Problem mit QUAD II Endstufe

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Claudia_D
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jul 2011, 17:45
Seit einer Woche habe ich ein Problem mit meiner QUAD II Endstufe. Erst mal allgemeine Informationen.

Die Monoblöcke werden von mir doch schon ziemlich in Anspruch genommen. Die tägliche Laufzeit beträgt mindestens 6 Stunden. Gekauft habe ich die Endstufen 1991, komplett restauriert. Seit dieser Zeit sind sie täglich in Betrieb.

Jetzt das Problem. Nach dem Einschalten spielt die Endstufe super. Nach ca. 10 Minuten beginnt sie zu verzerren und die Lautstärke wird immer geringer, bis fast kein Signal mehr aus den Lautsprechern zu hören ist.

OK, zuerst mal die Röhren gewechselt. Mit der Gleichrichterröhre habe ich angefangen. Es hörte sich nämlich so an, als ob die Spannung abfallen würde. Kein Erfolg.

Dann wechselte ich die Endpenthoden. Ebenfalls kein Erfolg und dann die beiden EF 86. Ebenfalls ohne Ergebnis.

Wo kann der Fehler liegen. Wo würdet ihr mit der Suche beginnen?

lg Claudia
berndotto
Stammgast
#2 erstellt: 20. Jul 2011, 19:07
Damit Dir jemand helfen kann,
solltest Du vielleicht noch einmal deutlich machen:

Betrifft es beide Monoblöcke oder nur einen ?

Du schreibst einmal von Endstufe, dann wieder von Endstufen oder Monoblöcken.

Sollte es beide betreffen, dann würde ich den Fehler eher in der Vorstufe sehen.
- Beide mit gleichem Fehler, eher unwahrscheinlich - .

Ist es nur eine Endstufe, würde ich den Anodenstom der Endröhren (kalt) messen und dann nach dem Einsetzen der Verzerrungen.

Gruß Bernd


[Beitrag von berndotto am 20. Jul 2011, 19:09 bearbeitet]
Claudia_D
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jul 2011, 20:35
OK, ein Monoblock macht Probleme. Soeben habe ich die Spannungen gemessen.

Nach der Gleichrichtung liefert die GZ34 380V. Das sind 40V mehr als ausgewiesen. Die Drossel wurde durch den Vorbesitzer entfernt und durch einen 680R Widerstand ersetzt. OK, soweit in Ordnung. (mit Drossel wären es laut URI ca. 590R) Die Spannungserhöhung resultiert sehr wahrscheinlich durch die Erhöhung der Netzspannung von 220 auf 230V.

Alle Spannungen bleiben stabil. Nach ca. 10 Minuten sinkt die Ausgangsleistung. Der Sinus wird stark verformt (Beim Einschalten ist er i.O.)
Beim Einschalten liefert die Endstufe ca. 7V an einer Last von 7,9R, sprich 6 Watt. Das ist zu wenig. Nach 10 Minuten sinkt die Leistung kontinuierlich.

Die Spannung an der GZ34 bleibt allerdings gleich. Ebenso an den Anoden und am Schirmgitter der KT66.

Normalerweise würde ich auf eine defekte Röhre tippen …… aber so etwas hatte ich noch nie.

Bias ist etwas weniger als angegeben. Er liegt bei 21V anstatt 26V. Bei Vollaussteuerung beträgt er allerdings 26V.

Die Treiberstufe und die Phasenumkehr liefern exakt die Spannungen laut Schaltplan.

... sich fragende Claudia .... wo ist das Würmli.

Die Endstufe besteht doch nur aus einer Hand voll Teilen. Das sollte doch nicht zu schwer sein


lg Claudia
E130L
Inventar
#4 erstellt: 20. Jul 2011, 23:37
Hallo,

Claudia schrieb:

Die Endstufe besteht doch nur aus einer Hand voll Teilen. Das sollte doch nicht zu schwer sein


schon mal Kältespray ausprobiert, falls vorhanden?

MfG
Volker
pragmatiker
Administrator
#5 erstellt: 21. Jul 2011, 07:27
Es müssen ja nicht Endstufe sein. Treiber- und Vorstufe würde ich mir auch mal ansehen.

Grüße

Herbert
E130L
Inventar
#6 erstellt: 21. Jul 2011, 08:06
hallo,


Bias ist etwas weniger als angegeben. Er liegt bei 21V anstatt 26V. Bei Vollaussteuerung beträgt er allerdings 26V.


Mein Tip: Ein Gitterableitwiderstand wird hochohmig und verschiebt den Arbeitspunkt.

MfG
Volker
Claudia_D
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Jul 2011, 08:37
Danke für den Tipp @EL130

Auch ich tippe auf einen Widerstand. Wie sieht es mit R12 aus. Mit den 3 Watt Belastung ist er sowieso etwas unterdimensioniert ( 26V bei 130 mA )

lg Claudia

http://audio7979.co....14%26%26quad-ii.gif#
pragmatiker
Administrator
#8 erstellt: 21. Jul 2011, 09:35
Servus Volker,

E130L schrieb:

Bias ist etwas weniger als angegeben. Er liegt bei 21V anstatt 26V. Bei Vollaussteuerung beträgt er allerdings 26V.

Mein Tip: Ein Gitterableitwiderstand wird hochohmig und verschiebt den Arbeitspunkt.

im Prinzip durchaus denkbar. Was allerdings dagegen spricht:

Claudia_D schrieb:
Alle Spannungen bleiben stabil

Hier hätte ich bei einer Arbeitspunktverschiebung - trotz des niedrigen ohmschen Widerstandes des Ausgangsübertragers - aufgrund der dann ja fälligen erheblichen Änderung des Anoden- und Schirmgitterstroms auch eine deutlich sichtbare Änderung der (unstabilisierten) Anoden- bzw. Betriebsspannung erwartet.

@Claudia_D:


Claudia_D schrieb:
Die Drossel wurde durch den Vorbesitzer entfernt und durch einen 680R Widerstand ersetzt

An diesem Widerstand könnte man den Spannungsabfall messen und daraus den Strom errechnen bzw. beobachten, ob der Strom sich beim Eintreten der beschriebenen Phänomene ändert. Da der Widerstand auf Anodenspannungspotential liegt: Meßgerät (batteriebetrieben, vollisoliert und für den Wert der Anodenspannung als Isolationsgröße zugelassen) bei ausgeschaltetem Gerät anklemmen, dann nichts mehr an der Meßeinrichtung berühren und erst dann Gerät einschalten. Dieselbe Messung noch einmal über dem Kathodenwiderstand R12 (180[Ohm] / 3[W]) wiederholen - hier sollten bei 2 * 65[mA] Anodenstrom und 2 * 7[mA] Schirmgitterstrom der KT66 - total also ca. 144[mA] - ca. 26[V] anstehen (wie Du bereits schriebst). Wenn das wirklich ein 3[W] Widerstand sein sollte, dann wäre er total unterdimensioniert, weil: 26[V] * 144[mA] = ca. 3.7[W]. Dieser Widerstand gehört also auf jeden Fall raus und durch einen mindestens 7[W] Widerstand ersetzt. Zurück zu den Messungen: Die Änderungen des Stroms am 680[Ohm] Widerstand und an R12 müssen von der Richtung her und betragsmäßig in etwa identisch sein - sind sie das nicht, hat einer der beiden Widerstände eine Macke. Da allerdings die Gitterableitwiderstände R7 und R9 gleichstrommäßig an den Kathoden der Vor- / Treiberstufen liegen, ist zumindest zu überprüfen, ob R10 und R11 noch intakt sind - sind die Dinger nämlich hochohmig, kann das sehr wohl Einfluß auf den Arbeitspunkt der Endstufe haben.

Link zum Schaltbild:

http://www.keith-snook.info/Schematics/QUAD%20II%20Schematic.pdf

Link zu Quad-II-Wissen:

http://www.keith-snook.info/QUAD-II-power-amp.html

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 21. Jul 2011, 09:37 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Jul 2011, 09:59
Da es nur an einer Endstufe auftritt und so wie ich sehe keine nennenswerten Spannungsverschiebungen stattfinden mal die Frage:
Hast Du schon mal die beiden Endstufen gegeneinander ausgetauscht? Und ist dabei der Fehler am selben Vorstufenausgang geblieben oder an der selben Endstufe? Denn aufgrund der Endstufenschaltung und der gemessenen Werte ist ein Fehler in der Endstufe fast undenkbar...
Claudia_D
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Jul 2011, 10:55
Danke Herbert und Richi,

.... so einen Fehler hatte ich noch nie. Das ist schon etwas kurios. Wenn ein Bauteil kaputt geht ändern sich die Spannungen und den Schuldigen hat man direkt entlarvt.. Aber dieser Fehler hat es in sich..

Ich denke mal, dass ich schon alles erdenkliche im Vorfeld getan habe.

Als der Fehler das erste mal auftrat, tauschte ich direkt die Monoblöcke von Links nach Rechts. Der Fehler ist mitgewandert.

Dann der pragmatische Ansatz. Die Röhren vom linken Monoblock in den rechten und umgekehrt. Der Fehler blieb.

Und jetzt wird es ganz seltsam. Eigentlich trat der fehler schon vor vier Wochen auf. Da ich allerdings keine Zeit hatte klemmte ich die Quads einfach ab und schloß meine anderen Monoblöcke an. Vor drei Wochen wollte ich mich dann dem Problem widmen, schloß die Quads wieder an und ..... da funktionierten sie wieder ( eher gesagt der eine der die Probleme machte).

Zwei Wochen liefen die Quads einwandfrei und vor einer Woche trat das Problem wieder auf.

Eine andere Vorstufe habe ich auch angeschlossen. Vor zwei Wochen kaufte ich mir eine Neue.

An den Quellen kann es ebenfalls nicht liegen, der Fehler tritt bei CD-Player, Sat-Receiver, Media Streamer usw. auf.

Heute Abend werde ich mir etwas Zeit nehmen und alle Spannungen kontrollieren. Gestern hatte ich nur 15 Minuten Zeit. Das war etwas knapp.

An den Quads wurde allerdings schon einiges geändert (Vom Vorbesitzer).

Alle Widerstände wurden durch Metallfilm ersetzt. Die Koppelkondesatoren wurden durch Woodoo-Caps (Audyn) ersetzt. Allerdings mit abweichenden Werten. 470nF anstatt 100nF, 250V-Typen. Die beiden 16 uF Kondensatoren gibt es nicht mehr. An deren Stelle sitzen nun 4 x 47uF / 350V (jeweils 2 in Serie).

Das Metallgehäuse für die Drossel gibt es ebenfalls nicht mehr. Dort sitzt ein großer viereckiger Kondensator ( ich tippe mal auf einen MKT von Wima ( ca. 5x5x5 cm)) der in der Farbe der Quads lackiert ist (Man kann auch nicht mehr lesen was da draufsteht).

Lediglich der Kabelbaum und die Röhrensockeln sind noch Original.

lg Claudia
richi44
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Jul 2011, 11:28
Einfachso als Denkanstoss:
Ich hatte mal ein ähnlich verbasteltes Gerät, da wurde zur zusätzlichen Siebung ein Widerstand eingelötet, der eigentlich auf einen Kühlkörper gehört. Dort wurde er aber "freifliegend" angepappt. Und weil er die Abwärme nicht los brachte und mit seinen kurzen Stummelanschlüssen mittels Kabel verlängert wurde haben sich die Kabel selbstätig abgelötet. Geschieht dies nur teilweise (kalte Lötstelle) kann noch eine Verbindung bleiben, allerdings mit Übergangswiderstand und damit mit zusätzlicher Erwärmung der Lötstelle.
Bewegt man so ein Gerät im warmen Zustand, kann sich der Kontakt verbessern oder verschlechtern. Wenn sich also da etwas ändert, so fällt sicher langsam die ganze Speisung ab dem Siebwiderstand (ursprünglich Drossel) zusammen. Dies führt zu Pegelverlust, da die Schirmgitterspannung der Endröhren fehlt, aber auch zu Klirr, da die Vorröhren nicht mehr richtig arbeiten. Ausserdem sinkt die Gittervorspannung (Katodenspannung) der Endröhren und damit wird das Signal "gleichgerichtet" an der Gitter-Katodenstrecke.

Eine andere Möglichkeit ist, dass die Katode der einen Endröhre mit einer kalten Lötstelle am Endröhrensockel angelötet ist. Auch hier die Möglichkeit, dass sich das thermisch verändert.
Ist nur eine Endröhre in Betrieb, so läuft die Kiste mit extremer Vormagnetisierung des Ausgangstrafos und somit mit hohem Klirr. Wenn allenfalls noch der Elko C5 Schaden genommen hat (oder ebenfalls an der schlechten Lötstelle klebt) kommt dieser Effekt der geringeren Verstärkung noch verstärkt hinzu.
Ich würde mal alle Lötstellen kontrollieren, welche an heissen Bauteilen enden (Endröhrensockel, Drossel-Ersatzwiderstand, R12) und nachlöten.
Tucca
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Jul 2011, 16:29
Hi Claudia,

Die beiden 16 uF Kondensatoren gibt es nicht mehr. An deren Stelle sitzen nun 4 x 47uF / 350V (jeweils 2 in Serie).

Sind da keine Widerstände zur Symmetrierung parallelgeschaltet?

Grüße,

Michael
Claudia_D
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Jul 2011, 08:20
Guten Moooooooooooooorgen,

Dummdidumm DiDumDum Dummdidumm DiDumDum Dummdidumm DiDumDum Dummdidumm DiDumDum Dummdidumm DiDumDum Dummdidumm DiDumDum



ich habe den Fehler gefunden.

PICT3393

PICT3394

Die Röhre sieht aus, als hätte man sie mit einem Glasschneider aufgeschnitten. So etwas habe ich noch nie gesehen.

Allerdings war die Röhre nicht der einzigste Grund. Der Vorbesitzer hat ja die Drossel entfernt und sie durch einen Widerstand ersetzt.

In der Originalschaltung fällt über der Drossel eine Spannungs von 10V bei 17ma ab, also 588R. Allerdings war an dieser Stelle ein alter Kohlewiderstand von 4800R. Der Widerstand war fast komplett verkokelt und an den Schirmgittern der KT66 standen lediglich noch 280V zur Verfügung.

Röhren gewechselt, Widerstand ersetzt, Quad an das Oszi und siehe da, ein sauberer Sinus von 24HZ bis 30KHz 0dB, 12,1V AC bei 7.9R Last.

Das hört sich schon besser an

@Michael Symmetrie-Widerstände sind parallel geschaltet.


So ganz fertig bin ich allerdings noch nicht. Mich wundert immer noch die Tatsache, dass bei dem pragmatischen Röhrentausch der Fehler immer noch aufgetreten ist.

Also kann die defekte KT66 nicht alleine verantwortlich gewesen zu sein.

Der Widerstand ... Hmmmm OK, könnte sein. Auf jeden Fall behalte ich das mal im Auge. Zusätzlich werde ich noch ( wie von @Richi empfohlen) alle Lötstellen nachlöten.

lg Claudia und danke an alle für die Unterstützung.
RoA
Inventar
#14 erstellt: 22. Jul 2011, 08:42
Moin, also das verstehe ich nicht. Aus dem Eröffnungspost ergibt sich, daß ein Röhrenwechsel keinen Erfolg brachte, und jetzt war es doch eine defekte Röhre? Und dann noch ein Luftzieher? Das würde man doch sofort am Getterspiegel erkennen...
Claudia_D
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Jul 2011, 09:01
Hallo @RoA, das habe ich doch geschrieben. Die letzten vier Sätze meines letzten Beitrags.

Irgendwo liegt noch etwas im Argen, die Röhre allein war mit Sicherheit nicht der Grund. Schon eher der verkokelte Widerstand. Die Quad hat sich ja auch angehört, als würde die Spannung sinken.

Auf jeden Fall werde ich die Quad weiter überprüfen. An der Endstufe wurde viel gebastelt, zu viel.

lg Claudia
sidolf
Inventar
#16 erstellt: 22. Jul 2011, 09:12

Claudia_D schrieb:
Irgendwo liegt noch etwas im Argen, die Röhre allein war mit Sicherheit nicht der Grund. Schon eher der verkokelte Widerstand. Die Quad hat sich ja auch angehört, als würde die Spannung sinken.

Auf jeden Fall werde ich die Quad weiter überprüfen. An der Endstufe wurde viel gebastelt, zu viel.


Hallo Claudia_D,

so einen Röhrenfehler hatte ich auch schon mal. Bei „normaler“ Lautstärke fällt es meist gar nicht auf, wenn da eine der PP-Röhren ihren Geist aufgibt. Bei mir war es eine KT88 von Svetlana mit S-Logo. Auch hier war der Schnitt wie von einem Glasschneider gezogen, das Oberteil konnte man ohne Mühe einfach abheben. Von welchem Hersteller war Deine KT66?

Jetzt musst Du die Quad einfach mal beobachten. Die Röhre kann es alleine eigentlich nicht gewesen sein, eher schon der Vorwiderling.

Gruß
Claudia_D
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 22. Jul 2011, 10:08
Bei der Röhre handelte es sich um eine russische Tung-Sol. Gekauft bei BTB. Ich glaube, der letzte Wechsel müsste so vor 2 Jahren gewesen sein. Aber wie bereits erwähnt läuft die Quad täglich mindestens 6 Stunden und am WE können es noch ein paar Stunden mehr werden. In zwei Jahren kommt die Endstufe auf eine geschätzte Betriebsdauer von ca. 4500 bis 5000 Stunden.

Bei dieser intensiven Nutzung sollten die zwei Jahre eigentlich in Ordnung sein. Denke ich mal.

Und wenn man bedenkt wie alt die Endstufen schon sind ....... ich finde das absolut OK. Der eine Monoblock hat eine 33000 Seriennummer und müsste so um 1959 / 1960 gebaut worden sein. Der andere Monoblock hat eine 55000 Seriennummer. Baujahr so um 1963 / 1965.

Auf jeden Fall sind sie älter als ich

... und der Klang ... absolut OK. Die Quad’s sind zwar keine Basswunder machen aber höllisch Spass.

lg Claudia


[Beitrag von Claudia_D am 22. Jul 2011, 10:17 bearbeitet]
Claudia_D
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 22. Jul 2011, 11:41
Hier mal ein paar Bilder von dem Innenleben.

Auf dem ersten Bild ist der verkokelte Kohlewiderstand zu sehen. Mittlerweile ist er allerdings fast schwarz. Parallel dazu ist ein 15K Widerstand gelötet ??????? Aber nur bei einem Monoblock.

Da habe ich noch etwas Arbeit.

lg Claudia

PICT3384

PICT3391

PICT3386

Bitte keine Kommentare zu den Woodoo-Caps. Ich habe die nicht eingebaut
richi44
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Jul 2011, 12:01
Rund um das Gebastel sehe ich keine Lötstellen, die ich als solche bezeichnen würde, das ist geklebt
Da hast Du noch einige Stunden Arbeit mit der "Wiedergutmachung" dessen, was ein anderer verbrochen hat
Amimax
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 22. Jul 2011, 17:59
Moin Leute,

schlimm, schlimm, was da auf den bildern zu sehen ist, die kondensatoren sollten alle raus, diese philips-dinger sind aus den 80ern und ehrlich gesagt hatte ich mit dieser baureihe noch nie glück...

Die "audin-cap" dinger sind erstmal ok, frage ist an welcher stelle die in der schaltung sitzen das kann ich auf den ersten blick nicht erkennen.

Die widerstände rund um die Spannungen sollten alle raus und gegen vernünftige getauscht werden, ganz besonders dieser "alte rote" der schreit geradezu nach austausch.

Die drossel sollte wieder rein, wer bitteschön baut sowas aus...? Es gibt gute gründe drosseln anstelle von widerständen ins netzteil zu bauen!

Sollte die drossel mal druchgebrannt sein, frag ich mich, wer den Amp so "geritten" hat....Oder ein "ganz schlauer" hat da mal wild "rumprobiert"

Und ganz wichtig: diese 1/4tel watt widerstände, welche da auf einem bild zu sehen sind - die halten nur 250V dauer aus, daher immer besser 1W Metall (reichelt) nehmen, die halten 500V.

Wenn kein Stand-by (wenn nicht schon getan unbedingt nachrüsten - das verlängert die röhrenlebensdauer entscheident!) im amp ist, sollte die 1/4Tel watt wids. komplett raus, denn im "röhren-kalt" zustand beim einschalten, stehen da U(scheitel) max. an!! Das mögen die nicht sehr...und machen dann schon ab und an mal "komische" sachen mit der zeit...(bratzel, überschläge...und sowas...)

Dann bin ich stark der meinung die vertrahtung komplett zu erneuern, alte drähte - grade in so schönen kabelbäumen, können an den knickstellen brüchig werden, bzw. deren isolierung.

Da röhrengeräte warm werden und dann wieder kalt und wieder von neuem...sind die ganzen kabel einer termischen belastung ausgesetzt, die nach 30 oder mehr jahren die isolierung brüchig werden lassen, das kann bis zum "ab-brennen" der ganzen endstufe führen (hatte ich schon bei einer EL6425, daher mache ich den kabelbaum jetzt immer neu)
Das ist gar nicht schön und macht im nachhinein viel, viel mehr arbeit als den kabelbaum voher mal neu zu legen.

Auch ganz wichtig - es gibt nicht umsonst eine vorschrift zu einhaltung von kriech- und luftstrecken der beim aufbau bzw. restauration zu beachten ist, diese ganzen fliegenden aufbauten rund um die elkobank machen mir diesbezüglich auch kopfweh. Es sind z.b. 5mmm luft und 10mm kriechstrecke ab 250V einzuhalten...Zu messen einfach mit der schieblehre von irgendeinem spannungsführenden blanken draht (z.b.anschlussdraht eines Bauelements) zum metallgehäuse, das diesem am nächsten kommt, das kann auch ein masseanschluss bzw. anderes potential führender anschluss, zu einer anderen sockellötfahne sein...

Ich hatte mal einen "abgeblitzten" marshall 70W amp hier, da hat auch einer drinn "rumgebastelt" und im netzteil blanke drähte vom gleichrichter zum ersten elko gezogen, die haben sich im laufe der zeit immer weiter dem chassis angenähert bis es dann mal da zum überschlag gekommen ist. Da fließen hohe ströme und die elkos sind dann keine mehr und das chassis sah auch nicht mehr schön aus mit all der "suppe" aus den elkos drauf...

Restauration ist ein "ganzheitlicher" prozess, bei dem nicht nur die funktion gegeben sein muss nachdem neue/bessere/andere Bauelemente fachmännisch (hier besser fachFraulich ) eingebaut , sondern auch die verkabelung auf den neuesten stand gebracht werden sollte, und auch gleich die neueren bestimmungen berücksichtigt werden sollten, sofern anwendbar, denn bei röhrenfassungen ist das meist schlecht möglich.
Das gilt auch - und insbesondere - für diese alten netzschalter, so schön sie auch sein mögen, einen mal von innen angeschaut, mit seinen erbärmlich kleinen isolationswegen, und es rinnt der kalte schweiß den rücken runter, da es evtl. ein metallhebel ist, an dem eingeschaltet wird....Wenn der schalter - ob seines schönen ausehens - dennoch nicht getauscht werden soll. Dann ein hilfnetzteil einbauen und den schalter kleinspannung schalten lassen (ein relais z.b. das die eigendliche netzspannung schaltet)

Denn damals galten andere grenzwerte für kriech- und luftstrecken, nur die haben sich nicht als ausreichend herausgestellt (man hört immer mal wieder von abgebrannten oktal fassungen wenn da z.b. die EL34 mit 800V betrieben wurde - was oftmals in beschalleramps der fall war) die 4-6 mm reichen halt nicht aus, daher evtl. an diesen stellen zusätzliche isolierung einfügen. Im fachhandel gibt es dafür auch hitzebeständige kleber für hohe spannungen (reichelt) um eben diese überschläge zu vermeiden.
Besser mal 20 euro dafür ausgeben als sockel zu erneuern und einen satz röhren neu zu kaufen.

WEinwenig umsicht, vorsicht und bedacht bei einer restauration und das gerät wird viel freude bereiten.

Heute kosten gute elkos nicht mehr "die welt" früher waren die z.b. bei gleichen werten (so sie denn überhaupt zu heban waren) 10-15mal teurer und vor allem auch größer.

Z.B. ein "Nippon Chemi-con" kleiner bauart mit 270müF/450V 105Grad (was anderes als 105Grad Typen sollte niemand in einen röhren amp einbauen) hat 35mm durchmesser und ist 38mm hoch, mit anschlüssen. Ist für platinen montage ausgelegt und kann leicht anstelle der alten dinger eingesetzt werden.
Auch ist zu überlegen ob eine GZ34 wirklich sinnvoll ist, bei den "farads" muss dann immer vorsichtig umgegangen werden, sonst brennt die einfach ab. Heutzutage macht es mehr sinn an deren stelle eine gl.brücke einzusetzen - am besten mit 4 einzeldioden. Dann kann durch einsatz moderner elkos gleich auch der restbrumm bis zur unhörbarkeit beseitigt werden. Der Amp wird auch stabiler, kann mehr strom liefern, da das netzteil bei belastung nicht in die knie geht.
Wenn es "ganz schön" sein soll, einfach anstelle der GZ34 eine gleichrichterbrücke in den sockel (der oktalstiftkranz einer kaputten röhre) eingelötet werden, der vergossen dann als GZ34 ersatz arbeitet - so kann der original-zustand leicht wieder hergestellt werden.

Wenn der Amp keine automatische Vorspannungserzeugung mittels kathodenwiderständen in den endröhren hat...
sollte die ganze negative vorspannungerzeugung genau angeschaut werden, sie ist der garant für brummfreies musikerlebniss und lebensversicherung für die endröhren.
Wenn da "nur" eine einzeldiode nebst 100MüF elko drinn ist, würde ich die komplett umbauen auf hochspannungs-mosfet aktivregelung und einzeleinstellbarkeit pro röhre. Den schleifer würde ich mit einem 2x höheren widerstand als das poti vom schleifer gegen -Umax überbrücken, denn wenn der schliefer mal abhebt, bzw nach jahren kontaktschwierigkeiten bekommt, überleben die endröhren, andernfalls leuchten deren anoden zwar schön rot, doch werden sie dann innerhalb kurzer zeit unbrauchhbar...


Beste grüße,
AmImaX
richi44
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 23. Jul 2011, 10:12
@ Amimax
Du hast mit vielem recht, aber nicht mit allem.
Eine verzögerte Spannungseinschaltung ist bei einem Gerät mit Röhrengleichrichter nicht nötig, weil die Gleichrichterröhre genau diese Verzögerung und das langsame Hochfahren bietet.

Und statt der Gleichrichterröhre Siliziumdioden einzusetzen ist eine höchst gefährliche Sache. Die Anodenspannung sollte bei 340V liegen, die Trafospannung liegt bei 310V (auf 220V Netz bezogen). Bei 230V Netz beträgt sie somit 324V eff. Die Spitzenspannung liegt somit bei 458V. Und rechnen wir noch die Möglichkeit eine Netz-Überspannung hinzu, sind schnell mal 480V und mehr erreicht. Wenn Du also in einen alten Oktal-Sockel zwei Dioden einbaust, so produzierst Du genau so eine viel zu hohe Gleichspannung, welche die Elkos durch die Gegend fliegen lässt und die KT66 endgültig ins Jenseits befördert.

Weiter kommt hinzu, dass der Netztrafo nicht für höhere Ströme gebaut ist. Damit ist Dein Argument vonwegen
Der Amp wird auch stabiler, kann mehr strom liefern, da das netzteil bei belastung nicht in die knie geht.
nicht realistisch, im Gegenteil. Grössere Elkos ziehen beim Laden höhere Ströme, allerdings als kurze Impulse. Dies verkraftet der Netztrafo eher schlechter als der relativ lange und gleichmässige Stromfluss bei Röhrengleichrichtung. Wenn man sowas ins Auge fassen würde, müsste man den Netztrafo gleich mit ersetzen und die Trafospannung den neuen Gegebenheiten anpassen (UTr. 240V)
Claudia_D
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Jul 2011, 12:58
Mooorgen,

ja ich weiß, da muss ich noch einiges an Zeit investieren. So bleiben die Quad’s nicht. Sie werden auch nicht mehr angeschlossen. Das ist mir zu gefährlich.

Ich habe die Quad’s noch nie vorher geöffnet, sie funktionierten ja perfekt doch was ich jetzt gesehen habe ließ mir ein Schaudern den Rücken runterlaufen. Das ist Pfusch in Vollendung.

Die Quad’s werde ich jetzt komplett restaurieren, inklusive der Gehäuse.

Ganz schön finde ich diesen Aufbau. Quad II Restauration

Sorge bereiten mir nur noch die fehlenden Drosseln. Auf der einen Seite kann man die sogar als Ersatzteil bestellen ( Drossel inklusive Metallgehäuse und bereits lackiert) aber auf der anderen Seite werden dafür über 330€ pro Stück aufgerufen. Das finde ich etwas derb.

Da muss ich mir etwas einfallen lassen. Vielleicht kann ein Freund von mir zwei kleine Gehäuse kanten und schweißen (das kann ich leider nicht selbst) … mal schauen.

Habt ihr eine Idee wer so eine Drossel fertigen könnte. So als Sonderanfertigung. Vor allem muss sie ja relativ klein sein. Aber 30H ist schon eine Hausnummer.

Hallo AmImaX, die Röhrengleichrung möchte ich belassen. Ich finde es super wenn die Spannungen langsam hochfahren und wie @Richi schon geschrieben hat, fallen über der GZ34 locker 40 bis 60 Volt ab. Das wäre zuviel für die 450V Elkos und anschließend müsste man diese Spannung wieder vernichten, wenn man die Quad's mit der originalen Beschaltung betreiben möchte.


lg Claudia


[Beitrag von Claudia_D am 23. Jul 2011, 13:05 bearbeitet]
RoA
Inventar
#23 erstellt: 23. Jul 2011, 13:30

Claudia_D schrieb:
Sorge bereiten mir nur noch die fehlenden Drosseln. Auf der einen Seite kann man die sogar als Ersatzteil bestellen ( Drossel inklusive Metallgehäuse und bereits lackiert) aber auf der anderen Seite werden dafür über 330€ pro Stück aufgerufen.


Vielleicht wurden die deshalb ausgebaut und verkauft.

Ich würde mal bei Reinhöfer anrufen und nachfragen, was er für Dich tun kann. Oder mal bei Jan Wüsten reingucken. Ebenfalls sehr preiswert.
E130L
Inventar
#24 erstellt: 23. Jul 2011, 15:05
Hallo Claudia,

hier im Forum ist die Quad 2 Restauration auch schon diskutiert worden.

MfG
Volker
Amimax
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 23. Jul 2011, 18:27
Moin Leute,


@richi44:
ok, ich hätte noch ausführen sollen, daß bei einem gleichrichterumbau noch widerstände in reihe zu den dioden liegen sollten. So wird die kennlinie der GZ34 nachgebildet.

In meinem RIM-Organist, ist auch so eine GZ34 vorgesehen, die habe ich mittels zwei dioden und mit in reihe geschalteten widerständen ersetzt, stand-by nachgerüstet und er funktioniert wunderbar mit dem umbau.


Ich finde ein stand-by ist immer eine vernünftige lösung Denn so können sich die röhren schön gemütlich aufheizen. Wirklich warm sind endröhren erst nach ca. einer halben stunde, denn dann haben auch alle umgebenden bleche anfangstemperatur erreicht. Grade so klasse-A gegentakter, wie der organist, schohnt die röhren nicht im mindesten. Ohne stand-by knackt und knistert es in den röhren mechanisch schon recht ordentlich ohne stand-by aber mit original GZ34.

Zumal bei längeren musik-pausen die anodenspannung abgeschaltet weden kann, und das Getter zeit hat in ruhe die schädlichen gas-atome einzufangen.

So habe ich wertvolle PE06/40N Röhren (die endröhren in den EL6435 Amps - je vier stück) allein durch heizen, wieder zu fast neuwertigen röhren regenerieren können. Als der Amp hier ankam, hab ich die Anodenspannung erst einmal direkt am trafo abgeklemmt, und den amp dann bestimmt vier tage druchlaufen lassen. So können sich die kathoden regenerieren, welche ja für die elektronen-emmission zuständig sind. Denn grade beim einschalten ohne aufgeheizte kathoden - werden diese immer stark belastet. Denn alle emitierten elektronen werden sogleich von der anode abgesaut. Das mögen aber die kathoden gar nicht, da sie noch nicht ihre endtemperatur haben, die ist erst nach ca. 5-10 minuten erreicht (je nachdem wie groß die kathode ist). Die genauen prozesse sind sehr kompliziert und ich würde hier noch bestimmt ne ganze weile schreiben, bis ich das einigermaßen verständelich ausgeführt habe (bücher dazu habe ich mal aus interesse darüber antiquarisch besorgen lassen)
Das resultat ist aber immer das selbe: die kathode wird "vergiftet" d.h. das barium reagiert zu oxid, das aber keine elektronen emitieren kann. Die kathode lässt mehr und mehr nach und der oxidationsprozess wird immer schneller voranschreiten, bis keine nennenswerte emission mehr stattfindet.
Aber allein durch gutes durchheizen der kathode kann diese schicht abgebaut werden, bzw. "frisches" barium an die oberfläche gelangen - wo es dann wieder zur elektronenemission beitragen kann, dazu ist aber zeit und temperatur nötig.
Daher ist auch ein überheizen möglich und nötig. Die PE 06/40N heizungen habe ich sehr langsam von 6.3V auf 9V hochgefahren, damit die sich in ruhe "freibrennen" kann.

Es ist auch noch eine andere schnellere metode denkbar, allerdings ist dazu ein aufbau mit anodenspannung nötig, und birgt auch die gefahr, der zerstörung, der röhre.

Ab und an sollte aber mal die anodenspannung angelegt werden (bei 6.3V heizung), sonst kann es zur bildung von kristallen auf der kathodenoberfläche kommen, die dann auch wieder schädlich für eine gute emission sind.
So habe ich im EL6435 nach fertigstellung des netzteils, die spannung für ein paar minuten eingeschaltet und die röhren nur mit ruhestrom laufen lassen. Dann wieder über nacht nur geheizt.
Beide endstufen kommen jetzt wieder mit den originalen röhren auf nennleistung. Da mir diese röhren aber viel zu schade sind, habe ich sie gegen die russische variante der 807 (G-807) getauscht. Denn die PE06/40 oder auch neuer die QE06/50 ist auch "nur" eine 807 ähnliche röhre.

Leider tirtt das schöne "blaue leuchten" nur bei den original PE röhren so intensiv auf. Bei den G-807 ist es dagegen kaum zu sehen: El6435 - Maximum Output

Aber zurück zum Quad...

@Claudia_D:

Vor allem finde ich - sich zeit lassen bei solch einer restauration ist immer eine gute idee, wenn es irgendwo nicht recht weitergeht, erst einmal ein paar tage pause machen, dann kommen die ideen zu den problemen meist von selber.
So hab ich es bis jetzt immer gehalten. Ok die ersten beiden EL6415, hab ich auch erst einmal im "schnelldurchgang" an einem wochenende elektrisch restauriert - um zu gucken ob sich solch eine mühe bei den dingern überhaupt lohnt. Denn es ist ja ein beschaller-Amp. Die vorstufe hat so rein gar nichts von HiFi, daher war es auch mehr ein umbau als eine restauration. Aber mitterweile nach dem achten dieser philips EL64x5 typen, hab ich viel gelernt...Das ist mit das wichtigste.

Zur Drossel:

Am wichtigsten bei einer drossel ist m.E. das sie überhaupt da ist. Ob sie nun 10H oder 30H hat ist zweitrangig. Sie schützt bei L-C siebung die GL-röhre, das ist eine wichtige aufgabe. Da bei einer L-C siebung der strom nicht springen kann.
Denn es gilt: i= u/L *t
Je größer also die induktivität desto langsamer der stromanstieg.

Grunglaben dazu hier:
http://www.elektronikinfo.de/strom/spulen.htm

Darum waren in fast allen besseren röhren-gleichrichter schaltungan auch drosseln. Eben damit auch genügend große elkos eingesetzt werden können, ohne das die röhre überlastet wird. So ist bei der Gz34 bei C-siebung nur ein elko mit max 60müF lt. datenblatt erlaubt. In der praxis findet sich da immer ein elko mit 50müF, dann ein widerstand und danach die speicher-elkos. Denn sonst wird die GZ34 überlastet.

Typisch ist da eine drossel mit 10H, die ist auch im datenblatt der GZ34 angegeben.

Datenblatt zum verständniss da:
http://frank.pocnet.net/sheets/128/g/GZ34.pdf

Statt einer drossel kann heutzutage auch eine sog. "gyrator" eingesetzt werden, eine künstliche induktivität aufgebaut mit MosFets, die kommt dann leicht in die nähe von 100H (hundert henry) bei vieleicht 20-30 euro bauteilekosten. So kann die teure drossel eingespart werden.
Wenn dann noch die spannung mittels längsregler MosFet stabilisiert wird, hat der brumm keine chance mehr. Das ganze kostet komplett etwa 100 euro und passt meist gut an die stelle der ehemaligen drossel.
Wichtig bei endstufen ist immer eine möglichst niederohmige Spannungsversorgung mit guter masseführung.
Letztere sollte sternförmig vom speicher-elko massepunkt zu allen anderen bauteilen mit massepotential gezogen werden. Dann ist die masse ruhig und keine quelle für brumm. Denn wenn sich die masse elektrisch im 50 oder 100Hz (je anch gleichrichter-art) rhythmus "bewegt" wird das in allen stufen mitverstärkt und erscheint am ausgang des Amps egal wie "dick" die sieblekos auch sind.

Wenn Du trotzdem eine drossel einsetzen möchtest, frag ruhig einmal bei Reinhöfer. Er hat mir, für mein 6x 6C33C projekt, den ausgangsübertrager gewickelt und mit dem ding ganze arbeit geleistet.

Du kannst natürlich auch, ein gewisses maß an bastlerphantasie und probierlaune vorrausgesetzt , auch einfach mal versuchen eine drossel selbst zu wickeln, besorge Dir einen unvergossenen EI-kern oder M-kern trafo, dann zerlege den, hebe aber, den möglichst noch intakten, spulenkörper auf. Säge/feile einfach mal ein stück aus dem blechpacket raus (das wird dann luftspalt ohne den funktioniert so eine drossel nicht - unser ElektroMechanik prof meinte dazu immer "..die energie steckt im luftspalt..." ist zwar elektrisch/magnetischer böldsinn - doch praktisch/rechnerisch hatt er recht)

Wickle sodann ein paar viele windungen auf den spulenkörper, oder probiere erst mal mit den vorhandenen wicklungen des spulenkörpers, so er nicht kaputt ist, einfach ein bischen rum. So hab ich auch mit drosseln angefangen zu experimentieren. Ich wollte halt wissen wie die sich in einer schaltung "benehmen".



Das chassis zu meinem Amp hab ich übrigens beim lokalen schlosser machen lassen...Vieleicht kannst auch Du mal nachfragen, die freuen sich über solch eine abwechslung. Meiner hat das damals extra nach feierabend für mich "eben mal schnell" gemacht und "für nen fuffie" hab ich das dann mitgenommen.

Hoffe ich nerve nicht mit dem ganzen "geschreibsel" aber mir fällt da immer soviel zu allem ein, was noch gesagt...ääh geschrieben werden könnte...


Beste grüße,
AmImaX


[Beitrag von Amimax am 23. Jul 2011, 18:48 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 24. Jul 2011, 07:43
@ Amimax:

Zumal bei längeren musik-pausen die anodenspannung abgeschaltet weden kann, und das Getter zeit hat in ruhe die schädlichen gas-atome einzufangen.

Die Gasatome werden sogar im kalten Zustand eingefangen. Die Anwesenheit der Anodenspannung hat da keinerlei Einfluss!


Wirklich warm sind endröhren erst nach ca. einer halben stunde
Ohne Anodenspannung hast Du an der Röhre gerade mal die Heizleistung, die ist z.B. an einer 6L6 5.67W. Mit Anodenspannung aber (Klasse A) ist sie zusätzlich mit rund 32W belastet, was erst zur endgültigen Betriebstemperatur führt. Ob man also die Röhre 2 Minuten vorheizt oder eine Stunde macht keinen Unterschied, weil sie nie auf die Betriebstemperatur kommt, als ganzes gesehen. Die Katode ist aber nach spätestens 2 Minuten voll aufgeheizt und ein längerer Betrieb mit Heizung ohne Anodenspannung ist für die Röhre schädlicher als ein Betrieb mit Anodenspannung.

Das resultat ist aber immer das selbe: die kathode wird "vergiftet" d.h. das barium reagiert zu oxid, das aber keine elektronen emitieren kann. Die kathode lässt mehr und mehr nach und der oxidationsprozess wird immer schneller voranschreiten, bis keine nennenswerte emission mehr stattfindet.
Aber allein durch gutes durchheizen der kathode kann diese schicht abgebaut werden, bzw. "frisches" barium an die oberfläche gelangen - wo es dann wieder zur elektronenemission beitragen kann, dazu ist aber zeit und temperatur nötig.
Daher ist auch ein überheizen möglich und nötig. Die PE 06/40N heizungen habe ich sehr langsam von 6.3V auf 9V hochgefahren, damit die sich in ruhe "freibrennen" kann.

Damit etwas oxydiert muss Sauerstoff vorhanden sein und das ist im Röhrenkolben nicht der Fall. Dass sich das Barium an der Katodenoberfläche langsam verändert ist bekannt und eine Folge der Elektronen-Emission. Diese Emission geschieht auch, wenn wir die Katode nur heizen und kein Anodenstrom fliesst, weil die Anodenspannung ausgeschaltet ist. Genau darum ist ein längerer Betrieb ohne Anodenspannung schädlich.
Weiter ist es nicht angezeigt, die Heizung um mehr als 10% zu steigern,wie den Datenblättern zu entnehmen ist. Man hat früher versucht, alte ausgelutschte Funzeln durch Überheizung zu retten, der Erfolg war aber mässig.
Eine weitere "Rettungsaktion" ist, die Röhre zu überheizen und dann kurze hohe Stromstösse zu generieren (Gitter positv). Damit werden die isolierenden Schichten auf der Katode abgesprengt. Nun führt dies einerseits zu einer unebenen Katode und einem grösseren Abstand zwischen Katode und Gitter, was die Ia/Ug-Kennlinie verändert und damit sämtliche Daten der Röhre. Und ausserdem entstehen oft durch das abgesprengte Material Feinschlüsse. Eine solche Rettungsaktion alter Röhren war bei etwa 30% erfolgreich (für zwei Monate), in rund 50% der Fälle aber führte sie zum Totalausfall und in den restlichen 20% hat sich gar nichts geändert.

Und das blaue Leuchten ist ein Effekt der Gasreste, die in der Röhre vorhanden sind. Je intensiver das Leuchten, desto schlechter die Röhre!! Und das Getter bindet ja nur Sauerstoff und nicht etwa Stickstoff oder Wasserstoff oder andere Gase!


Am wichtigsten bei einer drossel ist m.E. das sie überhaupt da ist. Ob sie nun 10H oder 30H hat ist zweitrangig. Sie schützt bei L-C siebung die GL-röhre, das ist eine wichtige aufgabe. Da bei einer L-C siebung der strom nicht springen kann.

Das kann ich voll unterschreiben! Nur haben wir es hier nicht mit einer LC-Siebung zu tun, sondern mit einem CLC-Netzteil. Die Gleichrichterröhre wird also vom ersten C belastet. Ob das zweite über die Drossel oder einen Widerstand angeschlossen ist macht der Gleichrichterröhre nicht mehr grossen Eindruck.
Um beurteilen zu können, wie gross der Ladekondensator sein darf müsste man den Drahtwiderstand des Netztrafos kennen. Dies geht wie das Meiste bei Röhren aus dem Datenblatt hervor.
Ingor
Inventar
#27 erstellt: 24. Jul 2011, 18:43
Richi, woher hast du die Information, dass der Getter nur Sauerstoff bindet? Wir haben nur ca. 21% Sauerstoff in der Atmosphäre, wäre das nicht ein sehr ineffizienter Weg? Überall habe ich gelesen, dass der Getter allg. Gase festhält.
richi44
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 25. Jul 2011, 07:20
Ich hatte dies mal so gelernt, aber ich kann mich auch irren. Ich glaube mich einfach zu erinnern, dass da die Rede von Oxydation war und das bindet nunmal nur Sauerstoff.

Du hast aber recht, laut Wikipedia wird da nicht näher bezeichnetes Gas gebunden. Nun muss man aber davon ausgehen, dass es nicht ein chemisches Element sein kann, welches alle Gase bindet, sondern es sind Legierungen nötig.
Wiki spricht von Legierungen, ohne allerdings näher Aufschluss zu egben, was da alles darin enthalten ist und welche Gasanteile gebunden werden können.
Amimax
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 25. Jul 2011, 16:43
Moin Leute,

@richi44:

naja naja, ich könnte hier jetzt mal einwenig original literatur einfügen, aber ich erspare mir das mal.

Noch zu bekommen : elektor röhren 2,3,5,6 da steht viel drinn wie/warum/womit und welche arten getter es gibt...

Nur soviel zum getter: es kann relativ viele verschiedene gase binden, nicht nur sauerstoff.

zum blauen leuchten: der link auf jacmusic.com ist weg, da hat er genau erklärt woher das blaue leuchten kommt, und ganz viele bilder dazu hatte er auch (incl. meines der EL6435), vieleicht geht das irgendwann wieder online, ich glaube nämlich der strickt seine page grade um.

Also mit luftgezogegen röhren hat das recht wenig zu tun, das blaue leuchten kommt direkt von die innenseite der anode und ausserdem direkt an der innenseitedes glases.

wie/warum und wo das ensteht, leider in englisch, aber gut erklärt:

Original von da (unter punkt C):
http://www.vacuumtubes.net/How_Vacuum_Tubes_Work.htm

"...

Glass tubes have visible glow inside them. Most audio types use oxide-coated cathodes, which glow a cheery warm orange color. And thoriated-filament tubes, such as the SV811 and SV572 triodes, show both a white-hot glow from their filaments and (in some amplifiers) a slight orange glow from their plates. All of these are normal effects. Some newcomers to the tube-audio world have also noticed that some of their tubes emit a bluish-colored glow. There are TWO causes for this glow in audio power tubes; one of them is normal and harmless, the other occurs only in a bad audio tube.

1) Most Svetlana glass power tubes show FLUORESCENCE GLOW. This is a very deep blue color. It can appear wherever the electrons from the cathode can strike a solid object. It is caused by minor impurities, such as cobalt, in the object. The fast-moving electrons strike the impurity molecules, excite them, and produce photons of light of a characteristic color. This is usually observed on the interior of the plate, on the surface of the mica spacers, or on the inside of the glass envelope. THIS GLOW IS HARMLESS. It is normal and does not indicate a tube failure. Enjoy it. Many people feel it improves the appearance of the tube while in operation.

..."

Zum Überheizen:

ich habe hier zwei EL6415 Amps mit vorher "toten" EL36 röhren (jeweils 2 pro Amp), die hatten fast gar keine emission mehr. Das war für 4 jahren, mitterweile laufen die amps hier seit dem mit genau diesen röhren fast jeden tag (Amps für meine kleinen studio-monitore)

Hab den Amp damals auf 200V gestellt und den zwei wochen durchlaufen lassen (ohne anodenspannung).
Danach auf 220B geschaltet und anodenspannung dazugeschaltet und einen tag unter beobachtung ohne eingangssignal betrieben.
Danach hatten habe ich fast 50% der nominal-leistung (35Watt) herausgeholt.

Davon erfreut, habe ich die röhren eine woche mit 9V geheizt. Dann wieder in den amp und ich habe nennleistung. Seit dem laufen die darin...ohne probleme...Miterweile ist der getterspiegel aber fast aufgebraucht bei allen vier EL36. Mal sehen wie lange die noch machen...

Warum also soll das nicht gehen, wenn ich hier doch mitterweile dutzende beispiele habe das es funktioniert...

Aber ob das unsere TE interessiert weis ich jetzt nicht


Beste grüße,
AmImaX
Ingor
Inventar
#30 erstellt: 25. Jul 2011, 20:08
Durch das Überheizen lösen sich auch an den Oberflächen gebundene Moleküle und müssen vom Getter abgefangen werden.
Claudia_D
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 26. Jul 2011, 08:32
Moooorgen,

doch AmImaX. Das interessiert mich schon und ich lerne gerne dazu.

Zu den Quad's. Zur Zeit organisiere ich die neuen Bauteile. Einiges konnte ich schon aus meinem Fundus beisteuern. ( Octal- und Novalsockel in Keramik, Buchsen Widerstände usw.) Eigentlich brauch ich nur noch ein paar Bauteile.

Bei der Drossel bin ich auch flexibel. Ob 10H oder 30H ist sehrwahrscheinlich nicht so entscheidend. Hauptsache sie ist da. Da bereitet mir das Blechgehäuse mehr Probleme.

Sobald ich wieder Zeit habe werde ich die Endstufen zerlegen und die Gehäuseteile zum Sandstrahlen geben. Ein guten Lackierer für das anschließende Finish habe ich an der Hand.

Bei der späteren Restauration werde ich mich an dem Aufbau von Keith Snook orientieren. Das sieht für mich schlüssig und durchdacht aus.

lg Claudia
hf500
Moderator
#32 erstellt: 27. Jul 2011, 22:02

Amimax schrieb:

Das resultat ist aber immer das selbe: die kathode wird "vergiftet" d.h. das barium reagiert zu oxid, das aber keine elektronen emitieren kann. Die kathode lässt mehr und mehr nach und der oxidationsprozess wird immer schneller voranschreiten, bis keine nennenswerte emission mehr stattfindet.


Moin,
???

Ich bin davon ausgegangen, dass moderne "Rundfunk- und Verstaerkerroehren" eine Oxidkatode haben. Das Bariumoxid ist also schon da und muss nicht erst "ergiftet" werden.

Es kann also mit Sauerstoff in der Roehre nicht durch Oxidation zerstoert werden. Der Zerstoerungsprozess ist anders und beruht eher auf dem Bombardement positiver Gasionen auf die Katode, was sie zerstoert.

Was die Erwaermung der Roehren angeht, da hat richi44 schon recht. Nur die Heizung bringt das System nicht auf Betriebstemperatur, sondern die Belastung mit allen Verlustleistungen. Durch die geringe Masse der Systemteile geht das schnell, nach wenigen Minuten ist der Vorgang beendet. Stand-By durch Abschalten der Anodenspannung ist wegen Zwischenschichtbildung der Katode keine gute Idee. Wenn man in Betriebspausen schon Strom sparen will, dann reduziert man stark die Anodenspannung und laesst einen kleinen Katodenstrom stehen. Man sollte gleichzeitig die Ausgaenge kurzschliessen, denn der Verstaerker kann mit reduzierter Anodenspannung immer noch arbeiten, nur ist der Klirrfaktor etwas hoch ;-)

73
Peter
Claudia_D
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 03. Mai 2014, 15:07
Tach Tach an alle,

nach fast drei Jahren wiederbelebe ich meinen alten Thread. Oh man wie die Zeit vergeht …. aber nach einer mehr oder weniger intensiven Suche nach gebrauchten Quad II Drossel ist es mir jetzt im April gelungen, ein funktionierendes Pärchen in England zu erwerben.

Wir ihr vielleicht noch wisst, lag bei den beiden Quad’s ja einiges im Argen. Es stand eine komplette Restauration an und bisher fand ich noch keine Zeit, dies auch in die Tat umzusetzen. Durch den Kauf der beiden Drosseln ( die waren bei den Quad’s nicht mehr vorhanden ) werden mein Mann und ich das Projekt nun starten.

Die Restauration der Quad II

In der letzten Woche hat sich schon einiges getan. Als erstes wurden die beiden Quad’s komplett auseinander gebaut und in ihre Bestandteile zerlegt.

Als erstes wurden die Transformatoren, Ausgangsübertrager und Drosseln durchgemessen. Nicht das man hier noch eine böse Überraschung erlebt. Hier die Werte unserer Messung.

Beide Transformatoren lieferten bei einer Netzspannung von 233 V folgende Ergebnisse

Am 220V Anschluss des Transformators
Hochspannung = 691 V, Heizung = 7,05 V, Gleichrichterheizung 5,57 V

Am 240V Anschluss des Transformators
Hochspannung = 634 V, Heizung = 6,46 V, Gleichrichterheizung 5,1 V

Die Widerstände der Ausgangsübertrager
Primary V4 X~Y, Soll = 115 Ω - 120 Ω, Ist = 119 Ω
Primary V3 Y~Z, , Soll = 170 Ω - 180 Ω, Ist = 295 Ω
Cathode V4 U~V, Soll = 16.8 Ω - 16.9 Ω, Ist = 17 Ω
Cathode V3 V~W, Soll = 16.5 Ω - 16.6 Ω, Ist = 17 Ω
Output P~Q, Soll = 0.55 Ω - 0.61 Ω, Ist = 0,7 Ω
Output Q~S, Soll = 0.55 Ω - 0.61 Ω, Ist = 0,49 Ω
Output R~T, Soll = 0.43 Ω - 0.47 Ω, Ist = 0,57 Ω

Die beiden Drosseln haben einen Widerstand von 605 Ω, Soll = 588 Ω

Bei den Ausgangsübertragern liegt eine Abweichung gegenüber den Sollwerten vor. Ich denke aber, dass die Widerstandsmessung nicht sooooo aussagekräftig ist und da die Übertrager vorher funktioniert haben, möchte ich sie weiter verwenden.

Die Gehäuseteile brachte ich in zu einem bei uns ansässigen Entlackungsbetrieb und mein Mann schliff den Lack von den Netztransformatoren, Ausgangsübertragern und den Drosseln ab.

Hier mal die ersten Bilder.

Quad II entlackt

Jetzt geht es mit der Bearbeitung des Gehäuses weiter. Das Basischassis soll eine Aussparung für eine Kaltgerätebuchse erhalten.

lg Claudia


[Beitrag von Claudia_D am 03. Mai 2014, 19:15 bearbeitet]
DB
Inventar
#34 erstellt: 03. Mai 2014, 17:18

Primary V3 Y~Z, , Soll = 170 Ω - 180 Ω, Ist = 295 Ω


Da ist was faul.


MfG
DB
Claudia_D
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 03. Mai 2014, 19:12
uuuuups. Deine Antwort versetzte mir einen Schrecken. Ich reinigte die Kontakte und habe die Messung wiederholt.

OPT 1 hat 168,9
OPT 2 hat 183 Ohm.

Keine Ahnung welcher Fehler mir da die Tage unterlaufen ist

Das müsste jetzt allerdings passen.

Ein Problem habe ich noch. Ein Sicherungshalter ist defekt. Das Gehäuse war spröde und ist in zwei Teile zerbrochen. Jetzt suche ich einen Sicherungshalter mit 19 mm Einbaudurchmesser. Weiß jemand wo man solche Bauteile beziehen kann.

lg Claudia
Claudia_D
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 11. Dez 2016, 20:41
Hallo an Euch,

...... und schon wieder sind über zwei Jahre vergangen und ich werde mit der Restauration nicht fertig. Mittlerweile sind die Gehäuse lackiert, die Verkabelung ist fast abgeschlossen ....die Platinen fehlen noch ..... und ich sehe für mich kein Ende in Sicht.

Mir fehlt ganz einfach die Zeit. Aus diesem Grund habe ich mich jetzt dazu entschlossen, die QUAD's zu verkaufen

Wenn jemand von Euch Interesse hat und das Projekt beenden will ...einfach melden. Seit heute läuft auch eine Auktion zu einem super Preis bei eBay.

lg
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