Röhrenvorstufe

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gummibaer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Aug 2004, 22:49
Hallo,
wie ihr am Thema alle erkennen könnt wieder mal eine Frage zum Thema Rhörenverstärker:
um wieviel verändert sich der Klang wenn ich eine Transistor Entstufe mit einer Röhrenvorstufe anstadt einer TransistorVS betreibe?
Vorallendingen wenn das equipment aus dem Unteren Preisbereich ist (Vollvertärker bis 500 Euro)
Gruß Gummibaer
Grzmblfxx
Stammgast
#2 erstellt: 20. Aug 2004, 08:42
Hallo,
ich glaube, die Frage ist zu allgemein.
Es gibt VV von billig (habe ich grad bei ebay gesehen 169eur?) bis sehr teuer.
Aber vom "Röhrenklang" würd ich mir bei deinem Equipement nicht zu viel versprechen, da der vielgerühmte Röhrenklang hauptsächlich von den Übertragern bestimmt wird die nur in der Endstufe klanglich herausragen. Vorausgesetzt die Schaltung ist nicht aus den 40er Jahren...

Andreas

P.S. Du kannst es mal mit der Aurexx versuchen, ein, naja-Vollverstärker, der für seinen Preis (300eur) erstaunlich gut klingt. Viele schrecken halt die 2x3,5W ab...
Amerigo
Inventar
#3 erstellt: 20. Aug 2004, 09:24
Vincent macht das ja - schau dir den Vincent SV 226 an. Röhren-Vorstufe, Transistoren-Endstufe. Ist halt nicht ganz billig, sowas.
rubicon
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Aug 2004, 09:25
Man müßte schon genauer wissen, welche Endstufe mit einem Vorverstärker angesteuert werden soll und welche weiteren Komponenten du verwendest. In deinem angegebenen Preissegment kann ich dir nichts empfehlen - die mir bekannten Röhrenvorstufen (einige ohne Ausgangsübertrager) sind schon relativ teuer. Auch ist mir nicht klar, warum du Röhre mit Transistor koppeln willst.
Vielleicht kannst du mehr Aussagen darübr treffen, was du erreichen willst bzw. was dich an deiner jetzigen Geschichte stört.

Gruß
rubicon
gummibaer
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Aug 2004, 10:52
Hallo,
Röhrenverstärker(bzw. Röhrenentstufen) sind ja ziemlich teuer und da habe ich mich gefragt ob man einen röhrenklang auch mit einer Röhrenvorstufe erreicht, oder ob das nichts bringt, weil der 'Röhrensound' erst in der entstufe 'entsteht'. Ich wußte bis jetzt noch nicht einmal ob es Röhrenvorstufen überhaupt gibt.Meine Frage ist ob es klanglich einen Unterschied macht ob man eine Röhrenvorstufe oder eine Transistorvorstufe an einer Tr.entstufe angeschlossen hat.
Gruß Gummibaer
2wheel
Stammgast
#6 erstellt: 22. Aug 2004, 03:58
Ein Bekannter von mir hat 'ne Copland Röhrenvorstufe mit 'nem Cambridge Vollverstärker, der auf reinen Endstufenbetrieb geschaltet ist, die Endstufe wird mit Transistoren betrieben.Zum Klang: Bevorzugte Quelle ist ein Thorens TD 150 mit Tesla Tonarm, die ganze Sache klingt schön luftig, offen, frei, d.h. der Klang löst sich schön von den Lautsprechern, das ganze klingt nie technisch, kalt und schön lebendig noch dazu. Dass da aber eine Röhrenvorstufe im Spiel ist, hätte ich, anders als bei manchen Gitarrenverstärkern, ohne es zu wissen aber wahrscheinlich nicht rausgehört! Eine andere Eigenschaft, die man Röhren zuschreibt, ist eine spezielle Wärme im Klang - wir erinnern uns vielleicht noch an die alten Radios aus den 60ern oder sogar 50ern. Andererseits hatte ich mal 'ne ALBS-Transistorendstufe, die stark an diesen Röhrenklang erinnert hat: warm, flüssig im timing, ohne technische Härten - der eine schwört drauf, dem anderen ist's wurscht... Die Copland ist baugleich mit 'ner Orange ( beide made in U.K.), Typenbezeichnungen weiss ich jetzt nicht. Beide sind auf jeden Fall auch gutes HiFi, wer eine gut erhaltene unter 300,- € sieht, kann getrost zuschlagen, die Wartung der Röhren ist aber wohl aufwändiger - genaueres weiss der Röhrenspezialist! Ich würde die Copland / Orange meiner Transistor- AVM eher vorziehen, Direktvergleich haben mein Bekannter und ich vor lauter Palaver noch nicht gemacht, aber als Gitarrist macht man beim Thema Röhre schon grosse Ohren, bei Guitar-Amps kommt aber hinzu, dass das Zerrverhalten einer Röhre anders als das eines Transistors ist... Also, nochmal zur Klangbeschreibung vom Anfang: Nachdem ich wusste, das Röhren im Spiel sind, dachte ich: Aha, daher also... (lebendig, nicht technisch, offen und luftig)! Wie gesagt, der eine schwört drauf, der nächste nicht!
Hoffentlich hilfreich: Andy


[Beitrag von 2wheel am 22. Aug 2004, 04:18 bearbeitet]
DB
Inventar
#7 erstellt: 22. Aug 2004, 10:59
@gummibaer:


Meine Frage ist ob es klanglich einen Unterschied macht ob man eine Röhrenvorstufe oder eine Transistorvorstufe an einer Tr.entstufe angeschlossen hat.


Die Antwort ist ganz einfach: es kommt drauf an. Zunächst einmal auf die Anpassung der Schnittstelle VV-LV und dann natürlich auf den Vorverstärker selbst, ob er nach irgendeiner "Röhrenweichklang"-Philosophie gestrickt wurde oder ob er auf unverfälschte Wiedergabe hin konzipiert wurde.

MfG

DB
2wheel
Stammgast
#8 erstellt: 22. Aug 2004, 19:42
So kurz und bündig kann man das also auch schreiben!
Na denn,
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