Hybrid-Radio

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röhren1991
Stammgast

#1 erstellt: 27. Jan 2010, 20:44

Hallo.

Ich habe gestern auf dem Sperrmüll ein altes Grundig-Radio gesehn. Kurzerhand hab ich dei Rückwand anbgeschraubt. Die Schaltung war in einem sehr schlechten Zustand. Trafos waren verostet, Bauteile korrodiert. Nur die eine Röhre waren optisch noch in Ordnung. Ich habe sie daher aus den Fassung gezogen und mitgenommen. Es ist ein EL12.
Zuhause kam mir dann die Idee ein eigenes UKW-Radio zu bauen.
Ich hatte auch schnell eine UKW-Schaltugn gefunden (jedoch mit IC):

http://s12.directupload.net/images/100127/9n5auh3u.jpg

Das ist der Schaltplan eines ehemaligen Bausatzes von Conrad. Den Bausatz gibt es nicht mehr. Doch die Bauteile gibt es noch.
Gibt es jemand der sich mit solchen Schaltungen auskennt? Ich hab da nämlich noch eine Frage zu.

Mein Idee ist daher die EL12 nur als Endstufe eben an diese Schaltung zu hängen. Der zweite IC kan dann n atulöich enfallen. Es muss nur noch der Ausgangs des Potis genutz werden.

Nur fand ich bisher keine Schaltung mit der EL12 bei der ein "moderne" Vorstufenröhre eingesetz wurde. Ich hätte zu verfügung ECC81, 81, 83 und EF86. Könnt man damit was machen?

Würde mich über Hilfe sehr freun.

Gruß

Matthias

rorenoren
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 27. Jan 2010, 21:19

Moin,

"Meister der tausend Baustellen!"

Die Endstufe ist genauso aufzubauen, wie der Eintakter, den ich dir in deinem Eintakter- Thread mal aufgemalt hatte.

Als Katodenwiderstand kommen entweder 90 Ohm zum Einsatz, oder bei Verwendung eines schwächeren Trafos ca 150 Ohm.
(weniger Leistung, weniger Anodenstrom)

Da eine ganze ECC zuviel des Guten wäre, könntest du eine EF86 in Triodenschaltung davorsetzen.
(einfach Anode und G2 verbinden, Rest wie in meiner Schaltung)

Oder, wenn du hast, nimm eine EC92, und die Schaltung bleibt so wie ich sie gemalt habe.

Zum Radioteil kann ich nur sagen, dass es da fertig aufgebaute Platinen gibt, die sicher einfacher in Betrieb zu setzen sind, als ein kompletter Selbstbau.

Die Spulen sind bei UKW sehr empfindlich, selbst ein Millimeter Leiterbahn ist schon eine Spule.
(und zwei Leiterbahnen sind ein Kondensator)

Soetwas hinzubekommen, ohne exakte Platinenmaße u.Ä. zu haben, ist fast unmöglich, wenn keine Erfahrung vorhanden ist.

Sonst weiss ich nicht viel über Empfangsteile.

Es gibt aber einen Thread hier, in dem es um ein vergleichbares Vorhaben geht.

Übrigens schön blöd, dass du Trafo und Übertrager, bzw. das ganze Radio nicht mitgenommen hast, sorry....

Rost ist an solchen alten Teile normal und unschädlich.
(wenn sie nicht total aufgequollen sind)

Gut, beim Netztrafo ist ein Neuer evtl. sicherer, muss ich zugeben.

Mach´s doch anders:

restauriere mal ein vorhandenes Röhrenradio von Grund auf.

Es gibt da sehr gut klingende Geräte, das Grundig von neulich zum Beispiel.

(wobei ich Saba und Rema lieber mag)

Das macht richtig was her und klingt/empfängt richtig.

Ausserdem ist das kein Röhren- Transistor Mischmasch.
(es gibt da aber Ausnahmen)

Gruss, Jens

röhren1991
Stammgast

#3 erstellt: 27. Jan 2010, 22:20

Hallo.

Wäre die Schaltung so richtig?

http://s11b.directupload.net/images/100127/y72np5v5.jpg

Gruß

Matthias

rorenoren
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 28. Jan 2010, 02:33

Moin Matthias,

du hast den 10kOhm Widerstand in der Gegenkopplung vom AÜ zur Katode der EC92 vergessen, sonst sieht´s gut aus.

Gruss, Jens

DB
Inventar

#5 erstellt: 28. Jan 2010, 09:11

Hallo,

wäre es nicht zielführender, zunächst

das und dann

das abzuarbeiten?

Wenn Du
a) endlich genau weißt was Du willst,
b) den nötigen Arbeitsaufwand in Entwicklung und Anfertigung abschätzen kannst und
c) Dir die nötigen Grundlagen angeeignet hast,

kann Dir hier in Details weitergeholfen werden, damit es nicht wieder so eine elende Hängepartie wird wie die zwei obigen Threads.
Die Fachleute hier im Forum arbeiten sicherlich nicht gern für den Papierkorb, derweil Du wie ein Schmetterling von Blume zu Blume flatterst.

MfG
DB