Signal durch Röhre schleifen, quasi Röhrenvorstufe

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pituu
Neuling
#1 erstellt: 20. Mai 2013, 16:35
Hallo!

Ersteinmal Vielen Dank für dieses tolle Forum. Hab mich in den letzten Tagen durchgelesen bis in nicht mehr geradeaus gucken konnte.

Also, das entscheidende was ich gerne beantwortet bekommen möchte ist folgendes:

Ich will aus meinem Computer raus, vermutlich über Cinch, und dann ein Signal durch eine Röhre schleifen. Der Grund ist, das ich mir ein paar Musikaufnahmen von Röhrenverstärkern angehört habe und dann erst gemerkt habe, was die hier immer damit meinen vonwegen in die Musik eintauchen. Ich hab relativ einfache Aktivboxen, aber irgendwie ist die Botschaft angekommen.

Von daher will ich das jetzt in meinem Homercordingcomputer integrieren. Zum einen wie beschrieben z.B. um ein Signal von einem virtuellen Instrument oder eines Synthies so zu verändern das sich einem die Nackenhaare aufstellen. Zum anderen aber auch einfach zum abhören.

In Planung ist dabei ein SMSL SA-50 Schaltverstärker und zwei Breitbänder wie die Markaudio Alpair 10.

Und das ist die zweite Frage: Macht das Sinn einen Schaltverstärker mit einer Röhre vorzuverstärken. Gefühlt scheint mir das eine gute Sache zu sein.

Und die entscheidende Frage: Wie bewerkstellige ich das technisch. Meine eigentliche Frage ist, wie das mit einen Eingangs- und Ausgangspegeln ist. Wenn ich aus Cinch raus gehe und wieder rein bei meinem Computer, was macht denn die Röhre? z.B. wenn ich einen Mic Preamp nehme, bei meinem PC raus über Cinch, da in den Line In EIngang gehe des Preamps und dann aus dem Cinch wieder raus und in den Cinch In meines Computers.
Zu den Preamps habe ich auch noch folgende Frage: Wenn ich mir einen fertigen kaufe und dann eine andere Röhre einbaue, muss ich da was anderen als die Heizleistung beachten? Und/Oder könnte ich das selberbauen?
Und wenn ja, welche Röhre könnt ihr mir da empfehlen? Die ECC83 bzw. 12AX7 wird ja breit gehandelt. Aber zumindest die, die ich gehört habe, waren nicht ganz das wonach ich suche. Oder liegt das an der drumrumgebauten Transistorschaltung? Das Konzept der zumischbaren Röhre hört sich gut an, muss aber nicht sein. Das kann ich mir selber Zusammenmischen, von daher, muss es mit Transistor sein? Gut wäre es schon, wenn ich da weitere Eingriffe machen kann.
Wenn ich mir einen Röhrenvorverstärker hole, der nur eine Röhre ist, die die Phantomspeisung von 48 V übernimmt (http://www.thomann.de/de/mxl_9000.htm), kann ich die dann auch dafür verwenden? Was muss ich beachten?

Also ich bräuchte einen Eingang oder besser zwei, zwei Ausgänge oder eher vier, wenn es Stereo sein soll. Zwei für das durchschleifen und abmischen und zwei für den Endverstärker. Und wenn man vielleicht noch verschiedene Röhren einbauen kann und hinzu- oder abschalten und verschieden ineinander, das wäre die Krönung. Wie geht sowas?

Ich will so etwas unbedingt bauen und frage mich, ob es nicht so etwas bereits gibt. Sind Mikrofon Preamps mit den entsprechenden Ein- und Ausgängen, bei denen ich die Röhre tauschen kann, die richtige Adresse?

Ich hab auch noch folgenden Thread über den Vorverstärker Selbstbau gefunden (http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-81.html) mit der EC86 Röhre. Die hört sich gut an, soll aber schwer zu bekommen sein. Ich frag mich, ob man die nicht in einen Micpreamp einbauen kann.

Es ist ein echt weites Feld, von daher bitte ich um Input.

Grüße

Frank
Ingor
Inventar
#2 erstellt: 20. Mai 2013, 17:26
Kauf dir ein Effektgerät, das den "Röhrenklang" erzeugt. Gibt es auch bei Thomann und sicher auch als VST für die Software. Mit einer Zwischenstufe mit einer Röhre kommt kein Röhrenklang. Röhrenklang entsteht durch den gesamten Verstärker und zum größten Teil durch die Endstufe und die Wechselwirkungen mit den Lautsprechern. Für deine Wünsche ist das aber alles nicht umsetzbar, daher bleibt nur ein Effektgerät.
pituu
Neuling
#3 erstellt: 20. Mai 2013, 17:52
Danke für die schnelle Antwort. Aber wieso gibt es denn dann Preamps mit Röhre? Das macht in meinen Augen wenig Sinn zu sagen, das ist Humbug.

Du nennst das Zwischenstufe? Was wäre denn das für ein Gerät? Das muss man doch entsprechend regeln können.

Analoge gesampelte Synthies sind durchaus genial vom Klang. Und Effekte gibt es zuhauf. Aber davon will ich Abstand nehmen. Ich bin überzeugt, das man das einfach hört.

Grüße

Frank
pituu
Neuling
#4 erstellt: 20. Mai 2013, 17:57
Edit: Oder was ist denn, wenn man das Signal durch einen Röhrenverstärker schickt. Zugegeben, ich hab nicht so viel Ahnung. Aber das Signal muss man doch verwerten können, indem man es einschleift.
Ingor
Inventar
#5 erstellt: 20. Mai 2013, 18:28
Ein Röhrenverstärker ist ein Verstärker, dessen Aufgabe darin liegt ein schwaches Signal ohne Verfälschung zu verstärken. Das bedeutet zwischen einem guten Röhrenverstärker und einem guten Transistorverstärker sollte kein klanglicher Unterschied bestehen. Analoge Synthesizer klingen gesampelt ganz gut, aber das ist ja gar nicht dein Thema. Du möchtest ja deinen Produktionen ein bisschen Röhrenklang hinzumiachen. Daher schau mal hier: http://www.thomann.d...ragain_micpreamp.htm Das ist nur ein Beispiel, es gibt von diesem Zeugs noch jede Menge anderes.
E130L
Inventar
#6 erstellt: 20. Mai 2013, 20:06
@pituu,

les mal die Dynavox TPR1 u. TPR2 Freds

MfG
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