AEG Radio - Externes Quelle anschließen

Autor

Beitrag

joas84
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 04. Jun 2020, 18:01

Hallo Zusammen

Ich habe ein uraltes AEG Radio (siehe Bild 1) und möchte gerne daran eine externe Quelle anschließen.
Auf der Rückseite findet sich ein 3 poliger Stecker (siehe Bild 2) welcher mit einem spiegelverkehrten Q versehen ist.
Laut meiner Recherche können damit externe Geräte angeschlossen werden.

Wie schliesse ich nun am besten daran ein externes Gerät an? Gibt es Adapter für diesen Steckertyp oder muss ich da was selber löten?

Danke euch jetzt schon für eure Inputs.

Es grüsst

Joas

Ingor
Inventar

#2 erstellt: 05. Jun 2020, 15:43

Nutz mal die Suchfunktion, das wurde schon mehrmals besprochen.

joas84
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 07. Jun 2020, 18:06

Danke für den Hinweis. Nach was Suche ich dann bzw wie heisst dieser Steckertyp?

phasenphreak
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 08. Jun 2020, 09:43

Der erste

Treffer, googelt man nach "Röhrenradio externe Quelle", beantwortet dies .....

[Beitrag von phasenphreak am 08. Jun 2020, 09:43 bearbeitet]

pragmatiker
Administrator

#5 erstellt: 08. Jun 2020, 10:07

Servus Joas,

joas84 (Beitrag #3) schrieb:

wie heisst dieser Steckertyp?

Das ist der "Hirschmann Tonabnehmerstecker":

https://upload.wikim...erstecker_phono3.jpg

Der ist als Neuteil schon lange nicht mehr erhältlich - und als Gebrauchtteil taucht er nur sehr selten (und meistens teuer) am Markt auf.

Hier hab' ich mich schon mal zu diesem Teil ausgelassen:

http://www.hifi-foru...ad=5303&postID=11#11

Wenn man nicht selbst basteln will oder kann: Hier gäbe es einen fertigen Adapter "Röhrenradio Mono Hirschmann Eingang" auf "Stereo Cinch Buchsen" oder "Stereo Cinch Stecker" zu kaufen:

https://atr-shop.de/...inch-kupplung/banane

https://atr-shop.de/...cinch-stecker/banane

Und: Der Preis ist absolut gerechtfertigt. Das ist keine China-Massenware, sondern Einzelanfertigung per Hand - das kostet eben. Wem's zu teuer ist, dem steht ja immer noch der in Beitrag #4 verlinkte Weg des Selbstbaus offen (und, nein: Ich bin mit dem Anbieter weder bekannt noch verwandt und habe auch sonst keine wirtschaftlichen Interessen an seinen Angeboten).

Grüße

Herbert

[Beitrag von pragmatiker am 08. Jun 2020, 10:18 bearbeitet]

joas84
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 08. Jun 2020, 11:47

Hallo Herbert

Danke Dir viel vielmals für die super Antwort. Ich finde auch euro 25 ist ein sehr fairer Preis. Werde ich so bestellen.

Grüsse

JoAs

pragmatiker
Administrator

#7 erstellt: 08. Jun 2020, 14:49

Was unbedingt noch zu klären wäre: Um welche Ausführung des "Bimby" handelt es sich denn genau? Zumindest das Bimby 56 stellt eine gewisse elektrische Gefahr da, weil es dort eine "Netzantenne" gibt (d.h. ein Leiter des Netzanschlusses wird bei abgesteckten Antennen als Antennenersatz verwendet). Ist dann der Kondensator "C2" (47[pF]) schadhaft, kann es unter ungünstigen Umständen sein, daß das ganze Gerät (inklusive Tonabnehmeranschluß und dem Gerät, daß am Tonabnehmeranschluß dranhängt) unter Strom steht --> Lebensgefahr. Also: Den Kondensator "C2" bei diesem Gerät unbedingt überprüfen, bevor das Gerät mit der Netzspannung verbunden wird - oder "C2" am besten gleich ganz ausbauen (eine Netzantenne hat heutzutage bei unserer durch Störungen (Stichworte: PowerLAN, Schaltnetzteile etc.) verseuchten Netzspannung eh keinen Sinn mehr).

https://nvhrbiblio.nl/schema/Telefunken_Jubilate7.pdf

"Jubilate 7" und "Bimby 56" war damals meiner Kenntnis nach dasselbe Chassis. Bei späteren Geräten (Bimby 58, Bimby 59, Bimby 60, Bimby 61) gab es ausweislich der Schaltbilder dieser Geräte dieses gefährliche Netzantennenthema nicht mehr.

Grüße

Herbert

[Beitrag von pragmatiker am 08. Jun 2020, 15:22 bearbeitet]

Suche: