Quelle-Angebot: Welches Samsung-Modell?

Sieht so aus als wäre es der LE-26R41B, komischerweise wird der bei Quelle als HDready bezeichnet bei Samsung aber nicht, oder hab ich was übersehen?

Wenn es der ist und er HDready ist gibt es auch beim Preis nix zu meckern.

Gruß Lulli

Wunderbar Gleich bestellt, und seit heute Morgen ist das gute Stück in der Auslieferung. Danke für die Hilfe. Ich geb gerne einen kleinen Testbericht ab, wenn der Fernseher hier Montag oder Dienstag eintrudelt.

ZoNicONE schrieb:

Wunderbar Gleich bestellt, und seit heute Morgen ist das gute Stück in der Auslieferung. Danke für die Hilfe. Ich geb gerne einen kleinen Testbericht ab, wenn der Fernseher hier Montag oder Dienstag eintrudelt.

Viel Spass !

Ich warte auf Bericht.

Gruß Lulli

So Seit ca. 8 Stunden kann ich den LE-26R41B mein Eigen nennen. Hier also, wie versprochen, ein kleiner Erfahrungsbericht:

1.) Verpackung
Nichts besonderes. Ich hatte irgendwie eine hochglanz-Umverpackung erwartet, aber da ein Fernseher in Verpackung normalerweise nicht im Kaufhausregal steht um aufzufallen, hätte mir klar sein müssen, das ein normaler brauner Pappkarton angebracht ist.

Nach dem öffnen sieht man als erstes einen kleinen Karton mit Zubehör (näheres dazu später) und dem Standfuss, eingebettet in ein festes Styroporgerüst. Nimmt man dieses heraus, kommt der Fernseher zum Vorschein, eingehüllt in eine Schaumstofffolie.

Die Ecken des Fernsehers sind mit Klebefolie gegen Schäden gesichert, wenn auch eher dürftig.

2.) Ausserdem mit dabei
Ein Handbuch in Englisch, Deutsch, Italienisch, Französisch, Holländisch, Spanisch und Portugiesisch, das extrem ausführlich ist und durch seine pure Dicke den Eindruck erweckt, das man keinen Fernseher sondern eine Raumfähre gekauft hat, springt einem als erstes entgegen. In der gleichen Plastiktasche sind ausserdem zwei AAA-Batterien für die Fernbedienung, die man leicht übersehen kann, und die mir sofort richtung Fussboden entkommen sind.

Die Fernbedienung fällt einem gleich darauf in die Hände. Ausserdem findet man noch ein kleines, durch Druckband wiederverschließbares Säckchen mit Schrauben für den Standfuß. Ausserdem sind ein Mikrofasertuch zur Reinigung des Fernsehers / des Hochglanzrahmens sowie die obligatorischen Registrationskarten dabei, die Registrierung lässt sich aber auch über samsung-europe.com erledigen.

3.) Installation
Die erste Hürde ist die Anbringung des Standfusses. Man kann die Halterung einfach in die Unterseite des Fernsehers stecken, und danach mit vier Schrauben sichern. Dabei macht es sich unangenehm bemerkbar, das es für die Schrauben keine vorgedrehte Metallfassung gibt. Man schraubt in pures Plastik, es gibt keinen festen Anschlagpunkt, und man überdreht leicht. Das ist aber nur ein kleines Manko.

Die Anschlüsse sind intelligent platziert und stehen sich gegenseitig nicht im Weg. Auch auf den Kabellauf des Scart-Kabels wurde geachtet. Der Scartsockel sitzt bombenfest, was ja leider nicht bei jedem Fernseher der Fall ist. Der Stromanschluss erfolgt über ein normales Kaltgerätekabel mit Erdungsleitung.

Anschlüsse:
2x SCART (AV1 RGB), HDMI mit Stereo-Eingang (HDCP & Chinch), VGA-Eingang + Stereo-Eingang (3.5 Klinke), Komponenteneingang mit Stereo-Eingang (Chinch), S-VHS/FBAS Eingang mit Stereo-Eingang (Chinch), Antenneneingang, Kopfhörerausgang (3.5 Klinke)

Die Klinke-Sockel sind ca. 2mm aus dem Chassis hervorgehoben, so das die Stecker auch wirklich greifen, was recht praktisch ist.

4.) Inbetriebnahme
Nach dem Einschalten aus dem Standby-Modus (der Fernseher hat keinen Stromschalter) strahlt einem als erstes die Sprachauswahl entgegen, gefolgt von der landesspezifischen automatischen Sendersuche. Nach ca. 5 Minuten sind alle Sender gespeichert, der Reihenfolge im Band nach. Nun darf man noch die Uhrzeit eingeben, und das "Setup" ist durchgeführt. Manko ist hierbei, das der Fernseher sich die Uhrzeit nicht aus einem Videotextsignal holt.

Als erstes folgt naturgemäß dem Aufruf des OSDs, welches sich leider mit recht hoher Latenz darstellt, dafür aber schick mit Piktogrammen für die fünf Haupteinstellungsgruppen daherkommt; Eingang, Bild, Ton, Kanal, Einstellungen.

Die Namensgebung und das Sortieren der Channels zieht sich durch das recht langsame OSD leider stark in die Länge, was aber wohl hauptsächlich durch die langsame Signalabfolge der Fernbedienung bedingt sein dürfte.

Die Einstellungsmöglichkeiten sind zuerst überwältigend, nach einer kurzen Eingewöhnungszeit und "learning by doing" aber bald zu überblicken. Recht Sinnlos ist einzig die DNIe-Demo, die im Verkaufsraum zwar Sinn macht, im Wohnzimmer aber unnütz ist. Ausserdem wäre die PiP-Funktion wesentlich praktischer, wenn man auch andere Quellen als HDMI dafür nutzen könnte, was aber scheinbar nicht möglich ist.

5.) Ergonomie
Der Fernseher selbst bietet dezente Seitenknöpfe mit Mikroschaltern, die man aber wahrscheinlich eh nie nutzen wird. Nichts desto trotz ist die Verarbeitung hervorragend.

Die Fernbedienung kommt in grauem Retro-Design daher. Negativ fällt auf, das man, sofern man die Fernbedienung mit halbwegs ausbalanciertem Schwerpunkt hält (der bei den Batterien am unteren Teil der Fernbedienung liegt), den Daumen auf den Navigationstasten hat, die aber nur für das OSD / den Videotext geeignet sind. Die meistgenutzten Tasten für Lautstärke und Programmsprung liegen direkt darüber, und es braucht etwas Gewöhnungszeit, bis man automatisch danach greift.

Das Umschalten zwischen den Kanälen und / oder den Eingängen geht mit ca. 0.5 Sekunden recht fix. Bei anlegen eines Massesignals über Scart wird automatisch auf den entsprechenden Kanal geschaltet, wie man es erwartet.

Ein nettes optisches Feature ist der hochglanzrahmen des Fernsehers. Tagsüber kann dieser bei zu starkem Lichteinfall recht unangehm spiegeln.

Die Stromaufnahme liegt bei 120W/1W StandBy.

6.) Das Bild
Die größte Stärke des Fernsehers ist sein Bild. DNIe macht einen hervorragenden Eindruck, die Farben kommen Satt und Strahlend rüber. Der Tuner tut seine Dienste hervorragend, Zeilenflimmern durch schlechtes Deinterlacing oder Treppenbildung ist nicht auszumachen. Es gibt keinen Overscan, wie zu erwarten. RGB- und SVHS-Bilder sind scharf und Farbenfroh, bei'm abspielen einer DVD könnte man glatt auf den Gedanken kommen, ein progressives Bild vor sich zu haben. Ein Nachblenden ist nicht zu beobachten, den 16ms Reaktionszeit sei dank.

Der Kontrastverstärker macht mit seinen 3000:1 wirklich Eindruck, schluckt aber leider ab und an auch den einen oder anderen Schatten.

HDMI / Komponente / VGA konnte ich leider nicht testen, ich dürfte die nächsten Tage aber zumindest ein DVI -> HDMI Kabel bekommen, und dann folgt ein Erlebnisbericht. Komponente werde ich frühestens mit der XBox 360 nutzen können, VGA mangels Interesse wahrscheinlich garnicht.


So... ich hoffe, das war ausführlich genug

Klasse, hört sich an als wenn du zufrieden bist.


Weiterhin viel Spaß !

Gruß Lulli

Nachtrag:
DVI -> HDMI Kabel eingetroffen, funktioniert wunderbar, gibt aber leider ca. 20 Pixel overscan an jedem Rand. Morgen oder anfang nächster Woche sollte mein VGA-Kabel eintreffen, ich denke da wird es keinen Overscan geben. Das fällt bei Videowiedergabe eh kaum auf, nur bei spielen nervt es etwas, da diese die Ränder meist für Menüs oder Texteingabe nutzen, die dann nur teilweise sichtbar sind. Aber zum Spielen ist dann ja das VGA-Kabel da, das eigentlich ohne Overscan arbeiten sollte.

Die ATI-Treiber lassen nur 800x600, 1152x648 und 1280x720 zu. Es gibt von ATI auch noch einen YPbPr-Adapter (Komponente), der dann echte 480p, 720p und 1080i zulässt, der ist in Deutschland aber leider schwer zu bekommen und recht teuer.

Über diverse Tricks lässt sich der Fernseher auch über DVI/HDMI mit höheren oder niedrigeren Auflösungen anfahren, skaliert diese dann aber selbstständig auf ca. 800x600 herunter und stellt diese in der mitte des Bildschirmes mit schwarzem Rand darf. Von einem anfahren mit falschen Auflösungen sollte man also absehen.

Zum VGA-Kabel schreibe ich etwas, sobald das Paket von Reichelt eintrudelt.