas also das ding mal aufmachen und diese Schnappkontakte in den Fassungen nachdrücken.

Wünsche euch einen schönes Wochende
Vielen Dank!


Nowologix
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