Nachfolger zu Samsung UE65F9090 bis 10.000€

75 zoll und höhere Auflösung als 4k, womit wir bei 8k wären. Hier ist die Auswahl gering. Entweder samsungs aktuelles 75 zoll 8k Flaggschiff QE75Q950R oder LG's 75SM 9900. Gibt zwar noch andere 8 k Modelle die sind aber grösser oder kosten über 10 K (85 zoll von sony, 88 zoll oled von lg). Also läuft's auf genannten samsung oder LG hinaus. Und: samsung hat keine oled's, das sind lcd's mit Namen Qled. Der Stromverbrauch bei 8k ist generell wieder höher.

MiroKa (Beitrag #1) schrieb:

Nun, was möchte ich jetzt? Ich möchte wieder ein Gerät, dass mir das Gefühl gibt, etwas technisch weit Fortgeschrittenes zu besitzen. Es sollte mit der PS5 super kommunizieren können, daher hätte ich ja eigentlich mit dem Kauf auch gewartet. Meiner neuer Fernseher sollte 75 Zoll haben, eine höhere Auflösung als 4K und USB-Recording. 3D ist nicht mehr nötig. Eine Soundanlage ist vorhanden. Das ganze darf ruhig etwas kosten, sollte aber unter 10.000€ bleiben. Ich habe mich bereits ein wenig in Elektrofachmärkten umgesehen und man hat mich auf den Samsung OLED QE 75 Q950R hingewiesen.

das es die PS5 noch nicht gibt, kann derzeit niemand beurteilen welche Eigenschaften diese am Ende wirklich beinhaltet, welche Kommunikation an den TV vorausgesetzt werden wird.

Aktuelle 8K Geräte scheinen mehr oder weniger Standard Krücken zu sein, Eigenschaften, welche nur mit Einschränkungen unterstützt werden, siehe Wenn 8K doch nicht 8K ist

ich würde, wenn es 8K sein soll, auf das Erscheinen der endgültigen Zuspieler (PS5 etc.) warten um dann einen TV mit den entsprechenden Eigenschaften auswählen zu können.
Neue Codecs sind bereits beschlossen und sollen ab 2020 eingeführt werden sollen, daher würde ich in dem Punkt warten, so kann man dann wenigstens davon ausgehen, das die aktuellen Geräte diese auch unterstützen und nicht bei aktuellen Geräten am Ende nur über Kompromisse, oder gar nicht umgesetzt werden können.

bigscreenfan (Beitrag #2) schrieb:

75 zoll und höhere Auflösung als 4k, womit wir bei 8k wären. Hier ist die Auswahl gering. Entweder samsungs aktuelles 75 zoll 8k Flaggschiff QE75Q950R oder LG's 75SM 9900. Gibt zwar noch andere 8 k Modelle die sind aber grösser oder kosten über 10 K (85 zoll von sony, 88 zoll oled von lg). Also läuft's auf genannten samsung oder LG hinaus. Und: samsung hat keine oled's, das sind lcd's mit Namen Qled. Der Stromverbrauch bei 8k ist generell wieder höher.

Hallo,
danke für deine Antwort. Also Samsung QLED ist nicht das gleiche wie LG OLED? Was ist denn das Bessere? Mir ist der Begriff QLED schon öfter aufgefallen aber ich habe mir nichts weiter dabei gedacht.

Ralf65 (Beitrag #3) schrieb:

MiroKa (Beitrag #1) schrieb: Nun, was möchte ich jetzt? Ich möchte wieder ein Gerät, dass mir das Gefühl gibt, etwas technisch weit Fortgeschrittenes zu besitzen. Es sollte mit der PS5 super kommunizieren können, daher hätte ich ja eigentlich mit dem Kauf auch gewartet. Meiner neuer Fernseher sollte 75 Zoll haben, eine höhere Auflösung als 4K und USB-Recording. 3D ist nicht mehr nötig. Eine Soundanlage ist vorhanden. Das ganze darf ruhig etwas kosten, sollte aber unter 10.000€ bleiben. Ich habe mich bereits ein wenig in Elektrofachmärkten umgesehen und man hat mich auf den Samsung OLED QE 75 Q950R hingewiesen. das es die PS5 noch nicht gibt, kann derzeit niemand beurteilen welche Eigenschaften diese am Ende wirklich beinhaltet, welche Kommunikation an den TV vorausgesetzt werden wird. Aktuelle 8K Geräte scheinen mehr oder weniger Standard Krücken zu sein, Eigenschaften, welche nur mit Einschränkungen unterstützt werden, siehe Wenn 8K doch nicht 8K ist ich würde, wenn es 8K sein soll, auf das Erscheinen der endgültigen Zuspieler (PS5 etc.) warten um dann einen TV mit den entsprechenden Eigenschaften auswählen zu können. Neue Codecs sind bereits beschlossen und sollen ab 2020 eingeführt werden sollen, daher würde ich in dem Punkt warten, so kann man dann wenigstens davon ausgehen, das die aktuellen Geräte diese auch unterstützen und nicht bei aktuellen Geräten am Ende nur über Kompromisse, oder gar nicht umgesetzt werden können.

Hallo,
danke für deine Antwort. Ich entnehme daraus, dass es eher ratsam ist, einen Übergangs-TV zu kaufen, bis die PS5 raus ist und dann so richtig zuschlagen?
Ich könnte theoretisch meinen alten FullHD TV wieder in Betrieb nehmen, leider lässt sich aufgrund des fehlenden Kopierschutzes keinerlei Material über die Xbox One X oder den Fire TV Stick wiedergeben. Da müsste ich mir wahrscheinlich einen alten BluRay Player kaufen.

@MiroKa: Samsungs Qled's sind im Prinzip nichts anderes als Lcd Fernseher die mittels einer Beschichtung aus Quantum Dots aufgebohrt wurden. Pro: Hohe Maximlhelligkeit, brilliante Farben. Kontra: Die tv's arbeiten mit Hintergrundbeleuchtung die in Dimmbare Zonen unterteilt ist. Ausleuchtung, kontrast und schwarzwert sind einem Oled unterlegen, dieser arbeitet mit selbstleuchtenden Pixeln welche alle einzeln ein und ausgeschaltet werden können.

Im groben kann man sagen: Wenn du vor allem Videospiele spielst und dein Raum sehr Hell ist, wirst du mit einem Qled vermutlich besser fahren. Wenn du mehr Filme und Serien schaust und die Lichtverhältnissen dabei eher normal bis dunkel sind ist der Oled im Vorteil. Eine sehr gute Bildqualität können beide Techniken erreichen.

MiroKa (Beitrag #4) schrieb:

Also Samsung QLED ist nicht das gleiche wie LG OLED?

Richtig, am Ende ist der Begriff QLED lediglich ein Marketingbegriff, in Anlehnung an den genutzten Quantum-Dot Filter, mit dem man dadurch sehr wohl so manchen Kunden hinters Licht führen kann, denn wie bereits dazu angemerkt, verbirgt sich dahinter auch nur ein herkömmliches LCD Panel mit LED Beleuchtung.

Was ist denn das Bessere? Mir ist der Begriff QLED schon öfter aufgefallen aber ich habe mir nichts weiter dabei gedacht.

besser, schlechter, kann kann man so pauschal nicht sagen, man kann hier höchstens ein Paar Eigenschaften der jeweiligen Techniken anführen, die sich hier und da je nach Einsatzort und Umgebung als Vor oder Nachteil auswirken können.

Generell kann man sagen, dieser Quantum-Dot Filter sorgt in Verbindung mit dem LED Backlight für einen größeren darstellbaren Farbraum im Vergleich zur älteren LCD Technik, das schaffen andere Hersteller allerdings so auch, bei Sony nennt man deren Filtertechnik nebenbei bemerkt Triluminos, aber dort wirbt mit der Namensgebung nicht so offensichtlich.....
Wiederum andere Hersteller, wie z.B. Hisense setzen ebenfalls auf Quantum-Dot werben damit aber nicht speziell damit im Namen...

OLED hat z.B. die Eigenschaft, das auf Grund des Energiebedarfes bei der Darstellung von weiß, Inhalte mit weißen Flächen mit zunehmender Größe mehr oder weniger durch einen ABL (Automatic Brightness Limiter) gedimmt werden, dadurch wirken weiße Flächen mit zunehmender Größe nicht mehr so strahlend hell weiß, sondern eher wie eingegraute weiße Wäsche.
Auch haben OLEDs öfters noch Probleme mit der Darstellung von sehr dunklen Bereichen (Near Black), dort kommt es dann mitunter zu einer vermehrten Bildung von Artefakten, Klötzchenbildung etc.
Ein bis dato stets angeführter Nachteil von OLED, das existierende Einbrennen von statischen Inhalten, wurde zumindest für aktuelle Modelle in einem realitätsnahen Test widerlegt

Vorteile von OLED ist auf jeden Fall die große Blickwinkelstabilität, also die Größe des Bereiches bei seitlicher Betrachtung, bei der sich weder Farbe noch Kontrast im Bild verändert, hier bleicht bei herkömmlichen LCDs doch schon mehr oder weniger die Farbe aus, das Bild wirkt mit zunehmenden Winkel durch schwindenden Kontrast fahl, dem versuchen einige LCD Hersteller mit speziellen Filterfolien entgegen zu wirken.
Sitzt man eher frontal vor einem LCD, so macht sich dies in keiner Form negativ bemerkbar.

Dadurch das bei OLED jeder Pixel selber leuchtet und damit in der Intensität und Helligkeit dem Bildinhalt individuell angepasst werden kann ist das Ergebnis von Kontrast und Helligkeitsunterschieden besser als bei der LCD Technik, wo nur grobe Bereiche durch eine entsprechend aufwendig in Zonen eingeteilte Hintergrundbeleuchtung realisiert werden können, dem versucht man durch eine entsprechend intelligente Ansteuerung (Algorithmus) der Zonen entgegen zu wirken, was jedoch mitunter nicht ohne Einschränkungen gelingt.
So ist gerade Samsung für ein sehr aggressiv arbeitendes Dimming bekannt, was zwar zu einem hohen Kontrasteindruck führt, sich jedoch u.a auf kleine helle Inhalte und Abstufungen in dunklen Bereichen negativ auswirkt, so werden kleine helle Objekte vor dunklen Hintergrund ebenfalls gedimmt, wodurch diese nicht mehr so stark ausgeprägt sind, in dunklen Bereichen gehen dadurch Details verloren (Black Crush), selbst größere helle Flächen können auf Grund des gewählten Dimming Algorithmus an Leuchtkraft verlieren, wie HIER an ein Paar Beispielen eines Samsung LCD gezeigt.
Allerdings arbeitet auch jeder OLED Hersteller mit abweichenden Vorgaben, die zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, wie am Negativ Beispiel Philips, oder positiv Beispiel Panasonic zu erkennen..