RCA 15W Endstufe - Frage Gegenkopplung

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ikarus75
Stammgast

#1 erstellt: 24. Jan 2022, 23:49

Ich möchte nach 3,4 Jahren wieder mal einen Röhrenverstärker zusammenbauen.
Ich würde gerne mal eine "alte" RCA Schaltung 1:1 nachbauen und reinhören.

Jetzt habe ich alles dafür notwenige zur Verfügung. Ich sehe am Schaltplan das die Rückkopplung am 16ohm Anschluss des AÜ vorgesehen und ausgelegt wurde. Mein mir zur Verfügung stehender AÜ hat aber "nur" einen 8Ohm Ausgang. Frage an die Röhren Experten: wie muss man die Werte der RK anpassen das es auch an 8hm "passt" ? Eure hochgeschätzte Hilfe dazu ist higly welcome

P.S. es ist nicht wie im Titel eine 15W sondern eine 30W Endstufe !

[Beitrag von ikarus75 am 25. Jan 2022, 01:01 bearbeitet]

ikarus75
Stammgast

#2 erstellt: 25. Jan 2022, 00:59

Sollte es passen wenn ich den R18 auf ca. 220 Ohm verkleinere und den C6 auf 0.015uF vergrössere und dann an 8Ohm anklemme? Das müsste dann in etwa wieder dem ausgelegten NFB bei 16Ohm entsprechen? (280Ohm/0,01uF)

Sehe ich Laie das nach erstem "herumlesen" und Google Suche nach "NFB 16 auf 8 bzw 8 auf 4" richtig?
Faktor 1,41 ?!

16 Ohm : R / 1,41 für 8Ohm Anschluss
16 Ohm C *1,41 für 8Ohm Anschluss

pragmatiker
Administrator

#3 erstellt: 28. Jan 2022, 19:37

Ich verschieb' das mal in den Röhrenbereich - da gibt's vermutlich mehr Antworten.

Grüße

Herbert

DB
Inventar

#4 erstellt: 29. Jan 2022, 23:45

Das wird als erste Näherung gehen. Der Kondensator muss aber im tatsächlichen Verstärker auf den Rest der Schaltung angepasst werden.

ikarus75
Stammgast

#5 erstellt: 30. Jan 2022, 00:29

Danke.

Der C2 ist mit 22uuF angegeben...ist das 0.022nF ?
Sind C1 und C3 Elkos?

[Beitrag von ikarus75 am 30. Jan 2022, 00:39 bearbeitet]

ikarus75
Stammgast

#6 erstellt: 30. Jan 2022, 00:39

mmF = pF

https://www.justradios.com/MFMMFD.html

Screenshot_2022-01-29-22-37-16-87_4d38fce200f96aeac5e860e739312e76

ikarus75
Stammgast

#7 erstellt: 06. Dez 2022, 10:58

DB (Beitrag #4) schrieb:

Das wird als erste Näherung gehen. Der Kondensator muss aber im tatsächlichen Verstärker auf den Rest der Schaltung angepasst werden.

Ich will diesen Amp jetzt mal 1:1 , aber als Monos aufbauen, Die "Eisen" (Trafos, AUüs) habe ich mal da-

Also 1MOhm Widerstände anstatt dem Poti in den Monos einstzen und die Lautstärke dann in einem passiven Vorverstärker einstellen oder doch besser einen aktiven nehmen?
Wie verhält sich das mit der Balance L/R? Wie kann man das "einstellen" das beide Monos "gleich laut spielen"? Ist ein Balance Regler sinnvoll?

DB
Inventar

#8 erstellt: 06. Dez 2022, 13:48

ikarus75 (Beitrag #7) schrieb:

Also 1MOhm Widerstände anstatt dem Poti in den Monos einstzen und die Lautstärke dann in einem passiven Vorverstärker einstellen oder doch besser einen aktiven nehmen?

Was ist ein passiver "Vorverstärker"? Beißt sich das nicht?

ikarus75 (Beitrag #7) schrieb:

Wie verhält sich das mit der Balance L/R? Wie kann man das "einstellen" das beide Monos "gleich laut spielen"? Ist ein Balance Regler sinnvoll?

Kommt drauf an. Ist das eine Fangfrage?

ikarus75
Stammgast

#9 erstellt: 06. Dez 2022, 14:24

DB (Beitrag #8) schrieb:

ikarus75 (Beitrag #7) schrieb:

Also 1MOhm Widerstände anstatt dem Poti in den Monos einstzen und die Lautstärke dann in einem passiven Vorverstärker einstellen oder doch besser einen aktiven nehmen?

Was ist ein passiver "Vorverstärker"? Beißt sich das nicht?

ikarus75 (Beitrag #7) schrieb:

Wie verhält sich das mit der Balance L/R? Wie kann man das "einstellen" das beide Monos "gleich laut spielen"? Ist ein Balance Regler sinnvoll?

Kommt drauf an. Ist das eine Fangfrage?

Ich meine einen "einfachen" Lautstärkesteller ohne Vorverstärkung ggf vll noch einen Quellenumschaltung

Fangfrage zur Balance? Nö....ist es aus deiner Sicht also eh vernachlässigbar :-)

Grund der Frage...

DB
Inventar

#10 erstellt: 06. Dez 2022, 17:55

Der Leistungsverstärker ist eingangsseitig mit 1V nicht sonderlich empfindlich. Ich würde daher einen richtigen Vorverstärker benutzen und dennoch an den Leistungsverstärkern Pegelregler vorsehen.

ikarus75
Stammgast

#11 erstellt: 07. Dez 2022, 22:45

DB (Beitrag #10) schrieb:

Danke!

Was mir noch auffällt, im Schema sind alle Kondensatoren als Elkos ausgeführt. Im Netzteil (C7-C11) ok,
aber sonst? Welche würdest du da nehmen für den C1, C2, C3, C4, C5, C6 ?

DB
Inventar

#12 erstellt: 08. Dez 2022, 09:52

Das täuscht und so ist es auch nicht in der Teileliste aufgeführt. Als Elkos kämen infrage: C3, C9...C12. Die restlichen Kondensatoren würde ich als Folientypen ausführen.
Das Eingangspoti sollte man galvanisch von der ersten Stufe abtrennen und derselben einen definierten Gitterableitwiderstand und Einkoppelkondensator geben.

ikarus75
Stammgast

#13 erstellt: 08. Dez 2022, 10:28

Wie dimensioniert man diesen Kondensator und Widerstand korrekt?

DB
Inventar

#14 erstellt: 08. Dez 2022, 17:43

https://elektronikba...thodenwiderstand.png
Einkoppelkondensator (CG) und Gitterableitwiderstand (RG) ergeben einen Hochpaß mit der Grenzfrequenz fg

https://www.elektrot...rc-grenzfrequenz.php

Simulierbar sind sowohl der Hochpaß als auch der ganze Verstärker mit

LTspice

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