Röhreneinstieg so teuer?

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frestyle
Stammgast
#1 erstellt: 27. Okt 2005, 19:55
Hallo,

Da ich mich bisher nichts her mit den schönen röhren beschäftigt hatte. Ich habe meistens nur das fluchen von Fernsehtechnikern über diese Geräte mitbekommen

Aber da auch jeder besitzern von so einem Gerät sagt das es nichts klanglich besseres gibt als die alte Röhre wollte ich mal einen Einstieg wagen.

Nur muss der Einstieg so teuer sein? Wenn ich so rumschau finde ich bei Conrad, Reichel etc. Bausaätze oder fertige die aber über 600 Teuronen kosten. Muss ich damit mindestens rechnen? Ich wollte ja nur mal reinschnüffeln, wie sich so ein Gerät live bei mir zuhause anhört. Ein kleiner amp als versärker für den Pc oder so würde schon reichen.

Oder man findet ja auch Teilweise Bauspläne, sind diese empfehlenswert? Udnw as würde soe in Selbstbau kosten? Da ich schon geschaut hätte wegen Ausgangsüberträger (sind ja nicht billig ) könnte man da auch normale Netztrafos hernehmen ? Oder müssen die bestimmte spezielle eigenschaften haben?

Und da ich schon euch mit meinen Unwissenden fragen nerve und ihr mich wadscheins davon abbringen wollt selbst was zusammenzubasteln. Hätte ich aber trotzdem noch eine Frage, brauche ich für einen Röhrenamp spezielle Boxen oder gehen das meine jetzigen auch ?

Ich danke schon mal im vorraus für euere Antworten
Tulpenknicker
Inventar
#2 erstellt: 27. Okt 2005, 20:54
Hallo fre(e)style,

doofe Frage gibt es nicht, nur doofe Antworten...blabla

Also von Bausätzen kann ich nur abraten wenn Du keinen blassen Schimmer von der Röhrentechnik hast, für Bausätze sind in den meisten Fällen auch entsprechende Gerätschaften und Werkzeuge vonnöten, die nicht gerade sehr billig zu erwerben sind. Das gilt erst recht für Baupläne aus dem I-Net, mal abgesehen davon wird in einem Röhrenverstärker mit Spannungen von bis zu 450 Volt und mehr hantiert, die bei Unachsamkeit tödlich sein können.

Für einen PC braucht man m.E. keinen Röhrenverstärker, dort reichen gute Brüllwürfel....

Zu den Bauteilen: Nein, für einen vernünftigen Röhrenverstärker kann man nicht einen X-beliebigen Trafo nehmen, schon alleine wegen den hohen Spannungen die erzeugt werden müssen (@Röhrenexperten: Bitte haut mich nicht, wenn ich hierbei falsch liege )


Die fertigen Röhrenverstärker sind eher für Anfänger geeignet mit Preisen um 700 € und mehr für gute Geräte im Einsteigersegment muss man schon rechen. Es gibt zwar wesentlich günstigerere Modelle wie z.Bsp. den Aurexx und Dynavox allerdings hört man in letzer Zeit viele Klagen über die schlechter gewordene Qualität dieser Geräte.

Ab ca. 30 Watt pro Kanal braucht man sich keine Gedanken um die richtige LS-Box zu machen, die Leistung ist ausreichend, d.h. solange man keine Monster mit miesen FQ-Weichen besitzt, hier würde man mehr Leistung benötigen. Ich habe hier im Forum schon von Benutzer gelesen die ihre normalen Boxen mit max. 10 Watt pro Kanal betreiben, oft reicht diese Leistung schon aus um ein ansprechendes Resultat zu erzielen, alles mit weniger Leistung verlangt nach wirkungsgradstarken Boxen.

Gruß,

Nils
frestyle
Stammgast
#3 erstellt: 27. Okt 2005, 21:18

Tulpenknicker schrieb:

Also von Bausätzen kann ich nur abraten wenn Du keinen blassen Schimmer von der Röhrentechnik hast, für Bausätze sind in den meisten Fällen auch entsprechende Gerätschaften und Werkzeuge vonnöten, die nicht gerade sehr billig zu erwerben sind. Das gilt erst recht für Baupläne aus dem I-Net, mal abgesehen davon wird in einem Röhrenverstärker mit Spannungen von bis zu 450 Volt und mehr hantiert, die bei Unachsamkeit tödlich sein können.

Für einen PC braucht man m.E. keinen Röhrenverstärker, dort reichen gute Brüllwürfel....

Zu den Bauteilen: Nein, für einen vernünftigen Röhrenverstärker kann man nicht einen X-beliebigen Trafo nehmen, schon alleine wegen den hohen Spannungen die erzeugt werden müssen (@Röhrenexperten: Bitte haut mich nicht, wenn ich hierbei falsch liege )


Danke für deine Antwort,

Ich habe mir schon gedacht das ihr mir abratet. Ich bin mir eben selber auch nicht sicher weil ich mich noch zu wenig damit beschäftigt habe mit diesem Thema. Wie man bias einstellt oder so.

Aber wegen den 450V mache ich mir weniger sorgen die hatte ich schonmal gespürt. Wegen den Geräten oszi habe ich leider keines mehr aber kann sein das ich in zwei wochen eins bekomme, ist aber noch nicht sicher.

Ne kleine E-Werkstatt zum Rumbasteln habe ich auch, Transistoramps sind auch kein Prob für mich nur mit röhren habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Könnte dies ein Laster der heutigen Jugend sein

Also du meinst ich soll lieber sparen und ein Teil für 700 € kaufen. Ist aber als einstieg nicht unbedingt das billigste. Ich hatte eher gedacht es gibt was kleiens feines so mit 5 bis 10 Wättle wo ich mal den Pc oder den Cd-Player dranhängen kann, nur meine eigene Röhre mal hören.

Und wegen den Ausgangsüberträger ich dachte die müssend ie spannung runtertransformieren und nicht hoch

Ja dann werd ich noch brav sparen müssen, bis ich in den genuss komme eine Röhre live zu hören.
Tulpenknicker
Inventar
#4 erstellt: 27. Okt 2005, 22:52

frestyle schrieb:

Ne kleine E-Werkstatt zum Rumbasteln habe ich auch, Transistoramps sind auch kein Prob für mich nur mit röhren habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Könnte dies ein Laster der heutigen Jugend sein

Also du meinst ich soll lieber sparen und ein Teil für 700 € kaufen. Ist aber als einstieg nicht unbedingt das billigste. Ich hatte eher gedacht es gibt was kleiens feines so mit 5 bis 10 Wättle wo ich mal den Pc oder den Cd-Player dranhängen kann, nur meine eigene Röhre mal hören.

Und wegen den Ausgangsüberträger ich dachte die müssend ie spannung runtertransformieren und nicht hoch

Ja dann werd ich noch brav sparen müssen, bis ich in den genuss komme eine Röhre live zu hören.


Röhren sind ein Relikt aus vergangenen Zeiten, heute läßt sich fast jede Anwendung mit Transistoren realisieren, die man auch schön billig mit relativ wenig Aufwand produzieren kann (im Gegensatz zu Röhren). Von daher wird der kühle Rechner immer Transen einsetzen....ich persönlich habe nichts gegen "Sandverstärker", es gibt sogar ziemlich Gute die mir sehr gut gefallen, dennoch: Ich bleibe bei den Röhren und damit basta!

Mit Transistoren basteln hat einen Vorteil: Keine hohen Spannungen.....wenn man von der "heißen" Seite des NT mal absieht.

Sparen ist bei Röhrenverstärker immer gut, ich persönlich bereue nicht, daß ich für meinen Cayin A50T 1.300 € gezahlt habe ( ich stehe nicht auf Chinadirektimport oder Ebay), man kann natürlich noch teurere Amps kaufen, muß man aber nicht ....

Also wie schon gesagt, nur für den PC ist eine Röhre zu schade, einen vernünftigen Zuspieler sollte man schon einsetzen. Billige Boxen sollte es nicht sein und der "typische" Röhrensound, der das Herz von uns Röhrenfetischisten erfreut kommt nicht nur von der Röhre, er hängt vielmehr auch von der Qualitiät der Bauteile ab, so z.Bsp. von den AusgangsÜbertragern. Sind die AÜs richtig mies, so wird man nicht wirklich in den Genuß des Röhrensounds kommen und hier sind wir auch schon bei deiner Frage: Ja, AÜs müssen die Spannung verringern und den Strom erhöhen ...(wenn ich das so schreiben darf ), aber ein AÜ hat immer zwei Seiten, die eine kann tödlich sein und die andere mag es nicht in Betrieb ohne Last zu sein :D.

Es gibt für 700€ sogar einen Verstärker von ES-Audio aus Deutschland, ich habe gehört das diese ziemlich gut sein sollen, vor allem entsprechen diese Geräte garantiert den Sicherheitsnormen hier in Europa, was bei manchen Billiggeräte aus Fernost nicht immer der Fall zu sein scheint *fg*




A Propos, den Herr von ES-Audio findest Du hier im Forum, hier sind ein paar gewerbliche Röhrenverstärkerbauer oder Verkäufer unterwegs, ich denken sie werde dir auch gerne Fragen zu dem Thema beantworten.....

Gruß,

Nils
DB
Inventar
#5 erstellt: 28. Okt 2005, 14:40
Wenn Du Dir zutraust, einen alten Verstärker selbst zu reparieren, kannst Du Dir auch ein gebrauchtes Exemplar kaufen und wieder in Schuß bringen. Das ist m.E. zielführender als der Kauf zweifelhafter Billigkonstrukte.

MfG

DB
pragmatiker
Administrator
#6 erstellt: 28. Okt 2005, 14:54

DB schrieb:
Wenn Du Dir zutraust, einen alten Verstärker selbst zu reparieren, kannst Du Dir auch ein gebrauchtes Exemplar kaufen und wieder in Schuß bringen. Das ist m.E. zielführender als der Kauf zweifelhafter Billigkonstrukte.

MfG

DB


Servus DB,

da hast Du im Prinzip völlig recht, nur wenn ich mir ansehe, was selbst Baustellen inzwischen kosten:

http://cgi.ebay.de/w...TRK%3AMEWA%3AIT&rd=1

....und das Teil hat noch zwei Tage bis Auktionsende, der Preis (Stand 28.10.2005, 15:00 Uhr: 112,-- Euro, 428 Besucher dieser Auktion) verdreifacht sich also aller Erfahrung nach noch....

Grüße und schönes Wochenende

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 28. Okt 2005, 14:57 bearbeitet]
frestyle
Stammgast
#7 erstellt: 24. Nov 2005, 21:48
So jetzt hat sich die situation geändert.

Mein Bruder eminte er will so einen Röhrenamp haben udn jetzt kann er doch etwas teurer werden wie 100 Euronen aber auch keine 1000 Teuronen.

Ich denk da so bis 500 Euros und kann auch ruhig ein Bausatz sein fände ich sogar von vorteil wenn es einer ist.

Ich habe bei Elv geschaut die haben zwei schöne drinne, nur das Problem ist:
Das eine ist eine Vosrtufe udn das andere eine reine Endstufe also müsste ich mir beide kaufen oder kann ich bei der Vorstufe auch Ls dranhängen nicht oder? Mit einer Ausgangsspannung von 4,5V ist das nur chinch oder?

Den Vom Conrad finde ich nicht so den hit, oder aht jemand damit gute erfahrungen schon gemacht?

Oder hat jemand noch einen anderen guten Vorschlag für einen Röhrenamp. Sollte eben Vorstufe und Endstufe in einem sein, also von CDP raus in amp rein udn von Amp zu den Boxen.

Boxen werden wadscheins die Viecher werden die hier so hoch gelobt werden.

Ich danke schon mal für eure Ratschläge.

Könnt mir ja schöne Links posten zu Bausaätzen, aber wenn es ginge Bausatz wo alle Teile dabei sind und Bauplan etc..
Lowther
Stammgast
#8 erstellt: 25. Nov 2005, 17:23
Hi,
ich will ja nicht den Spielverderber spielen. Irgendwie habe ich bei frestyle das Gefühl das er aufrund von Hörensagen der Meinung ist das nun alle (!) Röhrenverstärker klanglich alles andere in die Tasche stecken. Blöd nur das Fertiggeräte so teuer sind. Aber die Lösung naht. Einfach selbst bauen. Spart ja ne Menge Geld und ist ja auch ganz easy (Bastelraum ist ja vorhanden).
Und da komm ich als alter Sack und sage das es neben einer vernünftigen Schaltung auch auf eine gute Qualität der verwendeten Bauteile ankommt und die kosten nun einmal ihr Geld.
Immmer wieder wichtiger als alle theoretischen Planungen:Es geht um eine gute Wiedergabe von Musik. Als ist es ratsam sich möglichst viele Geräte einmal anzuhören und dann zu entscheiden.
Das erspart Enttäuschungen und teure Fehlinvestitionen. Ich war früher auch mal der Meinung das es reicht technische Daten und Preise zu vergleichen und habe festgestellt das das nicht zum Erfolg führt..
antitransistorischer_Rö...
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Nov 2005, 18:36
Warum denn so hoch greifen? Um den Klang der Röhrentechnik kennen zu lernen, kann man doch zunächst auch auf ein Röhrensteuergerät deutscher Herkunft (um 1964) zurückgreifen. Ich habe das mal aus reiner Neugier ausprobiert, was mich dann dazu veranlasst hat, gründlich über bisher von mir verwendete Transistortechnik nachzudenken (und auch Entscheidungen zu treffen). Lässt man dieses Teil dann noch von einem Experten überarbeiten (wenn man das selbst nicht kann), hat man für vergleichsweise geringes Geld erst einmal einen Einstieg.
Mein Salär ließe es überhaupt nicht zu, mir einen Verstärker für EUR 700,00 (da fangen empfehlenswerte Neugeräte doch erst an) zu kaufen. Einen adäquaten Tuner habe ich dann auch noch nicht. Ich habe aber deshalb keinen Bock, ganz auf diese Röhrengeschichten zu verzichten und habe einen für mich durchaus annehmbaren Kompromiss gefunden. Ein altes Steuergerät würde mich mit in Auftrag gegebener Instandsetzung nur einen Bruchteil dessen kosten, was ich für einen neuen (Standard)Röhrenverstärker und Röhrentuner ausgeben müsste.
Klar, dass man von 2 x 6 bis 2 x 8 Watt natürlich nicht erwarten kann, Livehaftige Pegel zu erreichen! Entscheidend sind da natürlich die angeschlossenen Lautsprecher. Leistungshungrige Lautsprecher sind da völlig fehl am Platze. Idealer Weise sollte man dann auch auf solche aus derselben Epoche zurückgreifen.

Was mich allerdings persönlich interessiert, wäre ein direkter Vergleich zwischen alt und neu. Vielleicht ergibt sich ja mal etwas. Denn ich habe schon Äußerungen gehört, diese alten Schätzchen hätten mit HiFi nichts am Hut (zweifel an). Ich kann nur eins sagen: nie zuvor hatte ich mit so geringen finanziellen Aufwand ein derart (imho) überzeugendes Ergebnis.

Gruß
Micha
oleks
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 25. Nov 2005, 20:18
Hallo,
Ich habe mir ein Paar kleine Boxen (eigentlich für den PC) gebaut. Beim probehören mit meinem in die Jahre gekommenen, aber immer noch guten Harman Kardon 6550 war ich so von der Klangqualität überrascht, das ich mir dachte ein Röhrenamp mit 10 - 15 Watt würde den Boxen gut stehen.
Als ich dann aber die Preise für braucbare Exemplare sah, (selbst gebrauchte)dachte ich auch sofort an Selbstbau.Mehrere LS Weichen & eine Einschaltverzögerung hatte ich ja schon gebaut, gelötet.
Also kaufte ich mir erst mal das Buch von Friedrich Hunold "Hören mit Röhren"
Die Euphorie schlug schnell in Ernüchterung um. Das Thema ist doch sehr Umfangreich, und für einen nicht Elektroniker doch sehr komplex. Billig wird das ganze dann immer noch nicht. Qualität hat nun mal seinen Preis.
Ich gebe aber trotzdem noch nicht auf und stöbere auch hier im Forum umher, um immer mehr Wissen über diese alte aber immer noch fastzinierende Technik zu bekommen, um irgendwann doch mal einen Röhrenvollverstärker selbst bauen zu können.

Die Boxen könnt ihr auf meiner Homepage sehen zusammen mit einem DDR Verstärker SV-210 (2x10W)

Gruß Olaf


[Beitrag von oleks am 25. Nov 2005, 20:24 bearbeitet]
Wolfgang_K.
Inventar
#11 erstellt: 26. Nov 2005, 00:55
@freestyle

An Deiner Stelle würde ich mir ein altes funktionsfähiges Röhrenradio besorgen. Da hast Du in Deiner Hütte nicht nur ein echtes Stück Nostalgie, sondern kannst auch im "bescheidenen" Maß Röhrenklänge genießen. Gute Geräte bekommst Du schon ab 50 Euro....

PS.: Mein altes Grätz-Radio hat schon mittlerweile über 50 Jahre auf dem Buckel, der Klang ist immer noch gut. Ich hätte es nicht geglaubt, das so etwas altes noch gut klingen kann.


[Beitrag von Wolfgang_K. am 26. Nov 2005, 00:58 bearbeitet]
Ignatz_der_I
Stammgast
#12 erstellt: 28. Nov 2005, 19:01
Hi,

also ich hätte auch gern so einen "Mini-Röhrenverstärker".

Angenommen man kann den nicht so gut selber baun... Gibt es hier nicht einen der so kleine Röhrenamps baut und die verkauft?

Das wär nämlich sicherer als selber baun...
Also fals hier jemand ein bissl Geld verdienen will soll er sich melden!

Von mir aus kann die Röhre auch 1 Watt haben...
Dynacophil
Gesperrt
#13 erstellt: 29. Nov 2005, 01:02
antitransistorischer_Rö...
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Nov 2005, 04:55
@#12

Hi Ignatz der I...

Guckst Du hier:

http://www.hood.de/a...staerker_bausatz.htm

Vielleicht ist das für dich interessant!(?)

Gruß
Micha
Ignatz_der_I
Stammgast
#15 erstellt: 29. Nov 2005, 19:29
Ja z.b. so was bei audioscope gibt es den Verstärker nicht mehr...

...der bei der Versteigerung gefällt mir aber leider ohne Bilder.... aber so was mein ich...
Dynacophil
Gesperrt
#16 erstellt: 29. Nov 2005, 20:20
Bei Walther gibts den aurexx auch...
HH
PPM
Stammgast
#17 erstellt: 30. Nov 2005, 10:13
Bei www.walter-elektronik.de gibts auch einen 2x1 Watt Röhrenverstärker Bausatz für 55 Euro.

Vielleicht geeignet zum ersten Probieren und Spielen.

Patrick
Kogan
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Nov 2005, 11:06
Hi,

zu dem Preis des Bausatzes kommen aber noch die Kosten für zwei Übertrager OT5 = 2 x 29,90 Euro = 59,80 Euro.

Dies ist noch mit einzukalkulieren.

Bis dann,

Kogan
pragmatiker
Administrator
#19 erstellt: 30. Nov 2005, 12:05

Kogan schrieb:
Hi,

zu dem Preis des Bausatzes kommen aber noch die Kosten für zwei Übertrager OT5 = 2 x 29,90 Euro = 59,80 Euro.

Dies ist noch mit einzukalkulieren.

Bis dann,

Kogan


Und das Gehäuse ist auch nicht zu vergessen - da sind bei einem Metallgehäuse leicht auch nochmal 50 Euro fällig - und dann bohrt, sägt, feilt und beschriftet man erstmal....

Dann braucht's noch ein paar Cinchbuchsen und ein paar anständige Lautsprecherklemmen, einen Steckverbindersatz (Kupplung und Einbaustecker) für den 24[V] Trafo, einen Drehknopf für den Lautstärkesteller und einen Ein/Aus-Schalter, eine Betriebsanzeige....weitere 20 Euro....und wenn dann noch Sonderwünsche wie ein Eingangsumschalter für mehrere Quellen dazukommen....

Ohne die Sonderwünsche sind wir jetzt schon bei ca. 185 Euro - und da sind die Versandkosten noch gar nicht dabei....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 30. Nov 2005, 12:12 bearbeitet]
PPM
Stammgast
#20 erstellt: 30. Nov 2005, 12:17
Hallo Kogan und Herbert,

ihr habt ja beide recht. Trotzdem ist mir kein Röhri bekannt, der noch billiger wäre.

Walter gibt im Begleittext sogar den Tip, als AÜ ein Netzteil zu verwenden (noch billiger).

Ich gebe zu, die Chose nicht ausprobiert zu haben und habe auch kein Interesse daran.

Patrick
Ignatz_der_I
Stammgast
#21 erstellt: 30. Nov 2005, 18:50
Warum braucht man da 2 Übertrager?

Da gibt es dann auch noch eine "Röhren-Endstufe auch als Vollverstärker einsetzbar ( hohe Eingangsempfindlichk.)" kostet 69,00 €. Da steht nich was man da für einen Übertrager braucht. Welchen bräuchte man das? Und wieviel? Auch 2 Stück?

Also wenn die Übertrager nicht so teuer wären wär das schon was... Man kann ja auch ein Holzgehäuse baun. Das ist billiger und sieht evt. sogar besser aus.
pragmatiker
Administrator
#22 erstellt: 30. Nov 2005, 19:00

Ignatz_der_I schrieb:
Warum braucht man da 2 Übertrager?

Da gibt es dann auch noch eine "Röhren-Endstufe auch als Vollverstärker einsetzbar ( hohe Eingangsempfindlichk.)" kostet 69,00 €. Da steht nich was man da für einen Übertrager braucht. Welchen bräuchte man das? Und wieviel? Auch 2 Stück?

Also wenn die Übertrager nicht so teuer wären wär das schon was... Man kann ja auch ein Holzgehäuse baun. Das ist billiger und sieht evt. sogar besser aus.


Für jeden Stereokanal braucht man einen Übertrager - insgesamt also zwei Stück. Und das mit dem Holzgehäuse ist vielleicht optisch ein gute Idee - technisch allerdings nicht. Röhrenschaltungen sind hochohmig und deswegen brummempfindlich und wollen deshalb am liebsten ein abschirmendes Metallgehäuse sehen. Außerdem gibt's da bei "großen" Röhrenverstärkern, die mit hohen Spannungen arbeiten, auch noch den Sicherheitsaspekt - und ein sehr wesentlicher Sicherheitsgesichtspunkt ist eben ein einwandfrei geerdetes Gehäuse.


Grüße


Herbert
Ignatz_der_I
Stammgast
#23 erstellt: 30. Nov 2005, 19:49
Das heißt das man bei der Endstufe nur 1 Übertrager bräuchte. Was braucht man denn bei der Endstufe für einen?
pragmatiker
Administrator
#24 erstellt: 30. Nov 2005, 20:03

Ignatz_der_I schrieb:
Das heißt das man bei der Endstufe nur 1 Übertrager bräuchte. Was braucht man denn bei der Endstufe für einen?


Na, z.B. den Typ "53.15" auf dieser Seite:

http://www.roehrentechnik.de/html/gegentakt.html

Für Stereo brauchst Du den zweimal, also 2 * 94 Euro....

Das Verstärkermodul (so, wie es aussieht, eine Elektor-Schaltung) brauchst Du für Stereo auch zweimal, also 2 * 69 Euro.

Und dann hast Du noch kein Netzteil (Netztrafo, Gleichrichter, Lade- und Siebelkos, Siebdrossel, Sicherung, Entbrummer etc.), kein Gehäuse, keine Steckverbinder (Cinch und Lautsprecher), keinen Lautstärkesteller, keinen Eingangswahlschalter, keinen Netzschalter, keine Betriebsanzeige, keine Drehknöpfe, keinen Einbau-Kaltgerätestecker, keine Montageteile, keine Trafohauben (sind auch aus Sicherheitsgründen erforderlich, wenn die Trafos sichtbar eingebaut werden), etc., etc......

Riecht also nach:

- 2 * 94 Euro = 188 Euro plus
- 2 * 69 Euro = 138 Euro plus
- ca. 140 Euro (billig gerechnet)

Der Netztrafo 52.19 auf dieser Seite, der annähernd passen würde, kostet z.B. allein schon mal 67 Euro:

http://www.roehrentechnik.de/html/nt_gross.html

macht gesamt: ca. 470 Euro (optimistisch gesehen) plus einen Haufen Arbeitszeit....


Grüße


Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 30. Nov 2005, 20:17 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#25 erstellt: 01. Dez 2005, 13:30
hat jemand von Euch den aurexx?
wenn ja , an welchen Boxen und wie seid Ihr mit Ihm zufrieden?
PPM
Stammgast
#26 erstellt: 01. Dez 2005, 14:46

Wilke schrieb:
hat jemand von Euch den aurexx?
wenn ja , an welchen Boxen und wie seid Ihr mit Ihm zufrieden?



Na gut, dann traue ich mich mal:

ICH!!!!

Und er gefällt mir sehr gut. Er hängt bei mir an der Triangle Titus, das funktioniert im Alltag prima. Disco ist was anderes...
Musikinteressierte Gäste versetzt die Kombi immer wieder in Erstaunen. Manche sagen, er sei besser als der Dynavox.

Für den Aurexx habe ich mich entschieden, nachdem ich mehrere Röhrenverstärker bis 1000 Euro ausprobiert hatte.

Noch vor Weihnachten soll etwas mit dem Omnes Audio L8 entstehen. Ich denke, das wird eine gute Kombination.

Sicherlich werden mir jetzt wieder einige vorrechnen, daß das nicht gut klingen KANN

Patrick
Wilke
Inventar
#28 erstellt: 01. Dez 2005, 15:56
An PPM: hast Du den aurexx mit Basserweiterung?
Wie teuer sind denn ungefähr Deine Boxen?
Discostärke benötige ich nicht, sollte wenigsten so laut sein
wie ein guter Radiowecker. und gut klingen
PPM
Stammgast
#29 erstellt: 01. Dez 2005, 16:11
Hallo Wilke,

meine Triangle Titus TZX hat damals 800 DM/Paar gekostet.
Die neue Titus ist leider teurer, ich glaube 600 Euro/Paar. Ob die mit dem Aurexx harmoniert weiß ich nicht.
Generell sollten es aber Lautsprecher mit gutem Wirkungsgrad sein.

Was meinst du mit "Baßerweiterung"? Was auch immer du meinst, die Triangle läuft ohne Subwoofer, Equalizer usw.

Patrick
frestyle
Stammgast
#30 erstellt: 02. Dez 2005, 19:28
Das Angebot das bei Hood drinsteht schaut nicht schlecht aus. (als Leie finde ich das) Nur Bilder dazu wären eben noch schön unf für die 100 Euronen soll angeblich alles dabei sein.
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