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Kann auch der Receiver den Fernseher kaputt gemacht haben?+A -A |
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Waldmeister1234
Neuling |
#1
erstellt: 21. Okt 2025, 00:14
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Hallo ~ ist eventuell mein Fernseher aufgrund des Receivers beziehungsweise der unsachgemäßen Handhabung kaputt gegangen? Ich hatte einen Philips 42PFL3704-12, den ich im September 2009 bei Otto gekauft habe. Der Receiver ist ein Sky Vision und ich habe ihn nur gekauft, weil er so einen großen Festplattenspeicher hatte. Der Receiver machte sofort Probleme und hängte sich öfters auf beziehungsweise stürzte ab. Die Fernbedienung macht auch Probleme und manche Tasten (4, 5, 6 und so weiter) funktionierten nicht. Bedauerlicherweise hatte ich andere Problem und wenn ich zum Beispiel den Kanal 645 anschauen wollte, musste ich den Kanal 399 aufrufen und dann schnell durch die Kanäle zappen, damit ich auf dem Kanal 645 lande. Kann dies den Fernseher ebenfalls in Mitleidenschaft gebracht haben? Ich bin ganz traurig und verstehe dies nicht. Sechszehn Jahre hat er einwandfrei funktioniert und gibt einfach so ohne Vorwarnung den Geist auf. Ich bedanke mich für hilfreiche Antworten und wünsche eine schöne Zeit sowie alles Gute. |
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n5pdimi
Inventar |
#2
erstellt: 21. Okt 2025, 06:16
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Sehr unwahrscheinlich, und wie schon im anderen Thread mehrfach gesagt: Geräte gehen einfach irgendwann kaputt. Die sind nicht für die Ewigkeit gebaut und waren das auch noch nie. Da sind unzählige Bauteile drin, die schlicht und ergreifend einfach altern. 16 Jahre ohne defekt ist überduchschnittlich gut! Akzeptiere das endlich... |
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dan_oldb
Inventar |
#3
erstellt: 21. Okt 2025, 10:35
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Ernsthaft jetzt? |
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Radiowaves
Inventar |
#4
erstellt: 21. Okt 2025, 12:20
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Hast Du den Fernseher wie im anderen Thread von mir empfohlen mal durch Umschalten auf einen anderen Eingang mittels der Fernbedienung des Fernsehers geprüft? Damit ein Receiver einen Fernseher "killen" kann, muss er es schaffen, über das Anschlusskabel (HDMI?) eine Spannugn in den Fenrseher zu schicken, die die Elektronik im Fernseher zerstört. Dazu muss der Receiver selbst erstmal so defekt werden, dass am HDMI-Ausgang solche Spannungen ankommen können. Das ist sehr wahrscheinlich wenn überhaupt nur möglich bei einem Durchbruch der Netzspannung von der Primärseite des Receiver-Netzteils auf die Sekundärseite. So etwas habe ich bei Unterhaltungselektronik selbst noch nie erlebt, auf Arbeit im Institut hat uns aber mal ein PC-Netzteil auf diese Weise den PC dahinter zerstört. Da waren dann Brandspuren (!) und abgeplatze bzw. aufgeplatze (!!!) Bauteile auf dem Mainboard des PC. Das Büro, in dem das beim Einschalten des PCs passierte, hatte danach "blaue Luft", sprich: es war verqualmt. Irre daran: Tastatur und Monitor des PCs hatten das überlebt, was den Nutzer des Gerätes überaus traurig machte, denn er hätte gerne auch einen besseren Monitor bekommen. Also: eher gering wahrscheinlich, dass ein Receiver einen Fernseher killt. Es sei denn, Du hast die Kabelverbindung zwischen beiden Geräten rausgezogen und wieder reingesteckt, ohne vorher die Stromstecker beider Geräte (Fernseher, Receiver) zu ziehen. Dabei kann es, vor allem durch den Anschluss des Receivers an eine Antennen- oder Kabelanlage durch Spannungsverschleppungen zu Schäden kommen, aber dazu musst Du das HMDI-Kabel zwischen Fernseher und Receiver wirklich rausgezogen und wieder reingesteckt haben. Ich kann jetzt nichtmal ohne nachzuschauen sagen, ob das bei HDMI überhaupt geht oder ob die Form von Stecker und Buchse sicher verhindert, dass die Masseverbindung immer als letztes getrennt und als erstes wiederhergestellt werden. In diesem Fall besteht auch da keine Gefahr. Übrigens ist vorige Woche während der ersten Aufnahme (und ersten Nutzung) meines DVB-Kabelreceivers seit vielen Monaten das Gerät ausgestiegen: kaputt. Der Receiver aus deutscher Fertigung (LaSAT/Bemondis, Bayern, Markenname WISI steht drauf) ist ca. 16 Jahre alt gewesen. Die Symptome des Defektes, der von jetzt auf gleich auftrat, gleichen den Symptomen des Defektes des etwa gleichaltrigen HDTV-Satreceivers aus gleicher Gerätefamilie, gleicher Herstellung und von der gleichen Marke. Den hat es mir 2022 zerschossen, auch von jetzt auf gleich. Damals war es der TOP-Switch, ein kleiner Chip mit 7 Beinen, der mit ca. 325 Volt Gleichspannung aus der gleichgerichteten Netzspannung belastet ist und diese Gleichspannung in eine 135-kHz-Wechselspannung für den Mini-Trafo im Schaltnetzteil umsetzt. Tausch des TOP-Switch (ca. 5 EUR): Gerät lief wieder. Ich habe mir vorige Woche also ohne weitere Analyse einen TOP Switch für den Kabelreceiver geordert, da ist die etwas leistungsschwächere Version drin. Ich bin guter Dinge, damit den Receiver auch wieder zum Laufen zu bekommen. Einen Schaden an dahinter angeschlossenen Geräten hätte der defekte TOP-Switch aber auch nicht anrichten können, dem steht die Durchschlagsfestigkeit seines Trafos entgegen. Also: Geräte können einfach mal kaputtgehen und das auch schlagartig statt schleichend. Entweder durch hohe Spannung belastete Teile (wie dieser TOP-Switch), oder durch dauernd durch Spannung belastete und chemisch alterungsanfällige Teile wie Elektrolytkondensatoren oder durch konstruktiv mit Hitze überlastete Teile oder... Irgendwann reichts dem entsprechenden Bauteil halt und dann war es das. Im Fernseher könnten die defekten Teile vor allem im Netzteil, im Backlight und seiner Stromversorgung (aber hell wird es ja wohl noch) oder nahe des Prozessors sein. Das kann man nur durch Öffnen und Inspektion sowie Messung der Betriebsspannungen am Netzteil näher spezifizieren. [Beitrag von Radiowaves am 21. Okt 2025, 12:23 bearbeitet] |
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Waldmeister1234
Neuling |
#5
erstellt: 21. Okt 2025, 22:06
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Danke für die Antworten. Dies war nett. Ja, dies habe ich probiert, hat aber bedauerlicherweise nichts genutzt. Trotzdem Danke für den Tipp! Nun weiß ich, dass der Receiver nicht schuld daran war, dass das Fernsehgerät kaputt gegangen ist. Danke! Es tut mir leid, wenn der DVB-Kabelreceiver kaputt gegangen ist. Dies ist schade. Ich hatte bisher im Leben nur zwei Fernseher. Den ersten habe ich im Jahr 1997 gekauft, ebenfalls bei Otto. Es war ein Röhrenfernseher, der bis zum Jahr 2009 durchgehalten hat. Danach habe ich mir den Philips Fernseher gekauft, der nun kaputt gegangen ist. Beim Röhrenfernseher war es deutlich zu hören, dass er so langsam den Geist aufgeben wird und er machte ziemliche Geräusche. Ich habe mich mit einem Fachmann unterhalten und er meinte, dass er es nicht mehr lange machen wird, ich hoffe soll, dass er noch ein paar Monate durchhalten wird, eine Reparatur sich nicht lohnt und ich mir einen moderne kaufen soll. Daher kannte ich es bisher nur, dass man es lange zuvor merkt, wenn der Fernseher seinen Geist aufgibt. Ich habe es erst jetzt erlebt, dass dies auch ziemlich plötzlich passieren kann. Ich bin ein gebranntes Kind, was Verluste angeht und bin daher in diesem Bereich wohl etwas sensible. Familienangehörige sind tragisch, unerwartet sowie früh gestorben. Dies hat mich mitgenommen und ich habe deswegen einen dauerhaften Schwerbehindertenausweis zu siebzig Prozent beziehungsweise bekomme Erwerbsminderungsrente. Die Rente ist nicht so hoch und daher tut es nochmals weh. Danke nochmals für die hilfreichen Antworten. |
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Radiowaves
Inventar |
#6
erstellt: 21. Okt 2025, 22:41
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Oh je... mit Kenntnis Deiner Lebensgeschichte kann ich vielleicht etwas besser nachvollziehen, wie schmerzlich solche Verluste sind, auch wenn es sich "nur" um Gegenstände handelt. Es ist der plötzliche Verlust an sich, worum es geht, ist dabei erstmal zweitrangig. So ein kleinwenig erinnert mich das daran, wie sehr ich an meinem Elternhaus hänge, obwohl es in einer Region steht, in der ich keine Zukunft habe aus sozialen, beruflichen und vor allem gesellschaftlichen Gründen. Aber da mir fast alles, was mir etwas im Leben bedeutet hat (vom Zugang zu Kultur über meinen Beruf bis hin zur Hoffnung auf eine eigene Familie) auch zerschossen hat, hänge ich emotional sehr an diesem Haus. Wie weiter bei Dir und dem Fernseher? Nochmal der Hinweis: wenn Du in einer größeren Stadt wohnen solltest, wäre es einen Versuch wert, zu schauen, ob es da ein Repair-Café gibt. Also einen Ort, wo man sich z.B. 1 mal im Monat trifft und da können dann Leute hinkommen mit kaputten Sachen und Freaks / Ehrenamtliche versuchen, das Gerät wieder zum Laufen zu bringen. Nun ist das bei einem verschraubten Föhn mit beschädigtem Stromkabel gewiss einfacher als bei einem so komplexen Gerät wie einem Fernseher, aber fragen kostet ja nichts. Mit etwas Glück ist jemand im Team mit Erfahrungen auch bei Fernsehern. Der zweite Weg wäre aus meiner Sicht ein Studium der kleinanzeigen.de - preisliches Limit einsetzen und Region / Umkreis spezifizieren, dann die Geräte anzeigen lassen. Bitte drauf achten, dass der TV neuer als vielleicht 2012 ist, da ist dann weitgehend sichergestellt, dass er die Empfangsteile für Sat und Kabel drin hat. Wenn das Gerät neuer als 2016 ist, sollte es sehr wahrscheinlich auch DVB-T2 in der deutschen Spezifizierung können für den Empfang über die terrestrische Antenne (Zimmerantenne) in Ballungsräumen. Die Fernbedienung sollte ordentlich und nicht abgenutzt aussehen. Ansonsten gehen neue 43-Zäller bei etwa 250 EUR los im Versandhandel... |
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n5pdimi
Inventar |
#7
erstellt: 22. Okt 2025, 11:23
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Das wäre auch mein Tip: schau mal in Kleinanzeigen nach Geräten in Deiner Nähe aber wenns geht etwas neuer. So wie Radiowaves es vorgeschlagen hat. Mein letzter voll funktionsfähiger 42" Full-HD TV von 2008 wurde am Ende verschenkt (ansonsten hätte ihn der Elektroschrott abgeholt). Auf Kleinanzeigen wollte den niemand haben für erst 50.- und am Ende 20.- EUR! |
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