Kebschull 35/70

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ocean_zen
Stammgast
#1 erstellt: 18. Okt 2018, 00:04
Hi Leute

gibt es hier erfahrene Kebschull 35/70 user?

Anscheinend gibt es min. 2 Versionen, mal mit Sicherung zum aufschrauben am Gehäuse (hinten) und mal ohne, mal mit Aufklebern :VAN DEN HUL CABLE, bei radiomuseum.de ( https://www.radiomuseum.org/r/kebschull_3570.html ) habe ich von einem Schaltungsfehler gelesen. ui ui

Die Geräte ohne Sicherung hinten sind die älteren? Die besseren?
Ist eine Erneuerung der Elkos dringend anzuraten oder eher nur bei auftretenden Problemen?

Den ein oder anderen Artikel hab ich schon gelesen, in diversen Foren aber alle Fragen beantworten sich trotzdem nicht.
Ich finde die Amps sehr schick und sie scheinen ja viele für eine Weile happy zu machen.
Mich vielleicht auch bald, deshalb die Fragen und Gedanken !
Habe dZ PHILIPS EL 6416 Kino monos auch um die 30W, super mit Elipson 4040 speakern, aber halt hässliche Kisten in grau.

Sind 1200€ unrenoviert, aber ok zu viel? Ich denke ne schnelle revision kostet noch mal n Hunni

Was denkt ihr??

Thanx Sven
DB
Inventar
#2 erstellt: 18. Okt 2018, 09:34
Hallo,


ocean_zen (Beitrag #1) schrieb:

Anscheinend gibt es min. 2 Versionen, mal mit Sicherung zum aufschrauben am Gehäuse (hinten) und mal ohne, mal mit Aufklebern :VAN DEN HUL CABLE, bei radiomuseum.de ( https://www.radiomuseum.org/r/kebschull_3570.html ) habe ich von einem Schaltungsfehler gelesen. ui ui

die Schaltung ist in einem ruhigen Moment geprüft und geändert. Wenn man es selbst kann.


ocean_zen (Beitrag #1) schrieb:

Sind 1200€ unrenoviert, aber ok zu viel? Ich denke ne schnelle revision kostet noch mal n Hunni

Nun. Mit 100€ wird man da wohl nicht hinkommen. Röhren und Bauteile prüfen und ggf. ersetzen, kalte Lötstellen nachlöten, Funktionstest, Sicherheitsprüfung.

Der Verstärker hat zudem die (einfachen Plaste-) Fassungen für die Leistungsröhren auf Leiterplatte montiert, das ist eine vorsichtig ausgedrückt suboptimale Angelegenheit.
Es gibt schöner proportionierte Verstärker. Für zwei unrestaurierte Exemplare würde ich keine 1200€ ausgeben. 400 ... 600€ vielleicht, aber nur, wenn sich noch kein "Tuningexperte" oder Kütiba drin ausgetobt hat.


MfG
DB
ocean_zen
Stammgast
#3 erstellt: 18. Okt 2018, 11:57
Danke schon mal

habe mir 2 bestellt, sind auf KT120 aufgerüstet und vor wenigen Jahren vom Händler renoviert! 1044€ mit Transport !

Welche findest du denn schicker?

MC 60 ?

Ciao Sven
DB
Inventar
#4 erstellt: 18. Okt 2018, 12:27

ocean_zen (Beitrag #3) schrieb:

habe mir 2 bestellt, sind auf KT120 aufgerüstet und vor wenigen Jahren vom Händler renoviert! 1044€ mit Transport !

KT120 haben gegenüber EL34 einen wesentlich höheren Heizstrom.
http://frank.pocnet.net/sheets/128/e/EL34.pdf
http://frank.pocnet.net/sheets/084/k/KT120.pdf
Der Sinn der Umrüstung erschließt sich mir nicht. Auch mit KT120 werden nicht mehr als die möglichen 35W herauskommen.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 18. Okt 2018, 12:28 bearbeitet]
Zwuggel
Inventar
#5 erstellt: 18. Okt 2018, 12:34
Was ist ein Kütiba?
ocean_zen
Stammgast
#6 erstellt: 18. Okt 2018, 12:55
KÜchenTIschBAstler ! = oftmals verkannte Genies ! manchmal Frickler !!


Die KT120 soll mehr Druck bieten, die Dynamik wächst und Bühne steigert sich angeblich enorm !
Der Sound wird frischer und "moderner", naja ;-)
Das hat man mir gesagt!
Sollten sie nicht besser sein als Philips EL 6416 aus dem Kino dann reiche ich sie eben weiter und lebe mit Industriedesign der 60er


Was würdest du kaufen wenn du 1000Euros hättest?

so long Sven
DB
Inventar
#7 erstellt: 18. Okt 2018, 13:47
Nichts von heute. Aber ich bin da voreingenommen: ich würde (wie ich es tat) zu Radford greifen. Die haben sich m.E. gleich nach McIntosh eine Menge Gedanken über ihre Verstärker gemacht. Man sollte aber generell das konkrete Gerät vorher genauer betrachten. Jeder Hersteller hat schwache Momente.

MfG
DB
HP-UX
Stammgast
#8 erstellt: 19. Okt 2018, 11:59
Ich habe schon einige Jahre ein Pärchen Kebschull 35/70 im Einsatz.
Im Betrieb werden bei meinen die Netztrafos schon rel warm.

Wenn jetzt, wie DB schreibt, der Heizstrom der KT120 wesentlich höher ist als bei den EL34 hätte ich Bedenken um die Trafoisolation.

Gruß
HP-UX
Anro1
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Okt 2018, 16:03
Hallo Sven

einen Tausender für das Pärchen der 35/70 in gutem Gesamtzustand mit den Tung-Sol KT120 Röhren
empfinde ich als noch OK.
Da wurden schon wesentlich höhere, aus meiner Sicht absurde Preise aufgerufen.
Auch bezahlt, keine Ahnung

Ich hatte auch ein Pärchen 35/70 in der VanDenHul Version, sowie mehrfach die Kebschull 150 Vorstufe.
Meine 35/70 hatten kein Poti zur Symetrierung des Phasensplitter, waren an Wirkungsgrad starken Lautsprechern
leider auch nicht ganz brummfrei, und das Innenleben/Aufbau nicht gerade eine Glanzleistung.

Wurde ja bereits in den vorangehenden Beiträgen angemerkt. am besten mal per Laserthermometer die
Aussentemp. des Netztrafo´s messen, dann weißt Du mehr zum Betrieb mit der KT120.

Meine 35/50 habe ich damals auch der KT88 betrieben das hat gut funktioniert

Anbei Bilder meiner 35/70 und der 150 Vorstufe (Die war aus meiner Sicht sehr gut gemacht)
Kebschull 150
kebschull 150

Kebschull 35/70
Kebschul 35/70

Grüsse und viel Spass und Freude mit den Verstärkern
ocean_zen
Stammgast
#10 erstellt: 19. Okt 2018, 21:45
wie heiss darf so ein Trafo denn max werden?
Habe ne Zeit eine Threshold 400A betrieben, die wurde schon recht heiss, Class A Trasse mit 100w
Also Handauflegen ging grade noch so im Winter
Anro1
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Okt 2018, 11:46
Meine Meinung, wenn das Netztrafo Bleckpaket im Dauerbetrieb unter Last im
Bereich unter <60°C bei 22°C Wohnraumtemperatur bleibt dann sollte das OK sein.
Weis nicht ob es einen groben Wert gibt wie man vom Bleckpacket auf die Kernwickeltemperatur kommen kann?

Bis zu ca ~52°C kann man die Hand noch 2-3 Sekunden fest auf den Trafo aufdrücken
darüber macht es schon richtig Aua.

Hatte mal einen kleinen EL84 Parallel SE Amp aus China, da wurde der kleine Netztrafo bei Raumtemp
gut 75°C heiß, das erschien mir recht fragwürdig.

Grüsse
pragmatiker
Administrator
#12 erstellt: 21. Okt 2018, 00:46
Mal als Anhaltspunkt: Wenn in Netztrafos in der Primärwicklung Temperatursicherungen eingebaut sind, dann sind deren Auslösetemperaturen bei einer Betriebsumgebungstemperatur von +40[°C] üblicherweise ungefähr wie folgt definiert:

- Isolierstoffklasse A: +105[°C].
- Isolierstoffklasse E: +115[°C].
- Isolierstoffklasse B: +120[°C].
- Isolierstoffklasse F: +140[°C].

Recht häufig sind in der Primärwicklung von Netztrafos Temperatursicherungen mit einem Auslösewert von +130[°C] eingebaut.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 21. Okt 2018, 00:53 bearbeitet]
ocean_zen
Stammgast
#13 erstellt: 21. Okt 2018, 17:20
hallo Pragmatiker so ganz verstehe ich deine Aussage nicht
es hört sich schon sehr erfahren an aber da ich diese Erfahrung gar nicht habe kann ich mit der Aussage gar nix anfangen, Shit
also wenn die Kisten da sind werde ich mal das Thermometer anhalten oder die Hand und vorher 2-3 Tage laufen lassen und dann sehe ich ja was da läuft

merci Sven
GüntherGünther
Inventar
#14 erstellt: 23. Okt 2018, 22:10
Hallo,

was spricht denn dagegen, das Geld in die "Verschönerung" (wenn man es so nennen will) der Philips-Endstufen zu investieren? Ein schönes Gehäuse drum gezimmert und schon sind die Endstufen absolut wohnzimmertauglich. Mit den EL36 habe ich aber bisher wider Erwarten nur positive Erfahrungen gemacht und die Röhren haben sich zusammen mit den EL504 zu meinen Lieblings-Endröhren entwickelt. Also warum solche robuste Kinotechnik nicht einfach aufhübschen?

Grüße, Thomas
ocean_zen
Stammgast
#15 erstellt: 31. Okt 2018, 20:38
Kebs sind da !

erste frage 4 oder 8 Ohm Stellung?
Speaker Elipson 4040

danke im voraus
fotos folgen heute Abend
ocean_zen
Stammgast
#16 erstellt: 31. Okt 2018, 20:51
Habe grade gecheckt das ich um auf 8 zu stellen löten müsste, das lass ich und benutze erstmal 4Ohm !

hier some pics von innen !
IMG_1593IMG_1599

mit Röhren dann später ;-)
DB
Inventar
#17 erstellt: 31. Okt 2018, 21:00
Lustige Bruzelei da drin. Das sollte sich unbedingt eine fachkundige Werkstatt ansehen.
ocean_zen
Stammgast
#18 erstellt: 01. Nov 2018, 00:29
Hi DB

und ihr Anderen,

habe alles angeschlossen nen Rum eingeschenkt und "Check CD" eingelegt!
Es klingt sehr gut! OK vorher auch! Der Bass ist etwas kontrollierter
Nach nun 1,5h sanften Hörens der Hitzetest: 2x linker Trafo heiss, rechter kalt.
Die Handfläche kann aber aufgelegt bleiben, ist nur der erste Impuls der mir sagt ohhh zu heiss, nach 30sec wird's dann langweilig und bleibt sehr warm!

Der sound ist schon überzeugend, ok hartes rumgefrickel im Gegensatz zur Originalplatine ! Gebe ich zu.
Ich werde noch ne Stunde hören und morgen mal etwas lauter.
Den professionellen Verkäufer bat ich mir den "Umrüster" zu nennen, kennt er aber auch nicht, war ne Kommissionsware oder Inzahlungnahme . Abwarten!

Kannst du bei deinem know how fehlen erkennen?

Ps Optisch = BAM (im Gegensatz zu Philips EL 6416)
ocean_zen
Stammgast
#19 erstellt: 01. Nov 2018, 01:53
nicht fehlen erkennen

sondern Fehler !


[Beitrag von ocean_zen am 01. Nov 2018, 01:55 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Nov 2018, 13:40
Links heiss / Rechts kalt.
Netztrafo / Ausgangsübertrager

Das ist völlig normal.
Grüsse
ocean_zen
Stammgast
#21 erstellt: 01. Nov 2018, 14:16
Nachtrag, nach nun 3h mit etwas Lautstärke ist es links sehr heiss ( zum Eier braten), rechts lauwarm wie das Gehäuse !
Eierbeat heiss ist schon komisch. Kann doch auch nicht normal sein. oder??
Anro1
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Nov 2018, 14:53

nach 30sec wird's dann langweilig und bleibt sehr warm!


Wie schon oben gesagt 52-53°C ~3-4Sek fest aufdrücken dann machts beim typischen nicht
von dicker Hornhaut besetzten Hänchen gut Aua.
HP-UX
Stammgast
#23 erstellt: 02. Nov 2018, 13:37
Ich denke auch das es normal ist.
Wie bereits geschrieben, werden die Netztrafos der Kebbis gut warm.
Wünsch dir viel Spaß beim Musikhören

Gruß
HP-UX
ocean_zen
Stammgast
#24 erstellt: 02. Nov 2018, 18:05
Als Dank für die vielen Tipps hier mal meine Installation

IMG_1605

IMG_1606
ocean_zen
Stammgast
#25 erstellt: 05. Nov 2018, 03:52
hi nun ich noch mal

nach nem Wochenende mit reichlich Musikgenuss muss ich sagen das die Kebabs doch sehr heiss werden!
Sie klingen fantastisch und heizen den Raum!

Nun meine Frage:

Sie sind auf 4 ohm gestellt und die Elipson 4040 haben 8 Ohm
Lautstärke ist mehr als genug da und eben auch die Hitze.
Wenn ich nun die Kebabs auf 8 Ohm umlöte würden sie etwas mehr Leistung geben und somit auch noch heisser werden!
Oder mache ich hier einen Denkfehler?
Habe versucht mich einzulesen, ist mir aber dennoch alles etwas nebelig mit dem Impedanz Thema.
Mehr Leistung brauche ich eigentlich nicht, es ist alles da, ich höre auch eher leise, dennoch mal lauergehört und keine Verzerrungen oÄ wahrgenommen.
Besser 4 Ohm oder 8. Oder doch lieber Ausprobieren?
Ich würde es aber vorher gerne theoretisch checken ;-)

Merci Sven
ocean_zen
Stammgast
#26 erstellt: 08. Jan 2019, 21:07
Hallo nun ist mein Laserthermometer aus China angekommen und ich habe mal die Netztrafos
gemessen
an den schwarzen matten Stellen werden sie 87° heiß !

Grund zur Sorge?

Ps frohes neues JAHR wünsche ich euch allen !
pragmatiker
Administrator
#27 erstellt: 08. Jan 2019, 21:25
Miß das mal mit einem simplen, billigen Kontaktthermometer nach - z.B.:

https://www.amazon.d...s=kontaktthermometer

Der zu erwartende (echte) Meßfehler bei dieser Billigmühle liegt bei ca. +/-3[°C] bis ca. +/-5[°C] (je nach Temperatur). Wenn bei den "Laser"thermometern (die einen Pyro oder eine Thermosäule als Detektor haben und üblicherweise durch eine Germaniumoptik schauen; der Laser selbst trägt zur Messung überhaupt nichts bei, er dient nur der Orientierung und zeigt je nach Meßabstand nur gaaaanz ungefähr in die Umgebung der Meßstelle) der (ggf. einstellbare) Emissionsgrad nicht stimmt, zeigen die Dinger (besonders die sehr billigen - also alles unter ca. EUR 100,--) absolute Hausnummern an. Viele von diesen Dingern sind absolute Schätzeisen, die nur für Vergleichsmessungen (unter identischen Meßbedingungen) halbwegs brauchbar sind und bei Absolutwertmessungen mit nur halbwegs seriösen Genauigkeitsansprüchen kläglich versagen.

Wenn dann immer noch +87[°C] rauskommen sollten, wäre das schon leicht bedenklich - bis zu maximal ca. +70[°C] halte ich persönlich als äußere Kerntemperatur eines Netztrafos noch für vertretbar. Aber vielleicht ist der Netztrafo ja für EL34 ausgelegt und wird mit den KT120 gnadenlos überlastet.....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 08. Jan 2019, 21:42 bearbeitet]
HP-UX
Stammgast
#28 erstellt: 09. Jan 2019, 10:14
Wie bereits geschrieben, werden die 35/70 schon recht warm.
Aber, für die KT120 sind die auch nicht ausgelegt.

In der Bedienungsanleitung werden "nur" folgende Röhren beschrieben:

EL-34 (bester Kompromiß)
6CA7 (wärmer mit mehr Baß, nicht so analytisch)
6550A (starke Betonung der Höhen und zurückhaltendem Baß; langlebig)
8417 (fetziger sehr dynamischer Klang)
KT88 Gold Lion (traumhaft in Räumlichkeit und Feinzeichnung)

Die Angaben stammen (verkürzt) aus der Bedienungsanleitung.

Also ich halte die gemessenen >80°C für möglich und auch bedenklich.
Daher würde ich auf die in der Bedienungsanleitung spezifizierten Typen umrüsten.

Gruß
HP-UX
Anro1
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Jan 2019, 17:10
Wie weiter oben schon angemerkt.
Hatte in meinen 35/70 Mono´s EL34 oder 6CA7.
Da gab es keine Netztrafo Wärme Probleme.
Denke da kommen 2 Aspekte zusammen.
Die 35/70 stammt aus ca. 1995, das sind 220V Geräte.
Bei der heute durchaus anzutreffenden 240-245V Netzspannung sind das schon mal +10%.
Dazu die Heizströme der KT120.
Da kommt schon was zusammen.
Ich würde auf EL34 umstellen.
Grüsse
ocean_zen
Stammgast
#30 erstellt: 09. Jan 2019, 19:49
......

ich hab jetzt 6550 EH reingesteckt weil mir die 85+ °C am Trafo doch recht heiss vorkamen.
Ich muss jetzt hören und noch mal die Temp nach 3h messen und dann evtl 6550 Röhren besorgen.
Erster Eindruck ist das sie doch recht gleich klingen, warte ich mal ab wies bei max Betriebstemperatur aussieht


so long
ocean_zen
Stammgast
#31 erstellt: 09. Jan 2019, 22:35
jupp hab grade mal 2°C gewonnen, Thermometer ist ok, zeigt es doch 36,2°C Innenmundtemperatur an, also im Mund !!

ich dachte ich könnte 10°C einsparen, aber 2
drauf geschissen ;-)
vielleicht kann ich mir mal n Satz el34 leihen.

So long
DB
Inventar
#32 erstellt: 09. Jan 2019, 22:53
Man könnte auch den Ruhestrom noch ein Stück zurückdrehen.
ocean_zen
Stammgast
#33 erstellt: 10. Jan 2019, 00:05
Kannste mir beschreiben wie's geht? habe eingeschränkte Fähigkeiten ;-) und nur ein "Multimeter"
Wird wahrscheinlich nix, oder was meinst?
Kann ich dadurch die hohe Hitze Entwicklung reduzieren? Und die KT120 drin lassen? Habe Autobias im Kebschull!

Vielleicht sind ja EL34 die Lösung, welche soll ich nehmen? Je mehr man liest je unsicherer wird man.
Vielleicht EH EL34 für knapp unter 100€.

DB
Inventar
#34 erstellt: 10. Jan 2019, 09:26
Nein, mit automatischer Gittervorspannungserzeugung wird das nichts. Dazu müßten dann die Katodenwiderstände angepaßt (oder / und durch Z-Dioden aufgestockt) werden.


MfG
DB
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 10. Jan 2019, 11:04
Moin!
Als mitlesender Anfänger im Röhrengebastel erdreiste ich mich mutig zu folgenden Fragen/Anmerkungen, mögen die Profis dies korrigieren :

- Ohne Löterei wird das Tuberolling mit Autobias eh nix Gescheites, da -laut hier- die EL34 gerne 470 Ohm, die KT88 aber 560 Ohm möchte. Was will die KT120? (Die ja garnicht zur Debatte steht laut Schaltplan...)
Welcher Wert ist denn überhaupt verbaut? Auf dem Foto siehts aber so aus, als hätte der eine der beiden Gittervorspannungsautomatikwiderstände einen weiteren Widerstand parallel verpaßt bekommen ... (mal messen?).
Diese Widerstände verbraten durchaus ein paar Watt (und heizen hier schön die Platine). Bei meinen QuadII habe ich die Widerstände getauscht gegen an die Gehäusewand (welches die Wärme hervorragend aufnimmt und abgibt) mittels Wärmeleitkleber befestigte Widerstände im Alugehäuse, die Trafotemperatur deutlich von "Autsch" auf "Schön warm" gesenkt, gemessen um 12 Grad....

Gruß
Frank


[Beitrag von phasenphreak am 10. Jan 2019, 11:06 bearbeitet]
DB
Inventar
#36 erstellt: 10. Jan 2019, 13:49
Ich würde zwei Dinge tun (lassen):
- Platinen säubern (dieses Bruzelfest ist ein Graus)
- die Schaltung auf Betrieb für EL34 umrüsten bzw. auch irgendwelches "Tuning" rückbauen
- EL34 verwenden


[Beitrag von DB am 10. Jan 2019, 13:52 bearbeitet]
DB
Inventar
#37 erstellt: 10. Jan 2019, 15:59
Davon abgesehen, wenn der Schaltplan wirklich stimmt, dann ist der Arbeitspunkt generell überarbeitungsbedürftig bzw. nicht darstellbar. 48V an der Katode bei 470 Ohm ergibt eine Anodenverlustleistung von 40W, was für EL34 viel zu viel ist. Kann man alles beheben (sinnvolles Tuning), aber dazu sind aussagekräftige Messungen nötig.
*Tubeli*
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 30. Jan 2019, 13:57
Hallo an Alle,
ich hatte ca. 20 Jahre eine 35/70 Mk1 und eine Mk2 und den VV150 besessen und kann vielleicht etwas dazu beitragen.

Grundsätzlich sind die 35/70 mit den Endröhren auf der sehr "heißen" Seite. Auch schon damals mit 220V Netzspannung waren die Röhren am absoluten Limit (Pa+Pg2). Heutzutage mit fast 10% höherer Netzspannung ist die Originalauslegung bei Weitem nicht mehr tragbar. Auch die höhere Heizspannung und dadurch erhöhte Kathodentemperatur trägt dazu bei.

Mein Tipp für alle 35/70 Besitzer:

EL34: Rk = 2x 560 Ohm/ 9 Watt
6550A/KT88: Rk = 2x 680 Ohm/ 9 Watt

Die MK2 Besitzer sollten auch noch nachprüfen, ob die Arbeitswiderstände der Phasendreher/Treiberstufe 22k/33k nicht etwa vertauscht sind. Bitte richtig stellen, dann ist die Ansteuerung beider Endröhren halbwegs symmetrisch ;-)

Übrigens, der handgezeichnete Schaltplan welcher im Netz vagabundiert, stammt ursprünglich von mir (ist bestimmt schon mindestens 10 Jahre her). Link: http://www.tubeaudio...hull/Schaltplan3.jpg

Grüße
Marcus
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