Philips Philetta B2D23A -> Empfang wird schlechter

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trashingday
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Mai 2017, 19:32
Hallo liebe Forum-User,

seit Jahren hab ich eine Philips Philetta B2D23A in der Küche am laufen. Seit einiger Zeit hab ich immer mehr Probleme mit dem Empfang UKW (anderes hab ich nicht getestet).
Erst verschob sich nur der Empfang - man musste nach ca. 10 Minuten etwas nachjustieren, jedoch hab ich mittlerweile das Problem das ich die Sender nur noch ganz schlecht empfangen kann und auch nur noch mit starken Störgeräuschen.

Ich tippe auf eine Röhre, aber welche sollte ich den als erstes testen oder macht es eh Sinn alle zu tauschen?

Liebe Grüße
Jonas
selbstbauen
Inventar
#2 erstellt: 04. Mai 2017, 23:50
Hallo Jonas,

du musst die UKW-Röhre ECC85 austauschen. Hier das Schaltbild:

B2D23A

Vermutlich hat sie einen Blechmantel, der zuvor abgezogen werden muss. Diese Röhre findest du in der Bucht.

Gruß
sb
trashingday
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Mai 2017, 06:39
Vielen Dank für die Info.
Lohnt es die anderen Röhren gleich mit zu tauschen, zwecks Klangverbesserung? Hab nämlich auch ein recht starkes brummen in der Philetta.


[Beitrag von trashingday am 05. Mai 2017, 20:31 bearbeitet]
selbstbauen
Inventar
#4 erstellt: 05. Mai 2017, 11:26
Das kommt darauf an, ob man das Radio in den nächsten Jahrzehnten weiter nutzen will. Diese Röhren sind eher selten und etwas teurer. Hingegen ist der Klang dieses Radios sehr gut - im Vergleich zur Größe mit heutigen Radios.

Wenn es bislang gut gespielt hat, dann wäre das etwas für geduldige Menschen, die ab und zu mal schauen, ob ein günstiges Angebot unterwegs ist. Diese Röhren sollten dann aber geprüft sein und der Verkäufer vertrauenswürdig. Also eigentlich würde ich erstmal die ECC85 tauschen und mich weiter freuen.

Gruß
sb
pragmatiker
Administrator
#5 erstellt: 05. Mai 2017, 12:04
Wenn man für dieses Gerät schonmal auf Röhrensuche ist, würde ich auch gleich mal nach der ECL86 schauen. Das Pentodensystem dieser Röhre (die Audioendröhre) ist hochbelastet - wird also eher verschleißen als die ECH81 oder die EBF98. Und die ECL86 ist heutzutage recht selten und damit teuer - sich präventiv auf die Lauer zu legen und bei einem günstigen Preis einer Neuröhre (also NOS = New Old Stock) zuzuschlagen, macht also Sinn. Gebrauchtröhren sind für die ECC85 und die ECL86 tabu - wenn da welche angeboten werden, ist die Chance sehr groß, daß die komplett ausgelutscht (also runtergeritten) sind.

Grüße

Herbert
schirmgitter
Stammgast
#6 erstellt: 05. Mai 2017, 13:34
Hallo,

wie Pragmatiker sagte, ECC85 und ECL86 nur neu.
Aber ich würde eine PCL86 (gibts z.B. bei BTB für ca. 9 Euro) nehmen, mit zwei Dioden und zwei Elkos
für die Heizung einen Spannungsverdoppler zusammenlöten und gut ist`s. Vorsichtshalber den Stom messen, sollten 300 mA sein und gegebenenfalls mit 1, 2 oder 3 Ohm anpassen. Da spart man reichlich Geld.

Gruß
SG.
pragmatiker
Administrator
#7 erstellt: 05. Mai 2017, 17:39
Servus schirmgitter,

Deinem Vorschlag, die ECL86 durch eine PCL86 auszutauschen, möchte ich noch ein paar Randnotizen anfügen:

  • Die Philetta B2D23A verfügt meiner Kenntnis nach über einen Schnittbandkern-Netztrafo. Diese Art von Trafos kann relativ allergisch auf Gleichstromkomponenten auf dem Kern (die sich bei einem Spannungsverdoppler wohl kaum vermeiden lassen) reagieren.
  • Die Ladestromspitzen des Verdopplers dürften auch nicht ganz ohne sein --> Kernsättigung des Netztrafos?
  • Das Radio ist zwar für 220[V] Netzspannung ausgelegt und wir haben heute nominal 230[V] Netzspannung. Allerdings sind die Verluste eines (belasteten) Verdopplers auch nicht ganz von Pappe - ob da die notwendigen 13.3[V] am Heizfaden der PCL86 ankommen, müßte also geklärt werden.
  • Die Heizfäden liegen im Original einseitig an Masse. Mit einem Spannungsverdoppler wäre das dann für die ECL86 nicht mehr der Fall. Hier könnte dann - durch die stark unsymmetrische Restwelligkeit der Verdopplerspannung - eine leichte Brummgefahr drohen.

Falls sich alle meine oben aufgeführten Punkte allerdings als gegenstandslos erweisen sollten, dann wäre hier der Umbausatz dafür zu kaufen:

http://www.ebay.de/i...c:g:XzQAAOxywOtSX960

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 05. Mai 2017, 18:00 bearbeitet]
schirmgitter
Stammgast
#8 erstellt: 05. Mai 2017, 18:06
Hallo Herbert,

das sehe ich bei den "älteren" Geräten nicht so eng. Da hat der Trafo in der Regel keinerlei Probleme.
Aber:
Der Preis für den "Umrüstsatz" ist schlicht und ergreifend unverschähmt.
Zwei 1N400.. , zwei Elkos so um die 2000 µF/paar Volt, eventuell noch ein Widerständchen kosten selbst
beim blauen C keine keine 2 Euros.

Gruß
SG
pragmatiker
Administrator
#9 erstellt: 05. Mai 2017, 18:37
Bei dem Preis ist die PCL86 Röhre (Preis bei BTB: EUR 3,95 inkl. Mwst) auch noch mit dabei......und die Leiterplatte mit 70[µm] Kupfer und Bestückungsdruck. Und die Dioden sind keine Allerwelts-1N400..., sondern Schottky-Dioden mit recht niedriger Vorwärtsspannung (SB140, vermutlich Vishay). Die Widerstände sind schwer entflammbare MOX-Widerstände. Angesichts dieser Umstände und der Einmalkosten für die Leiterplatte (Layouterstellung / Film / Bohrprogramm / Sieb für Bestückungsdruck) und der Tatsache, daß der Preis ausweislich der eBay-Auktion auch noch Mehrwertsteuer beinhaltet (netto also EUR 15,55 übrigbleiben) und der Verkäufer natürlich auch noch was verdienen will (und soll), finde ich den Preis jetzt nicht unverschämt (dem Verkäufer bleiben bei der Aktion pro Kit deutlich weniger als EUR 8,-- netto (die er auch noch einkommenversteuern darf) - bei diesen "Gewinnaussichten" einhergehend mit einer recht überschaubaren Stückzahl, die er da verkaufen dürfte, würde ich persönlich so ein "Projekt" nicht mal im Ansatz beginnen).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 05. Mai 2017, 18:56 bearbeitet]
trashingday
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Mai 2017, 20:45
Wow, viel Info, vielen Dank euch.
Was darf denn so ne Röhre kosten?
Sind 25€ Stück für eine ECL86 (NOS) OK?
Die ECC85 ist ja deutlich günstiger?
Ist der Hersteller egal?
Kann mir vielleicht noch jemand einen Link zur Ersatzglühlampe für die Hintergrundbeleuchtung geben?
Dann schraube ich nämlich die Kiste erst auf wenn alle Ersatzteile hier sind.

Schönes Wochenende allen.
Jonas
schirmgitter
Stammgast
#11 erstellt: 06. Mai 2017, 07:50

pragmatiker (Beitrag #9) schrieb:
Bei dem Preis ist die PCL86 Röhre (Preis bei BTB: EUR 3,95 inkl. Mwst) auch noch mit dabei......

Grüße

Herbert



Guten Morgen Herbert,

das habe ich übersehen. Sorry.

Gruß
SG
selbstbauen
Inventar
#12 erstellt: 06. Mai 2017, 10:18
Vom philososophischen Standpunkt der reinen Lehre geht ein solcher Umbau gar nicht! Das würde den Wert dieses Radios auf Schrottpreis drücken. Nein, das gehört so erhalten, wie Gottvater Entwickler das gebaut hat.

Nimm 25 Euro in die Hand und gut ist es für die nächsten 50 Jahre. Dann können deine Erben das auch weiterhin erhalten und niemand muss rätseln, welches Gebastle die Vorfahren da verbrochen haben.

Gruß
sb
trashingday
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Mai 2017, 10:52
Also 25€ für eine ECL86 (NOS) ist OK!?

Noch mal zu den zwei anderen Fragen:
Ist der Hersteller egal?
Kann mir vielleicht noch jemand einen Link zur Ersatzglühlampe für die Hintergrundbeleuchtung geben?
pragmatiker
Administrator
#14 erstellt: 06. Mai 2017, 12:58

trashingday (Beitrag #13) schrieb:
Also 25€ für eine ECL86 (NOS) ist OK!?

Noch mal zu den zwei anderen Fragen:
Ist der Hersteller egal?
Kann mir vielleicht noch jemand einen Link zur Ersatzglühlampe für die Hintergrundbeleuchtung geben?

Ganz egal ist der Hersteller nicht. Siemens, Valvo, Telefunken, Mullard, General Electric (6GW8), RCA (6GW8): Diese Röhren sind allererste Wahl. Hoges, London, Ultron: Das waren seinerzeit Rebranding Röhren, in denen alle möglichen (nicht genau vorhersagbaren) Fabrikate drin steckten - entsprechend variabel war das Ergebnis. Tesla: Da können gute Röhren sein, müssen es aber nicht. RFT: Die Röhren waren in aller Regel o.k.

Die ECL86 stirbt in der Regel entweder nach 10 Stunden oder so oder sie hält recht lange, weil: an ihren zulässigen Grenzdaten wird das Pentodensystem in diesem Radio mit 190[V] Anodenspannung und 28[mA] Anodenstrom (= ca. 5.3[W] Anodenverlustleistung) nicht betrieben - Grenzdaten ECL86(P): Pv(a)max. = 9[W], I(a)max. = 55[mA].

EUR 25,-- für eine NOS ECL86 ist in jedem Fall ein recht ordentlicher Preis.

Zu den Glühlämpchen für die Skalenbeleuchtung: Im Schaltbild und in der Stückliste sind Lämpchen mit 6.3[V] / 0.1[A] aufgeführt. Die Philetta B2D23A braucht hierzu Glühlämpchen mit E10-Gewinde. Dieses Radio ist für 220[V] Netzspannung gebaut worden - allerdings haben wir schon seit längerer Zeit eine Netzspannung von 230[V] nominal. Insofern schadet es unter diesem Gesichtspunkt nicht, Lämpchen mit einer etwas höheren Brennspannung zu nehmen - 7[V] / 0.1[A] waren damals als Skalenlämpchen durchaus gängig, und diese Lämpchen gibt es auch heute noch:

https://www.buerklin.com/de/gluehlampe/p/33g230

ABER OBACHT: Die 2 Skalenlämpchen der Philetta B2D23A sitzen unten am Chassis direkt links und rechts der "Gebißtastatur" - und es sind Kugellämpchen mit einem runden (und damit etwas kürzeren) Glaskolben als die verlinkten 7[V] / 0.1[A] Lämpchen mit ihrem Zylinderglaskolben. Sollte das mechanisch Probleme machen (ich selbst kann das an einer B2D23A aus Zeitgründen erst in ein, zwei Wochen nachprüfen), dann kann man entweder die beiden Pertinaxträger, welche die beiden Glühlampenfassungen halten (und welche an zwei Chassislaschen mit je einer Schraube befestigt sind) durch Unterlegen einer geeigneten Anzahl von Beilagscheiben soweit zurückversetzen (die Schraubenlänge hat hierfür Reserve), daß anschließend auch die längeren Glühlampen passen - oder man muß beim Spezialglühlampenhandel einkaufen, z.B. bei der Firma "Heinz Illi GmbH" ( www.illi.eu ) - ob die allerdings in kleinen Stückzahlen an Privatleute verkaufen? Auf jeden Fall wäre da die halbwegs passende Glühlampe eine mit 6[V] / 0.1[A] (6.3[V] gibt es bei denen nicht), Kugel K11X23 - K11E3708, Bestellnummer: 1106006; Preis pro Stück: EUR 0,49 zuzüglich Mehrwertsteuer und Versandkosten.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 06. Mai 2017, 13:00 bearbeitet]
trashingday
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Mai 2017, 08:12
Vielen Dank Herbert, für die ausführliche Unterstützung,

Ich werde jetzt erst mal sehen das ich alle Teile zum günstigen Preis bekomme und mich wieder melden, wenn ich Sie eingebaut habe.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Jonas
trashingday
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 23. Mai 2017, 08:06
So, nun hab ich drei Röhren ausgetauscht, ECL86, ECC85 und die ECH81 gab's dazu. Der Empfang ist super, nur sind meine Sender jetzt... ja schwer zu beschreiben... ich habe das Gefühl sie sind nach rechts gewandert. Links auf der Skala ist eine große Lücke (ca. das 1. drittel) wo ich keinen Sender empfangen kann. Ich habe die Vermutung das ich beim Austausch der ECC85 irgendwas verstellt habe.
pragmatiker
Administrator
#17 erstellt: 23. Mai 2017, 08:36
Was ist die ECC85 für ein Fabrikat? Die inneren Kapazitäten der ECC85 gehen nämlich voll in die Oszillatorfrequenz (die die Lage der Sender auf der Skala bestimmt) ein - wurde es da bei der Herstellung der Röhre mit den Toleranzen nicht so genau genommen, kann eine solche "Senderwanderung" passieren. In diesem Fall müßte der Oszillatorkreis im UKW-Mischteil nachgeglichen werden - das ist (wenn der restliche Abgleich des Gerätes stimmt), kein Hexenwerk und machbar. Der Trimmpunkt dafür ist C18; der Abgleich muß mit einem elektrisch isolierenden Abgleichbesteck der Firma Belzer oder Bernstein erfolgen. Bei meiner B2D23A ist links bei 100[MHz] Schluß und rechts bei 88[MHz] - 1/3 des Bereichs wären also ca. 4[MHz] (was als Senderversatz nach Austausch der ECC85 nicht komplett unrealistisch klingt). Was meinst Du "mit nach rechts gewandert"? Hat sich aus Deiner Sicht der Frequenzbereich über 100[MHz] nach oben hinaus erweitert - oder fand die Erweiterung nach unten unter die 88[MHz] statt (das da nichts mehr zu hören ist, ist klar - der analoge Polizei- / Feuerwehr- / Krankenwagenfunk im 4[m] Band ist in Deutschland so gut wie tot, seit der Digitalfunk eingeführt wurde)?

Falls aus irgendwelchen Gründen mal die AA119 Dioden im Demodulator hin sein sollten: Man kann die auch durch AA113 (die zumindest von Telefunken paarweise selektiert ausgeliefert wurden) ersetzen - weil die AA119 erfahrungsgemäß schwer zu bekommen sind. So sahen die von Telefunken gelieferten AA113-"Paarbriefchen" aus (da waren jeweils 100 Stück, also 50 Paare, drin):


In höherauflösend: http://666kb.com/i/djgehjygr1ajhuii1.jpg

Diese Dioden im FM-Demodulator müssen ausgemessene Paare mit identischen Eigenschaften sein, weil sonst die Symmetrie- und Güte der Demodulatorkurve (und damit die Verzerrungsarmut des Audiosignals) empfindlich leidet. Deswegen müssen diese Dioden im Falle des Falles auch immer paarweise ausgetauscht werden.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 23. Mai 2017, 08:53 bearbeitet]
selbstbauen
Inventar
#18 erstellt: 23. Mai 2017, 10:55
Hallo Jonas,

in dem von mir oben eingestellten Service-Blatt findest du rechts unten die Abgleichanleitung. Da man aber üblicherweise keine Messsender zur Hand hat, muss es mit den Sendern gehen, die in der Nähe der Abgleichfrequenzen liegen.

Zum Abgleich nimmt man einen Kunststoff-Schraubenzieher. Oder etwas aus Plastik, was an einem Ende wie ein Schraubendreher aussieht. Zunächst vorsichtig die drei Trimmer (C18, S18, S16) freidrehen. Bei zu hoher Krafteinwirkung können die zerbröseln. Dann einen Sender einstellen, von dem man die Frequenz kennt und C18 etwas verstellen. Dann den Abstimmknopf nachziehen zum erneuten sauberen Empfang. Das macht man, um die Drehrichtung des Trimmer zu kennen. Sonst dreht man leicht in die falsche Richtung. Es sind nur ein paar Grad, die zu verstellen sind.

Hier in Berlin ist es von Vorteil, die Bandbreite etwas zu stauchen, damit wichtige Sender bei 102 MHz noch zu empfangen sind. Oder alles etwas nach oben schieben, womit allerdings dann die Skala nicht mehr stimmt.

Gruß
sb
pragmatiker
Administrator
#19 erstellt: 23. Mai 2017, 12:42
Ich persönlich würde - unter der Annahme, daß die Verstimmung von den Kapazitätstoleranzen des Oszillatorsystems herrührt - das Zwischenbandfilter (also S16, S17, S18) in Ruhe lassen und nicht anfassen. Die Serviceanleitung für das Gerät findet sich hier: https://www.pdf-arch...3a-serviceanleitung/

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 23. Mai 2017, 12:47 bearbeitet]
trashingday
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 23. Mai 2017, 21:52
Oh man, das ist zu hoch für mich. Also ich habe die vorhandene ECC85 durch eine des Herstellers RFT ersetzt. Die ECL86 ist jetzt eine Ei (anscheinend Phillips aus Ungarn) und die ECH82 ist jetzt eine IEC. C18 und S18 liegen unter der Antenne und S16 finde ich nicht. Abgleichbesteck habe ich nicht und kenne mich damit auch nicht aus. Ich kann ein bisschen Boxen bauen (Tieftöner berechnen) und Verstärkermodule zusammen löten, dann ist Schuss bei mir.
Also ab dem 2. Drittel ist es erst möglich Sender ein zu stellen, davor hört es sich so an als ob sich ein Sender fast über dem ganzem 1. Drittel mit schlechtem Empfang verteilt. Nach oben hinaus (rechts) hat sich nichts erweiter, ich bin mir aber auch nicht sicher ob ich noch alle Sender empfangen kann oder ob rechts was "abgeschnitten" wurde (ich meine die Sender die im Normalzustand ganz rechts sind). Nach Polizeifunk und Co. hört sich das im 1.Drittel nicht an. Hilft es wenn ich einen MP3 hochlade mit der Aufnahme vom Bandverlauf bei gleichmäßigem drehen?
Ist es den wahrscheinlich, dass die Dioden AA119 nach dem Austausch auf einmal den Geist auf geben? Vorher war das ja kein Problem, ich hätte jetzt vermutet das es sich eher um ein mechanische Problem handelt, da der Austausch der ECC85 ja etwas schwierig ist mir großen Händen und ich bestimmt mal an die interne Antenne gekommen bin. Das mit den Toleranzen der ECC85 hört sich aber auch realistisch an.
Ich werde mich am Wochenende auf jeden fall noch mal hinsetzt und mit einem anderem Radio die Sender vergleichen.

Wie kann ich nun am besten weiter vorgehen.
Vielen Dank Jonas
trashingday
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 27. Mai 2017, 22:15
So, ich hab mich heute mal hingesetzt und die Frequenzen gecheckt.
Das Problem mit dem "freien Bereich links" hat sich über Nacht erledigt, kann das sein?
Jedoch empfange ich immer noch nicht alle Sender.
Müssen die Empfangsröhren auch "einbrennen"?

Laut meinen iPod empfange ich zu hause folgende Sender:

Sender Frequenz
hr iNFO 107,5 MHz
Freies Radio K.105,8 MHz
HIT RADIO FFH 105,1 MHz
planet radio 104,6 MHz
Klassik Radio 104,1 MHz
HIT RADIO FFH 103,7 MHz (Scala links)
hr4 103,2 MHz
Antenne Th102,2 MHz
hr4 101,7 MHz
hr3 101,2 MHz
planet radio100.3 MHz
you fm 100,1 MHz
Radio BOB! 99,4 MHz
hr1 99,0 MHz
DLF Kultur 97,2 MHz
harmony.fm 96,6 MHz
hr2 95,5 MHz
hr iNFO 95,0 MHz
MDR1 Radio SA94,6 MHz
hr1 94,3 MHz
hr2 93,7 MHz
DLF 92,7 MHz
MDR1 Radio Th92,5 MHz
Radio Teddy 91,7 MHz
DLF 91,3 Mhz
hr1 91,0 MHz
Jump 90,2 MHz
hr3 89,5 MHz (Scala rechts)

MDR FIGARO 87,9 MHz

und meine Philetta gibt den Bereich wieder.
Ich habe also meinen geliebten DLF Kultur, das ist das wichtigste, wenn es jetzt jedoch kein Problem darstellt die komplette Liste zu empfange bin in natürlich für eine einfache Anleitung zu haben. Oder sollte ich vielleicht noch etwas warten (einspielen)....

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Jonas


[Beitrag von trashingday am 28. Mai 2017, 06:30 bearbeitet]
trashingday
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 01. Jun 2017, 08:31
Nochmal zu meinen Fragen:
1. Müssen die Empfangsröhren auch "einbrennen"?
2. Das Problem mit dem "freien Bereich links" hat sich über Nacht erledigt, wie kann das sein?
3. Gibt es eine einfache Möglichkeit den kompletten Frequenzbereich, ohne Messgeräte, ein zu stellen? Gerade "Freies Radio K.105,8 MHz" würde mich noch interessieren.

4. Noch was altes/neues (noch nicht angesprochenes). Die Philatta brummt ziemlich, ich dachte das würde mit der neuen Endstufenröhre vielleicht besser, wurde es jedoch nicht. Ist ein gewisses Grundbrummen normal oder könnte man da noch mal was tauschen? Wie gesagt hab kaum Erfahrung mit Röhrenverstärkern.

Liebe Grüße
Jonas
pragmatiker
Administrator
#23 erstellt: 01. Jun 2017, 10:21
Servus Jonas,

trashingday (Beitrag #22) schrieb:
1. Müssen die Empfangsröhren auch "einbrennen"?

Nein, müssen sie nicht.

2. Das Problem mit dem "freien Bereich links" hat sich über Nacht erledigt, wie kann das sein?

Hört sich nach einem Kontaktproblem auf dem Tastensatz, im Drehko oder in der Röhrenfassung der ECC85 an, was sich durch den nun mehrstündigen Betrieb (Wärmeentwicklung) in Wohlgefallen aufgelöst hat.

3. Gibt es eine einfache Möglichkeit den kompletten Frequenzbereich, ohne Messgeräte, ein zu stellen? Gerade "Freies Radio K.105,8 MHz" würde mich noch interessieren.

Ohne Meßgeräte ist das immer ein "Gepfriemel" mit ungewissem Ausgang - besonders da die kleine Philetta wegen des recht schmalbrüstigen UKW-ZF-Verstärkers (6 ZF-Kreise inklusive Demodulatorkreis und ein Heptoden- sowie ein Pentodensystem, die für die gesamte ZF-Verstärkung aufkommen müssen) sowieso keine Empfindlichkeitskönigin ist. Wenn man NUR den UKW-Oszillator nachtrimmt, kann man den Frequenzbereich in gewissen Grenzen verschieben - ob man da bis auf ca. 106[MHz] raufkommt, ohne Empfindlichkeit zu verlieren (weil der Oszillator dann nicht mehr im Gleichlauf mit dem Zwischenkreis nach der Vorstufe ist), wage ich zu bezweifeln. Ob der fest abgestimmte, breitbandige Vorkreis am Eingang des Mischteils bei ca. 106[MHz] noch ohne Empfindlichkeitsverlust innerhalb seiner Durchlaßkurve liegt, ist auch nicht klar. Über all diese Dinge hätte man durch einen Abgleich mit Meßsender / Wobbler Klarheit - dann würde man "sehen", was man tut und müßte nicht blind im Nebel stochern. Was jedoch ohne Umbau des Mischteils (und dann aufwendigen Neuabgleich) mit Sicherheit NICHT geht: Daß man dann, wenn man den Oszillator Richtung 106[MHz] Empfang abgeglichen hat, auch noch das untere Bandende (also ca. 87.5[MHz]) empfangen kann. Verschiebt man das obere Bandende weiter nach oben, dann zieht es um näherungsweise denselben Betrag auch das untere Bandende nach oben - im ca. 106[MHz] Fall wäre das untere Bandende dann ca. 93.5[MHz].

4. Noch was altes/neues (noch nicht angesprochenes). Die Philatta brummt ziemlich, ich dachte das würde mit der neuen Endstufenröhre vielleicht besser, wurde es jedoch nicht. Ist ein gewisses Grundbrummen normal oder könnte man da noch mal was tauschen? Wie gesagt hab kaum Erfahrung mit Röhrenverstärkern.

Brummen ist eine subjektive Sache. Ein leichter Grundbrumm war speziell bei Röhrenradios der "Budget"-Klasse (und da gehört die kleine Philetta ganz klar dazu) normal. Außerdem kann es natürlich sein, daß der Ladeelko im Netzteil ausgetrocknet ist und dadurch Kapazität verloren hat. In der kleinen Philetta werkelt im Originalzustand desweiteren ein Selen-Gleichrichter. Sollte der noch nicht durch einen Siliziumgleichrichter ersetzt worden sein, so ist es durchaus möglich, daß dieser (ja nun über 50 Jahre alte) Selen-Gleichrichter durch zu hohe Diodenrückströme und / oder durch den kompletten Ausfall einer Diode in der Gleichrichterbrücke zum Brummgeschehen mit beiträgt. Auch hier würde man durch qualifizierte Messung der Brummspannung (Oszilloskop mit einem für 500[V]DC geeigneten 10:1 Tastkopf) mehr Klarheit bekommen.

Zum Oszillatorabgleich: Ich würde ohne Meßgeräte und ohne spezielles Abgleichwerkzeug AUSSCHLIESSLICH an C18 (dessen Ausgangsstellung ich mir vorher genau angezeichnet hätte, damit ich da wieder hinkomme) rumdrehen. An allen anderen Abgleichelementen (und im speziellen an Spulenkernen) würde ich ohne spezielle Ausrüstung NICHT rumdrehen - nach so einer Aktion komplett verstimmte UKW-Mischteile und zerbrochene Spulenkerne sind nun mal leider keine Legende, sondern Realität.....

Hier im Forum gab's vor ein paar Jahren mal einen längeren Thread über die geführte Reparatur eines UKW-Mischteils eines Röhrenradios nur mit einem Multimeter, der einen ganz guten Überblick darüber gibt, auf was man sich einläßt, wenn man an diesen Dingern am "offenen Herzen" arbeitet - hier ist er:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-111-4368.html

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 01. Jun 2017, 10:43 bearbeitet]
trashingday
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 01. Jun 2017, 14:35
Hallo Herbert,
vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Ich werde erst mal alles so belassen wie es ist und mich über einen top-Radioempfang freuen, ohne alle fünf Minuten nach justieren zu müssen.
Eine wahnsinns Thread hab ihr da erstellt, leider alles zu hoch für mich. Ist das für dich eigentlich Hobby oder Beruf?
Hättest du vielleicht noch einen Kontakt für mich, wo ich die Philetta mal hingeben könnte, wenn ich es mich irgendwann mal anders überlegen sollte?
Liebe Grüße
Jonas
pragmatiker
Administrator
#25 erstellt: 01. Jun 2017, 14:45
Servus Jonas,

trashingday (Beitrag #24) schrieb:
Hobby oder Beruf?

Beides.

Hättest du vielleicht noch einen Kontakt für mich, wo ich die Philetta mal hingeben könnte, wenn ich es mich irgendwann mal anders überlegen sollte?

Klassischer früherer Radiomechaniker oder Radio- und Fernsehtechniker - auf alle Fälle älter / grauhaarig. Diese Herrschaften haben den Beruf noch von der Pike auf gelernt. Bei den jüngeren Leuten mit dem Berufsbild "Informationselektroniker Geräte- und Systemtechnik" waren die Ausbildungsinhalte dann nicht mehr die Reparatur und der Abgleich von Geräten auf Bauteileebene und schon gar nicht die Röhrentechnik - diese junge Generation kann deswegen mit Röhrengeräten von der Reparaturseite her kaum noch umgehen.

Was bei einem solchen Menschen / in einem solchen Betrieb als Minimalausrüstung (neben Multimeter) vorhanden sein muß: FM-modulierbarer Meßsender, Oszilloskop, NF-Millivoltmeter, Sinusgenerator. Ideal wäre es, wenn ein Wobbelmeßplatz vorhanden wäre - damit kann man die ZF-Durchlaßkurve sehr schön graphisch auf einem Sichtgerät abgleichen und muß sie nicht mühsam Frequenzpunkt für Frequenzpunkt aufnehmen. Und dann sollten dort natürlich neue Ersatzröhren vorhanden sein.....

Eines muß man allerdings klar sagen: Billig wird das nicht. Ich hab' selbst eine B2D23A und kenn' das Gerät daher von innen - ein paar Stunden sind da bei intensiver und fachlich korrekter Beschäftigung mit dem Teil gleich weg.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 01. Jun 2017, 15:30 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#26 erstellt: 06. Jun 2017, 09:24
Und auch wenn es keiner glauben oder hören mag, die Zeiten des UKW-Rundfunks sind gezählt. Dann wird aus der schönen Philetta leider nichts mehr auf UKW zu hören sein.

Ich glaube die grauhaarigen Fernseh- und Radiotechniker, die sich noch intensiv mit Röhrenradios auseinander setzen mussten sind alle schon in Rente.

Die letzten Röhrenradios wurden Ende der 60 er gebaut und waren zu der Zeit schon Exoten. Die Fernseher hatten noch bis Mitte der 70iger Röhren in der Zeilenendstufe, dann wurde aber auch dort alles durch Thyristoren und später Transistoren ersetzt.

Irgendwann in den 80 ern begann das große Werkstattsterben, da sind viele in die Industrie gegangen, wo es noch Fachleute brauchte.

Wenn man Glück hat findet man in den Reparatur - Cafés die alten Herren, die gerne noch an einer alten Philetta arbeiten.
pragmatiker
Administrator
#27 erstellt: 06. Jun 2017, 11:07
Servus Ingor,

da hast Du sicher recht - ich wollte auch nur das Anforderungsprofil aufzeigen, welches aus meiner Sicht zur erfolgreichen Restaurierung solcher Geräte erforderlich ist. Daß sich diese Leute (häufig mit einem erstaunlichen Meßgeräte- und Ersatzteilpark) heute oft im Status "Privatier" befinden und sie sich damit aussuchen können, ob und welches Gerät von welchem Menschen sie ggf. überhaupt einer näheren Betrachtung würdigen, ist eh klar.

Zur Restlebensdauer des UKW-Rundfunks in Deutschland: Hier wird aus heutiger Sicht ALLERFRÜHESTENS wohl eine UKW-Abschaltung im Jahr 2025 realistisch sein - es ist allerdings erheblich wahrscheinlicher, daß das eher deutlich später sein wird. Damit hätten wir aus heutiger Sicht für UKW eine Restlebensdauer von noch mindestens 8 Jahren:

http://www.radioszen...li-steul-dradio.html
http://www.die-medie...cht_2016_deutsch.pdf
http://www.digitalfe...chland.130229.0.html

Und wenn's dann mal soweit ist: Schlitzstrahler (als Schlitzkabel: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlitzkabel ) im Haus verlegen und mit einem Multi-Kanal UKW-Modulator (z.B. aus digitalen DAB+ Signalquellen) anspeisen - und schon hat man auch mit alten Radios wieder schönen UKW-Empfang im Haus. Solange die Strahlungsleistung nicht mehr als 50[nW] ERP beträgt (was im Nahbereich um ein Radio besonders dann, wenn keine Hochleistungs UKW-Rundfunksender mehr "unterwegs" sind, völlig ausreicht - weil dann die Anforderungen an die Großsignalfestigkeit und Nachbarkanalselektion der Radios deutlich sinken), ist das Ganze (mit technisch anforderungskonformem Gerät) auch bis mindestens zum Jahr 2027 in Deutschland völlig legal:

https://www.bundesne...=publicationFile&v=1

Unter diesen Aspekten macht es deswegen für mich auch heute noch durchaus Sinn, alte Radios, die "nur" UKW (und nix Digitales) können, auch im UKW-Teil noch betriebsbereit herzurichten.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 06. Jun 2017, 11:14 bearbeitet]
Keksstein
Inventar
#28 erstellt: 17. Jul 2017, 20:42

du musst die UKW-Röhre ECC85 austauschen. Hier das Schaltbild:


Es sind zu 90% NICHT die Röhren sondern die Papierkondensatoren!
Die müssen unbedingt getauscht werden sonst sind die neuen Röhren bald wieder platt. Die Bauteile haben Feuchtigkeit gezogen über die Jahre und führen zu Feinschlüssen die den Arbeitspunkt der Röhren verschieben. Das Brummen kann darin auch seine Ursache haben, wenn der Koppelkondensator zur Endröhre nicht 100% in Ordnung ist. Dann fließt zu viel Anodenstrom der sowohl Trafo, Übertrager, Endröhre und Gleichrichter killen kann. Das Gerät muss überholt werden sonst ist es nicht mehr betriebssicher, so bitte nicht mehr betreiben!

https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=24&t=2700
Ingor
Inventar
#29 erstellt: 17. Jul 2017, 22:20
Im UKW Teil gibt es keine Papierkondensatoren. Da sollte man von allen Teilen außer der Röhre die Finger weglassen. Die ECC 85 ist eine sehr hoch belastete Doppeltriode, die tatsächlich nach über 50 Jahren nicht mehr die volle Leistung bringen kann und dann einen sehr miesen UKW Empfang bewirkt.

Ansonsten ist richtig, dass insbesondere Teerkondensatoren, ausgetauscht werden sollten. Am Gitter der Endpentode kann ein defekter Koppelkondensator tatsächlich die Röhre beschädigen.
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