Music Angel ist nun da......

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wieder_singel
Stammgast
#1 erstellt: 21. Mai 2005, 01:41
Hallöchen... Na genau einem Monat ist er angekommen. Jo die Rede ist vom Music Angel XD SE800MKIII KT88......... Nachdem ich dem TNT Typen das Zollgeld gegeben habe, trug ich den schweren Klotz ins Zimmer...
Beim Betrachten des kleinen Kartons, hatte ich schon befürchtet, dass der Amp niemals heil angekommen ist oder die Röhren in alle Einzelteile im Karton fliegen..

Ok, nach dem Auspacken war dann doch alles heil... Freu...


Was ich gar nicht fassen konnte, war, dass die 12AU7 und 12AT7 Röhren von GE sind und somit keine Chinakracher... Die KT88er sind von Shunguang oder so.. und zwar die neuen KT88-98......

Dann komm ich mal zur Verarbeitung. Ganz klar.......... GENIAL. Also für das Geld echt himmlisch... Man kann aber trotzdem erkennen, dass schnell gearbeitet wurde..


Komischerweise sind Eingänge für drei Quellen vorhanden.. Aber nur zwei davon Beschrieben... CD und AUX.. beim dritten Eingang steht nichts und die R und L Beschriftung kann man etwas unter den Chincheingängen erkennen.

Nach dem Einschalten, blinkte eine LED in rot so für ca. 15 Sek. und danach wurde sie hellweiss.
Komm ich erst mal zum Klang....... Mhhh ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll, da es mein erster Röhren Verstärker ist. Aber was mich da erwartet hatte, hat mir fast die Tränen in die Augen geknallt.. Aber im Positiven Sinne... Sowas von glasklar die Höhen. Die Mitten genial vollmundig und mit Kontrast, den ich von Transen nicht kenne.... Der Bass....: Geil. Ich musste erst mal den Regler an der RC-L Unit zurückstellen.. Sehr warm und rund der Bass aber dennoch knackig und verdammt tief... Mehr Bass als es mein Yamaha DSP A1 hatte....
Leider ist da aber auch noch ein leichtes Brummen wahrzunehmen. Aber bei Musik nicht mehr zu hören... Aber trotzdem ist er da..

Aber trotzdem gibbet noch was zu beanstanden..
1) Kein Netzkabel lag bei. Egal, auch wenn ich es nicht verwenden kann, gehört so was dazu.
2) Keine Anleitung.. Ich weiss, wozu auch.. Aber evtl. hätte mir die Anleitung bei Punkt drei geholfen.
3) Keine Ahnung, wo ich den Bias einstellen kann. Habe alles im Inneren abgesucht... Aber ich habe ja ein Foto gemacht.. Und Ihr seit ja die Profis...

(sehr grosses Bild)
4) Platinenaufbau. Aber soll mich nichts stören.. Wenn der Klang noch nach dem Einbrennen besser wird.. Ist ja jetzt schon genial.
5) Zu lange gewartet.. Am 18.04 ersteigert und erst vor drei Tagen abgeschickt...


Hier ist noch ein Foto im dunkeln..


Gruss Den.....
DB
Inventar
#2 erstellt: 21. Mai 2005, 11:45

3) Keine Ahnung, wo ich den Bias einstellen kann. Habe alles im Inneren abgesucht...


Auf der Leiterplatte rechts sind doch vier so lieblos draufgeworfene blaue Würfelzuckerle. Das werden waschfeste Präzisionstrimmer sein. Damit man am Anodenruhestrom rumschrauben kann. Den man sich vor dem Herumschrauben ausrechnen sollte. Unter Berücksichtigung von Qamax.

MfG

DB

P.S.: Eigentlich brauchen die meisten Besitzer von Röhrenverstärkern weder Lautsprecher noch ein Bodenblech an ihrem Verstärker. Lediglich ein Multimeter und einen Schraubendreher.

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[Beitrag von DB am 21. Mai 2005, 11:49 bearbeitet]
kiwimaennchen
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Mai 2005, 12:56
Hallo,

Glückwunsch zum neuen Amp und viel Spaß damit .
Der Platinenaufbau ist doch nicht so Schlimm, die Röhrensockel
der Endröhren sind ja nicht drauf verlötet und somit wirst Du da auch keine thermischen Probleme bekommen.

Gruß

Frank
wieder_singel
Stammgast
#4 erstellt: 21. Mai 2005, 13:15
Hallo..
Jo das fand ich auch ganz gut, dass die Sockel frei sind..
Den Bias hatte ich schon vor dem Beitrag eingestellt gehabt.. Leider vergessen, den Satz rauszunehmen, weil der ganze Text schon von mir vorgeschrieben war.
Mir ist beim Einstellen des Bias aufgefallen, dass nur ein Poti pro KT88er Paar zuständig ist.. Was heisst, dass zwei Potis von den vier tot sind und ich noch nicht weiss, welche funktion die haben..
Die Potis werde ich bald nach draussen legen, da es mir zu doof ist, immer das Bodenblech abzubauen und den schweren Verstärker festzuhalten....
Gruss Den
kiwimaennchen
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Mai 2005, 15:08
Evtl. ist es wie an meinem Verstärker. Ich habe ein Poti an dem ich den Strom pro Paar einstelle aber dann noch eins an dem ich beide Röhren auf den gleichen Wert anpasse. Würd da jetzt aber nicht wild drann rumdrehen.
Potis versetzten ? Da muß man doch nur alle Jubeljahre mal ran. Ich höre lieber Musik und





Gruß

Frank
wieder_singel
Stammgast
#6 erstellt: 21. Mai 2005, 15:34
Hallo...
Zum Glück habe ich nicht an den anderen Beiden gedreht und habe sie wieder zurück gesetzt wo sie standen....
Da es mein erster Tube Amp ist, möchte ich so viele unterschiedliche KT88/6550er ausprobieren wie möglich, was heisst, aufschrauben und wieder messen... Und da vier Schrauben in Holz gedreht werden, habe ich Angst, dass die Schrauben bald nicht mehr richtig fassen..
Gruss Den
Dynacophil
Gesperrt
#7 erstellt: 21. Mai 2005, 22:05
Hi
3 Eingänge für Quellen aber einen Wahlschalter für 4?
Sind da im ernst Holzleisten als Versteifung eingesetzt?
Die Verdrahtung sieht nicht eleganter aus als bei meiner ST-70 von 1965
Dann hör maöl schön
wieder_singel
Stammgast
#8 erstellt: 21. Mai 2005, 23:45
Joooo.. Das verstehe ich auch nicht mit den Eingängen...
Ja in der Mitte ist eine dicke Holzleiste...
Aber für den Preis ist er echt top...
Gruss Den
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Mai 2005, 00:11
Hallo Denni

Glückwunsch zum neuen Amp war ja ne reichlich schwere Geburt, bei dem Support wäre der Händler nun aber endgültig für mich gestorben Nur gut das Du den Amp nun zuhause hast..

Schön zusehen das die Endröhrensockel platinenfrei verbaut sind

DB kann seinen Sarkasmus ja wiedermal nur schwer im Zaun halten, dennoch rate ich jedem der einen neuen ChinaAmp bekommt zur umgehenden Kontrolle des Ruhestroms, sowas haben die Chinessen nunmal nachweislich nicht so prickelnd drauf.. wenn man´s nicht lesen "will" oder andere Erfahrungen hat ok.. dennoch gibts entsprechende Erfahrungsberichte.

Der Angel ist doch umschaltbar TR/UL? Welchen Mod hörst Du? Aber ich halt mal die Füße still, lass den Amp mal paar Tage ordentlich am Netz und dann freuste Dich nochmal

Und ich hab Spaß wenn Du mit Deinem Amp Anfang Juni hier auftauschst Das wird wieder ein Spaß

wieder_singel
Stammgast
#10 erstellt: 22. Mai 2005, 01:23
Hallo Ralf...
Danke... Ja das war echt eine schwere Geburt.. Obwohl es nicht so hätte müssen.. Wenn der Verkäufer den Amp gleich nach bezahlung losgeschickt hätte, würden die Röhren bestimmt schon über 50 Stunden drauf haben...
Ja, der Amp hat den UL und TR Modus.. Momentan aber höre ich über UL... Komischerweise gefällt mir das besser.. Aber ein genauerer Test kommt morgen... Lol...
Auf das Treffen freue ich mich auch.. Und vor allem auf Deinem Cayin.. Wenn mein Amp schon für mich geil klingt, dann werde ich wohl von Deinem nicht mehr loskommen.. Und danach meinen wegschmeissen.. lol..
Gruss Den
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 22. Mai 2005, 01:42
Hi Denni

Nee neee so schnell schiessen die Preussen nicht, und weggeschmissen wird hier mal nix.. schon gar keine Röhren Du Schund

Man das wird ja ein fest.. und die einzige Transe hier wird dann richtig baden gehen
Bringste Cam mit?? Kann man auch Filme hier einstellen Na das wäre besser als ne Peepshow.. "Hifi´s going wild" live

Tulpenknicker
Inventar
#12 erstellt: 22. Mai 2005, 01:46
Hallo zusammen,

was mich ein bisschen skeptisch stimmt ist, daß auf dem einem Bild, mit Rückansicht vom Gerät, zu sehen ist, daß das ein CE-Zeichen fehlt und auf 220 Volt als Netzspannung hingewiesen wird. Das mit dem Eingangswahlschalter und dem Holzstück finde ich ein bisschen lieblos, na gut, hauptsache das Gerät hat einen vernünftigen Klang....deshalb viel Spass beim Hören

Gruß,

Nils
wieder_singel
Stammgast
#13 erstellt: 22. Mai 2005, 02:29
Hallo.. CE zeichen ist nicht vorhanden....
Das mit dem Eingangswahlschalter finde ich auch doof.. Das Holzstück nervt ja keinem und wirkt sich bestimmt nicht negativ auf den Klang aus... Also stört mich das Teil nicht...
Gruss Den
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Mai 2005, 02:39
Hi Denni..

Tuning Idee: Tausch den inneren Holzbalken gehen ein mit C37-Lack behandeltem aus Mahagoni.. das bringt mehr "Erde" in den Klang


wieder_singel
Stammgast
#15 erstellt: 22. Mai 2005, 14:47
Aha... Danke, werde ich mir mal anschauen...
Habe aber jetzt doch noch eine Frage.. Wer hat zufällig die Anodenverlustleistung der Shuguang KT88-98 oder kann mir sagen, woher ich sie bekommen kann.....?? Möchte den BIAS genau einstellen und brauche dazu den Wert.
Gruss Den
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 22. Mai 2005, 17:19
Hi Denni..

hast Du die AmpEingangsspannung nun? Wieviele "hat" er denn?
Nach den Daten für Deine Tubes such ich mal, sag Dir dann nacher B´schoid

wieder_singel
Stammgast
#17 erstellt: 22. Mai 2005, 22:06
Hallo Ralf.. Ja die Eingangsspannung habe ich.. Ohne Last sind es 480V. Also mit Last so ca. 450-460V. Die Shuguang KT88-98 haben eine Anodenverlustleistung von 42W. Daraus ergibt sich ein Min. Einstellwert von 45,64mV und ein Max. Einstellwert von 63,90mV.
Ich habe mich für die goldene Mitte von ca. 55mV entschieden...
Gruss Den
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Mai 2005, 22:35
Hi Denni..

schön das du weiter gekommen bist.. dann gabs ja doch bald Frostbeulen an den Röhren

Was ich noch nicht weiß.. wie kamst Du auf den ersten eingestellten Wert von 42mA

pragmatiker
Administrator
#19 erstellt: 22. Mai 2005, 22:59

wieder_singel schrieb:
Hallo Ralf.. Ja die Eingangsspannung habe ich.. Ohne Last sind es 480V. Also mit Last so ca. 450-460V. Die Shuguang KT88-98 haben eine Anodenverlustleistung von 42W. Daraus ergibt sich ein Min. Einstellwert von 45,64mV und ein Max. Einstellwert von 63,90mV.
Ich habe mich für die goldene Mitte von ca. 55mV entschieden...
Gruss Den


Schönen guten Abend,

ich hab' vielleicht nicht alles mitbekommen - wofür ich schon im voraus um Entschuldigung bitte - aber Einstellwerte für die Ruheströme von Röhrenendstufen auf 10[µV] genau - ist das denn sinnvoll? Röhren altern ja schließlich.....Die angegebenen Spannungen - sind das Anodenspannungen oder die positive Betriebsspannung am letzten Siebkondensator gemessen? Und wie groß und mit welcher Toleranz behaftet sind denn die Kathodenwiderstände, an denen dieser Spannungsabfall gemessen wird?

Gruß

Herbert
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