SAC Igels an Röhrenvorstufe

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joppi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Apr 2005, 08:05
Hallo, hab von Röhren keine Ahnung.
Meine Frage: Wenn ich einen Röhrenvorverstärker an Transistor-Monoblöcke, wie die oben genannten anschließe, mache ich damit den typischen Röhrensound zunichte? Nach vielen Lesen hier im Forum würde ich gerne einen Röhrenverstärker ausprobieren, meine Igel aber weiterbeschäftigen.
Danke für Eure Antwort
joppi
audiosix
Stammgast
#2 erstellt: 02. Apr 2005, 10:11
Du mußt mal nachsehen was die Igel für eine Eingangsimpedanz haben. Wenn die niedrig ist unter 50K dann muß man die Vorstufe entsprechend auswählen, großes Koppel-C.

Welche Kombination solls denn werden.

Wenn es richtig gemacht wird ist es auf jeden Fall eine Aufwertung.

Reinhard
joppi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Apr 2005, 11:05
Hallo Audiosix,
leider habe ich keine Unterlagen zu den "Igel"
Eingangsimpedanz ist Minimum 2 Ohm bis 4 Ohm.
(So steht`s auf der Rückseite) Im Auge habe ich eine
Xindac-Vorstufe, kann leider momentan nicht mehr als ca.
500 Euro ausgeben. Worauf muss ich den
als Röhrenneuling speziell achten. Kann man
diese Geräte auch kaufen, in Betrieb nehmen
und sich daran freuen ohne Röhren auszutauschen
oder sonstwie daran rumzuschrauben,
d.h. toller Klang von Anfang an.
Benutze momentan einen Musical Fidelity xa1, aber nur
als Vorverstärker an den Igeln. Der Sound von Musical Fidelity
soll ja sowieso den Röhren ziemlich nahe kommen.
Bin eigentlich sehr zufrieden, will aber mal was anderes ausprobieren.
Boxen sind die Canton Karat 70, die auch nicht schlecht sind.
Manchmal ist mir aber der Bassbereich etwas zu verwaschen,
zu wenig prägnant, wobei aber ich eigentlich mehr wert auf
luftigen Klang und große Räumlichkeit lege.
Produkte verkaufst Du? Als gerwerblicher Teilnehmer hast
sicher auch Tipps, ist nur die Frage für welches Budget.
Grüße joppi
speedikai
Inventar
#4 erstellt: 02. Apr 2005, 11:42
hallo,

röhrenvorstufe und endtranse sind die optimal kombi.
dann wird daraus ein sog. hybride.
klanglich wird der sound in der vorstufe gemacht(röhrensound) und dann über die amps verstärkt.

kai
audiosix
Stammgast
#5 erstellt: 02. Apr 2005, 11:53
Hab mal nachgesehen, der Igel hat 22 kOhm Eingangsimpedanz,
das geht nicht mit jeder Röhrenvorstufe (Xindak weiß ich nicht) ich mail Dir mal was.

Reinhard
Taritan
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Apr 2005, 04:21
>röhrenvorstufe und endtranse sind die optimal kombi.
>dann wird daraus ein sog. hybride.
>klanglich wird der sound in der vorstufe gemacht(röhrensound) >und dann über die amps verstärkt.

Dann wären ja Röhrenendstufen nur unsinnig, da man für ganz wenig Watt genauso viel Geld bezahlt wie für "fette" Transistorendstufen..
Also das ist meiner Ansich nach Blödsinn.
Eine Röhrenvorstufe wird den gesamt Klangeindruck "abrunden", (im Vergleich zu Volltransistor) aber das musikalische Ausschwingen der Töne werden die Transitorendstufen doch etwas sabotieren.

Aber warum nicht erstmal eine Röhrenvorstufe - die Endstufen kann man ja auch später ersetzen. Dann noch einen Plattenspieler statt CD und schon hat man echtes HiFi
boarder
Stammgast
#7 erstellt: 03. Apr 2005, 16:00

joppi schrieb:
Im Auge habe ich eine
Xindac-Vorstufe, kann leider momentan nicht mehr als ca.
500 Euro ausgeben. Worauf muss ich den
als Röhrenneuling speziell achten. Kann man
diese Geräte auch kaufen, in Betrieb nehmen
und sich daran freuen ohne Röhren auszutauschen
oder sonstwie daran rumzuschrauben,
d.h. toller Klang von Anfang an.


Die Xindak Vorstufe ist absolut TOP. Hat JJ Röhren die anerkannt gut sind, also keine ChinaBöller. Röhrentausch ist nicht unbedingt notwendig.
joppi
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 16. Apr 2005, 19:05
Hallo Leute,
ich hab`s getan, habe eine Meixing MC7r Vorstufe als Vorführmodell erstanden, angestöpselt, kommt nur ein schwaches verzerrtes Signal aus den Boxen. Entweder die Vorstufe passt wegen der Gegenkopplung (der Tipp ist von Reinhard, danke) nicht , oder sie ist defekt. Ist wirklich schade,
die Verarbeitung und das Design sind top, ist natürlich Geschmacksache. Jetzt sitz ich also hier und überleg mir was ich tun soll.
Der Händler hat mir angeboten sie zu überprüfen, wenn ich sie zurückschicke und gegebenenfalls zu reparieren, dass würde mir natürlich auch nichts nützen, wenn sie elektrisch nicht zu meinen Endstufen (SAC 50 Monoblöcke)
passt. Könnte natürlich auch versuchen die Endstufen mit einer passenden auszutauschen, aber welche passt und liegt preislich ungefähr beiden oben genannten Monoblöcken, das ist die Frage.
Naja, muss mal noch`n bischen probieren und überlegen,
irgendeine Lösung wird sich finden.
So geht`s wenn man sich vom Röhrenhype anstecken lässt, ohne
irgendeine Ahnung zu haben. Das auch als Warnung für Nachahmer.
Grüße
jopppi
joppi
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Apr 2005, 23:38
Hallo Leute, hier ist das Happy End.
Hab den Meixing zurückgeschickt, der Händler machte mir das Angebot
gegen die Xindac 3200 auszutauschen. Obwohl reines Versandgeschäft ermöglichte er mir einen Hörtermin bei sich zu Hause, ich hatte meine Monoendstufen mitgebracht. Im Vergleich hörte ich nun die Meixing(die war tatsächlich defekt, ein Draht hatte sich beim Transport gelöst und war in der zwischenzeit repariert worden) und die Xindac beide an meinen Igeln, nach ausführlichem Hören gefiel mir die Xindac besser. Nochmals danke an den Händler, der übrigens hier auch schon gepostet hat. Er hat das Markenrecht an Xindac, hat wirklich faire Preise, ungefär so hoch, wie man für den Direktimport mit allen Nebenkosten selber zahlen würde. Zuhause Gerät angestöpselt, Klang genial an meinen Kanton Karat M70, aber ein grauenhaftes Brummen in den Lautsprechern. War beim Anhören beim Händler definitiv nicht der Fall.
Nach 2 Tagen rumprobieren hatte ich den Schuldigen. Das Antennekabel vom Fernseher, den ich auch angeschlossen hatte verursachte das Brummen.
Jetzt sitz ich da und genieße nur noch die Musik, entdecke alte Schätze neu.
Die Soundstage ist größer als bei Musical Fidelity, was nun typisch Röhrenklang ist, kann ich nicht sagen. Es berührt einfach mehr.
Die Xindac-Vorstufe ist sehr wertig verarbeitet, hat wie schon oben erwähnt hochwertige Bauteile und auch Röhren, z.B. auch Alps Motor-Potis, ist fernbedienbar. Die Fernbedienung ist aus purem Metall und äußerst solide.
Der Klang ist einfach nur Klasse!
Danke nochmal an Oberon Audio!
Grüße an alle Musik und Röhrefans,
joppi
boarder
Stammgast
#10 erstellt: 26. Apr 2005, 07:48
Hallo Joppi,

kann Deine Erfahrungen mit der Xindak Vorstufe nur bestätigen, ist schon ein feines Teil.

Das Brummen hatte ich auch, habe ich mit einem Mantelstrimfilter ganz gut in den Gruff bekommen. Was hast Du unternommen oder ziehst Du jetzt immer das Antennenkabel raus?

Gruss
boarder
joppi
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Apr 2005, 22:38
Hallo boarder,

erstmal ziehe ich tatsächlich immer das Antennenkabel raus.
Wenn ich Musik höre läuft sowieso kein Fernseher, für DVD`s z.B. auch
Konzerte, brauch ich auch keine Antenne. Wenn ich das Fernsehprogramm
nicht über die Vorstufe laufen lassen kann, das kann ich verkraften.
Hast Du Deine Vorstufe schon lange, mit welchen Lautsprechern hörst Du,
hast Du auch eine Transistorendstufe oder ein Röhrenendstufe?
Würde mich interessieren.

Grüße
joppi
boarder
Stammgast
#12 erstellt: 26. Apr 2005, 22:44

joppi schrieb:
Hast Du Deine Vorstufe schon lange, mit welchen Lautsprechern hörst Du,
hast Du auch eine Transistorendstufe oder ein Röhrenendstufe?
Würde mich interessieren.

Grüße
joppi


Hi Joppi,

habe zwei Vincent Hybrid T-100 Monoblöcke. Laustprecher sind Visaton Couplet als Standbox gebaut.

Gruss,
boarder
joppi
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 28. Apr 2005, 07:58
Hi boarder,
das klingt alles vielversprechend, die Vincent`s soll`n ja super sein. Hast Du Deine Röhren in der Vorstufe ausgetauscht? Wenn ja, hat das was gebracht?
Grüsse Joppi
boarder
Stammgast
#14 erstellt: 28. Apr 2005, 08:05
Hi,

bin im Moment noch dabei die passenden Röhren zu finden, aber eins Vorweg, die Unterschiede sind minimal.

Du kannst damit Nuancen des Klangs beeinflussen, die eine Röhre bringt etwas mehr Höhen, die andere etwas wärmer runder. Hier gibt es kein besser oder schlechter, am Ende entscheidet der persönliche Geschmack.

Gruss,
boarder
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